Themenstarter
- Beitritt
- 04.08.11
- Beiträge
- 2
Hallo,
mein heroinabhängiger Freund ist jetzt seit 9 Tagen in einer Klinik auf Entzug und wir haben uns seit dieser Zeit nicht mehr gesehen. Täglich streiten wir uns immer heftiger am Telefon, er ist gereizt, gestresst und überempfindlich und ich sage irgendwie immer das Falsche, obwohl ich mir jeden Tag Mühe gebe. Jedes Thema ist falsch, jeder Tonfall scheint falsch zu sein und wenn ich Ihn etwas frage, wird er sofort laut, hat keine Lust, Fragen zu beantworten. Ich habe selbst keine Ahnung von Heroin und vom Entzug und ich leide sehr, dass ich nicht bei Ihm sein kann und Ihn unterstützen kann. Mir fehlt einfach die Kraft, jeden Tag gut gelaunt anzurufen und nicht näher nachzufragen, was er denn so macht. Ich komme irgendwie darauf nicht klar und ich bin wütend, dass er das Zeug überhaupt je genommen hat, aber das kann ich ihm ja nicht sagen, nicht jetzt jedenfalls. Ich frage mich nur, wer ist denn für mich da ? Ich bin kein Typ für Selbsthilfegruppen und ich kann auch einsehen, dass ich Ihn jetzt nicht mit meiner Wut und Enttäuschung konfrontieren darf, aber ich kann mich nicht darüber freuen, dass er clean wird. Verrückt oder ? Denn es macht mir Angst, wie er so drauf ist und ich kann nicht recht damit umgehen. Ich fühle mich überfordert und habe Angst, Ihn zu verlieren. Es hört sich schlimm an, aber es wäre mir ja fast lieber, er würde weiter abhängig bleiben und wäre ausgeglichen und berechenbar. Krass, oder ? Hat Jemand damit Erfahrungen ?
Ich wäre wirklich froh, im Moment fühle ich nur Trauer und Wut und kann so keine Hilfe für meinen Freund sein.
Gruß, Italy
mein heroinabhängiger Freund ist jetzt seit 9 Tagen in einer Klinik auf Entzug und wir haben uns seit dieser Zeit nicht mehr gesehen. Täglich streiten wir uns immer heftiger am Telefon, er ist gereizt, gestresst und überempfindlich und ich sage irgendwie immer das Falsche, obwohl ich mir jeden Tag Mühe gebe. Jedes Thema ist falsch, jeder Tonfall scheint falsch zu sein und wenn ich Ihn etwas frage, wird er sofort laut, hat keine Lust, Fragen zu beantworten. Ich habe selbst keine Ahnung von Heroin und vom Entzug und ich leide sehr, dass ich nicht bei Ihm sein kann und Ihn unterstützen kann. Mir fehlt einfach die Kraft, jeden Tag gut gelaunt anzurufen und nicht näher nachzufragen, was er denn so macht. Ich komme irgendwie darauf nicht klar und ich bin wütend, dass er das Zeug überhaupt je genommen hat, aber das kann ich ihm ja nicht sagen, nicht jetzt jedenfalls. Ich frage mich nur, wer ist denn für mich da ? Ich bin kein Typ für Selbsthilfegruppen und ich kann auch einsehen, dass ich Ihn jetzt nicht mit meiner Wut und Enttäuschung konfrontieren darf, aber ich kann mich nicht darüber freuen, dass er clean wird. Verrückt oder ? Denn es macht mir Angst, wie er so drauf ist und ich kann nicht recht damit umgehen. Ich fühle mich überfordert und habe Angst, Ihn zu verlieren. Es hört sich schlimm an, aber es wäre mir ja fast lieber, er würde weiter abhängig bleiben und wäre ausgeglichen und berechenbar. Krass, oder ? Hat Jemand damit Erfahrungen ?
Ich wäre wirklich froh, im Moment fühle ich nur Trauer und Wut und kann so keine Hilfe für meinen Freund sein.
Gruß, Italy