Gereinigtes Petroleum, Art. G 179

zu oft dadurch Stuhlgang.
mit längst ungewohnten Bauchschmerzen / Krämpfen an.
öfters rund um den Körper ( Leber / Nieren ) leichte Schmerzen
zunehmend beschwerlich werdendes Lymphproblem aufgebaut
bis hin zu dauerhaften Kopfschmerzen linksseitig . Diese Schmerzen bilden eine Einheit mit Schmerzen in der Achselregion bis hin zur Milz / Pankreaz.
schlafe nicht mehr gut . Wenn es nicht Leberzeit ist , wenn ich aufwache, dann ist es morgends Dickdarmzeit , wo ich zu früh und unausgeschlafen aufwache.
Migräne ... bald ein Dauerproblem entwickelt.
Konzentrationsprobleme bemerkt. Diese bessern sich nach öfteren Injektionen mit B6 z.B. wieder. Also nehme ich zur Zeit wieder schlecht B-Vitamine auf, an der Dosis habe ich gegenüber vorher nichts geändert.

Positive Wirkungen, wonach das Öl einen Schutzfilm im Darm bilden könnte, werden also im Gegenzug mit geringerer Nährstoffaufnahme begleitet. Und das ist für mich sehr kontraproduktiv !
Die schnellere Darmpassage bewirkt schlechtere Verdauung .

Inwiefern ich nun dem Candida ( plötzlich leichte Erhöhung nach AB gegen Fehlbesiedelung im Dünndarm ) zu Leibe gerückt bin, das war ja mein Versuchsgrund , ...ich weiß nicht recht.
Weil ich vorher aber auch nichts davon mehr bemerkt habe. Nur im Laborbefund eben....das Problem könnte sich also vorher schon selbst reguliert haben ?

Hallo Kullerkugel,

es tut mir sehr leid zu hören, daß Dir dieser mutige Versuch mit Oleosan insgesamt gesehen nur Probleme einbrachte und ich hoffe, daß sich diese durch das Absetzen wieder regeln. Ich wünsche Dir erst mal gute Besserung!

Ich habe gestern den ganzen Tag an der Übersetzung des Ferguson-Textes gesessen und hoffe ihn heute oder morgen hier einstellen zu können. Ein Problem konnte ich noch nicht lösen: ist das dort beschriebene sog. "Liquid Petrolatum Heavy" von Squibb mit dem Caelo Petrae album G 179 und dem Oleosan identisch, nur ähnlich oder sogar sehr unterschiedlich.

Ein Teil der von Dir beschriebenen Symptome decken sich mit dem, was mir bei der Übersetzung an Bedenken gekommen ist. Die evtl. unselektierte Zerstörung/Ausscheidung nicht nur der schädlichen Darmbakterien, erwähnte ich schon.

Die schnellere Passage der Nahrung, durch den Gastrointestinaltrakt kann mit der unzulänglichen Aufnahme von Nährstoffen einhergehen, was Deine Erfahrung bestätigt. Möglicherweise kann man das vermeiden, wenn man die Einnahme auf den Abend, etwa 2 Stunden NACH der Nahrungsaufnahme verlegt.

Deine Beschreibung hilft bei der Bewertung dieser Therapiemöglichkeit, als sie die möglichen Kehrseiten aufzeigt. Der Ferguson-Bericht hebt auf die Behebung von Darmverstopfung, trägen Darm, Ablagerungen im Darm und ähnliches mehr ab. Die schnellere Ausschleusung von Toxinen, und damit einer Entgiftung des Darms sowie Verhinderung der Resorption derselben durch zu träge Darmaktivität. Dies kann etwa bei einer Infektionskrankheit zur schnelleren Genesung beitragen.

Wer keine Verdauungsprobleme hat, oder nur ganz geringfügige, wäre gemäß Deiner Beschreibung gut beraten, eine solche Kur nur wenige Tage lang, abends zu machen und dann zu pausieren. Wie lange... Das ist dann die sog. Gretchenfrage.

Das Leber/Nieren/Milz/Lymphproblem kann ich mir momentan nicht erklären, denn durch diese Kur sollten sie mittels schneller Ausleitung eigentlich entlastet werden. Oder wurden sie dadurch überaktiviert, schneller auszuscheiden? Oder wird Oleosan im Gegensatz zu Petrolatum teilweise absorbiert und verursacht so die negative Reaktion? Der Pankreas steht mit den Zwölffingerdarm in Verbindung, kann also ebenfalls von der Ausleitung betroffen werden.

Deine Beschreibung, früher, des dunkler werdenden Stuhls, kann dadurch verursacht worden sein, daß das Oleosan Toxine aufgenommen und mit nach draußen genommen hat. Dies wird auch bei Petrolatum beschrieben.

Übrigens enthält der Ferguson-Bericht kein Wort über Krebs - ob das bis 1916 noch kein Thema war? Es wird auch nirgendwo erwähnt, daß ein versehentliches Einatmen ein Problem verursachen könnte und das hätte man dort mit Sicherheit erwähnt, wenn es ein mögliches Problem gewesen wäre. Hauptsächlich deswegen vermute ich, daß das Caelo-Produkt und das damalige Squibb-Produkt unterschiedlich sind.

Ganz liebe Grüße,
Clematis
 
Liebe Clematis,

Danke für Deine lange Antwort. Ich bin nun froh, auch so viel davon geschrieben zu haben. Da sich ja Einiges mit Deinem Text deckt.

Ich antworte der Einfachheit halber blau im Text von Dir:


Hallo Kullerkugel,

es tut mir sehr leid zu hören, daß Dir dieser mutige Versuch mit Oleosan insgesamt gesehen nur Probleme einbrachte und ich hoffe, daß sich diese durch das Absetzen wieder regeln. Ich wünsche Dir erst mal gute Besserung!

Danke ! Es geht auch schon etwas besser. Hatte ja gestern nichts mehr genommen ....und die letzten Abende mich dick mit Basensalz zur Nacht eingerieben . Das hilft immer ganz gut auf die Schnelle. Entgiftung üer die Haut.

