Frage zu MedPlus - Dr. med. Hilgers, Düsseldorf

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Hallo Iwikiwi

Halt wieder im Forum ;-)

Magst Du einmal berichten wie es Dir so in der Behandlung ergeht? Einerseits der Therapieverlauf, andererseits aber auch das "Administrative" und die Kosten?

Wäre bestimmt für alle interessant.

Gruss, Apricot
 
Hallo Apri,
Behandlungstechnisch kann ich noch nix sagen.
Ich habe bisher nur 2 Gespräche mit Hilgers ( Sehr aufschlussreich) und mit einem anderen Professor gehabt ( Was meiner meinung nach aber ehr Sinnlos war) gehabt.
Dann wurden ganz viele Blut abgenommen und ich muss Urin sammeln.
Kosten für ein Labor in Brüssel belaufen sich auf eine höhere Summe und ein anderes Labor mit 1600€ wozu noch die Gesprächskosten im Wert von 450€ kommen. Ingesamt muss ich bezahlen derzeit alles zusammen 5000€ , ohne Anfing der Therapie und allem. Ist auch alles bereits bezahlt ( muss man ja auch unterschreiben und man weis ja worauf man sich einlässt) im September wird dann alles besprochen , Érgebnisse vom Blut etc. und dann ggfl die Therapie gemacht. Wie wars bei dir? Und WIESO bist du da in Behanldung? er behandelt ja vieles.
 
Was das Adminstrative angeht , denke ich meinst du wohl die Unterlagen und das wie es da so von Statten geht? Ich kann nur sagen , bekomme von ALLEM was ich will Kopien , konnte mich dort sofort ( bin derzeit bettlägerig) hinlegen, wurde auf alles rücksicht genommen. Und auf jede Frage die ich hatte , bezüglich Geld , Blutabnehmen etc bekam ich eine Antwort. Also von diesen Dingen lief alles glatt. Bisher kein Grund zur Beschwerde auser die natürlichen hohen kosten aber ist eben alles privat. und auf das gespräch mit dem prof ( für die 200€) hätt ich verzichten können.
 
ich ging zur konsultation zu dr. hilgers mit verschiedensten symptomen die einfach kein gesamtbild ergaben, die ich bereits seit jahren mit mir trug. über das internet bin ich auf ihn gestossen. aufgrund der fakten die ich gelesen habe, war ich der meinung, dass dieser neue ansatz mir hätte helfen können.

aber bereits nach der ersten konsultation war mir nicht mehr wohl. einerseits der gesamte administrative teil mit unterschriften vor blutabnahme, höchst suspekten anamnesegesprächen, dem aufzeigen des weiteren therapieverlaufes, bis hin dazu, dass man von nocht eine quittung/beleg/auszug erhält. abgelöscht hat es mir dann, als etliche termine nicht eingehalten wurde und ich über monate hinweg auf einen befund warten musste - den ich bis heute noch nicht wirklich habe (ausser einem telefongespräch). na ja, es gibt hier im thrad "odin" - wir haben da eine ziemlich parallel verlaufende story, nur dass ich wohl etwas früher ausgestiegen bin.

ich möchte dir hiermit nur den rat geben: sei achtsam, frag lieber doppelt nach, unterschreib nicht gleich jedes formular, verlange stets kopien von allem und lass dich nicht vertrösten - vor allem was termine anbetrifft. wenn du positiv auf die therapien ansprichst freut es mich umso mehr!

gruss, apricot
 
Hmmm dann ist es bei dir wohl besonders Blöd gelaufen.. Ich hatte von ALLEM Kopien erhalten und werd auch drauf bestehn wenns nicht so ist / wäre.
Was hattest du denn so für beschwerden wenn du drüber reden magst , und hattest du nun eine Therapie angefangeN?

Das mit den Unterschriften versteh ich halt nur so , da du eben ALLE Kosten decken musst und das vorher untershreiben musst , sonst behandeln sie dich nicht.. Sie wollen ja das Geld.. Aber in Ruhe durchlesen ist imemr gut.

Das mit den Befunden und allem ist blöd , da versteh ich dich gut.. Daher hab ich mir gleich einen festen Termin im September geholt bzw bekomme den und werde darauf auch Druck machen , und dann direkt an dem Tag mit Dr H. und dem professor alles PERSÖNLICH besprechen , am telefon mag ich das eh nicht tun , sie meinten dann auch wegen meines erheblich schlechten zustandes würde dann ggfl danach auch gleich eine therapie angefangen.
 
Hallo Iwikiwi!

Also ich muss leider bestätigen, dass man die Ergebnisse der Spezialuntersuchungen (im Ausland) niemals zu Gesicht bekommt. Ich bin einige Monate dort in Behandlung gewesen (ich war etst letztens nochmals dort..das war jedoch mein letzter Besuch), und mir wurden immer wieder neue Tests von Sanoplan aufgequatscht (diese sollten immer nötig sein für die weitere Behandlung) und auf mehrfaches Nachfragen nach den Werten wurde nichts davon herausgerückt. manchmal war es auch so, dass dr. Hilgers gar nicht genau wusste, welche Untersuchungen ich machen gelassen habe..dann musste ich ihn aufklären, dass ich das doch auch bezahlt habe und da doch ein Ergebniss da sein müsste. Dann plötzlich meinte er, dass er etwas übersehen hat im PC (und das kam schon 2mal vor!).Ich habe nun das letzte Mal nach den Werten gefragt und mir wurde gesagt, dass ich keine Auswertung der Spezialuntersuchungen bekommen werde..lediglich die normalen Laborwerte, die jeder normale Arzt machen kann!Ich bin total sauer. Die Bahandlung hatte bei mir zwar z.T Erfolg, jedoch weiß ich nun, dass ich das auch billiger haben hätte können und was die Blutuntersuchungen angeht bin ich nun der Überzeugung, dass sie gar nicht gemacht wurden. Ich mache die Behandlung nun auf eigene Faust weiter (die Danoplan Produkte bekommt man übrigens alle auch bei vitaminwelten.de (diese beziehen die Medikamente wie auch Hilgers von der Firma Douglas Laborataries Europe in der USA. Nur heißen sie dort anders und sind etwas anders zusammengestellt (das Produkt Sanocystrol ist z. B identisch mit dem Produkt Ultra Preventive 5), außerdem werde ich evt. noch in eine Spezialklinik in Neukirchen gehen..dort bekommt man eine ausführliche Diagnostik und Behandlung (u.a auch Infusionen, Vitamine, Spurenelement etc.), aber das alles auf Kasse.
Ich will dich nur zu großer Vorsicht bewegen was medplus angeht..wie ja auch schon andere hier, die dort waren. Du kannst mich gerne auch privat anschreiben..dann könnte ich dir noch mehr von meinen Erfahrungen schreiben, wenn dir das von mir Gesagte nicht ausreicht.

