Lieber Karadeniz,
Du hast nun schon viele wertvolle Hinweise erhalten. Ein paar Ergänzungen dazu:
Niederfrequente elekrische Wechselfelder scheinen im allgemeinen weniger zu schaden, als hochfrequente, (Offenbar gibt es Ausnahmen.) Jedenfalls ist es mit der nächtlichen Abschaltung nicht getan. Schlaf- und Arbeisplaz jedenfalls weit entfern von der Steigleitung.
Elektrische NF-Leitungen können massiv HF strahlen. Es braucht dazu nur irgendjemand im Haus, der DLAN (statt WLAN) eingerichtet haben.
Starke HF-Strahler sind auch die sog. Energiesparlampen. Nix als fort mir denen. Es empfiehlt sich Glühbirnen zu horten, solang es noch welche gibt. Und den üblichen Kabelsalat duch abgeschirmte Kabel ersetzen!
Eigene Messungen würde ich jedenfalls am Anfang nicht empfehlen. Schau Dich nach einem versierten Baubiologen um - nach einem, der nicht Wasseradern und allerlei Gitternetze mißt, sondern tatsächlich EMF. Vorher danach fragen, auch nach Preisen.
Wichtig ist auch die Strahlung Deiner Nachbarn: oben, unten, daneben, schräg. (V.a. die Strahlung von Schnurlostelefonen durchdringt Wände sehr stark; WLAN immer noch erheblich.) Das kann ein Baubiolog ermitteln, Du aber nicht verläßlich - auch nicht mit dem (eigentlich sehr guten) HF 35C (Gigahertz Sol.) Ggf. ist es zu bevorzugen, mit den Nachbarn zu reden, manche sind erstaunlich einsichtig. Manche wissen nicht mal, daß bei ihnen WLAN, was sie gar nicht wollen, aktiviert ist. (Man kann's leicht deaktivieren). Sie wissen auch nicht, daß Schnurlostelefone extrem strahlen, auch wenn nicht telefoniert wird. Ich habe einigen Nachbarn strahlungarme Telefone (von Swissvoice) geschenkt - alle haben's angenommen und für mich war's eine wesentliche Erleichterung.
Du kannst auch mal experimentieren: was für einen Unterschied es für Dein Befinden macht, ob Du im tiefen Wald (möglichst in einem Tal) wanderst oder in einem tiefen Keller schläfst (da ist's häufig o.k.) oder aber dich in einem Kaufhaus mit hundert Energiesparlampen oder an Flughäfen zur Zeit des Stoßverkehrs aufhältst.
Wenn Du sicher bist, daß Du unter Elektrostress leidest, kannst Du Dich für eine Übergangszeit schützen durch Abschirmgewirke, etwa durch eine Art Shador überm Kopf, kann zusätzlich Herz- und Genitalgegend abschirmen. Z.B. aus Adamantan003 (ein sehr feines Stahlgewirke, jedoch atmungsaktiv, muß geerdet werden) oder aus Topas (textil umsponnene Silberdrähte, nicht zu erden). Schirmwirkungen ca. 50 bzw. 25 Dezibel. (10 db vermindert die Strahlung im Labor auf 1/10, in der Realität etwas weniger stark.) Topas reicht nicht bei starker Belastung. Gibt allerlei Tricks, den Kontakt mit der Haut zu vermindern, z.B. durch Schirmmützen. (Nicht besonders sexy, zugegebenermaßen.) Nicht auf Dauer - es ist nicht auszuschließen, daß feinste Partikel eingeatmet werden; Adamantan-Stahl enthält viel Nickel.) Auf die Dauer umziehen oder abschirmen. (Auch da beraten Baubiologen.) Möglichst nicht mit Metallen sondern mit graphithaltigen Abschirmfarben oder ebensolchem Vlies (marTech, Kreidezeit, YShield).
Es is schwierig, Elekrosensibilität durch Nahrungsergänzungsmittel zu lindern - braucht jedenfalls viel Know-how (vgl. Joachim Mutter: "Gesund statt chronisch krank"). Elekrostress hat vielerlei Wirkungen auf den Organismus (v.a. führt er zu nitrosativen und oxydativem Stress).
Alles Gute und viel Geduld,
Windpferd