Ich habe gestern den ganzen Tag an der Übersetzung des Ferguson-Textes gesessen und hoffe ihn heute oder morgen hier einstellen zu können. Ein Problem konnte ich noch nicht lösen: ist das dort beschriebene sog. "Liquid Petrolatum Heavy" von Squibb mit dem Caelo Petrae album G 179 und dem Oleosan identisch, nur ähnlich oder sogar sehr unterschiedlich.

Also auf dem Zettel bei mir steht: Petrolatum liquidum viscosum CF 65 . Ein dickliches, cremiges, farbloses Öl. Ist geruchs- und geschmacklos.
Ich wüßte auch nicht , wie ich so etwas versehentlich einatmen sollte. Da sind keine Dämpfe .


Ein Teil der von Dir beschriebenen Symptome decken sich mit dem, was mir bei der Übersetzung an Bedenken gekommen ist. Die evtl. unselektierte Zerstörung/Ausscheidung nicht nur der schädlichen Darmbakterien, erwähnte ich schon.

Das kann gar nicht anders sein....

Die schnellere Passage der Nahrung, durch den Gastrointestinaltrakt kann mit der unzulänglichen Aufnahme von Nährstoffen einhergehen, was Deine Erfahrung bestätigt. Möglicherweise kann man das vermeiden, wenn man die Einnahme auf den Abend, etwa 2 Stunden NACH der Nahrungsaufnahme verlegt.

Möglich. Laut Zettel wird ja eine Einnahme NACH den Mahlzeiten , allerdings mehrmals empfohlen. Ich hatte mich ja an das Schema aus Euren Links gehalten.

Deine Beschreibung hilft bei der Bewertung dieser Therapiemöglichkeit, als sie die möglichen Kehrseiten aufzeigt. Der Ferguson-Bericht hebt auf die Behebung von Darmverstopfung, trägen Darm, Ablagerungen im Darm und ähnliches mehr ab.

Dafür wird es ja empfohlen ?

Die schnellere Ausschleusung von Toxinen, und damit einer Entgiftung des Darms sowie Verhinderung der Resorption derselben durch zu träge Darmaktivität. Dies kann etwa bei einer Infektionskrankheit zur schnelleren Genesung beitragen.

Macht in solchen Fällen auch Sinn.
Auch gegen eine mögliche Fehlbesiedelung im Sinne von zuvielen Bakterien würde ich meinen , könnte es helfen ?


Wer keine Verdauungsprobleme hat, oder nur ganz geringfügige, wäre gemäß Deiner Beschreibung gut beraten, eine solche Kur nur wenige Tage lang, abends zu machen und dann zu pausieren. Wie lange... Das ist dann die sog. Gretchenfrage.

Ja

Das Leber/Nieren/Milz/Lymphproblem kann ich mir momentan nicht erklären, denn durch diese Kur sollten sie mittels schneller Ausleitung eigentlich entlastet werden. Oder wurden sie dadurch überaktiviert, schneller auszuscheiden?

So erkläre ich es mir. Und ich bin da eben empfindlich.
Eventuellwurde die Empfindlichkeit noch verstärkt ? Ähnlich hatte ich es zuletzt nach Einnahme der Darm-AB erlebt nach den ollen Bratwürsten ( entweder verdorben, nicht gut durchgebraten oder mit zu viel Dreck drin ??)Da war ich dann beim Arzt , Ergebnis war neben einem gering erhöhtem Candidawert auch ein ? etwas höherer Leberwert . Das kannte ich so nicht bisher.

Und nun wieder Ankurbelung der Entgiftung , war wohl zu viel.


Seit es mir wieder recht gut geht, ist trotzdem die Empfindlichkeit auf Falsches gestiegen .

Oder wird Oleosan im Gegensatz zu Petrolatum teilweise absorbiert und verursacht so die negative Reaktion? Der Pankreas steht mit den Zwölffingerdarm in Verbindung, kann also ebenfalls von der Ausleitung betroffen werden.

Der Pankreas ist sicher einer meiner Schwachpunkte,und so erklären sich auch die Stauungen ? Habe das mal so nachgelesen.

Aber absorbiert wird das sicher nicht ? Eher verstopfte Gänge von Galle und Pankreas mit Ölfilm ???


Deine Beschreibung, früher, des dunkler werdenden Stuhls, kann dadurch verursacht worden sein, daß das Oleosan Toxine aufgenommen und mit nach draußen genommen hat. Dies wird auch bei Petrolatum beschrieben.

Übrigens enthält der Ferguson-Bericht kein Wort über Krebs - ob das bis 1916 noch kein Thema war?

Wird noch nicht so dringend gewesen sein das Thema ? Jedenfalls nicht in der Normalbevölkerung ?
Es ist auch gut möglich, das erst später Gifte durch Verdauung u.ä. als Krebsursache gesehen wurden ?


Es wird auch nirgendwo erwähnt, daß ein versehentliches Einatmen ein Problem verursachen könnte und das hätte man dort mit Sicherheit erwähnt, wenn es ein mögliches Problem gewesen wäre. Hauptsächlich deswegen vermute ich, daß das Caelo-Produkt und das damalige Squibb-Produkt unterschiedlich sind.

Ganz liebe Grüße,
Clematis

Liebe Grüße zurück ! Kuku ,:wave:

Kleine Nebensache zur Ergänzung, anfänglich hatte ich absichtlich weniger Fisch und Fleisch gegessen. Dann gar keinen Appetit mehr darauf gehabt, und heute gibt es wieder gebackenen Fisch auf Gemüse ! Und ich habe plötzlich wieder Appetit auf Salz....
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleine Nebensache zur Ergänzung, anfänglich hatte ich absichtlich weniger Fisch und Fleisch gegessen. Dann gar keinen Appetit mehr darauf gehabt, und heute gibt es wieder gebackenen Fisch auf Gemüse ! Und ich habe plötzlich wieder Appetit auf Salz....

Hallo Kullerkugel,

dann laß es Dir mal gut schmecken, Hmmmm ;)

Da Deine Antwort als Zitat gesetzt war und im Antwortfenster somit verschwindet, hier im Telegrammstil weiter...

KK: Also auf dem Zettel bei mir steht: Petrolatum liquidum viscosum CF 65 . Ein dickliches, cremiges, farbloses Öl. Ist geruchs- und geschmacklos.

