Hepatitis C

Hallo Sine,
als Nachtrag zu meinem vorderen Beitrag will ich noch erwähnen, dass auch Drogen, insbesondere Heroin, stark leberschädigend sind. Das habe ich davor vergessen mit aufzuzählen.
Liebe Grüße, Horaz
 
So ist es, Horaz.
Viele Drogen werden in der Leber abgebaut. Noch schlimmer wird es, wenn bei intravenösem Drogenmissbrauch unsauberes Spritzmaterial verwendet wird.

Ich möchte nun zu alternativen Möglichkeiten kommen, um dem Krankheitsbild der Hepatitis C zu begegnen.
Zum Überblick, was für Methoden in Frage kommen, wiederhole ich gerne noch einmal den Link, den Heather schon eingestellt hatte:
Naturheilmagazin für Naturheilkunde: Hepatitis
In der unteren Hälfte des Berichtes wird es diesbezüglich interessant!

Eine Möglichkeit, die meiner Meinung nach grosses Potential birgt, ist die Traditionelle Chinesische Medizin ( TCM ).
Hier ein Link zu einer ausführlichen Besprechung der Hepatitisformen aus der Sicht der TCM:
www.tcmberatung.at/Hepatitis.pdf

Bei meiner Recherche bin ich auf John Tindall gestossen.
Der Engländer ist TCM - Praktiker und hat sich unter anderem auf die Behandlung von Hepatitis C spezialisiert:
Google Übersetzer
( Deutsche Übersetzung )


Google - übersetzter Bericht über einen Patienten von John Tindall:
Inzwischen hatte er Körperakupunktur und Tindall ist speziell entwickelten Formeln für Hepatitis. Innerhalb von zwei Wochen unter die Kräuter seine Energie zugenommen hatte, seine Übelkeit und Durchfall waren fast verschwunden, und seine Muskeln nicht mehr weh. Innerhalb von drei Monaten die allgemeine Malaise hatte so gut wie verschwunden. Das war vor sieben Jahren war. Man bedenkt, dass 75% seiner Leber zerstört worden ist, fühlt er sich seine Gesundheit ist besser als je zuvor, ohne jemals westlichen Medikamente.

Seitdem hat Tindall 20% der Hepatitis-C-Patienten in London mit chinesischen Kräutern und obwohl Vorsicht ist bei der Verwendung von Kräutern behandelt wird, hat Tindall Know-how dafür gesorgt, dass nicht eine Nebenwirkung in fünfzehn Jahren stattgefunden hat. Dies ist nicht entgangen, die der medizinische Dienstleister in Großbritannien und im Ausland. National Health Käufer in Großbritannien, sowie Versicherungsgesellschaften in den Vereinigten Staaten, haben alle näherte Tindall um Hilfe bei der Entwicklung sicherer und kostengünstige Alternativen (zu den üblichen Behandlung Medikamente: Interferon mit ribaviron).
Google Übersetzer

Wie ich unterdessen gelernt habe, werden in der TCM weitaus am meisten Kräuter in der Behandlung der Hepatitis C eingesetzt. Auch Akupunktur kann zum Einsatz kommen sowie Qi - Gong - Übungen.

Liebe Grüsse, Sine
 
Diese Sätze stehen in einem deiner zuletzt verwendeten Links, Sine, und ich meine sie sollten einigermaßen ernst genommen werden:

Die Ursachen einer Leberentzündung sind vielfältig und lassen sich sicherlich nicht allein auf die Gegebenheit zurückführen, dass es sich um Viren handelt, die leicht übertragbar sind. Die Frage ist vielmehr: warum erkrankt der eine daran und der andere nicht? Denn, nicht jeder Kontakt führt zur Ansteckung. Das gilt für alle Krankheiten jedweder Couleur. Vordergründig lautet die Antwort: das Immunsystem des einen ist stärker als das des anderen. Warum? An dieser Stelle setzt die Ursachenbekämpfung an und die kann so vielfältig sein, wie die Menschen individuell sind. Deshalb muss nach der reinen Symptomlinderung unserer Meinung nach die Ursachenergründung folgen, die über die körperliche Ebene hinausreicht und Umfeld, soziale Kontakte und die Psyche miteinbezieht.

