Heilungsgeschichte (von psychosomatischem) CFS

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Hallo ndp
Die Lage von CFS/ME Erkrankten ist sehr schwierig, und das macht, dass ich auf Deine Zeilen nochmals antworte. CFS/ME erkrankte sind nicht psychiatrisch krank, das wird in der Ausschlussdiagnose bestätigt. Es kann aber im Laufe der Krankheit zu psychiatrischen Problemen kommen (was bei einem solchen schweren Krankheitsbild verständlich ist), aber trotzdem bleibt das primäre Krankheitsbild CFS/ME (denn das wird man nicht einfach los)

Dort steht ganz klar- ME ist eine eindeutig zu diagnostizierende Krankheit, weshalb die früher notwendige 6-monatige Wartezeit bis zur Diagnose entfallen kann. ME kann innerhalb kurzer Zeit diagnostiziert werden.
Dort steht weiter, dass der Begriff "chronic fatigue syndrom" irreführend ist, dass darunter auch viele psychisch Erkrankte diagnostiziert werden, und der Begriff entfallen soll.

dort steht...... und der Begriff entfallen soll....
übernommene Worte, die noch lange nicht der Realität entsprechen

Was ist ME?
Myalgische Enzephalomyelitis (ME) ist eine schwächende neurologische Erkrankung, die von der World Health Organisation (WHO) seit 1969 als eigenständige organisch neurologische Erkrankung anerkannt ist. ME wird in der aktuellen WHO International Classification of Diseases mit Code G.93.3 eingestuft.


Chronisches Erschöpfungssyndrom


Es gibt mehr als 60 verschiedene neurologische, kognitive, Herz-, Stoffwechsel-, immunologische und andere ME Symptome. ME kann mindestens so deaktivieren, wie MS oder Polio, und viele andere schwere Krankheiten. ME ist eine chronische / lebenslange Krankheit, die in einigen Fällen tödlich ist.

Wie Du sieht ist CFS/ME sehr vielschichtig und ein sehr schwer zu ertragendes Krankheitsbild, das bei Mitmenschen und Aerzten überhaupt nicht ernst genommen wird.

ME ist eine überprüfbare und wissenschaftlich messbare Erkrankung mit einer Reihe von einzigartigen Features. ME ist nicht schwer zu diagnostizieren, selbst innerhalb von nur wenigen Wochen nach Beginn der Erkrankung mit einer Reihe von objektiven Tests gut feststellbar.

Diese Sachen werden von vielen verlangt, ist aber noch lange nicht international bei der Aerzteschaft anerkannt


Ganz abgesehen davon ist dein Problem meines Wissens doch eine chronische Borreliose, bei der Autoimmunprozesse im Vordergrund stehen.:idee:

Borrelliose---schau mal was da die Aerzte darüber berichten, im Forum gibt es viele verzweifelte, da ist es nicht so leicht wie Du schreibst, dass es ein Autoimmunprozess ist.

CFS/ME wurde bei mir im 2004 nach einer Woche Uniklinikaufenthalt diagnostiziert.
Borreliose ergab nur ein Clusterbluttest, welcher bei normalen Aerzten nichts gilt.
Ob ich Neuroborreliose habe oder CFS/ME ?
Ich mache das was mir hilft meinen Zustand zu verbessern.
Bitte höre auf abwertende Texte zu schreiben. Aufklärung ist gut, aber Veröffentlichungen einfach übernehmen, und dann meinen sie seien der Allgemeine Massstab, ist nicht ganz korrekt, die Realität sieht anders aus.


In meinen Augen sieht es so aus, dass sich da bald eine Änderung anbahnen könnte und wer nicht mit ME diagnostiziert wird, was mMn. eine hoffnungslose Diagnose ist, sorry für alle die sie aufgrund von eindeutiger Diagnostik wie SPECT, PET, EEG, etc. bekommen haben, wird weiterhin hinten runter fallen und keine Diagnose haben.
Denn CFS ist mMn. momentan auch Sammelbecken für alle möglichen Menschen mit CFS-Symptomen, die völlig andere Probleme wie z.B. Impfschäden, Medikamentenschäden, MCS, Autoimmunerkrankungen, etc. haben.


Es gibt Versionen von Veröffentlichungen wo es Untergruppen von CFS/Me gibt, bei der WHO ist da aber noch nichts abgeändert, und so lange wird sich die Aerzteschaft nicht darauf beziehen. Erst dann wird es evtl. klarer für die Betroffenen, die es wirklich sehr schwer haben um Ihre Versorgung zu bekommen.