Liebe Grüße

Lola
 
Lola eine Pn hab ich dir schon geschickt... Ich selber war schon in Neukirchen.. ich weis nicht wie fit du bist , aber ich schicke dir gleich noch per pn meinen recht langen erfahrungsbericht der leider auch ziemlich negativ war.

würde mich über nochmehr feedback von anderen zum thema hilgers freuen.

lg
 
Hallo alle

Ich verstehe nicht ganz, wieso ihr da einander PN verschickt. Ich fände es super, wenn ihr eure Erfahrungen im Forum kundtun würdet - dann profitieren alle davon, die wollen.

Danke für eurer Verständnis, Apricot
 
Apri das haben wir ja Anfangs auch gemacht ;) und ich hatte sie nur nach ihren befinden und beschwerden gefragt manch einer wills vielleicht nicht so gerne online stellen ;)
 
Oke, oke - dann habe ich da was missverstanden. Ich habe gemeint, ihr tauscht euch über die Therapieerfahrungen aus. Mit allem drum und dran ...

Entschuldigt bitte, Apricot
 
Ist ja schon OK :) habe heute auch mit meiner Mutter und meinem Freund gesprochen..
Wir werden nun am September dahin fahren , und mal sehen was da Sache ist.
Mein Freund war schon total sauer wo er das hier heut im Forum las , und will dann mal auf Reaktionen zwecks des Sanoplan Untersuchungsberichts druck machen und auf Reaktionen warten :D
 
Ein Hallo an alle!

Durch Zufall bin ich heute hier in dieses Forum gestolpert und habe mir die Augen wegen einiger Beiträge in diesem Thread gerieben. Gegen meinen Grundsatz, mich an Forums-Diskussionen nicht zu beteiligen, habe ich mich aus einer moralischen Verpflichtung heraus sofort angemeldet. Das Licht, in das Dr. Hilgers immer wieder gestellt wird, könnte vereiteln, daß manch Schwerkranker echte, potentielle Hilfe dahinfahren läßt.

Ich bin seit einigen Jahren Patient von Dr. Hilgers und kam, wie so viele, nach einer mehrjährigen fruchtlosen Ärzte-Odysee mit einer CFS-Symptomatik zu ihm. Mein Zustand war so schlecht, daß ich Dinge des Alltags nur unter größter Mühsal noch erledigen konnte. Ich hatte nur den einen bescheidenen Wunsch: daß es mir wenigstens noch einmal einen Tag gut gehe!

Zurückblickend muß ich uneingeschränkt bescheinigen, daß sich mein Durchhaltevermögen absolut gelohnt hat. Ich kann wieder soziale Kontakte pflegen, Kino, Theaterbesuche, Essen gehen und leichte sportliche Betätigungen sind kein Problem mehr. Ich habe wieder eine Lebensqualität, von der ich kaum noch zu träumen wagte.

Im Folgenden möchte ich auf einige Punkte explizit eingehen:

1) Kosten

Ich habe von Anfang an penibel Buch geführt und kann meinen Auflistungen genau entnehmen, wo meine Aufwendungen hingeflossen sind. Auffällig ist: Der kleinste Kostenanteil fließt direkt an die Praxis, bzw. bleibt dort hängen.

Was heftig zu Buche schlägt sind die Labor- und Apothekenkosten, wobei Erstere auch zum allergrößten Teil im üblichen Rahmen einer privatärztlichen Konsultation liegen. Da es sich jedoch häufig um Befunde in einem sehr speziellen Nischenbereich handelt, der nur von wenigen Laboren bedient wird, fehlt es an preisdrückender Konkurrenz. Dafür kann Dr. Hilgers jedoch nicht in die Pflicht genommen werden!

Bei den Apothekenkosten kann auch sehr leicht ein verfälschender Eindruck entstehen. Aufgrund der miserablen Zahlungsmoral der Patienten werden seit Jahresbeginn die Präparate als Praxisbedarf von der Praxis gekauft und dem Patienten anschließend in Rechnung gestellt. Dies hat den Anschein, als würde die Praxis daran verdienen. Es ist jedoch umgekehrt: Die Praxis hat den Verwaltungsaufwand, die Vorfinanzierung und das Inkasso auf den Schultern. Aus den Zeiten, als die Apotheken noch Rechnungen an die Patienten schickten, weiß ich ganz genau, wie teuer die Medikation ist und wie sehr man in der Praxis - im Interesse der Patienten! – immerzu die günstigste Quelle, sprich: Apotheke, suchte und sucht.

Meine Erfahrung mit der Praxis lehrt überhaupt, daß sich das Kostenbewußtsein als Maxime wie ein roter Faden durch meine Behandlung zog. Ich wurde stets gut beraten, was nötig, empfehlenswert und überflüssig ist.