Viele Grüße, Horaz
 
Da bin ich ganz deiner Meinung, Horaz.
Schön, dass jemand so aufmerksam mitliest!

Schon weiter oben habe ich zum Beispiel beschrieben, dass ich die Leber als Organ der Lebensfreude betrachte und bewusst versuche, depressive Verstimmungen, die mit einer gereizten Leber einhergehen, nicht aufkommen zu lassen. Bestimmt sollte man auch lernen, eigene Bedürfnisse und Grenzen zu erkennen und durchzusetzen.

Lassen wir doch gleich Rüdiger Dahlke zu Worte kommen:
Der Psychosomatiker Rüdiger Dahlke sieht in der Hepatitis einen kräftezehrenden Kampf um das rechte Maß. Dem Hepatitispatient ist möglicherweise ein Stück weit das Gefühl dafür verloren gegangen, was für ihn nützlich, bzw. schädlich = giftig ist. Eine bewusste Auseinandersetzung und kritische Überprüfung der unterschiedlichen Lebensthemen kann manchmal weiterhelfen.

Wer auf der seelischen Ebene Entscheidungen darüber fällen kann, was ihm zuträglich ist und was nicht, übernimmt im Bereich des Emotionalen dasselbe, was die Leber im Bereich des Stofflichen leistet.

Ist die seelische Entscheidungsfähigkeit geschwächt, wird das „Entscheiderorgan“ Leber krank. Es übernimmt gewissermaßen eine Art Indikatorfunktion. Regeneriert sich die seelische Entscheidungsfähigkeit, indem der Patient das eine oder andere in seinem Leben ändert und sich mehr von den Dingen distanziert, die ihm nicht gut tun, erübrigt sich die Indikatorfunktion der erkrankten Leber und das Organ kann gesund werden.
Naturheilmagazin für Naturheilkunde: Hepatitis

Ich kann diese Sichtweise aus meiner Erfahrung nur bestätigen!

Ich glaube jedoch auch, dass wir bei einer Erkrankung wie der chronischen Hepatitis C auf verschiedenen Ebenen aktiv werden müssen.

Liebe Grüsse, Sine
 
Hallo Sine!

Vielen Dank für deine Einladung in diesen Thread!

Ich habe mit der Hepatitis nur insofern Erfahrung,
als ein Bekannter daran verstorben ist. Der war
Chefarzt in einem Dialysezentrum und hat sich bei
Patienten "angesteckt". Er hat alles durchgezogen,
was die Schulmedizin an Besteck zu bieten hat.
Zum Erfolg habe ich ja schon in der Einleitung
dieses Satzes geschrieben.

Als Mediziner von echtem Schrot und Korn hat er
natürlich orthomolekulare Techniken nie in Be-
tracht gezogen. Und ebenso kam es ihm nicht im
Mindesten in den Sinn, dass gut 40 Jahre Ketten-
rauchen und miserable Ernährung eine ideale
Grundlage für jede tödliche Krankheit sind.

Was würde ich also tun?

Strikte Beachtung des Körperhandbuchs als prin-
zipielle Basis für die Gesundheit:

https://www.symptome.ch/threads/das-kleine-handbuch-zur-nutzung-des-menschlichen-koerpers.51241/

Dazu ein umfassendes orthomolekulares Breitband-
programm. Und zwar nicht nach dem hier häufig
praktizierten Muster: Wir "messen" was fehlt und
das ballern wir dann in gigantischen Dosen in den
Körper und vergessen dabei drei Viertel der anderen
gut erforschten Wirkstoffe. Sondern in einem sauber
abgestimmten Konzert aller möglichen und zur Verfügung
stehenden Stoffe.

Grundlage wie immer Vitamin C und Vitamin D
in "Megadosen".

