E-MAIL-AKTION Rewe, Aldi und Co: Brot ohne Pestizide!

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Unsichtbar und geruchlos: Auf Getreide-Feldern werden massenhaft Pestizide eingesetzt. Dies gefährdet nicht nur Insekten und Pflanzen, wir essen auch Brot mit vielen Pestizidrückständen. Supermärkte werben gerne mit ihrer Umweltfreundlichkeit. Den massiven Einsatz von Pestiziden in der Getreideproduktion ignorieren sie bisher aber. Zusammen fordern wir: Rewe, Aldi und Co. müssen ihre Marktmacht nutzen und auf pestizidfreies Brot, Mehl und Müsli umstellen! ...

Grüsse,
Oregano
 
Schön und gut und richtig.
Wenn aber wie z.B. in der Schweiz der Großteil (70%?) des inländisch verarbeitetenden Weizens importiert ist aus Ländern wie Bangladesh und dazu mit Lagerschutzmitteln geflutet wurde, ist das auch nicht gut.
Verwendet wird dafür vorrangig Sulforylfluorid nachdem das flüchtige Methylbromid m.W.n. dafür 2016 verboten wurde aufgrund der dadurch ausgehenden Todesgefahren für die Arbeiter beim Öffnen der Container. Das Sulforylfluorid zieht besser in die Nahrungsmittel ein und setzt sich vorallem in den fettigen Bestandteilen fest. Dadurch werden insbesondere fettreiche Lebensmittel wie Mandeln, Walnüsse, Erdnüsse, usw. aus Übersee angereichert.
Interessanterweise testen auch die vornehmsten Bio-Marken darauf nicht. Zwar auf bis zu 200 Sachen. Aber nicht auf Fluorverbindungen.

Kurzübersicht siehe z.B.

Was auch jetzt schon ein großes Problem an vielen verkauften Getreideprodukten ist, ist Staub aus Mycotoxinen.
Und natürlich die ganzen hie und da mal auffälligen skandalös hohen Aflatoxinwerte bei z.B. Hülsenfrüchten.

Peace.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn aber wie z.B. in der Schweiz der Großteil (70%?) des inländisch verarbeitetenden Weizens importiert ist aus Ländern wie Bangladesh und dazu mit Lagerschutzmitteln geflutet wurde, ist das auch nicht gut.
Da dürfte ein Unterschied zwischen Futterweizen und Brotweizen bestehen.
Was hier für D angegeben ist, dürfte für die Schweiz ähnlich gelten:
Der größere Anteil des in der Welt produzierten Getreides gelangt heute auch nicht direkt in die Nahrungsmittel, sondern wird entweder als Futtermittel oder auch als Rohstoff für die Industrie eingesetzt. Aus den Getreideimporten nach Deutschland können Verbraucher somit nicht direkt auf die Herkunft verarbeiteter Brotmehle bzw. im Laden erhältlicher Backmehle für den privaten Gebrauch rückschließen. Die Importquote für Brotgetreide lag laut Verband deutscher Mühlen e.V. (VDM) rückliegend bei unter fünf Prozent.
Quelle: https://www.food-monitor.de/2018/06/wo-kommt-unser-getreide-her/

Oder hier:
Der inländische Bedarf [der Schweiz] an Brotgetreide (Weizen, Roggen, Dinkel, Emmer, Einkorn) wird grösstenteils über die inländische Produktion gedeckt.
 
Danke, Malvegil. Ich wusste nicht, dass Brot so gesondert bedient und erfasst wird.
Da dürfte ein Unterschied zwischen Futterweizen und Brotweizen bestehen.
Was hier für D angegeben ist, dürfte für die Schweiz ähnlich gelten
Laut statista:
"Im Jahr 2020 betrug der Anteil der Inlandproduktion am Gesamtverbrauch von Brotgetreide in der Schweiz rund 81 Prozent".