Ist das die offizielle Beschreibung auf dem Beipackzettel von Oleosan? Habe ich das bisher übersehen? Wenn das der Fall ist, handelt es sich um ein Derivat von Petroleum, was der Hersteller gemäß Deiner Beschreibung aber abstreitet?
Man müßte in Erfahrung bringen welche Werte zur Viskosität bei Oleosan vorliegen, ebenso wie die Dichte. Bei Caelo wird nur die Dichte angegeben, die Viskosität ist aber der wichtigere Faktor.
Jedenfalls hast Du mir das Auffinden des Ferguson-Berichts durch die gefundene Webseite bei Deiner Suche nach CF 65 erst ermöglicht. Dafür nochmal ein herzliches Dankeschön.
Frage: könntest Du mittels Schilderung Deiner Erfahrung mit Oleosan beim Hersteller die Dichte und Viskosität erfragen? Und was bedeutet CF 65?

KK: Laut Zettel wird ja eine Einnahme NACH den Mahlzeiten , allerdings mehrmals empfohlen. Ich hatte mich ja an das Schema aus Euren Links gehalten.
Diese Vorgabe von Oleosan soll demnach die reduzierte Nährstoffaufnahme begrenzen oder vermeiden und hätte Deine Probleme bei niedrigerer Dosierung vielleicht vermeiden können. Aber hinterher ist man bekanntlich immer schläuer! :p)

KK: Dafür wird es ja empfohlen ?
Ja, gegen Verstopfung und Co. Schaut man sich die gesamte Funktion des Verdauungstraktes genau an und berücksichtigt die zahlreichen Wirkungen und Rückwirkungen auf den gesamten Organismus, dann wird auch klar, daß ein träger Darm vielfältige Auswirkungen auch auf andere fernere Organe und Organsysteme haben kann. Ist im Darm alles in bester Ordnung bleiben diese Schädigungen folgerichtigerweise aus.

KK: Auch gegen eine mögliche Fehlbesiedelung im Sinne von zuvielen Bakterien würde ich meinen , könnte es helfen ?
Richtig, jedoch in Maßen betrieben und ggfs. begleitet von der Zufuhr gesunder Bakterien - das steht auch in dem Bericht.

KK: Ähnlich hatte ich es zuletzt nach Einnahme der Darm-AB erlebt nach den ollen Bratwürsten.
Diese Fette können Schuld gewesen sein, weil sie anders wirken, auch darauf gehen Ferguson & Co. ein.

KK: gering erhöhtem Candidawert
Candida hat in unserem Körper überhaupt nichts zu suchen. Der geringste Befall sollte UMGEHEND behandelt werden, was die Schulmedizin aber nicht macht. Candida, hat er mal Fuß gefaßt, breitet sich überall im Körper aus und ist dann extrem schwer wieder los zu werden. Auch wenn im Darm kaum noch Candida vorhanden ist, kann er überall sonst noch vorliegen, wenn mit der Erstbehandlung zu lange gewartet wurde. Sobald das Immunsystem wieder geschwächt ist, kann er daher auch ohne Neuinfektion wieder massiv in Erscheinung treten.

KK: Und nun wieder Ankurbelung der Entgiftung , war wohl zu viel.
Ja. Vor allem wegen Einnahme vor den Mahlzeiten und Reduktion der Nährstoffaufnahme. Evtl. jetzt ein Bakterien-UNgleichgewicht und dadurch erhöhte Empfindlichkeit auf Falsches.

KK: Aber absorbiert wird das sicher nicht ? Eher verstopfte Gänge von Galle und Pankreas mit Ölfilm ???
Die Gänge sollten nicht betroffen sein, denn der Fluß erfolgt Richtung Dünndarm bzw. Zwölffingerdarm und nicht umgekehrt. Was am Darm ankommt sollte vom Öl aufgenommen und schneller abtransportiert werden.

KK: Es ist auch gut möglich, das erst später Gifte durch Verdauung u.ä. als Krebsursache gesehen wurden ?
Alles was man bisher als "zuverlässig" zur Krebsentstehung weiß, ist, daß die Zellen "verrückt" spielen. Warum? Tausend Theorien aber nix Genaues und nix Verläßliches. Denkbar ist u.a., daß die Zellen an Versorgungsmangel leiden, oder zu stark mit Toxinen belastet werden, die im Darm resorbiert werden und wieder in den Blutkreislauf gelangen, statt wie vorgesehen ausgeschieden zu werden. Deshalb habe ich von Ferguson einiges übersetzt, das diese Rückwirkungen genauer beschreibt. 1916 war das Denken der Ärzte noch ganzheitlicher, als das heute der Fall ist.

Und nun geht's bei Ferguson weiter... ;) Hoffe, fertig zu werden, bevor ich anfange zu schielen... ;)

Liebe Grüße,
Clematis
 
Hallo Petrae - Fans,

ich habe nun den englischen Orignaltext des Ferguson-Papiers in drei Teilen eingestellt und ebenso die Übersetzung in zwei Teilen - wünsche frohes Schaffen!;)

Siehe hier: https://www.symptome.ch/threads/liq...etroleum-art-g-179-teil-2.113578/#post-952168

Die Texte waren zu lang, um sie jeweils insgesamt einzustellen. Durch die Teilung wird es unübersichtlicher als gewollt - es geht aber, wenn man beim ersten Eintrag anfängt.

Die Beschreibung von Squibb zu "Liquid Petrolatum" habe ich noch nicht übersetzt, werde sie aber später dort noch einstellen.

Laßt uns die Diskussion dazu bitte hier weiterführen, damit wir den Überblick behalten.

Liebe Grüße,
Clematis
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Clematis,

puhhh !!! ich bin von deiner Mühe mal wieder überwältigt!

Also das hat mich von vielen der hier im Thema zitierten Aussagen nun doch überzeugt.

- Einerseits dass Petroleum vom Körper tatsächlich nicht aufgenommen wird. (soweit man das damals feststellen konnte)
- Dass es im Magen-Darmtrakt keinerlei Giftigkeit besitzt. (über die Wirkung in der Luftröhre/Lunge wurde 1911-1915 anscheinend nichts bemerkt)?
- Dass es für viel Darmerkrankungen ein sehr wirkungsvolle Heilmittel ist.
- Die Texte decken sich auch mit meinen eigenen Erfahrungen/Beschreibungen zu Balistol und Wundheilung, was wohl in die selbe Gruppe einzuordnen ist?
- Und dass es die Ansammlungen von toxischen Resten im Darm tatsächlich gibt. Letzteres war ich mir nie so ganz sicher, ob es nicht eine der heute so häufigen modernen Legenden ist die sich wie Öl verbreiten.