LG KARDE
 
Zuletzt bearbeitet:
doch eine chronische Borreliose, bei der Autoimmunprozesse im Vordergrund stehen.

ndP, woher weißt Du das? Es gibt einige Vertreter der Mainstreammedizin, die das behaupten, es ist aber durch nichts bewiesen. Ebensogut kann es sein, dass bei chronischer Borreliose die Keime persisieren aus vielerlei Gründen. Dies ist schwer nachzuweisen, deshalb rennen chron. Borreliosekranke verzweifelt von Arzt zu Arzt.

Du schreibst immer mit einer solchen allwissenden Überzeugtheit, dass mir regelmäßig schlecht wird. Es kann ebensogut sein, dass Me keine eigenständige Krankheit ist, sondern die Folge von (vielleicht sogar persisierenden ) Infektionen. Zum Beispiel weiß man beim "post polio Syndrom" gar nicht genau, was die Ursache ist. Diese Leute werden spät in ihrem Leben krank und kränker nach einer langen Zeit der Stabilität. Beide Vermutungen stehen im Raum: aktivierte Viren oder Folgeschäden.

Genauso gut kann es sein, dass CF(ID)S eine Folge von diversen Infektionskrankheiten (die auch das Gehirn schädigen) ist, entweder durch die Keime direkt oder durch Folgeschäden.

Wer sich je mit den Folgen von Stress auf die Körpersysteme befasst hat, weiß, dass die ständige Produktion von Stresshormonen ohne deren regelmäßigen Abbau sich verheerend auf's Immunsystem (und auf andere Systeme) auswirken kann mit allen Folgen, die gemessen werden können (macht nur keiner).

Krankheit ist per se ein schweren Stress auslösender Faktor, also setzt sich schädigend obendrauf auf die eventuellen Schädigungen durch eventuelle (nicht erkannte, jeder, der sich damit befasst hat, weiß wie am Boden die Infektiologie in D. ist) Infektionskrankheiten.

So könnte es natürlich sein, dass da einer ist, der auf Grund von Traumatisierungen in der Kindheit oder was auch immer schwerem Stress ausgesetzt war, ständig n icht abgebauten Stresshormonen ausgesetzt war und der eine messbare Dysfunktion des Immunsystems hatte
und dem eine Psychotherapie geholfen hat.

Das ndP ausgerechnet die Psychoanalyse heranzieht als Beweiß stört mich schon sehr, denn sie ist eine der am wenigsten validierten, durch Studien untermauerten, und eine der teuersten, langwierigsten Psychotherapien.

An die Castorfraktion: Ich fände es gut, wenn Ihr Euch mit den körperlichen Folgen von Stress (allein schon durch eine langwierige Krankheit, die einen sozial und wirtschaftlich aus der Bahn wirft; Ärzterennerei mit all ihren Begleiterscheinungen ist "Di" stress hoch 3) beschäftigen würdet. Das Immunsystem wird mit der Zeit dauerhaft dysreguliert mit allen dann sicht- und messbaren Folgen. Und das kann man durch wirklich gekonnte psychosoziale Interventionen heilen, wenn die Grunderkrankung auch bedacht und behandelt wird. Es könnte sogar sein, dass bei einer zu Grunde liegenden Virenbelastung die psychosoziale Intervention (Betonung auf gekonnt) an erster Stelle stehen sollte, denn ein funktionierendes Immunsystem (dass nicht durch Stress runterreguliert ist), kann eine Virenbelastung besser beherrschen.

An alle: Wenn Ihr einsehen würdet, dass in der Medizin fast nichts so sein muss, wie es scheint, Medizin ist keine Naturwissenschaft und wenn Ihr nicht mit gegenseitigem Runtermachen argumentieren würdet (Ich hab Recht- nein, Ätsch, ich hab Recht), wäre allen, die speziell auch hier Hilfe suchen, sehr geholfen.

Datura
 
Liebe Datura!

Du hast wieder einmal wunderbar
zusammengefasst, um was es eigentlich geht.
Danke dir, für diesen Beitrag.


Liebe Grüße von Felis
 
An alle

Ich für meinen Teil habe die Antworten gegeben die mir auf die Texte von ndp wichtig erschienen, nun reichts.

Datura hat es gut ausgedrückt und ich schliesse mich Ihren Worten an. DANKE

Werde diese Seite vorerst nicht mehr lesen, denn meine Kräfte sind kostbar, und ich möchte sie nicht für's Richtig stellen von weiteren Provokationen einsetzen.

Herzliche Grüsse und viel Kraft an alle CFS/ME Betroffenen und ein Danke an alle Menschen die Ihnen hilfreich beistehen.


