Erfahrungsbericht Histaminintoleranz
Hallo Uta und die anderen!
Diese Ansicht , liebe Uta, teilst Du mit mir und sicher vielen anderen hier. Leider ist sie jungen Leuten meist nicht zu vermitteln. Die Einschränkungen würden dem heutigen Lifestyl zuwider laufen. Der von mir öfter zitierte Dr. Schnitzer zieht den Kreis noch weiter, indem er den jungen Frauen/Mädchen rät, ihren Körper bereits vor der Empfängnis richtig zu ernähren, um einem neuen Leben beste Startbedingungen zu verschaffen.
Meinem Startthema/Erfahrungsbericht zu diesem Thread muss ich neue Erkenntnisse/Korrekturen hinzu fügen:
Die großartige Idee, mit Vitaminmangel den Ursprung aller Unverträglichkeiten erklären zu können, ist wohl doch nicht so tragfähig! Der Gedanke ist aber für mich noch nicht erledigt.
Zur Zeit bleibt mir nur die eindeutige Wirkung, die ich bei meiner Ischiasneuralgie im Falle von hochdosiertem B12 plus B6 erlebt habe. Ich hatte gehofft, Bestätiger in diesem Forum zu finden.
Die von mir gemachten Aussagen zur Unbedenklichkeit so hoher Dosierungen bei den beiden Vitaminen möchte ich vorsichtig zurück ziehen. Nachdem ich nun auch zu B12 einige (ganz wenige) Einwände gefunden habe (von denen ich nicht weiß, ob sie eigenständig sind), habe ich das über Monate täglich genommene Duo B12/6 weggelassen. Mein Motiv war und ist, herauszufinden, warum ich immer noch einige lästige Symptome mit mir herumschleppe:
- kein klarer Kopf
- leicht eingeschränktes Sehfeld
- Konzentrationsfähigkeit auf eine Sache unter Einbuße der Fähigkeit, gleichzeitig die Umwelt wahrzunehmen
- nur mittelmäßiger Antrieb
- körperliche Schlappheit
- und immer wieder, nachdem ich dies schon mit ausreichend Antihistaminika überwunden zu haben glaubte, die geschwollenen Füße und Unterschenkel sowie Finger und - bisher noch nicht so bewusst geworden, der Verdacht, dass der unklare Kopf mit einem Gefühl von Geschwollensein im Hals-/Nacken-/Ohrenbereich zusammen hängt. Vor der Anwendung der beiden Vitamine schien mir die Vermeidung von Schwellungen durch AH incl. DAO als sicher. Jetzt nicht mehr.
- Immer wieder zu hoher Blutdruck.
Es scheint, ich brauche einen Reset!
Und das ist der Aufhänger für eine Wende in diesem Thema. (Uta und Heather, vielleicht als neues Thema?) Der Grundgedanke ist: Wie finde ich heraus, mit welchen Mitteln und in welcher Dosierung über welche Zeit ich welchen Symptomen begegnen kann? Welche Symptome und Mittel gehören zu welchem Krankheitsbild? Wie erlebe ich Symptome, die mich zum Handeln veranlassen? Wie scharf ist eine symptomorientierte Einordnung in die Kategorien Histadelie/Histapenie? An welchen Symptomen erkenne ich Überdosierungen und wie ist das bei sich einschleichenden Änderungen z.B. durch leichte, sich langsam akkumulierende Überdosierungen. Dabei erneuere ich die Kritik an der Labordiagnostik, die meist viel zu aufwändig, teuer, zum falschen Zeitpunkt, zu langsam, theoretisch unreif und unzuverlässig und von Ärzten kaum fehlerfrei zu interpretieren ist. Ich denke, wir brauchen ein geschärftes Bauchgefühl, das uns besser leiten kann, uns selbst zu helfen. Könnte es uns helfen, dass wir versuchen zu beschreiben, was wir fühlen, wenn wir uns nicht fühlen? Haben wir eine bewusste Vorstellung von dem Zustand: mir geht es gut? Anregungen zu solchen Gedanken fand ich jetzt komprimiert in einem engl. Forum.