Gut zu wissen hinsichtlich der Lagerschutzmitteln und Brot also:
Sofern man die geringe Aufnahme durch gutes - aber doch so verteufeltes - Brot ausgleichen wollte, müsste man einfach die Salami, den Schinken oder Speck drauflegen. Oder modern und vegan üppig mit Mandelmus or Soja-/Hefeaufstrich bestreichen. Oder einfach mal ein Müsli essen. Und mehr Bier von Großkonzernen trinken.
Denn Getreide wird nicht nur für die Brotherstellung benötigt, sondern z.B. auch für die Herstellung anderer verarbeiteter Getreideerzeugnisse wie Malz oder Getreideflocken, Futtermittel und industrielle Zwecke bis hin zur Produktion von Biokraftstoff.
Dann werfe ich noch die "Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren" ins Bild. Als Emulgatoren und Zusatzstoffe eingeordnet unterliegen diese nicht den für Zutaten geltenden Grenzwerten für Transfettsäuren und müssen nicht in den Nährstofftabellen ausgewiesen werden. Hinsichtlich Transfettsäuren ist in diesen E471 und E472 also alles erlaubt. Nebst der grundsätzlichen Schädlichkeit von insbesondere Monoglyceriden.
Bei mancherlei Toastbrot stehen diese an vierter Stelle der Zutatenliste. Häufig auch in nicht nur in abgepackten sonder auch unverpackten Broten in den Ladenketten.
Weiß dazu jemand mehr?

Peace.​
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde, das Thema "Brot beim Discounter" ein schwieriges Thema. "Richtiges" handwerkliches Brot ist bekanntlich ziemlich teuer; das liegt auch den vielen Bearbeitungsschritten von Hand und den langen Teigruhe- und Garezeiten.

Die Discounter wollen möglichst billig produzieren; natürlich ist das dann Industriebrot mit viel Chemie drin. Aber die Kunden wollen den Billigschrott. Eigentlich ist es ja niemandem verboten, sich sein Biobrot selbst zu backen ...
 
Im o.g. Foodwatch Petitionstext:
Insgesamt weisen Mehl, Haferflocken und Brot höhere Rückstandsdaten auf als unverarbeitetes Getreide.
  • Warum eigentlich das? Wie klappt das bei Mehl, wenn es aus dem gleichen Getreide gewonnen wurde? Wie klappt das bei Brot, wenn das relativ zum Gesamtgewicht mehr Wasser enthält als das verwendete Getreide?
  • "Unverarbeitetes Getreide" könnte auch Nicht-Brotgetreide sein. Aber sollte das Brotgetreide sogar hauptsächlich inländischer Herkunft sein (oder bei den getesteten irischen Produkten vielleicht nicht?), wieso wären hier beim Mehl und Brot extra hohe Rückstände?
  • Wie werden Lagerschutzmittel denn inländisch (AT, CH, DE) zur Getreidespeicherung verwendet?
    • In welchen relativen Mengen und Anwendungen kommen diese inländisch im Einsatz?
    • Kommt die Menge gar gleichauf wie denen beim Container- oder Schiffstransport für Importe?

Den "Locked-in Pesticides" Report von foodwatch, auf den sich als Fundament bezogen wird, findet man übrigens auf deren Webseite hier: https://www.foodwatch.org/de/locked-in-pesticides
Auf deutsch steht nur eine Kurzfassung zur Verfügung.
Daraus:
[...] eine komfortable Ausgangsposition betrachtet werden, in der eine Win-Win-Win-Situation geschaffen werden kann, sobald die Gesellschaft in einem transparenten, demokratischen und offenen Dialog zu einer Einigung kommt.
Möchte man darüber lachen oder weinen?

