Einzeln?Kombi(Erfahrungen)?Normales B6-ja oder nein?Viele Fragen

Ach so. Also der B6 Wert wurde nur einmal in den letzten Jahren gemessen, damals war er natürlich erhöht. Auch Zink wurde das letzte mal vor 6 Jahren (glaube ich) gemessen, auch erhöht. Mein damaliger HP meinte aber, das dies nicht auschlaggebend bei KPU ist, weil das ja nicht in den Zellen so sein muss.

Was mir aber aufgefallen ist, mein Lipase Wert ist wieder gestiegen. Der war das letzte mal bei meinem 1. Versuch mit P5P auch erhöht, aber als ich dann wieder das normale B6 genommen hatte, ging der Wert wieder in den Normbereich :confused:
 
So, vorgestern hatte ich komplett die Dosis ausgesetzt.

Gestern bin ich wieder auf mein "altes" KPU Mittel umgestiegen. Habe ca. 1/3 der Kapsel (ca. 8mg normales B6) genommen, hatte dann den ganzen Tag Kopfdruck.

Heute habe ich etwas weniger genommen und merke gerade, nach einer Stunde, wie es mich "überflutet". Ich bin aufgedreht und mein Kopf macht wieder Probleme.

Ich vermute, das ich wohl anscheinend derzeit nur sehr, sehr wenig B6 brauche :confused: Werde jedenfalls die Dosis ab morgen erstmal drastisch senken.

Habe auch wieder seid Tagen Gedankenkarusell im Kopf, weil ich nicht weiß, ob nun mit 1/5 der Kapseln mit P5P weitermachen oder nicht. Macht einen ganz kirre im Kopf :eek:
 
Ich vermute, das ich wohl anscheinend derzeit nur sehr, sehr wenig B6 brauche :confused:
Vielleicht fehlen Dir bestimmte, für den B6-Stoffwechsel wichtige Co-Faktoren? Wenn ich zum Beispiel nicht ungefähr doppelt so viel B2 wie B6 einnehme, bekomme ich Mangelbeschwerden. Mit KPU Formula alleine würde ich deshalb schnell Probleme bekommen.

Habe auch wieder seid Tagen Gedankenkarusell im Kopf, weil ich nicht weiß, ob nun mit 1/5 der Kapseln mit P5P weitermachen oder nicht. Macht einen ganz kirre im Kopf :eek:
Ein B6-Bluttest könnte Dir da vielleicht auf die Sprünge helfen, denn ein gegenüber früher Richtung Normbereich sinkender B6-Wert wäre aus meiner Sicht ein deutliches Indiz darauf, dass Du mit der Einnahme der vergangenen Wochen eigentlich auf dem richtigen Weg bist - während ein gleichbleibend hoher Wert, dann ein Indiz für das Gegenteil wäre.
 
Der Artikel ist zwar für Pferde, betrifft aber auch uns:
Vitamin B6 liegt meist als Pyridoxin-HCl vor. Es muss aktiviert werden zum Pyridoxalphosphat oder genauer zum Pyridoxal-5-Phosphat. Hier sind die Verhältnisse analog zum Vitamin B1. Phosphorylierungen bedürfen praktisch immer Magnesium und Zink. Besonders aktives Vitamin B6, Pyridoxal-5-Phosphat, wird immer wieder beworben, weil es ja eben die aktive Form des Vitamin B6 darstellt. Das ist richtig. Allerdings kann diese aktive Form nicht die Dünndarmschleimhaut überwinden. Pyridoxal-5-Phosphat ist aufgrund seiner Phosphatgruppe zu polar, um die Dünndarmschleimhaut zu überwinden und einen aktiven Carrier für diese aktive Form existiert nicht.

Also wird die Phosphatgruppe von Pyridoxal-5-Phosphat im Dünndarm abgespalten. In der Leber wird dann wieder Pyridoxal-5-Phosphat, als aktive Form des Vitamin B6 hergestellt. Analoges trifft aber auch auf Vitamin B1 zu!

Im Körper wimmelt es aber überall von Phosphat-Gruppen, sonst könnte die oxidative Phosphorylierung nicht überall im Körper stattfinden, denn es gilt ja nicht nur, dass der Herzmuskel funktioniert, sondern ggf. auch periphere Regionen wie bei den Augen oder der Fortbewegung. Überall spielt dabei ATP die entscheidende Rolle und dies wird vor allem im Rahmen der oxidativen Phosphorylierung in den Mitochondrien gebildet, im gesamten Körper.