Leider beziehen sich ja nun alle Berichte auf Darmerkrankungen mit der Ausnahme von der Positiven Wirkung auf das Sehvermögen.
Ein Mann, Alter 48, mit unterdurchschnittlicher Sehschärfe, der keinerlei Verdacht hatte, daß er an Verstopfung litt, bekam eine Blinddarmentzündung. Sir W. Arbuthnot Lane operierte ihn und fand einen sehr schlechten Zustand vor, die auf viele Jahre dauerhafter Darm-Stase hinwiesen. Nach seiner Genesung wurde er angehalten seiner Entleerung große Aufmerksamkeit zu widmen und insbesondere Schmiermittel einzunehmen wie “Liquid Petrolatum”. Das Ergebnis ist, daß jetzt, nach einigen Jahren, seine Sehschärfe 3 Jahre über der normalen liegt und er ist und sieht wie ein viel jüngerer Mann aus, als seinem Alter entspricht.
Und über die positive Wirkung auf Zahnfleischschwund (Parodontose)
George Rowell (...) Ich kenne viele Fälle (von Parodontitis, Parodontose) bei denen eine Heilung durch interne Einnahme von “Liquid Petrolatum” gefördert wurde. Zwei meiner Zahnarztfreunde, mit langer Erfahrung bei dieser Krankheit, machen es fast zur Routine bei solchen Fällen “Liquid Petrolatum” zu verschreiben. Einer sagte mir, daß er nicht weiß, ob das “Liquid Petrolatum” oder seine lokale Behandlung den größeren Anteil an der schnellen Heilung hat.

Jedoch die einzige Stelle die sich auch auf Krebs beziehen könnte, die ich gefunden habe, ist die anschließend zitierte. Wobei unklar ist ob man mit bösartig 1915 schon den selben Krankheitstyp bezeichnete wie das heute üblich ist.

Bainbridge/Lane: es ist anerkannt, daß während der Passage der Darminhalte an vielen Stellen Bakterien und Toxine gebildet werden, die mit mehr oder minder schweren Folgen absorbiert werden können. Zusammenfassend sagt Bainbridge: Lane hat eindeutig aufgezeigt, daß bei der Erhaltung von Gesundheit, die primäre Wichtigkeit den Körperausscheidungen zusteht, die Nicht-Absorption von Giften und der Beseitigung jedweder giftiger Materialien, die im Verdauungstrakt produziert werden. Dies muß geschehen, bevor ein bösartiger Zyklus von Ereignissen eingeleitet wird, der ein Vorläufer von desaströsen Endergebnissen ist.

Gut dass auch beschrieben wird dass eine Verstopfung auch vorliegen kann wenn man täglich Stuhlgang hat. Da hatte ich von einer Verstopfung eine völlig andere Definition im Kopf.
Ich würde mir eher einen nervösen Darm zuschreiben weil ich sehr oft sogar mehrmals am Tag Stuhlgang habe und eine Verstopfungen bei mir nach meiner Definition nur alle 5-10 Jahre 1 x für wenige Tage vorkommt. In meiner Kindheit war das allerdings eher das Gegenteil und damals wurden von der Oma heruntergeschnittene Seifen-Zäpfchen verabreicht ;-)

Doch trotz des heute sehr häufigem Stuhlgang litt ich auch schon an Hämorrhoiden. Und frage mich nun ob mein Darm wirklich so gut funktioniert wie ich immer dachte?

Die nächste Frage ist dann für mich vor allem was die bewussten und unbewussten Darmprobleme für Einfluss auf völlig andere Krankheiten haben und ob das bis zu Krebserkrankungen fern ab des Darms führen kann.
Dass das ganz sicher schon irgendwer irgendwo mal geschrieben hat ist mir schon klar, aber Zitaten unsicherer Quellen misstraue ich eben sehr.

Was mir zu denken gibt ist der Ratschlag für einige Patienten Petroleum für einen trägen Darm dauerhaft zu nehmen. Denn erst die Darmbakterien stellen viele Nährstoffe durch ihre chemische Aufspaltung unserem Körper zu Verfügung. Ein ständig geölter Darm wird aber auch ein ständig strak reduzierte und gestörte Darm-Fauna-Flora zur Folge haben und wird vermutlich auf Dauer zu Mangelerscheinungen führen!?!?!?!?

Hab Ihr gestern die Sendung gesehen. "Mikrobiotop Mensch" oder so ähnlich. 19.000 verschiedene Bakterien leben alleine im Mund und die Bakterien in unserem Darm wiegen zusammen 1 ganzes KG. Und nahezu alle davon benötigen wie in unserer Symbiose mit ihnen.

Robert
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Robert,

bei der Ausführlichkeit dieses Berichts, nehme ich an, daß die Giftigkeit bei Einatmung auf jeden Fall erwähnt worden wäre, wenn es damals solche Fälle gegeben hätte.

Die Wundheilung, wie dort erwähnt, wurde damals schon allgemein anerkannt, wohl teils durch "einschließen" der Bakterien, die Infektionen verursachen.

Die toxische Ansammlung im Darm gibt es ebenso wie ein Übermß an schädlichen Bakterien, wenn die Darmbesiedelung aus dem Ruder läuft. Diese erzeugen wiederum Toxine, die über die Darmschleimhäute absorbiert werden und in den Blutkreislauf gelangen. Diese Toxine gelangen so überall in den Körper und können auch überall Schaden anrichten. Das ist ein wohlbekannter Vorgang und keine Phantasie. An einer Stelle wird sogar Krebs erwähnt - bei einer Entzündung im Bereich Pankreas- und Gallengangzufluß zum Zwölffingerdarm. Toxine gelangen auch in die Zellen, können deren Ernährung stören oder sie vergiften, dann ist es zu Krebs nicht mehr weit, besonders wenn das Immunsystem geschwächt ist.