Dieses Prinzip der „kleinen Schritte“ - also die Vermeidung des "vollen Programms" - im Verbund mit Ungeduld der Patienten, ist in meinen Augen auch ein Grund, warum einige die Zuversicht und das Vertrauen auf Gesundung verlieren und sich anschließend negativ über Dr. Hilgers äußern.

2) Sanoplan

Es ist richtig, daß es Food Supplements mit ähnlicher Zusammenstellung gibt, wie die von Sanoplan angebotenen Produkte. „Ähnlich“ ist der Knackpunkt!

Dr. Hilgers war vor Jahren darauf angewiesen, in seiner Therapie teure Bolusinfusionen nach individueller Rezeptur zu verordnen. Eine Alternative gab es nicht. Dies ist finanziell kaum auf Dauer von einem Patienten zu schultern. Die Sanoplan-Produkte stellen somit eine kostengünstigere „Notlösung“ dar, die allerdings auch wieder den Therapiezielen entsprechend adaptiert werden mußte. Wer betriebswirtschaftlich ein wenig vorgebildet ist, dem ist bekannt, wie kostentreibend eine Produktindividualisierung ist. Sollten die alternativen Quellen ähnlicher Produkte also tatsächlich günstiger sein, ist dies ganz plausibel auf die höheren Stückzahlen unter Vernachlässigung des Individualisierungsgrads zurück zu führen.

Im Gegensatz zu den billigeren, synthetisch hergestellten Nahrungsergänzungsmitteln, gibt es hin und wieder bei den hochwertigen, aus natürlichen Ingredienzien hergestellten Sanoplan-Produkten Lieferengpässe, die der Rohstoffgewinnung geschuldet sind. Dies stellt in meinen Augen, im Vergleich zu industriell gefertigten Massenprodukten, ein weiteres Qualitätsmerkmal dar!

3) Befundberichte

Gemäß der Erfahrung anderer Patienten hier, habe ich immer Kopien aller Befundberichte erhalten.

Eine Ausnahme bilden die als „gewerbliche Laboruntersuchung“ bezeichneten Tests, deren Bezahlung an Sanoplan gehen. Diese Untersuchungen sind wirklich einmalig und die Verweigerung eines Befundberichts ist damit zu begründen, daß die Verfahren, die diesen Tests zugrunde liegen, Dr. Hilgers vertrauensvoll zur Verfügung gestellt werden, ohne daß sie patentrechtlich geschützt sind. Das sind Interessen Dritter, die Dr. Hilgers berücksichtigen muß.

Es gibt bspw. einen Gentest, der Befunde im Bereich des archaischen oder angeborenen Immunsystems liefert. Dieser Test ist das Ergebnis einer Impfstoffentwicklung, die in Kooperation eines großen amerikanischen Pharmakonzerns mit einem Forschungsinstitut einer süddeutschen Universität erarbeitet wurde. Damit dieser Test in der Praxis Anwendung findet, wurde er einem Immunologen zur Verfügung gestellt, der nicht nur über einen angemessenen Patientenstamm, sondern auch über die nötige Kompetenz für einen Know-how-Transfer in rücklaufender Richtung verfügt. Und welcher Immunologe dafür ausschließlich in Frage kommt, ist klar: Dr. Hilgers.

Es gibt Interessengruppen, die würden sich die sprichwörtlichen Finger nach dem Spezialwissen lecken, das hinter einzelnen Untersuchungsverfahren steckt.

4) Administration

Die Leitung der Praxis ist kritisiert worden. Man muß wissen, daß die gesamte Organisation in den Händen von Frau Schorn liegt und 12 Stundentage - ohne Pause und mit ganz wenig Urlaub - bei ihr bald die Regel sind. Über die Jahre habe ich einiges über ihr weitläufiges Aufgabenspektrum mitbekommen und muß zur Nachsicht aufrufen. Besser kann man das wohl kaum machen!

Daß nur zeitweise Aushilfskräfte zur Unterstützung beschäftigt werden, ist für mich, nebenbei bemerkt, ein Indiz, daß die Praxis eher an der Wirtschaftlichkeitsgrenze arbeitet, als Gewinne durch „Abzockerei“ einzustreichen.

In diesem Zusammenhang möchte ich auch gleich den Vorwurf der mangelnden Seriösität entkräften. Ein solches "Geschäftsgebaren" manifestiert sich in der Regel durch Protzerei. Davon kann man nun wirklich nichts bemerken!

Es sei auch noch bemerkt, daß sich Dr. Hilgers jeden Monat ein paar aufeinanderfolgende Tage in Düsseldorf aufhält und dann Sprechstunde bis in die späten Abendstunden abhält. Er hat sich also keineswegs zur Ruhe gesetzt.

5) Aktive Mitarbeit

Lobend hervorheben möchte ich noch, daß Dr. Hilgers einer der wenigen Ärzte ist, die Patienten ermuntern, sich im Internet schlau zu machen. Wer sich die Mühe macht, sich etwas Wissen anzueignen, um daraufhin mit Dr. Hilgers in der Sprechstunde ein wirkliches Gespräch führen zu können, der wird ihn schnell mit ganz anderen Augen sehen. Er betreibt die Medizin mit großem Idealismus und man hat einen doppelten Nutzen, wenn man sein „Steckenpferd“ mit Interesse würdigt.

Übrigens: Auch eigene Ideen kann man getrost vorbringen – ohne Gefahr zu laufen, daß sich ein „Halbgott in Weiß“ „majestätsbeleidigt“ fühlt.