Zurück zum Vitamion B6. Ob aktiv oder nicht aktiv zugeführt, findet immer!!! inaktiviertes Vitamin B6 den Weg über die Dünndarmschleimhaut ins Blut. Ob die Phosphatgruppe die bei aktiven B6 nun im Dünndarm abgespalten, den großen Vorteil in der Leber bietet, im Sinne der Bildung von aktivem B6 wird ist die Frage. Entscheidend für die Bildung von aktiven Vitamin B6 (und aktiven Vitamin B1) ist die ausreichende Versorgung mit Magnesium und Zink, damit in der Leber wieder aktives Vitamin B6 (aktives Vitamin B1) hergestellt werden kann (Dr. Wolfgang Langhoff).

Ein Mangel an Vitamin B6 führt entsprechend seiner Bedeutung als Coenzym zu Problemen im Eiweißstoffwechsel. Verklebte Augenlider, Fellprobleme und Ataxien sowie Nervenstörungen können ebenso Zeichen eines Vitamin B6 Mangel sein.

Die Aktivierung der Vitamine des B-Komplexes.
Was haltet ihr davon? :)
 
Ich muss sagen, dass sich meine Polyneuropathie in den letzten Monaten/Jahren SEHR gebessert hat. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich Magnesium und Zink supplementiere, was das überschüssige B6 im Blut nach und nach aktiviert, oder was meint ihr? Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich mein Magnesiumspiegel so gut wie gar nicht hochbekomme. Das verstehe ich so, dass es direkt verbraucht wird, bzw. mein Bedarf sehr hoch ist. Magnesium wird ja nicht nur zum Aktivieren gebraucht. Auch bei Parasiten- oder Bakterienbefall wie z.B. Borreliose ist Magnesium ein Thema. Die "knabbern" alle gerne am Magnesium rum.

Seit Neustem lasse ich auch meine Samen/Körner in B6 einweichen, in der Hoffnung, dass die Keimlinge/Sprossen das B6 aktivieren. Das machen mittlerweile viele Hersteller so. Allerdings stellt sich nun die Frage, ob das überhaupt nötig ist, wenn die aktive Form sowieso vom Dünndarm nicht aufgenommen werden kann. Da sollte man den Fokus dann doch lieber mehr auf die Cofaktoren richten.
Ich lese mich gerade durch das Forum und immer wieder fällt mir auf, das HPU'ler anscheinend doch inaktives B6 vertragen können. Warum wurde mir dann immer wieder von Dr. K. gesagt, ich dürfe kein inaktives B6 nehmen, weil dies alles nur noch schlimmer macht?
Wenn genug Cofaktoren vorhanden sind, warum nicht?! :)
Wenn ich zum Beispiel nicht ungefähr doppelt so viel B2 wie B6 einnehme, bekomme ich Mangelbeschwerden.
Nimmst Du derzeit auch inaktives ein?
 
Magnesium wird auch zur Aluminiumausleitung verbraucht. Da wir alle massiv damit belastet sind/werden, haben fast alle einen Magnesiummangel. Transdermale Aufnahme funktioniert super. Habe es bereits mehrfach gemessen und nur so kriege ich es hoch. Ganz ohne orale Einnahme sogar.

LG Sturmfee
 
Es funktioniert sogar ohne DMSO. Mit DMSO natürlich noch besser. Hab es bisher ohne DMSO eingerieben.
 
Also was den Mangel betrifft, da haben mir die Magnesiumfußbäder überhaupt nicht geholfen. Ehrlich gesagt, bezweifle ich mittlerweile sogar, dass man damit einen Mangel ausgleichen, bzw. sich genug Magnesium zuführen kann. Mit DMSO kann ich mir das schon eher vorstellen.
 
Na gut ich muss sagen dass ich pro Fussbad eine ganze große Tasse voll Flakes reinkippe und mir zusätzlich den Körper einreibe.... Leider kann ich es oral nicht nehmen. Ich bin drauf angewiesen.
 
