Binnie
Um nochmals auf die Wirkung von DMPS und anderen Chelatbildnern auf den Spurenelementehaushalt zurückzukommen: ich finde, ehrlich gesagt, keine einheitlichen Aussagen in der DMPS-Monographie dazu. Hier bspw. werden sehr wohl Auswirkungen darauf eingeräumt:
Außerdem habe ich nochmal genau meine Unterlagen durchgesehen. Eine andere Ärztin (unabhängig von Dr. Mu.) hatte vor meiner Ausleitung mit DMPS (durch Hrn. Dr. Mu.) den Kuperspiegel bei mir im Blut bestimmt. Da war er zwar bereits grenzwertig niedrig, aber immer noch im Normbereich. Nach der Ausleitung jedoch, war mein Kupferspiegel deutlich unterhalb des Grenzbereichs und ich litt dementsprechend auch noch lange danach unter Anämie und anderen Auswirkungen des Spurenelementemangels, die sich auch nicht einfach über Substitution (auch nicht über Infusionen!) beheben ließen, weil ich nach dieser Ausleitung auch unter Entzündungen der Darmschleimhaut litt und auch meine Leber usw. mit i.v. zugeführten Spurenelementen wohl nicht viel anfangen konnte...
Viele Grüße
Binnie
7.7.1 Wirkungen auf den Mineralhaushalt
Die Chelatbildung von DMPS erfolgt nicht nur mit den toxischen Schwermetallen, sondern auch
mit den physiologischen Spurenelementen und kann dadurch zu Störungen führen<87,472,666,706>.
Deshalb ist während der Therapie mit DMPS insbesondere der Kupfer- und Zinkstatus zu kontrollieren<
87>. Eventuell ist eine Zinksubstitution notwendig<637,1102>. Diese sollte möglichst zeitlich versetzt
an Tagen erfolgen, an denen kein DMPS verabreicht wird<719>.
„DMPS slightly increases the excretion of some essential minerals, so a basic mineral supplement is recommended to compensate
for this loss”<14>. „DMPS increases the urinary excretion of copper and zinc, an effect that is
not anticipated to clinically significant in patients without pre-existing deficiency of these trace
elements”<770a>.
Da auch die Schwermetalle einen Einfluss auf die essentiellen Spurenelemente haben können<
427>, empfiehlt es sich, insbesondere bei chronischen Vergiftungen, die Spurenelemente vor
Beginn der Behandlung zu kontrollieren. Dies gilt vor allem für Zink, da chronische Schwermetallvergiftungen
einen Zinkmangel bewirken können<1184>. Ein Zinkmangel äußert sich in Geschmacksstörungen,
Wundheilungsstörungen, Dermatitiden, Exanthemen oder Störung der
Immunfunktion. Kupfermangel zeigt sich in Form von Bindegewebsstörungen, eisenresistenten
Anämien und Osteopathien<1041>.
Quelle: https://www.toxcenter.org/artikel/DMPS-Monographie.pdf
Außerdem habe ich nochmal genau meine Unterlagen durchgesehen. Eine andere Ärztin (unabhängig von Dr. Mu.) hatte vor meiner Ausleitung mit DMPS (durch Hrn. Dr. Mu.) den Kuperspiegel bei mir im Blut bestimmt. Da war er zwar bereits grenzwertig niedrig, aber immer noch im Normbereich. Nach der Ausleitung jedoch, war mein Kupferspiegel deutlich unterhalb des Grenzbereichs und ich litt dementsprechend auch noch lange danach unter Anämie und anderen Auswirkungen des Spurenelementemangels, die sich auch nicht einfach über Substitution (auch nicht über Infusionen!) beheben ließen, weil ich nach dieser Ausleitung auch unter Entzündungen der Darmschleimhaut litt und auch meine Leber usw. mit i.v. zugeführten Spurenelementen wohl nicht viel anfangen konnte...
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Binnie