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also ich dachte ja, ich wäre nicht mehr emo.
aber vielleicht bin ich es doch noch ein wenig.
WARNHINWEIS: Das lesen dieses Beitrages kann Übelkeit und Brechreiz auslösen.
Was war denn eigentlich der Sinn, der Grund, der Botschaft des Beitrages? Das ist mir entgangen, vielleicht habe ich's durch die reichliche "plastische Schilderungen" nicht mehr so mitbekommen...
:applaus: Genau so ist es...... und es geht darum, Wege aus der Emetophobie zu finden...
Gruss,
Uta
Also was wäre momentan das schlimmste, was dir bezüglich dem Kotzen passieren könnte?
Du brauchst Medis, wenn dir schlecht ist, um rauszugehen. Aber im Krankenhaus ist es dir egal, falls du kotzen müsstest?
weil ich einfach angst habe, dass, bzw. wenn ich k***** muss.
aber morgen jetzt kann ich nicht raus, weil immer noch das da vor dem haus ist, weil es einfach nicht geregnet hat und die strassenputzer nicht gut putzen und überhaupt.
also ich weiss wirklich nicht, wie ich es aus dem haus schaffe, so lange es noch nicht geregnet hat.
mir ist schon so voll schlecht und wenn ich durch das zeugs trampen muss und der rolli drinn steht....
also deswegen bin ich eben keine emo mehr.
https://www.psychic.de/emetophobie-angst-erbrechen.php (Hier folgt auch noch ein Video)Ein Schwerpunkt Ihrer Therapie wird nämlich darin bestehen, die Prinzipien der Angstentstehung und Bewältigung kennenzulernen und anzuwenden. D.h. Ihr Therapeut wird sich mit Ihnen über das Wesen der Angst unterhalten: wie Sie diese erzeugen, wie Sie diese verstärken und wie Sie diese mental bewältigen und kontrollieren können.
Da alle Theorie grau ist, liegt ein weiterer Schwerpunkt Ihrer Therapie darin, sich ihrer Angst zu stellen. Angst kann man nur besiegen, wenn wir uns ihr stellen, wenn sie auftritt. Wenn wir vor ihr flüchten, wenn wir uns ablenken, können wir nicht lernen, mit ihr umzugehen. D.h. Ihr Therapeut wird Sie auffordern, sich mit Ihrer Angst zu konfrontieren und sie zu spüren.
Konkret bedeutet das: Sie müssen sich in die Situationen begeben, die Sie aus Angst vor dem Erbrechen gemieden haben. Sie müssen sich die Chance geben, zu erleben, dass die Übelkeit eine Begleitung Ihrer Angst ist und Ihre Angst, zu erbrechen, unbegründet ist. Und selbst wenn Sie erbrechen sollten, können Sie lernen, damit umzugehen. Das gibt Selbstvertrauen. Schließlich würden Sie doch auch nach einem Autounfall weiter Auto fahren, oder?
Vielleicht wird Ihnen Ihr Therapeut auch Bilder mit Menschen zeigen, die erbrechen oder Sie in der Realität mit solchen Situationen konfrontieren. Sie werden sich diese Bilder so lange ansehen, bis Ihnen diese gleichgültig sind und Sie bei deren Anblick nichts mehr empfinden – außer vielleicht einem kleinen Ekel, der aber völlig normal ist. D.h. Sie müssen eine Menge unangenehmer Gefühle und Gedanken in Kauf nehmen – aber das tun Sie ja bereits jetzt schon.
Ihr Therapeut wird Sie vermutlich auch auffordern, Ihr Sicherheitsdenken und Verhalten aufzugeben, sprich, ohne Kotztüte oder Medikamente aus dem Haus zu gehen, oder gänzlich auf die Einnahme von Antibrechmitteln zu verzichten.
Vielleicht wird Ihr Therapeut mit Ihnen auch über Ihre Angst vor dem Kontrollverlust sprechen. Warum haben Sie Angst, die Kontrolle zu verlieren? Kontrolle ist ein Ausdruck von Misstrauen. Letztlich geht es um Vertrauen, um den Verlust der inneren Sicherheit. Warum fehlt Ihnen dieses Vertrauen? Schritt für Schritt ein Vertrauen aufbauen, und so das übersteigerte Kontrollbedürfnis in puncto Erbrechen aufgeben. Je nach Ihrer psychischen Verfassung, wird Ihr Therapeut mit Ihnen auch über Ihr Selbstvertrauen sprechen und Ihnen zeigen, wie Sie dieses stärken können. Vielleicht sind auch Selbstbewusstsein und selbstsicheres Auftreten ein Thema, denn die Angst zu erbrechen ist vielleicht nur ein Schutz. Dahinter stehen andere Ängste.
Wenn man ständig Angst hat – und sei es nur unbewusst – dann ist das für den Körper ein Dauerstress. Verständlich wenn irgendwann einem dieser Stress auf den Magen schlägt und es einem übel wird und das erst recht, wenn man sich dann noch unregelmäßig ernährt oder zu wenig isst oder bei jedem Bissen Angst hat, man könnte etwas essen, von dem einem schlecht werden könnte. Wenn selbst jeder Bissen eine Gefahr darstellt, - weil einem übel werden könnte - man nicht mehr unbeschwert essen und trinken kann, dann ist das ein zusätzlicher Stressfaktor, der auf den Magen schlägt. Deshalb wird Ihr Therapeut Ihnen sicherlich empfehlen, ein Entspannungsverfahren wie die Progressive Muskelentspannung zu erlernen, um die durch Ihre ständige Angst im Körper hervorgerufenen Stressreaktionen abzubauen.
Ihre Therapie ist dann erfolgreich, wenn Sie sich von der Angst, zu erbrechen, nicht mehr einschränken lassen.