Dann ein extrem breitbandiges Multivitamin mit
integriertem Entgiftungskomplex, der der Leber
sehr gut tut:

search.lef.org/cgi-src-bin/MsmGo.exe?grab_id=0&page_id=357
Super Booster Softgels With Advanced K2 Complex, 60 softgels

Natürlich eine satte Menge an Omega 3-Fetten dazu:

Super Omega-3 EPA/DHA with Sesame Lignans & Olive Fruit Extract, 120 softgels

Und in diesem Fall gleich noch ein weiteres
Programm zur Unterstützung der Leberfunktion:

search.lef.org/cgi-src-bin/MsmGo.exe?grab_id=0&page_id=1423
search.lef.org/cgi-src-bin/MsmGo.exe?grab_id=0&page_id=508

Dieses Programm sorgfältig einschleichen und mindestens
drei Monate durchziehen, bis sich das neue Körpergleich-
gewicht eingestellt hat.

Und auf verbliebene Symptome wird dann mit gezielten
Dosissteigerungen und zusätzlichen Stoffen reagiert, bis
ein Optimum gefunden ist.

Und wenn das tatsächlich keine spürbare Verbesserung be-
wirken sollte: Dann gebe ich auf und fresse zur Strafe einen
Besen! :D :D

Viele Grüße

Heinz
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dankeschön, Heinz!

wie mein persönlicher nächster Schritt auf dem Weg zur besseren Gesundheit aussieht, ist mir noch nicht klar.
Deshalb sammle ich in diesem Thread für mich und für alle Interessierten verschiedene Strategien.

Ich möchte einige Vitamine und Spurenelemente, die bei Hepatitis besonders wichtig sind, noch speziell behandeln.

Wie du schon weisst, habe ich bis jetzt um Vitamin C einen grossen Bogen gemacht.
( Wegen Eisenspeicherkrankheit und generell erhöhten Eisenwerten bei chronischen Infektionen ).

In deinem oben vorgeschlagenen Mix ist kein Eisen enthalten, was mir gefällt. Oft ist Eisen in Mixpräparaten enthalten.

Vitamin E scheint auch wichtig zu sein. Eine Aussage, die meinem Leberspezialisten nur ein müdes Lächeln entlockt hatte.

Vitamin K wird, wenn ich das richtig verstanden habe, in der Leber gebildet und beeinflusst die Gerinnungsfähigkeit des Blutes.
Da ich einerseits sehr schnell blaue Flecken kriege, andererseits jedoch schon mehrere Blutgerinnsel hatte, ist da bei mir wohl Einges durcheinander.

Ich werde mich auf jeden Fall weiter mit der Thematik beschäftigen.
Nochmals vielen Dank und ich hoffe für uns Beide, dass du nie in die unangenehme Situation mit dem Besen gerätst :D

Liebe Grüsse, Sine
 
Meine Bemühungen, mich mit der Bedeutung einzelner Vitamine und Spurenelemente in Bezug auf die Hepatitis C schlau zu machen, sind von wenig Erfolg gekrönt.

Einzig zu Vitamin E und Vitamin C sowie zu Eisen konnte ich in meinen gesammelten Unterlagen Informationen finden:

Eine übermässige Eisenbelastung wird bei vielen Hepatitis C - Patienten festgestellt.
Eine Folge davon ist ein zunehmender Mangel an Vitamin E, das als Radikalfänger agiert.
Die Einnahme von Vitamin E scheint gemäss einer Studie die hepatitisbedingte Leberzellschädigung zu vermindern.
Professor H. Sies, Düsseldorf, regt deshalb eine kombinierte Gabe der Vitamine E und C an, da als Radikalfänger verbrauchtes Vitamin E natürlicherweise durch Vitamin C regeneriert wird.