Da seine Ausführungen teilweise tatsächlich hochkomplex und für Laien schwer verständlich sind, möchte ich wirklich das hier schon verlinkte Buch empfehlen und jedem, der des Englischen mächtig ist, zu einem Blick auf die englische!!! Medizinseite von Wikipedia raten. Immune system - Wikipedia, the free encyclopedia

kleines Resumée

Jeder muß letztendlich seine eigenen Erkenntnisse gewinnen. Mit der Darlegung meiner positiven Erfahrungen möchte ich all denen Mut machen, die ansonsten vielleicht eine Chance vertun und die Flinte zu schnell ins Korn werfen. Ich kenne nur allzu gut die Versuchung, einer selektiven Wahrnehmung zu erliegen, die sich allzu gerne auf das außergewöhnliche fokussiert – besonders, wenn es stark polarisiert. Dr. Hilgers ist mit seinem Konzept der immunebalanced medicine auf alle Fälle außergewöhnlich - und meinem Beispiel gemäß auf dem richtigen Weg. Was seinen guten Ruf verhagelt ist Neid, Unverständnis und die Dominanz wirtschaftlicher Interessen in unserem Gesundheitssystem. Davon sollte man sich aber nicht beirren lassen!

Gute Besserung und viele Grüsse!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo zusammen, hallo Castor,

ich freue mich sehr mit Dir, wenn und insofern Deine Besserung auf die Therapie bei Dr. H. zurückzuführen ist.
Mein Eindruck von Deinem Beitrag ist aber auch, dass oft eine implizite moralische Wertung mitschwingt, wenn andere Patienten andere Erfahrungen gemacht haben. Und offensichtlich haben bei Dr. H. andere Patienten auch ganz andere Erfahrungen als Du gemacht. Das muss dann nicht an deren Ungeduld etc. liegen. Im Gegenteil kenne ich jemand, die im Nachhinein meint, dass sie mit seinen Therapieversuchen viel zu geduldig war.

Es grüßt
Karolus
 
Hallo an alle,

da kann ich Karolus nur Recht geben.
Ich denke, ich habe genug gesehen und gehört um mit gutem Gewissen anderen warnende Hinweise zu geben. Was sollten ich oder die anderen, welche die gleichen oder ähnliche schlechte Erfahrungen in der Praxis gemacht haben, selbst davon haben andere zu warnen!?
Ich denke jedenfalls auch, dass ich viel zu geduldig war und geblendet vor lauter Verzweiflung.

Grüße

Lola
 
Ich möchte noch ergänzen, dass es ja so ist, dass die Medikamente, die Dr. H. einsetzt bei CFS sicherlich nicht schlecht sind und in manchen Fällen sicherlich eine Verbesserung bringen, aber diese sind allgemein bekannt und nicht etwa revolutionär und wenn man die richtigen Ärzte findet, kann man das ganze auch um einiges günstiger bekommen. Z.T gibt es auch noch Kliniken, sehr gute Heilpraktiker mit CFS Kenntissen, vereinzelte Arztpraxen mit Spezialisten, die man oft zwar auch privat zahlen muss, aber nicht in so einem Ausmaß und außerdem bekommt man seine Blutwerte dort auch alle!Ein Arzt in Norddeutschland hat einer Bekannten von mir Blutwerte ausgewertet, die recht günstig waren und ihr gesagt, dass er da jetzt noch weitere tests machen könnte, aber das wäre eigentlich nicht notwendig für seine Behandlung (der Behandlungsansatz ist z.T sehr ähnlich wie der, bei Dr. H.), nur, wenn sie es ausdrücklich wünscht. Das nenne ich fair!!

Außerdem werden einem bei Dr.H. Versprechungen gemacht, die nicht gehalten werden.
Man bezahlt für die Behandlung und Besprechungen Sätze, die schon unverschämt sind (z.B. für 5- 10 Minuten bei Prof. Dr. De Baets über 100 Euro ohne wirklich viel Informationen zu bekommen; bei Dr. Hilgers auch über 200 Euro mindestens und dabei geht es höchstens zu 30 Prozent über die Krankhei selbst..der Rest ist eine Art Werbevortrag und Vorträge über die Verfolgung von Dr. H. durch die Ärztekammer etc.).J eder, der schon mal dort war weiß wovon ich spreche.

Man bezahlt als Kassenpatient Hunderte von Euro für normale Bluttests, die man bei seinem Hausarzt auf Kasse machen kann und die dann um das dreifache günstiger sind. Aber es wir einem natürlich nicht vorgeschlagen, dass man das ja auch über seinen Hausarzt bekommen kann und auf Kasse.

Für das allein das Anlegen einer Infusion zahlt man um die 50 Euro, was mit einem überdurschnittlichen Überwachungsaufwand begründet wird, der aber absolut nicht entsteht.

Von den Auslandswerten will ich schon gar nicht mehr sprechen, da ich diesbezüglich jedes Mal aufs Neue eine Wut bekomme!

Die Angestellten dort sind oft überfordert. Dass dort Aushilfskräfte angestellt sind spricht für mich dafür, dass bei den Ausgaben gespart wird, wo es geht und gleichzeitig eingenommen wird wo es nur geht und das natürlich immer größtenteils cash.

Also ich könnte da noch einiges dazu schreiben, aber ich denke das reicht um meinen Eindruck zu schildern und sollte bei den meisten Bedenken auslösen, aber es kann sich ja jeder selbst überzeugen, wenn er/sie will.
Ich fühle mich moralisch verpflichtet hier meinen Eindruck zu schildern und meine Meinung zu äußern, da ich es nicht in Ordnung finde, dass Menschen, die schon genug Probleme haben, so ausgenutzt werden um Kasse zu machen und denen meist leere Versprechungen gemacht werden, die nicht einzuhalten sind. Das ganze hat auf jeden Fall System und ist zu Beginn nicht gerade leicht zu durchschauen..und dann ist das Geld auch schon weg...