Diesen Thread habe ich mit unzureichenden Englischkenntnissen streckenweise übersetzt und stelle ihn zur Diskussion. (Kursiv geschriebene Passagen habe ich im Original belassen, wenn ich den Sinn nicht ganz verstanden habe.):
Methylation/histamine - ACN Forums
Zitat Anfang:
Themenstarter: englanddoc
Hi guys. Ok, einige Fragen zu Methylation/Histamin. Ich kann dies einfach mit meinem Kopf nicht klären. Es scheint ziemlich wichtig, aber ich bin nicht sicher, mich in eine der „Boxen“ zu sortieren, in die für High Histamine oder Low Histamine. Ich weiß nicht, ob irgend jemand die Pfeiffer-Information darüber gelesen hat? Im Grunde tut diese die Leute in eine der Boxen bezüglich ihrer Symptome, Bluttests und unterscheidet nach potenziell nützlichen, oder potenziell schädlichen Stoffen. Du kannst es lesen bei
Nutritional Alternative Medicine Nutritionist - Nutritional Healing of Perth, Australia. Die scheinen dort sehr gut in der Theorie.
Das Problem ist, ich habe verschiedene NEM’s und Dinge in einigen der letzten Jahre ausprobiert und noch immer habe ich nicht herausbekommen, was gut für mich ist oder nicht. Dies möchte ich wirklich wissen.
Als ich dies vor vielen Jahren begann, wurde ich leicht positiv auf Pyrolurie getestet (dies ist längst negativ geworden). Ich tendierte zu High-Histamin-Symptomen und hatte auch passende Blut-Marker - sehr niedriges Calcium und Magnesium, und hohe Werte für B12/Folsäure. Wie auch immer, mein Histamin war nie sonderlich hoch - anfänglich war es bei 75, gerade noch normal, aber seit langem liegt es in den 40ern. Ich habe auch einen erhöhten Homocystein-Spiegel gehabt einschließlich einer mangelhaften Methylation immer mal in dieser Zeit. Meine Zinkwerte sind neuerdings immer niedrig. Ich bin ziemlich dünn, aber ich habe keinen Antrieb/Motivation und kalte Hände, und neige eher zu einem Low-Histamine-Subtype. Dagegen tendiere ich dazu, mich mit Folsäure übel zu fühlen und werde nervös - gerade wie ein High-Histamin-Subtype. Ich bin nie sicher, welche NEM’s ich darauf nehmen soll!!
Schließlich scheint es niemandem möglich, mich in eine der kleinen Boxen richtig einzuordnen. Wenn jemand Vorschläge hat, wie ich dies lösen kann, der hat all meine Ohren!!
Cheers,
Antwort von orthomolecular:
Posted 11 December 2006 - 11:04 AM
Eine Methode zum Test des Histaminspiegels ist, sich Nikotinsäure zu kaufen (das Niacin, welches einen Flush veruracht) in einer 50 mg-Dosierung. Wenn du hohe Histaminspiegel hast, dann wirst du einen Flush von einer nur 50 mg-Dosis erleben. Wenn 100 mg für einen Flush gebraucht werden, dann hast du einen normalen (ausbilanzierten) Histaminspiegel. Wenn 150 bis 250 mg nötig sind, so liegt ein erniedrigter Histaminspiegel vor.
Um diesen Test zumachen, ist es nötig, die Dosis auf einen leeren Magen zu nehmen. Versuche nicht, diesen Test vor Ablauf einiger Stunden zu wiederholen, sonst kann es sein, dass der Flush aus der Akkumulation der beiden letzten Dosen zustande kommt.
Wenn du denkst, du könntest hohe Histaminlevels haben, dann könntest du etwas brauchen, diesen Flush zu bewerten. Aspirin, Calcium oder Amylase wird helfen, deine Histaminspiegel zu senken. Gewöhnlich werden High-Histamine-Typen den Flush als unangenehm empfinden. Die Erfahrung des Flushs ist nicht schlimm, wenn du ihn beobachten kannst und wenn du etwas einzunehmen hast. Aber sei darauf vorbereitet, dass du dies zu Hause machst und wenigstens 1 oder 1,5 Std. Zeit hast, damit du kein rotes Gesicht mehr hast, wenn du unter die Leute gehst.