Zufälligerweise wurde Vitamin E diesen Frühling bei mir gemessen. Dies im Rahmen von Untersuchungen, die den Gründen meiner Blutgerinnsel auf die Spur kommen sollten. Vitamin E ist bei mir persönlich sogar höher als der Referenzwert - das soll mal Einer verstehen :rolleyes:

Hier ein Link, der die verschiedenen Vitamine, Indikationen und Kontraindikationen, sowie das Wechselspiel der Vitamine untereinander beschreibt:
Orthomolekulare Medizin - Vitamine - Funktion u. Indikation

Heinz, auch wenn du dies bestimmt schon an anderer Stelle geschrieben hast: Warum empfiehlst du standardisierte Mixpräparate und rätst von individuell zusammengestellten Einzelpräparaten ab?

Liebe Grüsse, Sine
 
Hallo Sine!

Meine Bemühungen, mich mit der Bedeutung einzelner Vitamine und Spurenelemente in Bezug auf die Hepatitis C schlau zu machen, sind von wenig Erfolg gekrönt.

Warum nur erstaunt mich das jetzt nicht? :D

Heinz, auch wenn du dies bestimmt schon an anderer Stelle geschrieben hast: Warum empfiehlst du standardisierte Mixpräparate und rätst von individuell zusammengestellten Einzelpräparaten ab?

Weil für mich die Grundlage zur Ermittlung eines
individuellen Bedarfs fehlt. Da wird ein Wissen
vorgetäuscht, das in der benötigten Klarheit und
Breitbandigkeit nicht da ist.

Beispiel: Du hast einen Vitamin E-Pegel, der leicht
über dem Referenzwert liegt. Schön für dich, denn
mindestens zwei Drittel der Bevölkerung erreichen
selbst diesen Minipegel nicht.

Aber damit weisst Du immer noch exakt gar nichts
darüber, wie dein Körper nun mit einer physiologisch
wirksamen Vitamin E-Menge arbeiten würde. Die führt
dann übrigens zu "gefährlich" überhöhten Blutwerten.
Zu Vitamin E gehört das Vitamin C, ganz klar. Aber
warum auf das Vitamin A verzichten und den B-Komplex
vergessen? Und wie sieht es mit den Mineralien aus?
Dass Magnesium fehlt, kann man fast als sicher annehmen.
Aber wie ist es mit Zink, Kupfer, Mangan ... Warum Gefahr
laufen, dass man wichtige Stoffe nicht zur Verfügung hat,
die zur optimalen Körperfunktion gebraucht werden?

Dass in deinem Fall speziell, aber auch für jeden Gesunden
eine ordentliche Batterie an Antioxidantien gebraucht werden,
ist klar. Aber wie diese zuführen? Über die gesunde Ernährung
natürlich, aber das reicht halt nicht aus. Also ein dutzend
weiterer Präparate zusammenstellen? Das ist aufwendig und
teuer, und ein gutes Mix-Produkt enthält all das und noch viel
mehr in wissenschaftlich fundierten Mengen.

Die individuelle Zusammenstellung geht auch immer von dem
aus meiner Sicht irrigen Gedanken aus, dass große Mengen
von Vitaminen und Antioxidantien einen Schaden anrichten
könnten. Und eben diese Furcht ist aus meiner Sicht unbegründet.
Die Gefahr, dass man ein optimales Programm verpasst, weil
wichtige Bestandteile fehlen oder unterdosiert sind ist viel
größer, als die Gefahr einer theroretischen Überdosierung.

Und man sollte speziell bei der LEF auch nie vergessen, dass
dort nicht einfach wild etwas zusammengekippt wird, sondern
jeder einzelne Inhaltsstoff sehr sorgfältig nach rein wissen-
schaftlichen Kriterien ausgewählt und dosiert wird. Und das
Ergebnis wird von hunderttausenden von Anwendern in der
Praxis getestet, sorgfältig durch genaue Auswertung von
Anwenderberichten überwacht und durch zehntausende von
Blutuntersuchungen abgesichert.