Fermentierung ist nach heutiger Kenntnis eine Aufgabe der Bakterien und gehört mit zur Aufspaltung der Nährstoffe. Fäulnis verursachen sie ebenfalls, die ist aber definitiv nicht gewünscht, ebenso wenig die daraus entstehende Gasentwicklung (Blähungen). Fäulnis ist toxisch. Innerliche Entzündungen ebenfalls, eben wegen der Bakterienaktivität im ungesunden Sinne.

Wenn Sehvermögen, Parodontose und Senilität/Alterung wie beschrieben gebremst werden können, belegt das ebenfalls die Toxinverbreitung im Körper, die vom Darm ausgeht.

Je nach Beschaffenheit des Stuhls, z.B. klebrig, wird die Darmwand verklebt und an diesen Stellen kann dann auch keine Nährstoffaufnahme mehr erfolgen. Man kann aber trotzdem täglich Stuhlgang haben.

Wenn eine Dauereinnahme erfolgt, dann sollte das m.E. nicht VOR den Mahlzeiten geschehen -eben wegen der Bakterienproblematik und Nährstoffaufnahme. Siehe die Erfahrungen von Kullerkugel mit Oleosan. Sinnvoller erscheint mir die Einnahme etwa 2 Stunden nach Nahrungsaufnahme, oder eben abends längere Zeit nach dem Essen. Bei einmal täglich, einem Teelöffel, hat der Darm bzw. die nützlichen Bakterien dann wieder Zeit sich zu regenerieren bzw. zu vermehren. Zu bedenken ist auch, daß die Darmwände in unserem Körper viele Quadratmeter Fläche aufweisen, ob die von einem einzigen Teelöffel Öl verdeckt werden können, ist sehr unwahrscheinlich. Wenn die erwähnten Dosierungen stimmen, kann das gar nicht sein. Das Öl fließt zudem recht schnell durch, danach nimmt die Wirkung dann ab.

Die Sendung habe ich nicht gesehen, doch es ist bekannt, daß in unserem Körper mehr nützliche Bakterien leben als wir Zellen haben. Ohne wären wir gar nicht lebensfähig. Damit wird auch klar wie gefährlich die Genmanipulation von Bakterien ist und wenn uns mittels Impfungen, Medikamenten, Bruchstücke dieser veränderten Bakterien zugeführt werden.

Was mir weit mehr Kopfzerbrechen macht, ist, inwieweit G179 und Oleosan dem damals verwendeten "Liquid Petrolatum" gleichen. Die Beschreibung der Wirkung von Oleosan ist der des Petrolatum derart ähnlich, daß man glauben könnte, der Hersteller habe das alte Squibb-Rezept übernommen. Wichtig scheint auch die Art des Erdöls zu sein aus dem es gewonnen wird, es soll Naphtenerdöl als Grundlage verwendet werden. Lt. Wikipedia ist Naphten auch heute noch ein gängiger Begriff in der Erdölindustrie. Dichte und Viskosität sind ebenso wichtig, wie die Abtrennung einer Reihe von Schadstoffen.

Gruß,
Clematis
 
Liebe Clematis,

auch ich bin überwältigt. Was für eine Arbeit Du Dir gemacht hast , Danke !

Aber es war es wert ? Ich denke , es sind immer sehr interessante Aussagen zu Giften aus dem Darm und ihren Wirkungen enthalten. Was ja manch Einer heute nicht so recht glauben mag.
Auch der Vergleich der Öle ist gut....
Mich hat das Lesen in meinen Vorstellungen bestärkt !

Wobei ich noch öfter und genauer nachlesen werde.

LG K.
 
Aber es war es wert ?

Hallo Kullerkugel,

ja, ich denke schon, selbst wenn es nur einer Person hilft. Doch mich hat auch angespornt, daß die Übersetzung samt Original über Suchmaschinen gefunden werden kann, also wer weiß? Und nicht zuletzt stinkt es mir schon lange, daß so viele wertvolle Informationen, besonders medizinische, nur in Englisch verfügbar sind. Also ein winzig kleiner Beitrag meinerseits dem abzuhelfen.

Ich denke , es sind immer sehr interessante Aussagen zu Giften aus dem Darm und ihren Wirkungen enthalten. Was ja manch Einer heute nicht so recht glauben mag.
Auch der Vergleich der Öle ist gut....
Mich hat das Lesen in meinen Vorstellungen bestärkt !
Mir scheint auch, daß die Ärzte damals noch ganzheitlicher dachten. Die Ausführungen wie toxische Stoffe aus dem Darm wieder ins System zurückwandern können, hört man von heutigen Ärzten nur noch selten.

Dabei ist es so einfach: der gesamte Darmtrakt ist mit einer Kläranlage vergleichbar - Nahrung kommt rein, wird verarbeitet, nutzloses nach draußen geschickt. Gleichzeitig sondern diverse Organe neben Verdauungssäften u.a., ihren Müll ebenfalls in den Darm ab. Der Darm sortiert, verarbeitet und schickt Müll hinaus. Bleibt der Müll zu lange im Darm, wird er zum Teil wieder resorbiert, gelangt zurück in den Blutkreislauf und die Organe müssen ihre Arbeit nochmals machen, ein toxischer Kreislauf, der die Organe letztlich überlastet...

Wenn in einer Kläranlage ein Leck vorhanden ist, gelangt in das bereits gereinigte Wasser, der vorher aussortierte Müll ebenfalls wieder hinein. Und DAS Wasser wollte wohl niemand trinken - oder? Und so mag unser Körper, die aus einem müden Darm rückresorbierten Giftstoffe, auch nicht.

Liebe Grüße,
Clematis
 
Hallo Clematis,

Fermentierung ist nach heutiger Kenntnis eine Aufgabe der Bakterien und gehört mit zur Aufspaltung der Nährstoffe. Fäulnis verursachen sie ebenfalls, die ist aber definitiv nicht gewünscht, ebenso wenig die daraus entstehende Gasentwicklung (Blähungen). Fäulnis ist toxisch. Innerliche Entzündungen ebenfalls, eben wegen der Bakterienaktivität im ungesunden Sinne.
Jetzt wo dus sagst, gibt mir das zu denken.