KARDE
 
Bitte, gerne!:)

Von mir natürlich auch die besten Wünsche an alle geplagten hier, die ohne Diagnostik im Regen stehen und einen heldenhaften Kampf kämpfen um ein bisschen Gesundheit.

Da fällt mir ein, das

heldenhaften Kampf kämpfen

ist womöglich schon kontraproduktiv, werden wieder Stresshormone ausgeschüttet. Besser wäre

Gelassen das Beste für sich suchen

Viele Grüße!

Datura
 
Datura, zum Absatz "An die Castorfraktion" (weiß nicht, was damit gemeint ist, sind das alle ME/CFS-Kranken, die ihre Erkrankung als organisch ernst nehmen?): Dass chronische Krankheiten Stress bedeuten, trifft wohl auf jede chronische Erkrankung zu. Warum man das ausgerechnet im ME/CFS-Forum betonen muss und einen entsprechenden Appell an ME/CFS-Kranke richten muss, erschließt sich mir nicht. Zumal weder Datura noch NdP in unsere Köpfe sehen können und wissen, wie jeder einzelne von uns mit seiner Krankheit und damit verbundenem Stress umgeht. Ich finde die gut gemeinten Ratschläge hier anmaßend, tut mir leid.

Ansonsten kann ich mich nur voll und ganz tiga anschließen, und bitte mal die Moderation darum, die Frage zu beantworten, wie man mit ständigen, sach- und fachfremden Beiträgen in dieser Rubrik umgehen soll. Ist wohl kein Zufall, dass ich obwohl betroffen, bisher kaum Lust hatte, in dieser Rubrik zu schreiben und dass das offenbar auch anderen so geht, wenn man schaut, wie wenig hier gepostet wird?

Danke!
CeeDee
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe ndp auf die Ignorierliste gesetzt, auf der sich die ganze „Psycho-Fraktion“ eingefunden hat.

Wie bereits angedeutet, ist es mit schleierhaft, was ndp mit dem ständigen Querschießen und dem ganzen Psychoschmarrn bezwecken will. Mir ist meine Energie zu kostbar, um mit solchen Zeitgenossen länger als wenige Sekunden zu interagieren.

Und ich kann daher nur den Rat geben, daß Ihr es genauso handhabt. Wenn ndp keine Reaktion auf entsprechend sinnbefreite Beiträge bekommt, werden diese von selbst versiegen.

Nachdem ndp zumindest im Forenbereich CFS/ME nur Unruhe stiftet, könnte sich evtl. die Rennleitung dessen annehmen und ndp, wenn möglich, hier aus dem Verkehr ziehen.

Grüße

Harry
 
Ich habe ndp auf die Ignorierliste gesetzt, auf der sich die ganze „Psycho-Fraktion“ eingefunden hat.
Würde ich auch gern...

Wie bereits angedeutet, ist es mit schleierhaft, was ndp mit dem ständigen Querschießen und dem ganzen Psychoschmarrn bezwecken will.
Ist doch klar. Manipulation sachlich unbeleckter Kranker in systemkonforme Bahnen. Die Leute sollen beim googlen so lange über die psychische Genese stolpern, bis sie endlich an den Schwachsinn glauben und sich widerstandslos unterwerfen.

Und wenn man da nicht widerspricht, nehmen solche Zeitgenossen wie ndp die Vorherrschaft ein. Deshalb ist das mit dem ignorieren eine zweischneidige Angelegenheit.

Grüsse!

@Datura: Vielleicht beruht die Ablehnung der psychosozialen Interventionen als zentralem Moment einer angestrebten Zustandsverbesserung ja gerade auf einer intensiven Beschäftigung mit dem Thema als Ganzes. Es ist unredlich und schädlich, einen offensichtlichen Nebenaspekt immer wieder penetrant in den angeblich seligmachenden Vordergrund zu hieven.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Würde ich auch gern...

Das Forum hat eine Ignorierfunktion. Dort einfach „nicht der papa“ eintragen und das war es. Die anderen Mitglieder der Psycho-Fraktion habe ich auf einer virtuellen Ignorierliste im Kopf. Ich lese entsprechende Pamphlete einfach nicht.

Ist doch klar. Manipulation sachlich unbeleckter Kranker in systemkonforme Bahnen. Die Leute sollen beim googlen so lange über die psychische Genese stolpern, bis sie endlich an den Schwachsinn glauben und sich widerstandslos unterwerfen.

Das ist ein Argument. Und ein Grund, diesen ganzen Thread zu löschen, daß keine Suchmaschine diesen Unfug findet.