Die Chance, dass man selbst oder auch ein orthomolekularer
Mediziner hier eine bessere individuelle Kombination findet,
halte ich für gering. Und die Möglichkeit, einzelne Stoffe dann
noch höher zu dosieren verbleibt ja immer.

Und ein weiteres für mich sehr wichtiges Argument ist das der
persönlichen Bequemlichkeit. Ein LEF-Programm ist leicht zu-
sammenzustellen und genau so leicht anzuwenden. Das ist
im übrigen auch wesentlich sicherer, als mehrere dutzend
verschiedener Produkte womöglich falsch einzunehmen.

Viele Grüße

Heinz
 
Hallo Heinz.
Herzlichen Dank für deine wie immer sehr kompetenten und kurzweilig lesbaren Ausführungen!

Als nächstes machen wir einen kleinen Ausflug in die ayurvedische Medizin:
Wie in der TCM ist in der ayurvedischen Medizin das Krankheitsbild der Hepatitis C nicht bekannt.
Trotzdem waren chronische Gelbsuchtformen schon früher bekannt.
Zusätzlich wird auf die Konstitution des einzelnen Patienten Rücksicht genommen.
Kräuter sind auch hier ein ganz wesentlicher Bestandteil der Therapie.
Gewisse Reinigungsprozedere spielen eine Rolle, Lebensstil und Ernährung werden angepasst.
Sogar über das " Warum " macht man sich Gedanken - die Art der Immunreaktion scheint von der Konstitution und den " Mahungas " ( den Geist bestimmende grosse Eigenschaften ) abhängig zu sein.
Daraus leiten sich Tips zur Vorbeugung gegen Erkrankungen ab.

Leider konnte ich kaum Informationen zur Ayurvedischen Medizin finden.
Die wenigen Informationen oben stammen aus einem Artikel in der Zeitschrift " Natürlich ", verfasst von Hansruedi Schneider.
Vermutlich schlummert in der Ayurvedischen Medizin, wie auch in der TCM, grosses Potential.


Als weiteren Beitrag zu der Behandlung einer Hepatitis C möchte ich die Giftmeidung nennen:
Drogen wurden schon erwähnt, die Ernährung werde ich gesondert ansprechen.
Wichtig ist, dass man sich von schädlichen Dämpfen und Materialien fernhält. Das reicht von Holzschutzmitteln über Farbanstriche zu Wasserleitungen aus Blei und Quecksilber in den Zähnen.
Bestimmt ist die Palette gross, man kann sich nach der eigenen Befindlichkeit richten und versuchen, nach und nach den Übeltätern auf die Spur zu kommen.

Ergänzungen zu meinen kurz angesprochenen Themen sind natürlich willkommen!

Liebe Grüsse, Sine
 
Hallo Sine,

in der Ayurvedischen Medizin spielt die Leber eine herausragende Rolle.
Mit einem Krankheitsbild wie Hepatitis fängt sie natürlich nichts an. Das ist ja eine ganz moderne "Errungenschaft".

Sehr bekannt aus diesem Zusammenhang ist ein Naturmedikament namens Liv52.
Da ich keine Medikamente nehme, weiß ich allerdings nichts über eine Wirksamkeit.
Wir hatten schon mal einen Thread darüber:
https://www.symptome.ch/threads/weiss-jemand-bescheid-ueber-liv-52.5019/

Viele Grüße, Horaz
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Horaz.
Vielen Dank für deine Ergänzung!

Liv52 ist ein sehr bekanntes Präparat, das wohl allgemein gut vertragen wird. Ich persönlich kenne eine Frau, die gut darauf anspricht.
Lieder ist in diesem Mittel viel Eisen enthalten und bei Hämochromatose ( Eisenspeicherkrankheit ) soll man es nicht anwenden - das steht sogar in der Packungsbeilage, was ich vorbildlich finde.
Leider habe ich das Präparat auch eine Weile eingenommen, damals wusste ich noch nichts von meiner Hämochromatose. Seither misstraue ich Ergebnissen, die mir weismachen wollen, mein Körper würde positiv auf ein bestimmtes Mittel " testen ". :D
Da bei chronischer Hepatitis C die Eisenwerte oft eher hoch sind, würde ich Liv52 nur unter Vorbehalt empfehlen.