Die einen haben Blähungen die anderen nicht, das kann neben der Art von Essen nur noch an den verschiedenen Bakterienstämmen liegen. Früher dachte ich oft das hab ich von meinem Vater geerbt, doch ich kann ja höchstens die selben Bakterienstämme wie er haben, sonst gibt's da nichts zu erben.

Ich gehöre also zu den Geblähten und zwar oft von einer Menge die man nur mit ganz viel Konzentration lautlos entlassen kann. Heißt zuhause privat krachts oft mal richtig, vor allem morgens kurz nach dem Erwachen.
Das besondere daran, sie sind ""Völlig"" geruchlos, was ja ziemlich untypisch ist.

Trotz meiner "kleinen" Gebrechen hab ich mich 50 Jahre lang mehr um Spaß, Sport und das wahre Leben gekümmert und daher erschein ich mit meinen Zweifeln wohl oft etwas ignorant. Aber das liegt nur daran dass die WehWehchen einfach nicht mein Leben bestimmten und somit lerne ich hier gerade erst dazu. Sorry!

Ja ich geb dir Recht, 1 Teelöffel voll kann wohl kaum die Oberfläche von 12m Darm vollständig benetzen.
Wobei wohl schon kleine Mengen für die ganze Lunge reichen. Öl bildet eben einen extrem dünne Film und ist somit extrem ergiebig.
Aber wenn ein Teelöffel für 12m Darm zu wenig sind, kann die Entschlackung auch nicht sooooo gründlich sein.

1913 gaben sie teilweise 1-2 Unzen 3 x am Tag und bei Bauchfellentzündung sogar 6-8Unzen. Das sind 30-60ml wenn ich mich nicht irre und bei der Bauchfellentzündung 180-240ml.
Das sind aber beängstigende Mengen bei der Bauchfellentzündung, wobei da nicht steht ob die das auf 1 x verabreicht haben.

Jetzt bleibt für mich aber noch die Frage warum die damaligen Kenntnisse verloren gingen wenn die Wirkung doch so positiv war? Und warum heute die Leute trotz all der ungesunden Umwelt und Nahrung sowie der nicht ganzheitlichen Behandlungen deutlich älter werden.
........... Wobei ich da in der jetzigen Generation zwischen 50-60 so meine Zweifel habe dass da nicht grad ein tiefer Knick in der Statistik entsteht.

Robert
 
Hallo Robert,

Blähungen werden aber nicht nur durch Fäulnis ("duftet") und Gärung (geruchslos) verursacht, manche Nahrungsmittel sind dafür berüchtigt - kennst doch den Spruch: Jedes Böhnchen, ein Tönchen? Wenn es aber fast Dauerzustand ist, dann sollte man etwas dagegen machen.

Nach Blinddarmoperationen treten sie sehr häufig auf und sind mit der frischen Narbe extrem schmerzhaft, wenn man Schwierigkeiten hat sie los zu werden.

Deine 50 Jahre Sport und Spaß seien Dir herzlichst gegönnt! Man soll nicht jeden Schnief, Pups, Zwick gleich zur Krankheit machen. Gesunder Menschenverstand ist gefragt, sonst wird man zum Dauerkranken! Immer unterscheiden, ist das jetzt eher ein Zufall, wenn nicht kann man drüber nachdenken. Wir alle lernen ständig dazu, also kein Sorry!

Bei den Unzen wirfst Du leider etwas durcheinander. Bei oraler Einnahme geht es immer nur um Teelöffel, Eßlöffel, 1 bis 3 Mal täglich.

Die Mengen von 6 bis 10 Unzen bei einer Bauchfellentzündung wurden in die noch offene Bauchhöhle gegossen, bevor sie nach erfolgter OP wieder verschlossen wurde. Damit verhinderte man eine Ausbreitung der Infektion, erreichte, daß das Gedärm schön gleiten konnte und sich bei Heilung der Wunde nicht irgendwo an der Bauchdecke, Bauchfell fest heftete, verhinderte Knicke im Darm u.ä.m. Auch bei still ablaufenden Entzündungen passiert es öfter, daß sich der Darm am Entzündungherd bei der Heilung irgendwo festkrallt. Meist merkt man das gar nicht, oft zwickt das dann aber immer wieder mal oder führt zu neuerlichen Verengungen. Man stellte auch fest, daß dieser Guß oder nur das auftupfen des Öls auf die Eingeweide, Blähungen verhinderte, die üblicherweise nach solchen OPs auftreten.

Wieso das Wissen verloren ging? Hast Du mal in der Presse genau hingeschaut wie da mit Naturheilkunde verfahren wird und wie Naturheilmittel schlecht gemacht werden? Und dann mal geschaut welchen Ruf sie bei Naturheilkundlern und Patienten haben? Besonders wirksame Mittel werden vom Mainstream oft sogar als giftig dargestellt, oder "Pharma"Studien "beweisen", daß sie schädlich sind, obwohl sie schon seit 100 Jahren erfolgreich eingesetzt werden. Frag Dich doch mal, wer solche Berichte, Studien, Anzeigen lanciert?

Gesünder sind die Menschen heute eigentlich nicht. Körperlich Arbeitende müssen heutzutage schon mit ca. 50-55 in Frührente gehen, weil ihr Körper ruiniert ist. Ältere sind meist dauerkrank, wenn man sich so die Arztpraxen ansieht.

Etwas gesünder insgesamt sind wir und älter werden wir in erster Linie durch die verbesserten Lebensbedingungen, warme/trockene Wohnräume statt feuchte/kalte/schimmelige, wärmere Kleidung, weniger Armut, sauberes Trinkwasser. Bei der Ernährung: heute reichlicher, dafür ungesünder und viel zu viel. Früher haben aber mehr gehungert, waren stark unterernährt. Auch Sicherheitsvorkerungen in Fabriken sind besser, weniger Unfälle und Todesfälle.

Die Mediziner haben daran den geringsten, wenn überhaupt einen Anteil - bei Impfungen läßt sich das sogar beweisen, denn alle Krankheiten gegen die geimpft wurde, waren schon bis zu 5 Jahre vorher auf dem Rückzug - wegen der besseren Lebensbedingungen.