Und wenn man da nicht widerspricht, nehmen solche Zeitgenossen wie ndp die Vorherrschaft ein. Deshalb ist das mit dem ignorieren eine zweischneidige Angelegenheit.

Es gibt eben zwei Arten, mit unangenehmen Zeitgenossen umzugehen. Entweder die Stirn bieten, was Energie kostet. Und diese steht uns ja nur in sehr begrenztem Umfang zur Verfügung und sollte deswegen mit Bedacht verwendet werden.

Die zweite Möglichkeit besteht darin, solche Leute in Foren einfach mit Nichtbeachtung zu strafen. Das kostet nichts, weder Zeit noch Energie und hat einen den Effekt, daß Leser einen Thread ohne Antworten als unnütz einstufen.

Im Idealfall handelt die Moderation und löscht, besonders im Hinblick auf Erkrankungen und speziell beim Thema CFS/ME, solche Themen.

Grüße

Harry
 
Im Idealfall handelt die Moderation und löscht, besonders im Hinblick auf Erkrankungen und speziell beim Thema CFS/ME, solche Themen.

Also bitte, ich bin mit ndP in vieler Hinsicht nicht einverstanden, aber sie hat ein Recht wie Ihr und ich, hier zu posten, wenn sie nicht gegen die Forenregeln verstößt und das hat sie nicht in diesem Fall.

Setzt Euch doch einfach entweder sachlich auseinander oder antwortet einfach nicht. Zum provozieren gehören immer noch zwei Parteien.

@castor

Vielleicht beruht die Ablehnung der psychosozialen Interventionen als zentralem Moment ja gerade auf einer intensiven Beschäftigung mit dem Thema als Ganzes.

1. habe ich nichts gesagt von zentralem Moment.

2. Habe auch ich mich mit dem Thema als ganzes beschäftigt

3. ist es nicht klug, die Tatsache, dass andauernder Stress, dem man nicht aus dem Weg gehen kann, das Immunsystem platt macht, verändert, und zwar genau in der Weise, die bei CFS immer beklagt wird.

Zur Erinnerung : Die Stresshormone werden ausgeschüttet und sagen "Flucht", Kampf" , ganz so wie es unsere phyllogenetische Ausstattung vorsieht, sämtliche Ressourcen, die der Körper hat, von Blutdruck bis Durchblutung bis Zuckerstoffwechsel bis Immunsystem bis Verdauung wird Flucht oder Kampf untergeordnet, da hat der Körper keine Ressouscen mehr, um das Immunsystem ausbalanciert zu halten.

Dauert der Zustand an, führt das natürlich zu dauerhaft fehlgesteuertem Immunsystem.

Meiner Meinung nach gibt es "die Psyche" nicht, jeder Gedanke, den man hat, führt zu Veränderungen im Neurotransmitterhaushalt, in Gehirnstrukturen, im Hormonhaushalt und damit im Gesamtsteuerungsvermögen des Organismus.

Ich empehle das Studium der Neuroplastizität des Gehirns, leider ist das in D.- überhaupt nicht en Vogue, aber es lohnt sich, versprochen.

Grüße von Datura
 
Und wenn man da nicht widerspricht, nehmen solche Zeitgenossen wie ndp die Vorherrschaft ein. Deshalb ist das mit dem ignorieren eine zweischneidige Angelegenheit.

wow, ich bin von dem Ton der hier vorherrscht relativ beeindruckt.:eek: Und ich meine nicht blos ndP Ton. schön dass die klassische Schulmedizin so offen ist für andre Gedanken.....

etwas nachdenklich
Therakk
 
Wuhu,
da hier bereits einige Male nach "Moderation" gerufen wurde - diese schließt sich (regelkonform) dem zuvor von Datura bereits Klargestellten an...
Also bitte, ich bin mit ndP in vieler Hinsicht nicht einverstanden, aber sie hat ein Recht wie Ihr und ich, hier zu posten, wenn sie nicht gegen die Forenregeln verstößt und das hat sie nicht in diesem Fall.

Setzt Euch doch einfach entweder sachlich auseinander oder antwortet einfach nicht. Zum provozieren gehören immer noch zwei Parteien.
 
(Ich hab Recht- nein, Ätsch, ich hab Recht),
Datura

Datura, machst Du mit Deiner jüngsten Antwort nicht exakt das, was Du oben beklagst? Auch Dir geht es ums Recht haben - mit Deiner Sicht der Dinge? Sonst hättest Du auf Castors Beitrag nicht noch einmal mit einer Replik antworten müssen. Was möchtest Du erreichen? Recht haben oder ME/CFS-Kranken zu helfen, die hier allesamt schon gepostet haben, dass ihnen diese Art der Hilfe eben nicht weiterhilft?