Liebe Grüsse, Sine
 
Hallo Sine,

darf ich dich fragen, welche Parameter denn bei Hämochromatose zu testen sind?
Ist das bei dir erblich bedingt?

Im großem Blutbild sind bei mir fast alle Werte in der Norm.
Außer eben Eisen bei 189 (23 - 134) und momentan die BSG leicht erhöht.

Mein Arzt meinte, dadurch dass alle anderen bestimmten Parameter, wie Ferritin... in Ordnung sind, wäre das bei mir so gut wie ausgeschlossen.
Aber wie gesagt, da schau ich dann doch lieber nochmal genauer hin.

Liebe Grüse,
Angie
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mache weiter mit den Pflanzen, die wir bei Hepatitis C hilfreich einsetzen können.

Zitat von Horaz:
Das Pflänzlein, das dafür in erster Linie gewachsen ist, heißt Mariendistel. Wenn die Leber angegriffen ist, reichen nicht mehr Tees, da sind pflanzliche Konzentrate vorzuziehen. Die Leber braucht pflanzliche Bitterstoffe. Deshalb sind auch Artischocke, Tausendguldenkraut oder junger Löwenzahn gut geeignet. Da der Körper sich an Pythotherapien rasch gewöhnt, ist nach 4 bis 6 Wochen ohnehin ein Pflanzenwechsel angesagt.

Näheres zur Mariendistel:
Das leberwirksame Prinzip von Carduus marianus sind die Flavanolignane. Sie wirken Lebergiften entgegen, stabilisieren die Leberzellmembran und hemmen Gallengangsverschlüsse nachfolgender Leberfibrosen. Damit ist die Mariendistel eine bedeutende Heilpflanze für Leberschutz und Leberregeneration.

Auf dem Markt gibt es zahlreiche Präparate, die Mariendistel oder ihren Hauptwirkstoff, das Silymarin, enthalten. Die Wirkung einer Heilpflanze scheint um so besser zu sein, wenn der gesamte Wirkstoffring in den Körper gelangt und nicht nur isolierte Einzelwirkstoffe. Sekundäre Pflanzenstoffe können einen modulierenden und verstärkenden Einfluss auf den Hauptwirkstoff ausüben. Ein pflanzliches Heilmittel sollte daher möglichst alle Inhaltsstoffe einer Pflanze enthalten. Die Einnahme von Mariendistel in Form einer homöopathisch-pflanzlichen Urtinktur kommt bei Langzeittherapien zum Einsatz. Urtinkturen zählen dabei zu den am intensivsten wirkenden pflanzlichen Applikationsformen.
Naturheilmagazin für Naturheilkunde: Hepatitis


Vom Löwenzahn empfiehlt sich die Anwendung der getrockneten Wurzel als Tee, bittere Kräuter oder Salate sollten vermehrt genossen werden. Nicht umsonst heisst es: " Bitter macht lustig."
Ein Teeaufguss aus Olivenblättern soll auch gut wirken.


Wärmetherapie mit einem Heublumensäckchen oder mit einem Schafgarbenwickel ist zu empfehlen.
Hier die Anleitung zu einem Schafgarbenwickel:
Förderkreis für Anthroposophische Pflege e.V. - Wickel und Auflagen

Ich bin mir nicht sicher, ob die Rizinusölkur bei Hepatitis C zu empfehlen ist.
Ich werde Gerold bitten, hier reinzuschauen und eine Empfehlung dazu abzugeben. Ich selber habe nur wenige Versuche hinter mir. Einmal fühlte ich mich leider nicht gut während des Rizinustages und auch danach. Die anderen drei Mal fühlte ich mich nach dem Rizinustag sehr gut.

Soweit die Empfehlungen aus dem Pflanzenreich.