D.h. nicht, daß Antibiotika nicht trotzdem ein Segen sein können, ebenso ein Chirurg, der einen lebensgefährlichen Tumor entfernt, oder ein Arzt, der eine schwere Wunde ordentlich versorgt oder Masern ordentlich behandelt. Doch die allgegenwärtigen unerwünschten Nebenwirkungen von Medikamenten machen da vieles wieder zunichte, was vorher gewonnen wurde. Dabei sind Psychopharmaka wohl die Schlimmsten, aber nur die Spitze des Eisbergs!

Habe gerade eine Mail von der CBG erhalten - ein schon lange laufender Medikamentenskandal zu Gerinnungshemmer Xarelto von Bayer, wurde jetzt sogar vom Pharmaherzkind Spiegel aufgegriffen:
Der SPIEGEL greift in seiner aktuellen Ausgabe unsere Kampagne zu Nebenwirkungen des Gerinnungshemmers Xarelto auf. Nach SPIEGEL-Informationen registrierte das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) allein in den ersten acht Monaten dieses Jahres 968 Fälle unerwünschter Wirkungen mit 72 Todesfällen.
Das Medikament war von Anfang an stark umstritten, wieso es überhaupt zugelassen werden konnte, ist mir ein Rätsel (aber nur wenn ich es oberflächlich betrachte). Ich stelle das noch hier ein: https://www.symptome.ch/threads/marcumar-und-nattokinase-thrombosen.107023/

Schau genau hin, wenn mal wieder ein tolles Medikament/Impfung/Genmanipuliertes Pharma-Wundermittel angekündigt wird, beobachte was dann passiert, wie es der Pharmafirma ergeht usw. Außer Aktienkurs durch die Decke gegangen kommt dann nichts mehr - war aber alles wunderschön mit Studien (von wem?) belegt. Und wenn da Strophantin (auch ein ausgezeichnetes Herz-Kreislaufmittel, das "vergessen" wurde), Petrolatum, Alpha-Algen, Chlorella, Glucosamin, MSM, MMS u.v.m. im Wege steht?

Gruß,
Clematis
 
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Hallo,

mir liegen inzwischen zwei Beschreibungen für das von Kullerkugel "getestete" Öl vor.
1. Petrolatum liquidum Viscosum CF 65 (alt)
2. Mineralölraffinat, gereinigt (kein Petroleum!) (Gereinigtes Gemisch flüssiger, gesättigter Kohlenwasserstoffe aus Erdöl (PH Eur)) - (neu)
Alle weiteren Informationen sind gleich geblieben. Leider werden hier keine genauen Angaben zur spezifischen Dichte oder Viskosität gemacht.

Das ist für mich ziemlich eindeutig das Rezept von Squibb, mit dem Namen "Liquid Petrolatum". Die vollständige Beschreibung und Anwendung dazu liegt mir in englisch vor (13 Seiten-Materia Medica von Squibb 1916) - werde ich noch übersetzen. Das meiste davon wird jedoch schon in den bereits übersetzten Texten erwähnt.
Dieses Öl wurde ebenfalls gereinigt und bestand aus Kohlenwasserstoffen aus California Erdöl, weil dies eine besonders hohe spezifische Dichte und Viskosität aufwies.

Bei dem Petrolatum von Caelo G179 sind noch Aromaten enthalten, möglicherweise deshalb bei Einatmung schädlich. Möglicherweise wird diese Gefahr aber auch nur genannt, damit dieses sehr viel preiswertere Produkt nicht als Heilmittel eingesetzt wird und Big-Pharma Konkurrenz macht?

Irgendwo hier wurde der Ausspruch einer Apothekerin genannt, die sinngemäß sagte: "Diese verrückten Russen kaufen G179 und kommen immer lebendig wieder, um weiteres zu kaufen". Ich kann das nicht mehr finden. Weiß jemand wo das stand? Dabei denke ich daran - könnte man diese Apotheke finden und um Kontaktvermittlung zu diesen "verrückten" Russen bitten, kämen wir der Sache näher... :idee:

Gruß,
Clematis
 
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Ich habe mir heute das G 179 bestellt und werde eine Kur damit machen. Danach werde ich berichten, wie es mir ergangen ist. Ich bin nicht krank, ich will einfach Gesund bleiben.

Renan
 
Ich habe mir heute das G 179 bestellt und werde eine Kur damit machen. Danach werde ich berichten, wie es mir ergangen ist. Ich bin nicht krank, ich will einfach Gesund bleiben.

Hallo Renan,

vielen Dank für diese Nachricht und die Bereitschaft zu berichten. Mich würde auch interessieren, sobald Du G179 hast:
-wie riecht es, wenn man vorsichtig daran schnuppert
-wie schmeckt es
-wann hast Du vor es jeweils einzunehmen - 2 Stunden vor dem Frühstück wie allgemein angegeben, oder anders? Dosierung?

Liebe Grüße,
Clematis
 
Ja, ich werde berichten, wenn es da ist. Erstmal musste ich zig Sachen ankreuzen, dass ich es nicht innerlich einnehme und wurde dahingehend auch belehrt.

Ich will eine Kur damit machen und nehme es morgens vor dem Frühstück und erhoffe mir so einiges davon.

Renan
 
Liebe Renan

Bin auesserst gespannt, was du zu berichten haben wirst!
(Endlich eine, die sich traut!)
Liebe Gruesse,

Angsthase dadeduda
 
So meine 2 Flaschen Petroleum sind gekommen. Ich werde damit morgen anfangen, aber ich denke, ich nehme es immer abends vor dem Schlafengehen. Es riecht ein klein wenig nach Petroleum, aber nicht störend. Ich habe damit erstmal eine Narbe am Knie eingerieben und bin gespannt, ob sie da durch etwas verblasst.

Wie ich es genau mache, das weiß ich noch nicht, aber ich werde berichten.

Renan
 
Es riecht ein klein wenig nach Petroleum, aber nicht störend. Ich habe damit erstmal eine Narbe am Knie eingerieben und bin gespannt, ob sie da durch etwas verblasst.

Hallo Renan,

vielen Dank für den Zwischenbericht... :)

Ich habe noch Infos gefunden, die direkt mit dem Magen-Darm-Trakt von Bedeutung sind - diesmal die modernere Variante:

Nach einer Antibiotikabehandlung ist das Bakteriengleichgewicht im Darm selbst nach 6 Monaten nicht wieder hergestellt. Während dieser Zeit besteht eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen, die wieder mit Antibiotika behandelt werden - ein Teufelskreis:
Antibiotika und Darmbakterien
Dysbakterie - Dysbiose
Die ursprüngliche Studie zur Dysbakterie:
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/pdf/dysbakterie_01.pdf

Diskussion - Der Magen-Darm-Trakt:



Gruß,
Clematis
 
Hallo zusammen!