Eine beträchtliche Anzahl von Leuten sagen, sie könnten zu beiden Symptomgruppen passen, zu hohem und niedrigem Histamin, so dass es nicht immer leicht ist, das Problem ihrer Histaminlevel anhand der Symptomliste zu lösen.
Wenn du jedoch ein High-Histamine-Typ bist, solltest du Folsäure meiden. Einige Leute sagen von sich, dass B-Vitamine (in einem B-Komplex) sie mehr ängstlich oder depressiv machen oder sie fühlen sich nur seltsam. Dies ist eine andere wichtige Indikation, dass du ein Histadeliker sein könntest. Nur Histadeliker haben ein Problem mit einigen B-Vitaminen, während Histapeniker keine Probleme mit dem Vertragen von Nährstoffen haben.
William Walsh sagt, dass Histadeliker sich besser fühlen, wenn sie zu Beginn SAMe einnehmen. SAMe hat Vorteile vor Methionin zumindest am Anfang. Jedoch nach einigen Monaten solltest du besser zu Methionin wechseln anstatt zu SAMe, weil Methionin preiswerter ist. Aber es ist möglich, dass einige Leute beides brauchen SAMe und Methionin, weil ihr Körper Methionin nicht in SAMe konvertieren kann.
Die Wiederkehr von Träumen ist gemeinhin eine gute Indikation, wenn du Probleme mit B6 oder Pyroluri hattest. Manchmal ist die Form des B6 wichtig, denn für einige Leute ist ersatzweise die P-5-P-Form des B6 besser geeignet.
Einen Doktor zu finden, der auf diesem Gebiet erfahren ist, ist eine Herausforderung. Aber du hast gute Indikatoren dafür, dass du entweder eine Pyrolurie hast oder eine gestörte Histaminbalance, und dann ist es das wert, den Doktor zu suchen.
Von seeking:
Posted 10 February 2007 - 02:08 PM
Orthomolecular,
Du scheinst eine Menge publiziertes praktisches Wissen über Ernährungsfragen rund um die Histaminimbalance zu haben.
Ich habe die meisten der großen Onlinequellen durch, aber es kommt nicht mehr dabei heraus.
Gibt es noch andere Foren oder Gruppen, die hier noch nicht diskutiert wurden.
Wenn du einige Links kennst, die nicht sofort in die typischen Suchkanäle führen, könntest du sie mir zukommen lassen.
Welches ist das Grundprinzip, welches du benutzt? Wessen Diät-/NEM-Regime ist das meist vertrauenswürdige nach deiner Meinung.
Welche wichtigen Ideen, Tipps oder Wohltaten gibt es?
I am in week one and I am feeling okay. I just learned about this after years of chasing my mood problems in every other direct. Ich gehe am Montag für einige Tests zu einem
ND. Abgesehen von dem Niacintest, den du nahelegtest (was positiv für mich war), gibt es da noch andere gute Indikatoren oder einen Test, den du kennst?
Thanks,
Seeking
Antwort von orthomolecular:
Posted 12 February 2007 - 11:54 AM
Usually if you do a google search for just the term methylation everything that comes up is DNA methylation. So a google search needs to be more refined than just methylation.
I have Craig Cooney's book on methylation, called Methyl Magic. He as a website by that same name. Cooney's book explains about the same nutritional supplements used by the Orthomolecular approach aber Cooney erklärt nicht wirklich, wie deine hohen oder niedrigen Histaminlevel zustande kommen. Ortho unterscheidet NEMs für jeden der beiden Histamintypen. Und, natürlich, Ortho empfiehlt Megadosen im Gegensatz zu Cooney's Buch. Aber Ortho behandelt sehr reale Imbalancen, was Cooney's Buch (kann oder soll) nicht tut.
George Watson und Paul Eck sind zwei Autoren, die unabhängig voneinander an dem Konzept der schnellen bzw. langsamen Oxidierer arbeiten.