Liebe Grüsse, Sine
 
Hallo Angie.
Gerne geschehen. In unserem Unterforum Hämochromatose findest du noch mehr Informationen. Bei erhöhten Eisenwerten lohnt es sich auf jeden Fall, genauer hinzuschauen.
Liebe Grüsse, Sine
 
Einem medizinischen Fachbuch entnehme ich zum Stichwort "Hepatitis" folgende Ordnungstherapie:
* In den meisten Fällen ist eine Umstellung der Lebensführung auf Dauer erforderlich.
* Absolutes Alkoholverbot. Im Einzelfall kann eine Entziehungskur erforderlich sein.
* Für geregelten Stuhlgang ist zu sorgen.
* Unterstützung der Entleerung der Gallenblase.
Quelle:
Victor Harth: Praxis der Naturheilverfahren / Stuttgart: Hippokrates Verlag, 1992, S. 160.

Anmerkung: Für die beiden zuletzt genannten Punkte ist die Einnahme von Rizinusöl die optimale Therapie.

Alles Gute!

Gerold
 
Hallo Gerold.
Besten Dank für deinen Beitrag!

Auch die Homöopathie hat Mittel, die sich zur Behandlung der Hepatitis C eignen.
Da bei der Homöopathie das Mittel nach dem Gesamtbild des Patienten gewählt wird und nicht nach dem Namen der Krankheit, kann keine allgemeingültige Empfehlung gegeben werden.
Gemäss dem " Leitfaden Homöopathie Von Jan Geissler, Thomas Quak " soll aber das Mittel Arsenicum Album eine herausragende Rolle spielen.
Da die Hepatitis C in vielen Fällen chronisch verläuft, gehört die Behandlung in die Hände eines erfahrenen Homöopathen.

Ein weniger gutes Beispiel möchte ich euch nicht vorenthalten:
Meine Praxis behandelt Patienten im gesamten Bundesgebiet. Ob eine persönliche Vorstellung erforderlich ist, entscheidet ein unverbindliches Telefongespräch (morgens zwischen 11 und 12 Uhr). Gegebenenfalls kann die Therapie auch nach Übersendung der relevanten ärztlichen Befundberichte erfolgen.
Ich werde den Namen des betreffenden Arztes nicht nennen, da namentliche Kritik an Ärzten im öffentlichen Forum heikel ist.
Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren - aber das erscheint mir sehr unseriös. Was meint ihr dazu?

Liebe Grüsse, Sine
 
Da niemand über meine oben gestellte Frage diskutieren will, gehe ich davon aus, dass ihr mit mir einverstanden seid. :D

Wenden wir uns als nächstes der empfohlenen Ernährung bei einer Hepatitis C - Erkrankung zu.
Ich gehe bei all den verschiedenen Themenbereichen meistens von einer chronischen Erkrankung aus, da dies in den meisten Fällen zutrifft.
Bei einer akuten Hepatitis ist die Leber dermassen gereizt, dass nur noch Weniges vertragen wird. Gleiches gilt, wenn die Leber aufgrund einer chronischen Hepatitis zirrhotisch geworden ist.
Der ganz grosse Rest der Betroffenen liegt dazwischen, eventuell mit leichter Fibrose, so wie ich.
Für diese Gruppe sollen die Empfehlungen gelten.
Früher habe ich mir Listen zusammengestellt nach den gängigen Empfehlungen für eine Leberschonkost.
Unterdessen bin ich davon weggekommen, was sich mir auch in folgendem Zitat bestätigt:
Eine früher übliche Leberschonkost gibt es heute nicht mehr. Hepatitispatienten sollten vielmehr eine fettarme Vollwertkost verzehren. Dabei sollte die Bekömmlichkeit einzelner Lebensmittel berücksichtigt werden. Der Erkrankte merkt sehr schnell, was ihm bekommt und was nicht. Alkohol sollte allerdings strikt gemieden werden, ebenso das Rauchen, Kaffee weitgehend.
Hepatitis und Ikterus - Gesundheitstipps der Wicker-Gruppe. Ein Service der Wicker-Kliniken - Wir sorgen für Gesundheit