Also ich habe jedenfalls z.T die identischen Produkte bei vitaminwelten.de gefunden. Viel billiger sind sie dort nicht. Denn auch dort wird natürlich etwas draufgeschlagen. Die Produkte kommen ja aus Amerika und dort sind Nahrungsmittelergänzungsmittel ja bekanntlich um einiges günstiger. Von der amerikanischen Firma direkt kann man als Einzelperson nicht bestllen, sondern nur, wenn man eine Firma (wie Sanoplan oder vitaminwelten )hat. Dort kann man sich dann raussuchen, was man anbieten will. Bei Vitaminwelten findet man die zum größten Teil die Originalprodukte aus den USA (auch gleicher Name). Dr. H. hat das ganze selbst designt und manche Dinge kombiniert. Es entsteht so bei vielen der Eindruck, dass er die Rezeptur gemacht hat, was aber nicht stimmt.
Die Preise sind im Vergleich zu vitaminwelten ungefähr gleich...

Auf mehr Einzelheiten will ich nun nicht mehr eingehen..ich denke, ich habe genug gesagt. Nun soll sich jeder seine eigene meinung bilden.

Viele Grüße

Lola
Dass die Präperate gut sind, will ich nicht bestreiten.
 
Hallo Castor,

wenn ich deinen Beitrag wertfrei lese, stellt sich mir doch die Frage, ob du im Auftrag der Praxis schreibst. Einige deiner Ausführungen sind sachlich falsch. Ich frage mich zum Beispiel, warum du von Wirtschaftlichkeit sprichst, wenn nur das Anlegen einer Infusion mit dem 6fachen Satz abgerechnet wird. Dies entspricht auch nicht dem normalen privatärztlichen Abrechnungsmodus. Mehr als den 3,5 fachen Satz (und das sind schon Ausnahmen hoch dotierter Professoren) rechnet kein Arzt privat ab. Wie wirtschaftlich ist es dem Patienten gegenüber, wenn schon die Arztgespräche im Hunderter Euro Bereich abgerechnet werden?
Dies nur als Beispiel.

Der Versuch eine Autoimmunerkrankung mit Hilfe der so genannten Immunmodulation zu behandeln, ist eine anerkannte Therapie und wird auch von anderen Ärzten durchgeführt. Die Immunglobuline selbst sind sehr teuer, das ist unstrittig.

Ebenso unstrittig ist, dass Immunglobuline von Fall zu Fall zu einer Verbesserung der Symptomatik führen können. Wie dann die weitere Erhaltung einer Remission aussieht, ist natürlich individuell. Jedoch kann ich nur jedem Interessierten raten, sich über Möglichkeiten und Grenzen der Immunmodulation bei entsprechenden Fachärzten zu informieren. Sogar wenn er dann dort die Behandlung privat bezahlt, ist es immer noch preiswerter.

Anzuprangern sind aber ganz andere Dinge. Als Patient wird einem das Blaue vom Himmel versprochen, es fällt sogar das Wort Heilung in einem äußerst unseriösen Zusammenhang.

Warum wird nicht im Vorfeld darüber gesprochen, dass es sich um einen Therapieversuch handelt, der viele Tausende Euro kostet und dessen Erfolg nicht sicher ist. Dann kann jeder selbst entscheiden, ob er die finanziellen Mittel hat und einsetzten möchte?

Es wird jedoch die berühmte Salamitaktik angewendet, gekoppelt mit immer neuen Versprechungen. Warum wohl?!

Wenn du schon seit einigen Jahren dort in Behandlung bist, hast auch du zwangsläufig zig Tausende Euro bezahlt. Das kannst du nicht negieren. Du weist dann auch sehr genau, was in dieser Praxis sonst noch so abläuft.

Wenn kranke und verzweifelte Menschen sich informieren möchten, sollte man ihnen fairer weise die Fakten nennen und keine Werbebroschüre verfassen. Hier möchte ich noch einmal auf meinen Eingangssatz verweisen.

Gruß Odin




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Ich melde mich noch einmal, weil ich einiges nicht so stehen lassen kann. Wie ich befürchtete, sind manche Statements aus der Anonymität heraus leicht abzugeben und die Erwartung einer fairen Diskussion ist absurd.


Ich möchte noch ergänzen, dass es ja so ist, dass die Medikamente, die Dr. H. einsetzt bei CFS sicherlich nicht schlecht sind und in manchen Fällen sicherlich eine Verbesserung bringen, aber diese sind allgemein bekannt und nicht etwa revolutionär und wenn man die richtigen Ärzte findet, kann man das ganze auch um einiges günstiger bekommen. Z.T gibt es auch noch Kliniken, sehr gute Heilpraktiker mit CFS Kenntissen, vereinzelte Arztpraxen mit Spezialisten, die man oft zwar auch privat zahlen muss, aber nicht in so einem Ausmaß und außerdem bekommt man seine Blutwerte dort auch alle!

Das ist alles sehr allgemein; vielleicht nennst Du mal Namen…

Ein Arzt in Norddeutschland hat einer Bekannten von mir Blutwerte ausgewertet, die recht günstig waren und ihr gesagt, dass er da jetzt noch weitere tests machen könnte, aber das wäre eigentlich nicht notwendig für seine Behandlung (der Behandlungsansatz ist z.T sehr ähnlich wie der, bei Dr. H.), nur, wenn sie es ausdrücklich wünscht. Das nenne ich fair!!

Das entspricht genau dem Verhalten, wie ich es von Dr. Hilgers kenne.


Außerdem werden einem bei Dr.H. Versprechungen gemacht, die nicht gehalten werden.

Versprechungen wurden mir nie gemacht. Das kann kein Arzt, der es mit einem lebenden, individuellen Organismus zu tun hat. Vielleicht interpretierst Du Aussichten auf bestimmte Szenarien derart?