Pestizidfreiheit klingt nach hehrem und gesundem Ziel.
Leider wirft foodwatch überall eine erhebliche Dosis CO2-Steuer, Klimawandel, Nachhaltigkeitsziele in seine Forderungen mit hinein, die jetzt so garnichts mit Pestizidrückständen an sich zu tun haben und auch die Pestizidziele in ein düsteres Licht allgemein heruntergewirtschafteter innovativ maximalbesteuerter Existenzminima rückt.
So fordert foodwatch für 2031 als einen Etappenpunkt konkret einen CO2-Preis von €180 in der Landwirtschaft. Das sind +110% zu heute. Was hat das mit Pestizidverwendung zu tun? Welche Suppe wird hier (mit)gekocht?

Man darf das ganze Vorhaben sehr kritisch als weiteres trojanisches Pferd betrachten, auch wenn insbesondere der englische Volltext des Berichts in der Herleitung der vorherrschenden Situation und hinsichtlich der Vorschläge manches bietet, dem man zustimmen möchte. Ob sich diese Punkte dann schlussendlich aber nennenswert durchsetzen muss gesund bezweifelt werden zum (Un)Gunsten der Etablierung neuer massiv verteuernder Maßnahmen und irgendeiner Neuumschichtung von Ausgaben in andere innovative Abhängigkeitsmodelle. Zumal die obig zitierte Vorbedingung von oben bis und und hinten und vorne nicht gegeben ist.

So folgt dem Gebot drastischer Reduktion von Futtermittelanbauflächen für insbesondere Schweine- und Hühnerfutter und mehr boden-gesündere Hülsenfrüchte zur Fütterung ebendieser nicht unerwartet die Feststellung, dass wir ja sowieso auf dem Trend zu veganer und vegetarischer Ernährung seien.

Zur eigentlichen Pestizidverringerung fordert foodwatch ultimativ im Wesentlichen:
  • sogenannte Fruchtfolgegesetze als verbindliche nationale Regeln für jede Kulturpflanze.
  • Nebst mehr Artenvielfalt der verwendeten Kulturpflanzen und deren Auslese für Robustheit.
  • Minimierung von synthetischem Stickstoffdünger und Kalium (Pottasche - warum das?), Verwendung von kompostiertem Material und Mulch zur Düngung.
  • Blühstreifen und Hecken für Vögel und Insektenvielfalt als natürliche Abwehr von Fressplagen.
2017 liefen übrigens EU-weite Zulassungen für Pestizide mit "Harmonisiertem Risiko Indikator" 64 aus. Ersatz mit HRI 16 läuft dieses Jahr aus. HRI 8 läuft 2024-2028 aus. Für die Wiederzulassungen müssen diese also in den nächsten Jahren alle einzeln formal erneut geprüft werden. Wenn man das betrachtet nimmt man an, dass zwar viel Pestizide verwendet werden aber diese Verwendeten formal erheblich weniger ungesund seien.


Eigentlich ist es ja niemandem verboten, sich sein Biobrot selbst zu backen
Ja, +1.
Natürlich hat nicht jeder Mensch Lust oder ist dazu geeignet, ständig sein eigenes Brot zu backen. Den eigenen Joghurt zu machen. Und so weiter. Andere werden sich auch unter ärmsten Bedingungen diese Zeit und Arbeit nehmen.


Peace.
 
Die Discounter wollen möglichst billig produzieren; natürlich ist das dann Industriebrot mit viel Chemie drin. Aber die Kunden wollen den Billigschrott.

Bitte mal einen Beleg dafür, dass "die Kunden" (wer ist das, rein wissenschaftlich gesehen?) das so wollen. Vielleicht eine Petition für "Billigschrott" - Brot (nein, nicht Schrot !?) oder eine Demo für noch mehr Chemie im Chemo-Brot, weil das doch so lecker billig wäre (lecker, niederländisch verstanden).

Haben echt Kunden vor 60 oder 70 Jahren, als sie noch "Könige" im Einzelhandel waren (der Kunde ist König, hieß es da), haben die echt lautstark die Verwendung von Giften in der Landwirtschaft gefordert, weil das das Brot billiger, besser und leckerer machen würde (hier lecker wieder deutsch verstanden)?