Schön, dass Du Erfolge damit hast. Mir persönlich ist das zu riskant geworden, sich nur auf die Hautschmiererei zu verlassen. In den letzten Monaten wurde halt viel darüber diskutiert, ob da überhaupt was durch die Haut geht oder nicht. Deswegen greife ich wieder auf orale Einnahmen zurück und stelle mir mein eigenes Magnesium-Malat her. Mg-Malat hat eine hohe Bioverfügbarkeit, soll Aluminium chelatieren, ATP fördern, Produktion der Magensäure steigern und ist eine sehr bekömmliche Form. Auf jeden Fall muss ich mir sicher sein, dass Magnesium dem Körper reichlich zugeführt wird. Ohne Magnesium, keine Aktivierung von B-Vitaminen. Vielleicht sollte ich auch mal wieder mein B6 messen gehen und schauen ob es gesunken ist, weil ich hatte damals zu viel im Blut.
Na gut ich muss sagen dass ich pro Fussbad eine ganze große Tasse voll Flakes reinkippe und mir zusätzlich den Körper einreibe.
Tasse? Ich habe 500 g Flakes auf 5 Liter Wasser genommen:
Herstellung empfehlenswerter Konzentrationen für ein Fuß- und Sitzbäder

5 Liter Wasser mit 300 g Magnesiumchlorid Flakes ergeben eine 3-prozentige Lösung.


5 Liter Wasser mit 400 g Magnesiumchlorid Flakes ergeben eine 4-prozentige Lösung.


5 Liter Wasser mit 500 g Magnesiumchlorid Flakes ergeben eine 5-prozentige Lösung.

Ein Magnesiumbad – Entspannung pur
Sinnvoll ist es auf jeden Fall, wenn man Mg-Chlorid zusätzlich mit DMSO transdermal ergänzt. Vor allem bei Mangel.
 
Wie stellst du das Magnesium Malat selbst her?
Ich vertrage leider keinerlei orales Magnesium über den Magen.
 
Mit Magnesiumoxid und Apfelsäure. Beides in der richtigen Menge vermischt, reagiert es zu Magnesiummalat. Man kann mit verschiedenen Säuren arbeiten und verschiedene Magnesiumverbindung herstellen, die ja auch verschiedene Eigenschaften mit sich bringen. Verbindungen mit Apfelsäure können von unserem Körper leicht aufgespalten werden. Wie weit ich mit Mg-Malat komme, wird sich noch herausstellen.

Hier ist die "Geheimformel":

0,6 g Mg-Oxid + 1,9 g Apfelsäure = 2,3 g Mg-Malat

2,3 g Mg-Malat enthält 15,5 % Magnesium, also um die 350 mg elementares Magnesium.

Auf jeden Fall nehme ich jetzt inaktives B6/B2 immer mit Magnesium ein. Meistens alles in 150 ml Wasser vermischt und über den Tag verteilt dann, in 3 x 50 ml. Kann auch zum Essen eingenommen werden.
Ich vertrage leider keinerlei orales Magnesium über den Magen.
Magenschleimhautentzündung?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe es nicht...

Ich habe mir eingebildet, als ich die 1/5 Kapsel KPU Formula genommen habe (mit P5P), das ich besser geschlafen habe.
Nun nehme ich seid 2 Tagen wieder normales, d.h. inaktives B6 und meine Schlafstörungen fangen tatsächlich wieder an (nachts aufwachen und nicht mehr schlafen können). Da ich aber auch was mit der Schilddrüse habe, weiß ich jetzt nicht, ob das tatsächlich mit dem B6 zusammenhängt, oder es hormonellbedingt ist.

Im übrigen ist aber mein Kopf, seitdem ich das inaktive B6 wieder nehme, besser geworden.

Meint ihr, ich sollte es nochmal testen? Also wieder ein paar Tage 1/5 Kapsel KPU Formula?

Ist es aber nicht für den Körper eine zumutung, ständig was anderes zu nehmen? Vorallem bringt es doch die ganzen Hormone durcheinander. Habe da eigentlich kein gutes Gefühl dabei.

Außerdem: Wenn ich nur 1/5 KPU Formula vertragen sollte, mache ich mir aber Gedanken, um die zusätzlichen Vitamine darin, denn die Dosis ist dann schon ziemlich wenig.
 
Der Artikel ist zwar für Pferde, betrifft aber auch uns:

Was haltet ihr davon? :)


Klingt interessant. So wie ich das jetzt richtig verstanden habe, würde das ja dann bedeuten, das P5P auf gut deutsch gesagt "rausgeschmissenes" Geld ist? ;)

Irgendwie ist mir das P5P unsympathisch. Klingt jetzt komisch, ist aber so. Ich habe immer das Gefühl, ich nehme etwas total künstliches, instabiles zu mir.
 