Man bezahlt für die Behandlung und Besprechungen Sätze, die schon unverschämt sind

Man wird über die Kosten im Vorfeld nicht im Unklaren gelassen. Von daher ist es vielleicht eher unverschämt, die Leistungen in Anspruch zu nehmen und sich anschließend zu beklagen.

(z.B. für 5- 10 Minuten bei Prof. Dr. De Baets über 100 Euro ohne wirklich viel Informationen zu bekommen;

Ich habe nur einmal ein Gespräch mit Prof. de Baets geführt. Das wurde mir noch nicht einmal in Rechnung gestellt!

bei Dr. Hilgers auch über 200 Euro mindestens und dabei geht es höchstens zu 30 Prozent über die Krankhei selbst..der Rest ist eine Art Werbevortrag und Vorträge über die Verfolgung von Dr. H. durch die Ärztekammer etc.).J eder, der schon mal dort war weiß wovon ich spreche.

Nur in einem sehr schmalen Zeitfenster wurden die Abrechnungen mit minütlicher Genauigkeit vorgenommen. Man konnte aber vorab erklären, daß man nur eine 15-minütige Konsultation wünsche. Ich habe solche Summen jedenfalls nie bezahlen müssen, denn jeder in der Praxis kennt die Abschweifungen von Dr. Hilgers und themenfremde Zeit wurde bei mir immer ausgesprochen kulant abgezogen. Man sollte nur den Mund aufmachen!

In der Anfangszeit wurde übrigens eine Beratung mit 30 Euro abgerechnet – egal wie lange sie dauerte. Und derzeit ist eine Konsultation m.W. auch wieder weit weg von den hier erwähnten Horrorpreisen.


Man bezahlt als Kassenpatient Hunderte von Euro für normale Bluttests, die man bei seinem Hausarzt auf Kasse machen kann und die dann um das dreifache günstiger sind. Aber es wir einem natürlich nicht vorgeschlagen, dass man das ja auch über seinen Hausarzt bekommen kann und auf Kasse.

Auch nicht wahr! Solche Vorschläge habe ich häufig bekommen.

Blutbild, klin. Chemie, BSG kosten bei Dr. Hilgers wahrlich nicht die Welt. Dafür spart man sich die Praxisgebühr, dreifache Anfahrt mit Warterei im Wartezimmer (Vorbesprechung, Labortermin, Befundauswertung) und den Ärger um die Ignoranz des gedeckelten Kassenarztes.

Was sind denn Deiner Meinung nach überhaupt „normale Bluttests“?

Eine Lymphozytendifferenzierung bspw. oder den Status diverser Erreger macht doch kein Kassenarzt freiwillig. (Stichwort: Budget) Deshalb landen doch bei Dr. Hilgers so viele „austherapierte“ Patienten!


Für das allein das Anlegen einer Infusion zahlt man um die 50 Euro, was mit einem überdurschnittlichen Überwachungsaufwand begründet wird, der aber absolut nicht entsteht.

Für das Infundieren von Arzneien muß vorschriftsmäßig ein Arzt kurzfristig verfügbar sein. Das verursacht Kosten.

Von den Auslandswerten will ich schon gar nicht mehr sprechen, da ich diesbezüglich jedes Mal aufs Neue eine Wut bekomme!

Wut ist ein schlechter Ratgeber und verleitet schnell zu irrationalen Entscheidungen!

Die Angestellten dort sind oft überfordert. Dass dort Aushilfskräfte angestellt sind spricht für mich dafür, dass bei den Ausgaben gespart wird, wo es geht und gleichzeitig eingenommen wird wo es nur geht und das natürlich immer größtenteils cash.

Das ist doch höchst widersprüchlich. Was für ein anderes Ziel sollte jemand mit den hier suggerierten überzogenen Einnahmen haben, wenn nicht das, sich ein angenehmes Leben zu machen? Das Arbeitspensum läuft dem jedenfalls eindeutig zu wider…

Und eine "Überforderung" der Angestellten konnte ich zu keinem Zeitpunkt bemerken!

Damit bin ich aus dem Thema raus. Begründung siehe oben!

Grüsse
 
Hallo Castor,

auch wenn ich gerade lese, dass du dich galant aus der Affäre ziehen möchtest, mache ich dich noch auf etwas aufmerksam.

Auf den eigenen Werbeseiten von Dr. Hilgers , bzw. der MedPlus (den Zusammenhang muss ich dir wohl nicht erklären) steht, dass die gewerblichen Blutuntersuchungen auch allen anderen Ärzten zur Verfügung stehen. Das widerlegt komplett deine Aussage. Auf den Werbeseiten von Sanoplan kann man sich die Blutuntersuchungen sogar in den Warenkorb legen. Soviel zu " Dr. Hilgers vertrauensvoll zur Verfügung gestellt".

Desweiteren wird in der Praxis mit keinem Wort im Vorfeld erklärt, dass man bestimmte Untersuchungen nicht zu sehen bekommt. Im Gegenteil, wenn man danach fragt, findet man immer neue AUSREDEN. Vermute mal, dass sich das jetzt ändern wird.

Ich möchte mich jetzt auch nicht weiter auslassen. Es nutzt hier niemandem, wenn du mit einer gewissen Arroganz auf andere herab siehst, nur weil du das Glück hattest, dass eine gängige Therapie bei dir geholfen hat.

Deine Ausführungen gegenüber Lola zeigen ebenfalls, dass es dir nicht um die Sache geht.

Noch einmal, wer eine Werbebroschüre (aus welchen Gründen auch immer) verfasst, sollte es auch Werbebroschüre nennen.

Gruß Odin
 
Hallo Odin,

jetzt wo der Geist einmal aus der Flasche ist...