Ich habe gelernt, feine Signale meines Körpers auf verschiedene Lebensmittel besser wahrzunehmen. Viele Nahrungsmittel habe ich reduziert oder ganz damit aufgehört. Wobei Ausnahmen erlaubt sind. Ich habe Mühe mit strikten Verboten und erlaube mir ab und zu bewusst einen Ausrutscher. Wenn ich genügend Zeit dazwischen vergehen lasse, kommt mein Körper sogar zurecht damit. Und wenn ich es übertreibe, kommt die Quittung umgehend. :D
Also gilt in meinen Augen ganz besonders, dass individuelle Unverträglichkeiten beachtet werden müssen. Alkohol habe ich jahrelang ganz gemieden, jetzt kann es vorkommen, dass ich mir bei besonderen Anlässen ein Glas Alkohol erlaube. Mehr liegt sowieso nicht drin, wenns zwei Gläser sind, spüre ich die Folgen noch am nächsten Tag!
Wichtig ist auch, einen gewissen Rhythmus bei den Mahlzeiten einzuhalten. Mir geht es am besten, wenn ich alle drei bis vier Stunden etwas esse. Das ist natürlich nicht immmer möglich. Wichtig ist, dass man nicht den ganzen Tag immer wieder nascht, damit der Körper auch wirklich ein paar Stunden Zeit hat, um zu verdauen. Also Pausen zwischen den Mahlzeiten, aber nicht zu lange, und dafür dann eher kleinere Mahlzeiten einnehmen.

Allgemeine Empfehlungen zu den Nahrungsmitteln:
Einen starken Stimulationsreiz für die Leber und die Galle stellen bittere und scharfe Gewürze und Kräuter dar. Würzen Sie Ihre Speisen also bevorzugt mit Ingwer, Meerrettich, Pfeffer, Senf, Oregano, Zimt, Nelken und Koriander. Ganz besonders hilfreich ist die Gelbwurz, die wir auch in der Gewürzmischung „Curry“ wieder finden. Reichern Sie Ihren Speiseplan außerdem mit Chircoree, Radiccio, Lollo Rosso, Endivien, Löwenzahn und weiteren bitteren Salaten und Gemüsen an. Ihre Leber wird es Ihnen danken!
Hepatitis und Ikterus - Gesundheitstipps der Wicker-Gruppe. Ein Service der Wicker-Kliniken - Wir sorgen für Gesundheit

Für Leberkranke gelten die allgemeinen Regeln einer gesunden Ernährung, d. h.
basenbildende Vollwertkost mit einem hohen Anteil an frischem Obst und Gemüse, am besten aus biologisch-dynamischem Anbau.
Bio-Kost enthält weniger Pestizide, Insektizide etc. und erspart der Leber darüber eine Menge an Entgiftungsarbeit......Da eine fettreiche Ernährung die Entwicklung einer Fettleber begünstigt, sollte statt Schokolade, Pommes oder Schweinebraten, Obst, Gemüse und Getreideprodukte verzehrt werden.
Pflanzliche Fette, z. B. ein hochwertiges Olivenöl, ist tierischen Fetten vorzuziehen.
Zwei- bis drei Mal pro Woche sollte ein Seefisch auf dem Speiseplan stehen. Seefisch enthält die sog. Omega-3-Fettsäuren, die einen positiven Einfluss auf das Lebergewebe besitzen.
www.naturheilmagazin.de/wissen/krankheitsbilder/

Ergänzungen sind wie immer willkommen!

Liebe Grüsse, Sine
 
Man könnte auch kurz so sagen, Sine:
Es braucht keine Leberdiät, sondern jene gesunde Ernährung, die eigentlich alle zu sich nehmen sollten :)
Zusätzlich ist jede Pflanze mit Bitterstoffen eine Hilfe für Leber und Galle.

Viele Grüße, Horaz
 
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