Du hast es hier größtenteils mir schwer kranken Menschen zu tun. Wie würdest Du Dich fühlen, wenn jemand nicht in Deinem Körper steckt, aber glaubt alles oder vieles besser zu wissen - über Dich und Deine Krankheit?

Und zum Eingangspost von NdP: Das Internet ist voll von Heilsgeschichten. Zu jeder (!) medizinischen These, findet man eine Geschichte. Wie repräsentativ diese Geschichten sind, darüber sagt das Internet aber nichts. Das können nur ordentlich designte Studien.

Also solche Storys einfach nicht gleich überinterpretieren.

Conclusio: Dieses Unterforum dient in erster Linie nicht dazu, dass sich ME/CFS-Kranke austauschen und sich gegenseitig unterstützen können, anders kann ich mir nicht erklären, dass es so viel und zum Teil vehement von nicht selbst Betroffenen benutzt wird. Aber will die Debatte nicht weiter stören, ist nicht gut für meine Stresshormone! :DBin dann mal wieder weg. :wave:
 
Hallo Datura,

An alle: ...und wenn Ihr nicht mit gegenseitigem Runtermachen argumentieren würdet (Ich hab Recht- nein, Ätsch, ich hab Recht), wäre allen, die speziell auch hier Hilfe suchen, sehr geholfen...
Setzt Euch doch einfach entweder sachlich auseinander oder antwortet einfach nicht. Zum provozieren gehören immer noch zwei Parteien.
welche Wirkung hätte es wohl, wenn ich nun über Monate im Borrelioseforum in der Essenz dazu auffordern würde: "Leute, ernährt euch gesund, dann seid ihr auch eure Borreliose los."
Und nach ein paar Wochen Pause: "Leute, macht eine gute Psychotherapie und ihr habt keine Borreliose mehr.
.. ich habe nämlich gelesen, dass 80% der Bevölkerung Borrelien in sich tragen und wer eine gute psychosomatische Therapie gemacht hat erkrankt mMn nicht an Borreliose, also kann sie auch so geheilt werden...wer diesen Strohalm nicht greift, partizipiert mMn vom sekundären Krankheitsgewinn. Dazu gibt es nämlich Studien...."

Hättest du Lust und Energie immer wieder bei Adam und Eva anzufangen und geduldig z.B. den Unterschied zwischen symptomatischer und asymptomatischer, akuter und chronischer Borrelieninfektion zu erklären, obwohl du das Bedürfnis hast Fehlinformationen zu korrigieren, die dir den Eindruck vermitteln, es geht hier ganz gezielt darum Menschen zu irritieren ?
Vom Ärger- und Stressfaktor mal abgesehen..
Wäre es so, dass ndp ein "unbeschriebenes Blatt" wäre, würden die Reaktionen hier sicherlich ganz anders ausfallen.
Nachdem, was hier vor Monaten los war, kann und braucht man nicht bei null anfangen und die Motivation hinterfragen.

Einseitigkeit bei Multisystemschäden kann ebenso wenig die Lösung sein wie Tunnelblick.
Ich denke, da sind wir uns einig. DU bist in der Lage UND gewillt Dinge differenziert zu betrachten.
Und wenn ich mich recht erinnere, bist auch du schon in Diskussionen geraten, die nach allem was an sachlichen Informationen dargelegt wurde weiterhin auf taube Ohren, Provokation und Widerstand nur um des Widerstand Willen stießen... so dass dir letztlich auch hier und da mal der Hut hoch ging.

An die Castorfraktion:
Zur „Castorfraktion“:
Wie würde es sich wohl anfühlen, jeden Borreliose-Betroffenen, der sich für eine antibiotische Behandlung entschieden hat als der „Daturafraktion“ anhängend zu betiteln?
Ziemlich unschön, hier Parteien eröffnen zu wollen.

Ich gehe davon aus, dass jeder einzelne in diesem Forum seine eigene Geschichte und seine individuellen Beweggründe hat, seinen Weg so zu gehen, wie er ihn geht.

Zudem bedanke ich mich immer wieder gerne bei castor dafür, dass er seine Energie dazu einsetzt, Fehlinformationen zu korrigieren. DANKE!