Vielleicht liest ja jemand mit, der schon ein mal Pro Krypto Balance getestet hat?


Ach, und noch ein anderes Thema: Was haltet ihr von Reisprotein? Hat jemand zufällig Erfahrung?

Ich würde gerne 1-2x die Woche etwas gutes für mein Aminosäurenprofil tun, weil ich das Gefühl habe, es zu brauchen, und mir schwirrt dieses Reisprotein schon lange im Kopf rum. Aber mich halten die ganzen Schwermetalle davon ab. So wie ich das gesehen habe, ist jedes Reisprotein verseucht. Und als HPU'ler entgiftet man ja eh schon so schlecht..

Kapseln möchte ich nicht unbedingt nehmen. Das ist immer alles zu hochdosiert.

Dann gäbe es noch Erbsenprotein, aber ich glaube kaum, das mein Darm das mag.
 
Hallo breakfree,
Ist es aber nicht für den Körper eine zumutung, ständig was anderes zu nehmen?
ich finde es sogar sehr wichtig ständig was anderes zu nehmen, bzw. Abwechslung in die Therapie zu bringen und auch gut beobachten wie der Körper auf diese Veränderungen/Abwechslung reagiert. Das Ziel bleibt aber immer dasselbe.
Klingt interessant. So wie ich das jetzt richtig verstanden habe, würde das ja dann bedeuten, das P5P auf gut deutsch gesagt "rausgeschmissenes" Geld ist? ;)
Das ist die Frage. Steht auch im Artikel:

"Ob die Phosphatgruppe die bei aktiven B6 nun im Dünndarm abgespalten, den großen Vorteil in der Leber bietet, im Sinne der Bildung von aktivem B6 wird ist die Frage."
Was haltet ihr von Reisprotein? Hat jemand zufällig Erfahrung?
Wenn Du deinem Aminosäurenprofil was Gutes tun möchtest, dann kauf Dir MAP:

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Infos:

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Falls es doch Proteinpulver sein sollte, dann 70% Reis- und 30% Erbsenprotein, damit das Aminosäurenprofil stimmt.

Grüße,
Eugen
 
Interessanter Artikel von Frau Pferdedoktor, schade, dass sie keine Quellen hinterlegt.


Allerdings kann diese aktive Form nicht die Dünndarmschleimhaut überwinden. Pyridoxal-5-Phosphat ist aufgrund seiner Phosphatgruppe zu polar, um die Dünndarmschleimhaut zu überwinden und einen aktiven Carrier für diese aktive Form existiert nicht.
Was bedeutet wohl zu polar?

Zurück zum Vitamion B6. Ob aktiv oder nicht aktiv zugeführt, findet immer!!! inaktiviertes Vitamin B6 den Weg über die Dünndarmschleimhaut ins Blut.
Das Problem liegt ja nicht darin, dass etwas ins Blut kommt, sondern es muss in die Zelle kommen. Das ist ja eben Nicht bei dem inaktiven B6 oftmals möglich, da es sich aus irgendwelchen Gründen im Blut anstaut (anstatt in die Zelle zu kommen) und deswegen die hohen Blutwerte entstehen und wahrscheinlich dadurch die Nebenwirkungen.

Weiterhin wäre in dem Zusammenhang wichtig zu wissen, wird zuerst B6 über den Dünndarm oder über die Leber verstoffwechselt. Wenn zuletzt über den Dünndarm verstoffwechselt wird, würde es, zumindest für Pferdchen bedeuten, wenn ihre These stimmt, kein P5P bzw. B6 wirken.


Beste Grüße von Kayen
 
Interessanter Artikel von Frau Pferdedoktor, schade, dass sie keine Quellen hinterlegt.
Nur ein Dr. Wolfgang Langhoff wurde erwähnt.
Was bedeutet wohl zu polar?
Ich habe nur das hier gefunden:

Sind Vitamine unpolar? (Google Translator)
da es sich aus irgendwelchen Gründen im Blut anstaut (anstatt in die Zelle zu kommen)
Ich sehe den Grund in den fehlenden Cofaktoren.
Weiterhin wäre in dem Zusammenhang wichtig zu wissen, wird zuerst B6 über den Dünndarm oder über die Leber verstoffwechselt.
Vitamin B6-Stoffwechsel durch menschliche Leber (Google Translator)
 
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