Und warum heißt das so billige Brot nicht gleich Chemo-Brot oder Pestizido-Brot, im Unterschied zum sogenannten Bio-Brot?

Man weiß ja, ehrlich währt am längsten!
 
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Eigentlich ist es ja niemandem verboten, sich sein Biobrot selbst zu backen ...
und wo kauft man dann das Mehl dafür.?. auch selber Weizen auf dem Balkon anbauen.
Ich esse ja zum Glück, wegen den Gluten, schon länger kein Brot mehr, das giftige Wasser reicht mir und wo überall noch Gift drin ist in Nahrungsmitteln, dank an alle Bauern. :confused:
 
und wo kauft man dann das Mehl dafür.?
Im Bioladen. Sogar in meinem Edeka gibt es ein wunderbares Demetermehl in Ausmahlung 405 (also wie das "normale" Mehl):

Es gibt auch einige Möglichkeiten, sich Biomehl und Biogetreide aus deutschem Anbau schicken zu lassen.
Ich kaufe mein Demetermehl hier:

Die Versorgung mit Biomehlen in Deutschland dürfte inzwischen wirklich völlig unproblematisch sein.
 
Bitte mal einen Beleg dafür, dass "die Kunden" (wer ist das, rein wissenschaftlich gesehen?) das so wollen.
Sie belegen das, indem sie hingehen und die billigen Sachen kaufen. Dasselbe ist es mit den Backshops.

Ich habe übrigens nicht behauptet, daß die Kunden Pestizide oder diverse Zusatzstoffe im Brot wollen. Es mag schon sein, daß manch einem Aldi-Einkäufer die Sensibilität fehlt, was das ist, was er/sie da kauft. Sorry, wenn das elitistisch klingt. Aber Bildung ist nun mal das Ein und Alles.

Interessant sind in diesem Zusammenhang vielleicht die Reaktionen auf das Projekt von Penny:
Beim Discounter Penny wurden in der ersten Augustwoche neun ausgewählte Lebensmittel speziell ausgezeichnet - im Rahmen eines wissenschaftlichen Projektes. Die sogenannten "wahren" Kosten sollten auch Folgekosten der Produktion berücksichtigen, die von den Kunden an der Kasse normalerweise nicht bezahlt werden. Und zwar für die Bereiche Umwelt, Wasser, Boden und Gesundheit.

Die Folge: Teils drastische Preissteigerungen bei je vier Bioprodukten, vier konventionell hergestellten Lebensmitteln, wie Mozzarella oder Joghurt, sowie einem veganen Schnitzel. Käsescheiben verteuerten sich dadurch um bis zu 88 Prozent, die Wiener Würstel kosteten fast doppelt so viel.
Brot war nicht dabei.
 
Wuhu,
ach ja die liebe Bildung, die für den größten Teil dieser durch mutmaßliches Kaufverhalten ihre Wünsche angeblich belegenden Kunden ja nur noch mittels Print/Funk/Internet-Werbung-Industrie statt findet - die ihnen das gute alte Handwerk vorgauckelt, obwohl es auf den riesigen monoton-industriellen Feldern und in den großen Fabriken idR nur noch mit solchen weniger oder mehr bedenklichen aber relativ billigen Hilfs- und Zusatzstoffen klappt, weil die Maschinen resp industrielle Anbau- und Fertigungsprozesse das eben so verlangen; Und diese Maschinen sind den Industriellen freilich sehr viel lieber, weil nicht so kostspielig gewinndrückend wie eine Horde von sozialen Forderungen stellenden Arbeitern... :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke. Die habe ich mir als eine Bezugsquelle notiert.

Sorry, wenn das elitistisch klingt. Aber Bildung ist nun mal das Ein und Alles.

Interessant sind in diesem Zusammenhang vielleicht die Reaktionen auf das Projekt von Penny:
Bei der Penny-Aktion:
Zählt man die Frau beim Einkaufen, Ingrid Thaler, des BR-Fernsehbeitrages (Minute 1:48) als gebildet oder als geistloses Produkt erfolgreicher Umerziehung?