Habe mich extra wegen dem Thema Petroleum G 179 hier angemeldet.

Erstmal herzliche Grüsse an alle!

Habe am 4.10. mit der Kur angefangen (wollte eigentlich am 3.10. anfangen, hatte aber noch Bedenken).

Auf das Petroleum bin ich durch chembuster33s Video aufmerksam geworden und habe mir eine 250g-Flasche (steht gramm und nicht ml) in meiner Stammapotheke (sehr gut ausgestattet!) für 14,40 € abfüllen lassen.

Nehme seitdem um 5.00 Uhr morgens einen Teelöffel voll ein, schlucke es runter und leg mich dann bis um 7.00 Uhr wieder ins Bett. Trinke dann als erstes einen Tee, mache ein Bäuerchen das nach Petroleum riecht .-) und dann frühstücke ich.

Einen Tag habe ich zwischendurch ausgesetzt weil ich verpennt hatte, wollte kein Risiko eingehen und hab es an diesem Tag weggelassen.

Habe also bis heute 16 x Petroleum eingenommen und mir geht es gut!

Auch meine Beschwerden (Sodbrennen, "Reizdarm") sind fast weg! Das Sodbrennen ganz und der Darm ist auch wieder auf einem sehr guten Weg!

Probleme gab es bis jetzt nicht, hatte nur 2-3 mal heftigen Durchfall (allerdings nicht direkt am Anfang sondern erst nach ein paar Tagen)...Das Sodbrennen war übrigens schon beim ersten! Tag weg.

Auf dem aufgeklebten Flaschenettiket stehen die üblichen Gefahrenhinweise drauf:........Kann tödlich sein....Bei Verschlucken sofort Giftinformationszentrum oder Arzt anrufen!....

Was soll ich sagen: Ich mache weiter!


Gruss Ganzemann
 
Hier noch ein Foto von meinem Fläschchen. Habe die Apothekenbezeichnung sicherheitshalber weggepainted.
 
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Hallo Ganzemann,

danke für deinen Bericht, sehr interessant.
Ich werde meinen Darm bei Gelegenheit auf jeden Fall auch noch mit gereinigtem Petroleum entschlacken.
Aber ich werde damit wohl waren bis ich mal einen längeren Urlaub habe, weil ich fürchte dass die Kur im Arbeitsalltag durch Durchfall usw. ein Problem ergeben könnte!?!?!

Das mit dem Sodbrennen ist auch sehr interessant.
Ich hatte seit ein paar Jahren sporadisch richtige heftige Schmerzen in der Speiseröhre als ob ich eine BonBon verschluckt hätte nur dass der Schmerz irgendwo auf Höhe vom Solarplexus unter dem Brustbein feststeckte (ich denke ihr kennt den dumpfen Schmerz wenn sich das versehentlich verschluckte viel zu große BonBon in Zeitlupe nach unten arbeitet?).
Sodbrennen wie man es kennt hatte ich aber fast nie.

Als ich dann dieses Jahr mal wieder seit Tagen heftige Schmerzen hatte (vor allem Nachts) wollte ich eine Speiseröhren-Spiegelung machen lassen weil ich sogenannte Taschen in meiner Speiseröhre vermute wo mir immer wieder mal was stecken bleibt und nicht runter will. Also ging ich erst mal zu meinem Hausarzt in München, den ich schon sehr lange ganz außerordentlich schätze.

Mein prima Hausarzt (der alten Schule) meinte aber die Schmerzen kommen bei mir höchstwahrscheinlich von Sodbrennen ob wohl ich nie Sodbrennen feststellte und bei den Schmerzen manchmal Nachts sogar schon an Bauchspeicheldrüsen-Krebs dachte.
Laut seiner Erklärung ist für uns Sodbrennen erst dann als solches erkennbar wenn die Magensäure über den Kehlkopf steigt. Alles was darunter bleibt nehmen wir nicht wahr. Eben so lange bis durch Verätzungen solche Schmerzen wie bei mir auftreten.

Für das akute Problem bekam ich erstmal so einen Brei in Tütchen verschrieben, aber zur dauerhaften Beseitigung meines Problems ohne Chemie sollte ich mir am Kopfende unter den Lattenrost links und rechts ein altes Telefonbuch legen (2 beliebige Gegenstände mit 5-7cm höhe gehen auch).
Also dass ich im Liegen von den Füßen in Richtung Kopf einfach 5-7cm Steigung habe. Das genügt dass die Magensäure auch bei einer Ringmuskelschwäche an der Magen-Oberseite im Magen bleibt und nicht im liegen hochsickert.

Was soll ich sagen, schon nach 2 Tagen waren die Schmerzen auch ohne Medikamente wie weggeblasen und kamen nun schon seit 6 Monaten auch nie wieder.


Hallo Klematis,

danke für den sehr informativen Link!!!
(der Moderator war ja schon ein bisschen ein Schnarchlappen, mir scheint dem schadet eine Entgiftung auch nicht ;-)
Du weist ja dass ich in solchen Sachen bisher nicht sehr bewandert bin und somit war das mit dem Entschlacken und Entgiften vom Darm für mich besonders aufschlussreich.

Sehr interessant auch gleich die Ursachen für die Probleme erklärt zu bekommen.
Ich denk bei sowas immer erstmal nach wie es die Wird-Tiere machen, die ja keine schädlichen Zivilisation-Angewohnheiten haben.
Und stimmt, Tiere fressen und saufen immer getrennt voneinander.
Das war mir noch nie bewusst aufgefallen und hätte dem auch keine große Bedeutung beigemessen.

Das Witzige dabei ist dass man bei uns ja sogar ständig darauf hingewiesen wird dass man beim Essen doch auch mal was trinken soll (besonders ich, weil ich mangels Durst über den Tag immer viel zu wenig trinke).
Da werde ich zukünftig beim Essen Aufklärungsarbeit leisten!

Prost!

Robert
 
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