Es gibt immer etwas zu erleben – Die Natur ist schön!
Hallo zusammen.
Ja, bei den grünen Fröschen kommt einem der Gedanke an die Kronen. Vielleicht auch, weil sie goldfarbene Umrandungen an den Augen tragen.
Die Frösche im botanischen Garten sind irgendwie zahmer als Frösche an wilden Tümpeln.
Dort hörte ich auch oft nur ein "Plopp" - und sah vorher gar nichts.....
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Weißstörche Anfang August.
Lange war ich nicht mehr dort und sah sie an diesem Tag auf einem Feld.
Es sind die Jungstörche des Jahres.
Der einzelne Vogel stand abseits, es ist ein Altvogel und es schien so, als sei er in der Nähe zum Beobachten der Kinder.
Später saßen und standen die Jungen noch einmal auf ihren Nestern,
genau so, wie es am Anfang der Brutzeit ihre Eltern machten.
Die Jungtiere müssen ein bis zwei Tage nach diesen Aufnahmen abgeflogen sein.
Ach hätte ich sie doch nochmal sehen können.
Beobachten und vielleicht auch bessere Aufnahmen machen können.
So habe ich nur diese hier.
Ist der Vogelzug an sich schon immer etwas sehr Aufwühlendes, das mir die Tränen in die Augen treibt - in diesem Jahr heulte ich
als ich gestern die leeren Nester sah und nur einzelne Altvögel noch verblieben waren. (Sie fliegen später).
Woher wissen die Jungtiere ihren Weg?
Wer gibt das endgültige Signal zum Abflug?
Sind sie aufgeregt? Freuen sie sich oder folgen sie einfach einem inneren Drang, einem "ich muss!"
Sie werden In Luftströmungen ihre Wege machen, Unwetter umfliegen oder durchfliegen und deswegen vielleicht rasten.
Sie werden völlig andere Länder, Landschaften und Tiere kennen lernen.
Einige werden es nicht überstehen, andere kommen sicher an...
Geboren aber wurden sie hier.Bei uns.
Und hier her kommen sie wieder zurück. Im nächsten Jahr.
Die Natur ist ein Lehrer. Nichts kann man festhalten. Nichts aufhalten. Man kann die Zeit und Zeiten erleben und muss sie loslassen, wenn sie vorbei sind.
Manches wird wieder kommen - aber niemals in der gleichen Form und auf die gleiche Art und Weise, wie im jeweiligen Augenblick.
Man findet das Schöne wie das Schmerzliche.
Das Ankommen und den Abschied. Und den Wandel dazwischen.
Daher die Tränen.
Was mich die Störche betreffend tröstet: In Gibraltar und an anderen Orten gibt es Menschen, die sie sehnlich erwarten.
Das finde ich einen sehr schönen Gedanken. Und ebenso scheinen diese Menschen berührt vom
Geheimnis des Vogelzugs. Dort sind sie zu Tausenden !! Das muss unglaublich sein:
Alljährlich ziehen zwischen den Monaten Juli bis Oktober ca. 80 000 Weißstörche über die Straße von Gibraltar zu ihren Winterqartieren in Afrika und es ist jedes Jahr aufs neue ein Erlebnis der ganz besonderen Art! Wann hat man sonst die Möglichkeit, so viele Rotbeine auf einmal zu sehen? Und mitverfolgen zu können, wie sie an ihren Sammelpunkten die für sie beste Witterung und den günstigsten Wind abwarten, um den Flug über die Meeresenge so gefahrenlos wie möglich anzutreten? Wo sonst kann man - oft mit Tränen der Emotion in den Augen sehen, wie sich Tausende von Störchen in die Lüfte erheben, um eine für sie so wichtige Reise anzutreten?
Es ist schwer zu sagen, was mich an alledem mehr beeindruckt. Dies miterleben zu dürfen, gehört für mich einfach mit zu den allerschönsten Erlebnissen in meinem Leben!
Und nun viel Spaß mit den Bildern!
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Liebe Grüße von Felis