Ich fände es gut, wenn Ihr Euch mit den körperlichen Folgen von Stress (allein schon durch eine langwierige Krankheit, die einen sozial und wirtschaftlich aus der Bahn wirft; Ärzterennerei mit all ihren Begleiterscheinungen ist "Di" stress hoch 3) beschäftigen würdet.
Wer CFIDS/ME hat, kommt gar nicht drumherum, sich mit der Wirkung von Stress auseinanderzusetzen.
Traurigerweise ist es den Körpern auch egal, ob es Eustress oder Distress ist.
Die (manchmal unausweichliche) Konfrontation mit den Auswirkungen in der Vollfrontalen ist da ein unübersehbarer Lehrmeister, den jeder am eigenen Leib spüren kann.
Eine gute psychologische Therapie kann in grundsätzlichen Fragen des Umgangs mit den Folgen der Krankheit hilfreich sein, ja und vielleicht auch den Umgang mit Stress optimieren -
aber nicht davor bewahren, dass man mal einen realistischen Blick auf den Kontostand wirft, oder man vor lauter Vorfreude auf ein schönes Ereignis sein ganzen Pulver verschießt.
Auch der Satz "ich hab mich schlapp gelacht" kann eine ganz reale Bedeutung bekommen ;)
Nicht zuletzt gibt es hier einen ganz aktuellen Eintrag von jemandem, der sich so gut berappelt hat, dass er sein Studium wieder aufnehmen konnte - bis der Klausurstress Türen für Rückschritte ins ME geöffnet hat.

Gruß - tiga
 
Ich bin betroffen (gewesen), das nur zur Klarstellung.

Und stimmt, das wars hier für mich. Mir gehts nicht ums Recht haben, sondern um Information anderer Aspekte, die auch gesehen werden sollten.

Der Vergleich mit der Borreliose hinkt gewaltig, denn ich habe immer klar gemacht, dass man

1. Antibiotika mit Wissen und gekonnt einsetzen muss und dass das

2. Nicht reicht, ich selbst habe mich vielfältig ergänzend, naturheilkundlich unterstützt und immer dafür plädiert, ich gehöre hier wie dort keiner Fraktion an.

Es ist wie in der Politik, statt das Wissen zusammengeschmissen wird, um das bestmögliche zu erreichen - ich weiß z.B. das CFS körperlich begründet ist, dass aber sehr wohl die ganze Sache genau durch Stress (irgendwann ist es egal, ob Di- oder Eustress, stimmt) am Kochen gehalten wird (werden kann).

Es sind Veränderungen im Immunsystem und in der zentralen Steuerung, die dann letztlich dauerhaft krank werden lassen. Diese Prozesse kann man umkehren. Ich nenne nochmal das Stichwort Neuroplastizität des Gehirns.

So, allen alles Gute, jeder kann sich ja das raussuchen, was für ihn/ sie stimmig ist und entsprechend handeln.

Grüße von Datura
 
Hallo Datura,

Der Vergleich mit der Borreliose hinkt gewaltig, denn ich habe immer klar gemacht, dass man

1. Antibiotika mit Wissen und gekonnt einsetzen muss und dass das

2. Nicht reicht, ich selbst habe mich vielfältig ergänzend, naturheilkundlich unterstützt und immer dafür plädiert, ich gehöre hier wie dort keiner Fraktion an.
Ich weiß, dass du, wie oben erwähnt, nicht einseitig blickst, sondern diffenrenzierst. Ich habe mit meinem fiktiven Beispiel versucht dir einen Spiegel vorzuhalten, um zu verstehen, dass es Situationen gibt, die einem als sachlich verkauft werden, es aber nicht sind - da Tunnelblick.. andere Motive, als sich in einem Pool von Möglichkeiten miteinander auszutauschen im Vordergrund stehen.

Und so ist eben die Erfahrung hier mit ndp.
Es geht ihr erfahrungsgemäß im Bereich CFIDS/ME eben NICHT um gegenseitige Bereicherung.
Im Gegenteil - sind viele User wegen ihrer Posts hier nicht mehr aktiv.
Das dürfte schon einiges aussagen.

Gruß - tiga
 
Ich habe ganz zufällig eine CFS-Heilungsgeschichte entdeckt.

Er sagte ihm auch "CFS ist zu 80% psychosomatisch" und machte ihm einen Termin beim leitenden Arzt des Instituts für Psychosomatik und Psychotherapie an der Kölner Uniklinik.

Dort teilte ihm der ärztliche Leiter mit Der Betroffene wollte das alles nach den Jahren der Behandlungsodysee nicht so richtig glauben, aber hatte nichts mehr zu verlieren.

Mich selbst erinnert das an einen jungen Menschen, der Jahre an CFS litt und bettlägerig war, sogar schon künstlich ernährt werden musste, der in einer Psychoklinik wieder gesund wurde.
Aber es erinnert mich auch in fataler Weise an diejenigen Ärzte, die sich an CFS-Patienten eine goldene Nase verdienen.
Und es erinnert mich daran, dass ich selbst in diesem Unterfoum schon eine Menge Ärger hatte, da ich mich wagte zu schreiben, dass es psych. Ursachen geben könnte.