Hallo Castor,

Auf den eigenen ...seiten von MedPlus ... steht, dass die gewerblichen Blutuntersuchungen auch allen anderen Ärzten zur Verfügung stehen. Das widerlegt komplett deine Aussage. Auf den ...seiten von Sanoplan kann man sich die Blutuntersuchungen sogar in den Warenkorb legen. Soviel zu " Dr. Hilgers vertrauensvoll zur Verfügung gestellt".

Gruß Odin

Bitte mach mal genaue Angaben, wo zu lesen ist, dass die Laborleistungen in vollem Umfang - oder überhaupt - anderen Ärzten zur Verfügung stehen. Ich lese nur, dass weitere Informationen telefonisch erteilt werden und die Blutabnahme im Eurimm-Institut erfolgt.

Nebenbei: Der von mir erwähnte Gentest befindet sich schon mal nicht unter den aufgeführten Untersuchungen!

Darüber hinaus verbitte ich mir Unterstellungen, ich schriebe im Auftrag von irgendjemand. Den Spieß könnte man auch umdrehen. Ich behaupte auch nicht, alle Kritiker von Dr. Hilgers sind Lobbyisten der deutschen Gesundheitsmafia!

Grüsse!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich melde mich noch einmal, weil ich einiges nicht so stehen lassen kann. Wie ich befürchtete, sind manche Statements aus der Anonymität heraus leicht abzugeben und die Erwartung einer fairen Diskussion ist absurd.

Warum soll das hier keine faire Diskussion sein. Wir äußern lediglich unsere Meinung..dies ist der Inhalt einer Diskussion...die Überschrift des Forums ist nicht Werbekampagne für Hilgers (und negative meinungen und Erfahrungen sind nicht zugelassen)

Das ist alles sehr allgemein; vielleicht nennst Du mal Namen…

Nein das werde ich aus guten Gründen nicht tun. Wenn ich in persönlichem Kontakt mit einem Forumsmitglied stehe und das Gefühl habe diesem Vertauen zu können, dann tue ich das gerne!
Achja in der Praxis von Dr. Hilgers wird ja ausdrücklich per Flyer davor gewarnt zu anderen Ärzten zu gehen, die ähnliche Therapien anbieten ( da diese ja nur von Hilgers kopiert sind..), da durch diese Angebote keine langfristige Besserung zu erwarten sind und die Behandlung des Patienten in einer Hand bleiben müsste..und das ausschließlich bei Dr. Hilgers!!

Das entspricht genau dem Verhalten, wie ich es von Dr. Hilgers kenne.[/COLOR]
Das habe ich jedoch nicht bemerkt. Gleich nach dem ersten Gespräch wir einem nahegelegt, dass diese Gentests unbedingt erforderlich für die individuelle Behandlung sind...und das muss man dann auch gleich cash bezahltn..man fühlt sich überrumpelt und aus Verzweiflung und Hoffnung, dass man aus diesen Tests wirklich etwas besonderes herauslesen kann, zahlt man dann brav alles und verspricht sich viel.


Versprechungen wurden mir nie gemacht. Das kann kein Arzt, der es mit einem lebenden, individuellen Organismus zu tun hat. Vielleicht interpretierst Du Aussichten auf bestimmte Szenarien derart?

Zu mir hat Dr. Hilgers wortwörtlich gesagt, dass er mich wieder komplett hinbekommt und ich in 3 Monaten wieder arbeitsfähig wäre. Dies war jedoch so nicht der Fall. Und das hat er genauso gesagt..ich bin weder taub noch habe ich Halluzinationen auch, wenn es mir nicht gut ging bei diesem Gespräch. Ich habe jedenfalls Zeugen für diese Aussage!Außerdem weiß ich von ähnlichen Versrechungen bei anderen Patienten.


Man wird über die Kosten im Vorfeld nicht im Unklaren gelassen. Von daher ist es vielleicht eher unverschämt, die Leistungen in Anspruch zu nehmen und sich anschließend zu beklagen.

Wer hat denn als Kassenpatient schon eine Ahnung davon, wie die üblichen Sätze bei Privatärzten sind??Außerdem beachtet man das zu Beginn erst mal nicht so, weil es einem mies geht..erst wenn man dann die Rechnungen bekommt staunt man. wenn es doch so allgemein bekannt ist, dass Dr H. Ausschweifungen macht ohne Enden wieso wird das dann nicht von alleine berücksichtigt (Dr. H. könnte zum Beispiel Frau Schorn darüber informieren, wie lange das eigentliche Arztgespräch gedauert hat. Da muss man sich als Patient also erst beschweren (davor kennt man die Rechunung ja außerdem auch noch gar nicht)..nur wer sich beschwert zahlt weniger..was ist das denn für ein System!??Sind die Preise Verhandlungssache??Wer sich abzocken lässt, wird halt ausgenutzt! Wirklich sehr sozial!!


Ich habe nur einmal ein Gespräch mit Prof. de Baets geführt. Das wurde mir noch nicht einmal in Rechnung gestellt!

Willst du etwas behaupten, dass ich mir das nur einbilde, dass ich für dieses kurze Gespräch so viel gezahlt habe oder das ich es nötig habe hier zu lügen!??Ich habe es definitiv bezahlt und viel andere auch...


Nur in einem sehr schmalen Zeitfenster wurden die Abrechnungen mit minütlicher Genauigkeit vorgenommen. Man konnte aber vorab erklären, daß man nur eine 15-minütige Konsultation wünsche. Ich habe solche Summen jedenfalls nie bezahlen müssen, denn jeder in der Praxis kennt die Abschweifungen von Dr. Hilgers und themenfremde Zeit wurde bei mir immer ausgesprochen kulant abgezogen. Man sollte nur den Mund aufmachen!

s.o. und mir wurde nie eine 15 minütige Konsultation angeboten, aber vielleicht habe ich ja Alzheimer:)!??