Hört man dem beteiligten Forscher zu, so wurden bei der Penny-Aktion vorrangig die ausgewiesenen Treibhausgase berechnet. Das wäre also CO2-"Schutz". Das freut Spekulanten und Veräußerer von derlei Zertifikaten und spült Euro in die Kassen von Hintermännern und Firmen wie Tesla.

Mit greifbarem Umweltschutz,
Giften, Medikamenten, Pestiziden, Abwässern, Verödung, Zerstörung, Artenvielfalt, Nährstoffgehalt und Verträglichkeit,
und wie alles direkt vor und hinter den Betriebs- und Haustüren aussieht
hat das jedoch geradehin garnichts zu tun.


Peace.
 
Mit greifbarem Umweltschutz,
Giften, Medikamenten, Pestiziden, Abwässern, Verödung, Zerstörung, Artenvielfalt, Nährstoffgehalt und Verträglichkeit,
und wie alles direkt vor und hinter den Betriebs- und Haustüren aussieht
hat das jedoch geradehin garnichts zu tun.
Das stimmt; ich hatte das jetzt angeführt wegen der Reaktion der gern billig einkaufenden Discounter-Kunden auf diese Aktion. Ich schätze, daß es ähnlich aussehen würde, wenn ein Discounter mal mit einem Produkt ernst macht, also es "ehrlich" produzieren ließe und zu einem ehrlichen Preis verkauft.

In meinem Edeka gab es eine Weile diesen regionalen Apfelsaft, die Flasche 4 Euro:

Ich wohne einem Landkreis im Speckgürtel einer Universitätsstadt, das heißt, da gehen auch gutverdienende Menschen einkaufen. Jetzt wurde der Saft aus dem Programm genommen, "weil er zu schlecht geht".
 
Aber die Kunden wollen den Billigschrott.

Bitte mal einen Beleg dafür, dass "die Kunden" (wer ist das, rein wissenschaftlich gesehen?) das so wollen.

Sie belegen das, indem sie hingehen und die billigen Sachen kaufen.

Aber Bildung ist nun mal das Ein und Alles.

Also Brotkauf nur noch mit Abitur und Fachstudium?

Solche Äußerungen halte ich für zynisch.

Hersteller und Verkäufer und auch Politiker sollten gebildet genug sein, so einen Schrott erst gar nicht in Umlauf zu bringen, denn dann könnte das Zeug auch niemand kaufen - selbst wenn er oder sie das wollte.

Auch Kinder zum Beispiel, ohne Abitur und Studium, könnten dann normal gutes Brot kaufen!
 
Also Brotkauf nur noch mit Abitur und Fachstudium?
So ein Blödsinn. Bildung (oder ersetz das Wort meinetwegen durch Weltwissen) kann man sich auch auf anderen Wegen aneignen.

Hersteller und Verkäufer und auch Politiker sollten gebildet genug sein, so einen Schrott erst gar nicht in Umlauf zu bringen, denn dann könnte das Zeug auch niemand kaufen - selbst wenn er oder sie das wollte.
Ach, plötzlich bist du für den Gesundheits-Nanny-Staat? Bist du dir sicher, daß die Ver- und Gebote von Lebensmitteln so aussehen würden, wie du sie dir vorstellst?
 
Hersteller und Verkäufer und auch Politiker sollten gebildet genug sein,
so einen Schrott erst gar nicht in Umlauf zu bringen,
denn dann könnte das Zeug auch niemand kaufen - selbst wenn er oder sie das wollte.

Ach, plötzlich bist du für den Gesundheits-Nanny-Staat? Bist du dir sicher, daß die Ver- und Gebote von Lebensmitteln so aussehen würden, wie du sie dir vorstellst?