Nun macht mit dieser Heilungs-Geschichte, was ihr wollt. Wie der Ersteller der Heilungsgeschichte schon schrieb- wenn es auch nur einem oder einigen Menschen aus dem CFS heraushilft, wäre das eine grosse Befriedigung.

Ich kann derweil bereits allen gratulieren, die sich schon auf dem richtigen Weg befinden und wünsche allen alles Gute.

Am Rande sei noch eine kleine Geschichte erwähnt, die den Zusammenhang zwischen Körper und Seele deutlich macht.
Ein Kollege hat mir letztens erzählt, dass er über Jahre an schweren Rückenschmerzen litt. Kein Arzt konnte ihm helfen.
Seit einigen Jahren hat er keinerlei Rückenschmerzen mehr. Die sind plötzlich verschwunden. Wie kam das?
Er hatte sich in einer unglücklichen Ehe befunden und endlich von seiner Frau getrennt. Da haben sich seine Rückenschmerzen, die Ausdruck seiner seelischen Belastung waren, in Luft aufgelöst.

Wuhu,
da hier bereits einige Male nach "Moderation" gerufen wurde - diese schließt sich (regelkonform) dem zuvor von Datura bereits Klargestellten an...



Hallo alibiorangerl,

ich denke auch, dass jeder die Freiheit hat zu posten. Aufgabe einer Moderation wäre vielleicht zu prüfen, gerade wenn es um so sensible Themen geht, ob dieses psychosomatische CFS nicht sofort in den Bereich Körper Geist und Seele verschoben werden kann.

Jede Kommunikation hat ja einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt.

Der Inhaltsaspekt stellt das "was" einer mitteilt dar, der Beziehungsaspekt sagt etwas darüber aus, wie der Beitragsverfasser diese Mitteilung vom Empfänger verstanden haben möchte. Der Beziehungsaspekt zeigt, welche emotionale Beziehung von einem Kommunikationspartner gesetzt wird. Daraus folgt, dass der Beziehungsaspekt bestimmt, wie der Inhalt zu interpretieren ist. Die Art der Beziehung zwischen zwei Kommunikationspartnern ist für das gegenseitige Verständnis von grundlegender Bedeutung.

Aufgrund des eindeutigen Beziehungsaspekt von ndp (CFS sei psychosomatisch) gehört meines Erachtens der Beitrag nicht hierher sondern eher in die Rubrik Körper, Geist und Seele und ich denke, dann wirds nicht so emotional gehandhabt.;)

Möchte hier auch niemanden belehren, aber mich ärgert dieser Beitrag auch in dieser Rubrik.

Herzlichst
Kayen
 
Hallo alibiorangerl,

ich denke auch, dass jeder die Freiheit hat zu posten. Aufgabe einer Moderation wäre vielleicht zu prüfen, gerade wenn es um so sensible Themen geht, ob dieses psychosomatische CFS nicht sofort in den Bereich Körper Geist und Seele verschoben werden kann.

Jede Kommunikation hat ja einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt.

Der Inhaltsaspekt stellt das "was" einer mitteilt dar, der Beziehungsaspekt sagt etwas darüber aus, wie der Beitragsverfasser diese Mitteilung vom Empfänger verstanden haben möchte. Der Beziehungsaspekt zeigt, welche emotionale Beziehung von einem Kommunikationspartner gesetzt wird. Daraus folgt, dass der Beziehungsaspekt bestimmt, wie der Inhalt zu interpretieren ist. Die Art der Beziehung zwischen zwei Kommunikationspartnern ist für das gegenseitige Verständnis von grundlegender Bedeutung.

Aufgrund des eindeutigen Beziehungsaspekt von ndp (CFS sei psychosomatisch) gehört meines Erachtens der Beitrag nicht hierher sondern eher in die Rubrik Körper, Geist und Seele und ich denke, dann wirds nicht so emotional gehandhabt.;)

Möchte hier auch niemanden belehren, aber mich ärgert dieser Beitrag auch in dieser Rubrik.

Herzlichst
Kayen

Sehr gute Idee von Kayen.:)

Ich finde auch, dass diese Art von Heilungsberichten in die Rubrik Körper, Geist und Seele gehört.

Dann müssen Betroffene, aufgrund des Energiemangels nicht soviel querlesen, um an wertvolle med. Infos zu gelangen.