In der Anfangszeit wurde übrigens eine Beratung mit 30 Euro abgerechnet – egal wie lange sie dauerte. Und derzeit ist eine Konsultation m.W. auch wieder weit weg von den hier erwähnten Horrorpreisen.


in der Anfangszeit??wen interessiert, was in den Anfangszeiten war??Ich weiß jedenfalls wie die Preise waren, als ich dort war..und das waren keine Geschenke!!

Man bezahlt als Kassenpatient Hunderte von Euro für normale Bluttests, die man bei seinem Hausarzt auf Kasse machen kann und die dann um das dreifache günstiger sind. Aber es wir einem natürlich nicht vorgeschlagen, dass man das ja auch über seinen Hausarzt bekommen kann und auf Kasse.

Auch nicht wahr! Solche Vorschläge habe ich häufig bekommen.

Blutbild, klin. Chemie, BSG kosten bei Dr. Hilgers wahrlich nicht die Welt. Dafür spart man sich die Praxisgebühr, dreifache Anfahrt mit Warterei im Wartezimmer (Vorbesprechung, Labortermin, Befundauswertung) und den Ärger um die Ignoranz des gedeckelten Kassenarztes.

Ich jedenfalls nicht..und am liebsten wäre immer wieder ein neues Blutbild gemacht worden.
Das kostet zwar nicht die Welt, aber mehr als bei einem normalen Arzt und das ganze summiert sich sehr schnell!
Also, wenn man den richtigen Hausarzt hat (den man zugegebenerweise vielleicht gut suchen muss), dann ist das alles gar kein Problem und dann nimmt man auch etwas Wartezeiten in Kauf (die man bei Dr. Hilgers übrigens auch regelmässig hat)

Was sind denn Deiner Meinung nach überhaupt „normale Bluttests“?

Normale Bluttests sind die Werte, die bei einem großen Blutbild gemacht werden...dann ein paar Virentiter (das kann man dann auch einem Hausarzt sagen, was er vielleciht testen könnte..die gängigen Viren müssten ohne Probleme auf Kasse gehen..speziellere zahjlt man dann halt selber), gesamteiweiß, Immunglobuline (nur die Subklassenbestimmung muss man dann evt halt auch selbst bezahlen) in jedem Fall käme man so nicht auf Preise zwischen 800 und 1200 Euro, auch wenn man das ein oder andere dann noch zuzahlen müsste.
Um nun doch eine Einrichtung zu nennen, die von allen Kassen anerkannt ist und wo man solche Tests und sogar Allergietests und Schadstoffbelastungstest auf Kasse bekommt: Die Spezialklinik in Neukirchen
Auch wenn dort sicherlich nicht alles perfekt ist, so hat man dort nicht so viel zu verlieren und bekommt Blutwerte, die man sonst oft selbst bezahlen muss..außerdem wird CFS dort auch als körperliche Krankheit anerkannt und auch Behandlungsansätze sind vorhanden.

Eine Lymphozytendifferenzierung bspw. oder den Status diverser Erreger macht doch kein Kassenarzt freiwillig. (Stichwort: Budget) Deshalb landen doch bei Dr. Hilgers so viele „austherapierte“ Patienten!



Für das Infundieren von Arzneien muß vorschriftsmäßig ein Arzt kurzfristig verfügbar sein. Das verursacht Kosten.
Ja das ist richtig, aber man wird nicht die ganze zeit genaustens überwacht..es werden ja mehrer Patienten gleichzeitig behandelt. Also ich denke, dass man das fast überall billiger bekommt..aber wer will kann sich ja gerne erkundigen, was da so üblich ist.

Von den Auslandswerten will ich schon gar nicht mehr sprechen, da ich diesbezüglich jedes Mal aufs Neue eine Wut bekomme!

Wut ist ein schlechter Ratgeber und verleitet schnell zu irrationalen Entscheidungen!

Ich weiß nicht, wer hier irrational ist!??Für jeden, dem ich die ganze Sache mit den Auslandswerten erzähle, sagt sofort, dass da was faul ist...aber darauf möchte ich nun nicht mehr eingehen...ich bin außerdem absolut kein schnell wütend werdender Mensch, aber da wird jeder Mensch mit einem gesunden menschenversatnd wütend..immerhin sprechen wir hier von mehrern Tausend Euro, die ein CFS Kranker mehr als genung gebrauchen kann!



Das ist doch höchst widersprüchlich. Was für ein anderes Ziel sollte jemand mit den hier suggerierten überzogenen Einnahmen haben, wenn nicht das, sich ein angenehmes Leben zu machen? Das Arbeitspensum läuft dem jedenfalls eindeutig zu wider…

Und eine "Überforderung" der Angestellten konnte ich zu keinem Zeitpunkt bemerken!

Also es gibt viele Menschen, die sehr viel Arbeiten und trotzdem scharf auf Geld sind (s. zum Beispiel Manager etc.)..das geld kann man ja auch gut für unstressigere Zeiten gebrauchen 8später, wenn genug verdient wurde oder auch für Urlaube..also dieses Argument schießt wirklich ziemlich daneben. Und wie das Leben von Dr. Hilgers aussiht, wenn er mal nicht alle 3-4 Wochen für 2-3 tage in der Praxis ist, weiß man ja schließlich auch nicht oder?
Es gibt auch viele Schönheitschirurgen, die rund um die Uhr am Arbeiten sind und trotzdem stolz ihre Millionen ansammeln. Ich glaube dazu muss ich nicht mher sagen, dass wird wohl jedem einleuchten..

Damit bin ich aus dem Thema raus. Begründung siehe oben!

Das ist natürlich einfach, aber dann muss ich wenigstens nicht dauernd gegenargumentieren..spart einem viel Zeit und Kraft!

Grüsse

Von mir auch Grüße
 
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