Wieso plötzlich? .... ich hatte nicht(s) von Verboten geschrieben, aber von der Bildung der Hersteller, Händler, Verkäufer und auch Politiker, die schrottige und giftige, krankmachende Produkte zu verantworten haben, da(s) ist die Ursache und der Anfang des Übels. Und diese Leute bekommen auch noch alle Geld dafür, der Kunde zahlt dann noch Geld für Schrottprodukte, die ihm mit schönen Bildern und Werbesprüchen angeboten werden.

Zum Beispiel auch Kindern werden diese Produkte angeboten und verkauft, wie gesagt.

Oder man verkauft Brot und Brötchen besser nur noch an Personen über 16 Jahre, die schonmal was von Pestiziden gehört haben. Die Verkäufer im Laden sollten dann umfassend und vollständig über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitwirkungen dieser Stoffe informieren.

Damit man eine qualifizierte Entscheidung treffen kann vor Ort im Geschäft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du wirst dich entscheiden müssen: Brotverkauf nur noch mit Chemiestudium oder Verbote von Seiten des Staates. Beides scheinst du nicht gut zu finden. ;)
 
Also Brotkauf nur noch mit Abitur und Fachstudium?

Das war eine Frage, mit dem Fragezeichen - eine Frage, die zum Nachdenken anregen könnte, wenn man das will und kann, klar braucht es auch dazu Bildung.

Bildung der Hersteller, Händler, Verkäufer und auch Politiker, die schrottige und giftige, krankmachende Produkte zu verantworten haben, da(s) ist die Ursache und der Anfang des Übels.

Und diese Leute bekommen auch noch alle Geld dafür, der Kunde zahlt dann noch Geld für Schrottprodukte, die ihm mit schönen Bildern und Werbesprüchen angeboten werden.

Das dagegen sind Aussagen, ohne Fragezeichen, über die man auch nachdenken kann, wenn man möchte. Ungebildete und verantwortungslose Hersteller etc braucht die Welt sicher nicht!
 
Das war eine Frage, mit dem Fragezeichen - eine Frage, die zum Nachdenken anregen könnte, wenn man das will und kann, klar braucht es auch dazu Bildung.
Nein, das war keine Frage, sondern ein Vorwurf. Du hast geschrieben:

Also Brotkauf nur noch mit Abitur und Fachstudium?

Solche Äußerungen halte ich für zynisch.

Du kannst ja gern der Meinung sein, der Käufer solle kein Wissen haben müssen, weil der Staat und die Hersteller für ordentliche Produkte und vielleicht auch für Anstand beim Marketing sorgen sollen. Das ist eine politisch linke Position (starker Staat, detaillierte Regelungen, enge Aufsicht von oben). Das führt dann aber zu Ver- und Geboten im Ernährungssektor, wofür besonders die Grünen bekannt sind, und was immer zu Geschrei ("man will uns das Steak verbieten") führt, wenn da wieder neue Ideen lanciert werden und Nahrungsmittel deswegen teurer werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber die Kunden wollen den Billigschrott.

Aber Bildung ist nun mal das Ein und Alles.

Ja, ich halte diese Positionen für zynisch. Dazu meine überspitzte, auch rhetorische Frage, mit Fragezeichen.

Und der, wie ich meine, wichtige Hinweis von mir auf die Bildung und Verantwortung der Hersteller, Vertreiber, Händler, aller, die mit Pestiziden Geschäfte machen und auch noch Werbung für die entsprechenden Produkte, für Lebensmittel machen, die bedenkliche, gefährliche, giftige und krankmachende Stoffe, Rückstände, Zusätze enthalten, siehe oben.

Wer wird wohl "schreien", wenn es keine solchen Stoffe mehr im Brot, in Lebensmitteln gäbe? Frage. Könnte man vielleicht für diese Leute den "Pestizidstreuer" erfinden, analog zum Salzstreuer, wenn man es denn unbedingt haben möchte im Essen? Für den persönlichen, individuellen Gebrauch? Frage.

Nur nicht für Kinder, da verbietet sich das von selbst, finde ich. Aussage zum Nachdenken, siehe oben.
 
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