Kann man anhand der Kupferwerte iene Morbus-Wilsopn-Krankheit vermuten ?
Und wie kann ich bei der Durchführung des Tests verhindern, dass mein Kreatinin-Wert zu hoch ist ?
Zunächst würde ich einen 2. DMPS-Test nicht kurz nach dem ersten Test machen, denn der erste Test hat zunächst mal die Speicher leergeräumt, so dass beim 2. Test bei allen gemessenen Substanzen vermutlich deutlich niedrigere Werte herauskommen und dann der 2. Test nicht gut beurteilbar ist.
Ich würde 2 Monate zwischen 2 solcher Tests warten.
Aber vielleicht weiß der Arzt das besser....
Die Kupferwerte von DMPS-Tests sind nur ganz bedingt für die Frage eines M. Wilsons verwendbar.
Beider Diagnostik auf M. Wilson wird ein 24h-Urin auf Kupfer gemacht.
Hinzu kommt, dass z. B. umweltmedizinische Labore bei mir immer viel zu niedrige Kupferwerte ausgewiesen hatten.
Ich sende immer mind. 2 Proben aus demselben Urin an verschiedene Labore, weil viele Labore die Kupferbestimmung im Urin falsch machen und dann oft 2 gänzlich verschiedene Ergebnisse herauskommen.
Als ich bei meinen Sammelurinen dann 2 Mal 2 unterschiedliche Labore miteinbezogen habe, haben beide Labore viel niedrigere Werte als das jeweils andere Labor ermittelt.
In dem einen Fall war der Wert sogar 10 mal niedriger als in einem der Labore, die ich sonst zur Kupferbestimmung öfters wähle.
Da ich vermute, dass Du ein umweltmedizinisches Labor wählst, könnte es sein, dass dort der Kupferwert zu niedrig bestimmt wird und so erst Recht keine Ausage zu einem evtl. MW möglich ist.
Kreatinin im Urin:
Sei froh, wenn das Kreatinin im Urin hoch ist.
Je höher der Wert, umso besser die Nierenfunktion.
Das gilt für den Urin.
Beim Serum-Kreatinin ist ein hoher Wert schlecht.
ist die Transferrin-Sättigung und das Ferritin erhöht.
Zu deinen genannten Blutwerten kann ich nur sagen, dass die allesamt im Normbereich waren, mit Ausnahme der beiden Leberwerte.
Auch wenn das Ferritin und die Transferrin-Sättigung im oberen Normbereich liegen, würde dies einen Verdacht auf die Eisenspeicherkrankheit ergeben. Es gibt verschieden starke Formen dieser Eisenspeicherkrankheit.
Wie hoch waren denn beide Werte?
Was die Leber angeht, so bist Du mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit leberkrank.
Man hat nicht nur eben mal so so hohe Werte. Und eine offenbar deutlich vergrößerte Leber bzw. Fettleber hat man auch nicht ohne Leberkrankheit.
Außerdem darfst Du nicht davon ausgehen, dass der Ultraschall alles zur Leber aussagt.
Bei mir heißt es im Ultraschall, ich hätte eine Fettleber. Das wäre Stadium I einer Leberkrankheit.
Doch in der Biopsie hatte ich im re. Leberlappen bereits eine Fibrose. Das wäre Stadium II einer Leberkrankheit.
Und bereits 8 Jahre vor dieser Biopsie wurden bei einer Bauchspiegelung im li. Leberlappen kleine Knötchen fotographiert, was bedeutet, dass ich dort bereits eine Zirrhose (Stadium III) habe.
D. h. im Ultraschall sieht man den genauen Zustand der Leber nicht bzw. nur, wenn sie wirklich schon ziemlich kaputt ist. Man kann die Leber zwar ausmessen und weiß, dass wenn sie vergrößert ist, eine Leberkrankheit vorliegt. Aber ob es dann nur eine Fettleber oder eine Fibrose oder partielle Zirrhose ist, kann man im Ultraschall kaum unterscheiden.
lg
margie