Lg, Angie
 
Dieses Thema wird auch im Bereich „Körper, Geist und Seele“ nicht richtiger, es kann nicht richtig werden, weil es belegbar falsch ist und keiner seriösen (!) Hinterfragung standhält.

Es ist nicht im Sinne eines solchen Forums, es geht schließlich um Gesundheit, wenn bewußt falsche Dinge in gebetsmühlenartiger Wiederholung vorgetragen werden, von denen man im voraus schon weiß, daß das Ärger heraufbeschwört.

Was ndp hier macht, würde in anderen Foren als Trollerei eingestuft werden. Und was anderes als Trollerei ist das in meinen Augen nicht, was ndp hier von der Leine läßt. Und sowas hat in der Regel entsprechende Konsequenzen, im wiederholten Falle zieht das den Ausschluß aus einem Forum nach sich.

Oder soll ich etwa die Behauptung aufstellen, man solle mit CFS/ME das Rauchen anfangen, weil die Krankheit dann verschwindet? Das ist der gleiche Unfug und genauso sinnhaft wie die Sache mit dem Psychozeug.

Grüße

Harry
 
Hallo :wave:
Nun, ich melde mich nochmals (obwohl etwas anstrengend) denn ich finde es wirklich sehr schade, wie hier gegeneinander vorgegangen wird. Meines Erachtens ist es genau das, was CFS/ME Betroffene nicht brauchen, aber leider oft nicht vermeidbar ist, zudem stempelt es die CFS/ME Betroffenen zu einem unsoziales Verhalten ab, was auch nicht dienlich ist.

Wer stark CFS/ME hat, sollte sich nicht auf Diskussionen einlassen, denn man reagiert viel zu emotional geladen und das Mitgeteilte kommt beim Gegenüber meist falsch an.

Ich wage es erst seit einigen Monaten überhaupt wieder soziale Kontakte zu haben, und in ein Forum zu gehen um mich mitzuteilen. Früher war ich immer auf verlorenem Posten da ich mein Gegenüber von meinem Empfinden überzeugen wollte-Distress war angesagt, und damit Beschwerden.
Dabei lernte ich "Ueberzeugen wollen ist sowieso immer falsch, Mitteilen ohne Erwartung ist schon besser"

Hier geht es nun nicht mehr um mich alleine, sondern um ganz viele Menschen die Leiden, und in ihrem Leiden nicht ernst genommen werden. Dass bei diesen Menschen erst mal Wut aufkommt bis zur Hilflosigkeit verstehe ich, da selbst durchgemacht.

Und stimmt, das wars hier für mich. Mir gehts nicht ums Recht haben, sondern um Information anderer Aspekte, die auch gesehen werden sollten.

Ja, es soll jeder davon nehmen was ihm dienlich ist

Es ist wie in der Politik, statt das Wissen zusammengeschmissen wird, um das bestmögliche zu erreichen - ich weiß z.B. das CFS körperlich begründet ist, dass aber sehr wohl die ganze Sache genau durch Stress (irgendwann ist es egal, ob Di- oder Eustress, stimmt) am Kochen gehalten wird (werden kann).

Auch ich bin dafür, dass man auf irgend eine Art eine Kommunikationsbasis finden sollte.

dass bei gewissen Menschen CFS/ME durch Di- oder Eustress, am Kochen gehalten wird oder werden kann, glaub ich auch
aber ebenso kann es sein,
dass es allenfalls auch noch andere unbekannte Ursachen oder Zusammenhänge gibt

Es sind Veränderungen im Immunsystem und in der zentralen Steuerung, die dann letztlich dauerhaft krank werden lassen. Diese Prozesse kann man umkehren. Ich nenne nochmal das Stichwort Neuroplastizität des Gehirns.

Um auf diesen Prozess eingehen zu können, braucht es eine möglichst schnelle Diagnose, sowie eine baldmöglichste angebrachte persönliche Betreuung des Einzelnen. Dass der ganze Aerztemarathon, kämpfen um Sozialleistungen etc. sehr viel Distress produziert ist wohl allen klar.
Je mehr Jahre das anhält, um so mehr wird jeder Reiz vom Körper als Gefahr angesehen, wo er auf Alarm geht.

Ich bin mir aber nicht sicher, dass jeder mit CFS/ME auch wenn er den Prozess "umkehren" könnte/würde, geheilt wäre.

Hier kommt dann eine neue Frage: was heisst geheilt
Körper / Seele / Geist im Einklang haben ? Das könnte dann auch heissen evtl. nicht mehr dem Leistungsmodell Mensch von heute gerecht zu werden


Herzliche Grüsse an alle
KARDE
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben