Kassandra
Selbst- und Spiegelgespräch
Hallo, wie soll ich dich ansprechen, vielleicht mit “Himmlische Heerscharen”, wer auch immer Du bist,
es tut mir leid, wenn ich die Erwartungen, die Du vielleicht in mich gesetzt hast und die Wünsche, die ich vielleicht unbewusst in Dir geweckt habe, nicht erfüllt habe. Ich kann sie nicht erfüllen. Ich kann niemanden trösten, nicht Anteil nehmen und nicht die “neue” Welt von anderen betreten. Ich kann auch keine wie auch immer gearteten Verbindungen, Freundschaften oder Partnerschaften eingehen.
Ich habe den Boden unter den Füßen verloren. Deshalb habe ich mich an jemanden gewandt, damit ich verstehe, was mir den Boden unter den Füßen wegzieht, wahrscheinlich bin ich es ja selber. Ich wollte verstehen und lernen.
Dieser Jemand hat mir seine Hand gereicht und mich um mein Vertrauen gebeten. Seitdem ringen zwei Anteile in mir, die miteinander erbittert kämpften. Der eine Teil will vertrauen (was ja bei jeder Art von Chirurgie durchaus ein Vorteil ist), vielleicht das sogenannte innere Kind, vielleicht das Selbst, keine Ahnung, wie ich es nennen soll, der andere schützt auf Teufel komm raus. Dieser andere, ich nenn ihn mal den Wächter ist stark, flexibel und ungeheuer gewitzt. Kaum hielt ich also diese Hand, spürte er sofort Gefahr und rief eine Verbündetet dazu, eine ganz und gar rosarote mit ebenso rosaroter Brille. Jetzt hatte ich es mit zwei Drachen zu tun: dem Wächter und dem Rosarot. Vereint waren sie noch stärker.
Gerade hatte ich den Eindruck, Rosarot erfolgreich in die Flucht geschlagen zu haben, da taucht hier Rosarots Spiegel auf und lockt mich auf eine Fährte, die mein anderer Teil (Inneres Kind, Selbst?) erkannt hat, sich aber nicht wirklich durchsetzten konnte. Rosarot ist eine Lügnerin und Schauspielerin, eine Verführerin und Blenderin. Ich bin mal wieder auf sie reingefallen. Vereint mit dem Wächter hätten sie, “Rosarot” und diese freundlichen spiegelnden “himmlischen Wesen” es fast geschafft, das zarte Pflänzchen Vertrauen zu zertreten.
Aber es ist entschlossener und stärker, als alle zusammen dachten. Es steht noch und ist fest entschlossen, zu wachsen, zu gedeihen und auch zu blühen. Was daraus wird weiß ich nicht. Aber ich halte fest an dieser Hand, die mir gereicht wurde, um mir zu helfen, dieses Pflänzchen zu säen, zu pflegen und wachsen zu lassen. Ich wurde nicht im Stich gelassen. Ich wurde nicht fallengelassen. Rosarot ist über alle Berge und soll bleiben, wo der Pfeffer wächst. Der Wächter schmollt in seiner Ecke, ich stehe immer noch da mit dem Schwert in der Hand. Ich kämpfe weiter um mich, weil ich es mir wert bin.
Ich lasse mich ein.
Ich lasse diesen Halt erst los zur rechten Zeit und dann will ich ihn auch loszulassen, weil ich eigentlich viel zu neugierig auf das Leben bin.
Ich bin mir gewiss.
Ich wünsche auch Dir einen solchen besonderen Menschen, der Dir die Hand reicht - und, dass Du sie annehmen kannst.
Hallo, wie soll ich dich ansprechen, vielleicht mit “Himmlische Heerscharen”, wer auch immer Du bist,
es tut mir leid, wenn ich die Erwartungen, die Du vielleicht in mich gesetzt hast und die Wünsche, die ich vielleicht unbewusst in Dir geweckt habe, nicht erfüllt habe. Ich kann sie nicht erfüllen. Ich kann niemanden trösten, nicht Anteil nehmen und nicht die “neue” Welt von anderen betreten. Ich kann auch keine wie auch immer gearteten Verbindungen, Freundschaften oder Partnerschaften eingehen.
Ich habe den Boden unter den Füßen verloren. Deshalb habe ich mich an jemanden gewandt, damit ich verstehe, was mir den Boden unter den Füßen wegzieht, wahrscheinlich bin ich es ja selber. Ich wollte verstehen und lernen.
Dieser Jemand hat mir seine Hand gereicht und mich um mein Vertrauen gebeten. Seitdem ringen zwei Anteile in mir, die miteinander erbittert kämpften. Der eine Teil will vertrauen (was ja bei jeder Art von Chirurgie durchaus ein Vorteil ist), vielleicht das sogenannte innere Kind, vielleicht das Selbst, keine Ahnung, wie ich es nennen soll, der andere schützt auf Teufel komm raus. Dieser andere, ich nenn ihn mal den Wächter ist stark, flexibel und ungeheuer gewitzt. Kaum hielt ich also diese Hand, spürte er sofort Gefahr und rief eine Verbündetet dazu, eine ganz und gar rosarote mit ebenso rosaroter Brille. Jetzt hatte ich es mit zwei Drachen zu tun: dem Wächter und dem Rosarot. Vereint waren sie noch stärker.
Gerade hatte ich den Eindruck, Rosarot erfolgreich in die Flucht geschlagen zu haben, da taucht hier Rosarots Spiegel auf und lockt mich auf eine Fährte, die mein anderer Teil (Inneres Kind, Selbst?) erkannt hat, sich aber nicht wirklich durchsetzten konnte. Rosarot ist eine Lügnerin und Schauspielerin, eine Verführerin und Blenderin. Ich bin mal wieder auf sie reingefallen. Vereint mit dem Wächter hätten sie, “Rosarot” und diese freundlichen spiegelnden “himmlischen Wesen” es fast geschafft, das zarte Pflänzchen Vertrauen zu zertreten.
Aber es ist entschlossener und stärker, als alle zusammen dachten. Es steht noch und ist fest entschlossen, zu wachsen, zu gedeihen und auch zu blühen. Was daraus wird weiß ich nicht. Aber ich halte fest an dieser Hand, die mir gereicht wurde, um mir zu helfen, dieses Pflänzchen zu säen, zu pflegen und wachsen zu lassen. Ich wurde nicht im Stich gelassen. Ich wurde nicht fallengelassen. Rosarot ist über alle Berge und soll bleiben, wo der Pfeffer wächst. Der Wächter schmollt in seiner Ecke, ich stehe immer noch da mit dem Schwert in der Hand. Ich kämpfe weiter um mich, weil ich es mir wert bin.
Ich lasse mich ein.
Ich lasse diesen Halt erst los zur rechten Zeit und dann will ich ihn auch loszulassen, weil ich eigentlich viel zu neugierig auf das Leben bin.
Ich bin mir gewiss.
Ich wünsche auch Dir einen solchen besonderen Menschen, der Dir die Hand reicht - und, dass Du sie annehmen kannst.
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