This is about how your mucsles process sugar. Diese Kategorien scheinen mit den High- and Low-Histamine-Typen zu korrellieren, das ist ein neuer Blickwinkel. Für mehr Information auf dem Weg, dies zu unterscheiden, könntest du dir die Forschung zu schnellen bzw. langsamen Oxidierern ansehen. Folgender Artikel berührt die Unterscheidung zwischen den Oxidierern.
https://www.herbalroo...DF/MTEXTART.pdf
Gewöhnlich haben Leute mit hohen Histaminlevels einen schnellen Stoffwechsel und einen heißhungrigen Appetit. Sie können lernen Nahrungsmittel zu essen, die nur langsam verdaubar sind, so dass ihre Diät nicht ihren ohnehin schnellen Stoffwechsel mehr anfeuert als nötig. Die beste Information für eine solche Diät kann die aus der Perspektive von schnellen oder langsamen Oxidierern sein.
https://lifeextension...com/methyl.html
Das Verständnis der Histaminspiegel kann das Verständnis über die Methylation einschließen, welches aber ein insgesamt kompliziertes Thema ist. Dann kannst du auch die Arbeit von George Watson in Betracht ziehen, der sich des Themas mehr aus der Sicht des Stoffwechsels anzunehmen scheint.
Ich stützte meine Histaminlevelbalance auf den meist intuitiven Teil meiner Nahrungsmittelergänzung. Ich kann fühlen, wenn meine Histaminlevel sinken. Histamin ist eine allgegenwärtige Chemikalie im Körper, welche sehr viele unterschiedliche Prozesse bewirken kann. Wenn sich deine Histaminlevels durch die passenden NEMs (oder dem Fehlen dieser) ändern, dann solltest du dies spüren. Also, aus meiner persönlichen Erfahrung gibt es nichts anzuraten, welches hilfreich wäre zur Ausbalancierung deiner Histaminlevel.
So when it comes to the best brands I don't worry about that because I can always get feedback that the supplements are either working or not. You either feel it working by changing your histmaine levels or not. I have never felt that I had any bad supplements when it came to my histamine levels. Now, I have low histamine levels so I may be the opposite of you, but I think even a high histamine type should get used to recognising when there is a change in your histamine levels taking place in your body. Die Balance deiner Histamine-Levels, denke ich, geht leicht, wenn du lernst, die Symptome zu erkennen, die dein Körper produziert, wenn diese Änderungen erfolgen.
The one forum that may have a good deal of info is stuck in a doorway.
https://www.stuckinad...org/default.asp
This long article covers a lot of ground, but does touch upon the fast vs. slow oxidizers too.
https://users.mrbean....taldisease.html
I hope that gets you started and may keep you busy for a while. If you have any other questions, please feel free to ask. This is a area where you can spend a lot of time researching this topic if you are inclined, but you don't have to either. Just understand the basics and try the supplements, and of course work with your doctor. I don't really beleive in any particular brands of nutritional supplements: I buy the basic stuff and find that it works for me. And sometimes I just buy what is available to me locally.
Von seeking:
Posted 03 March 2007 - 11:06 AM
I have another question for the vast panel of great orthomolecular
minds.
Für jemanden, der hohes Histamin hat, besteht Einigkeit, dass Folsäure zu meiden ist. Einige setzen B12 auch auf diese Liste.
OK, got it. Wie auch immer, dies ist ziemlich klar, solange Histamine-Levels fallen - Würde jemand darin fortfahren, diese Stoffe zu meiden, wenn er sich in einem Low-Level-Histaminstatus befindet?
Other supplements.
I have seen that Larson suggests DMAE for Histadelia yet other
sources (including Pfeiffer himself, I believe) say that it is
downright harmful. Hmmmm. DMAE is a choline precursor. Why would that
be a thing to avoid? Not quite getting this......
Anyway. I am hoping that someone who has read all of the books on
these matters, and apparently there are several of you, can brief me
on all of what is to be used and what is to be avoided in cases of
high histamine and the attendant mood/learning issues.
Another question while I am on the subject....Some sources say that
methylation over- or under- is genetic. Does anyone know of any proof
of this? It seems somewhat speculative.
Alright, that'll put a few of you to work for a bit....
Thanks
Zitatende
LG Manfred :wave: