Die eigene Hinrichtung...

Außerdem macht Milch eben süchtig, das ist der Grund, warum Milchprodukte dann oft auch dreimal pro Tag gegessen werden und weil Milch so billig ist, kommt sie auch in viele Fertiggerichte, Margarine, Brotaufstriche, Schokolade, Kuchen ....
...und dann noch auf das zu verzichten, was fast alle essen, ist ein langer Weg,

aber ehrlich, bevor ich meine Gelenke auswechseln muss, ständig Entzündungen und andere chronische schulmedizinisch unheilbare Wohlstandskrankheiten habe, verzichte ich lieber und mache mich auch zum Außenseiter.

Es ist auch unbeschreiblich schön, keine Schmerzen zu haben, Sport machen zu können und eine gesunde Psyche zu haben. Langsam werden es immer mehr Menschen, die diesen Weg gehen und wenn es dann endlich die Mehrheit macht, gibt es auch keine Produkte aus Massentierhaltung mehr, keine Fertigprodukte mit fragwürdigen Zusatzstoffen, weil sie nicht gekauft werden, der Konsument bestimmt, nicht die Wirtschaft, die kann den Konsumenten zwar beeinflussen, aber nur, wenn der es zulässt.

hallo mara,

der wirkliche eigene wunsch nach ernährungsmäßige veränderung ist wohl im großen und ganzen das a und o .;)

gruß ory

Der Wunsch mag der Vater des Gedankens sein, jedoch zählt hier nur die Verwirklichung des Wunsches, damit die Tat.

Alles Gute!

Gerold

Ja, ich sehe das genauso wie ihr mir das erzählt und ich bin auch dabei meine Ernährung zu verändern. Von heute auf morgen klappt das nicht, doch ich bin auf einem guten Weg! Fertigprodukte habe sowieso selten zu mir genommen. Dass Milch wirklich süchtig macht habe ich auch bereits recherchiert, da wäre ich gar nicht drauf gekommen.
Ich war wahrscheinlich als Jugendliche bereits süchtig danach, damals hatte ich ca. täglich einen Liter getrunken. Wenn ich mir vorstelle was für einen Mist ich mir im Laufe der Jahre einverleibt habe. Damals hieß es noch "die Milch machts", "Milch ist gesund" usw. all der Werbekram und der Kunde glaubt daran.

Ich grüße euch,
Mara
 
Vielleicht mögen mir einige von euch berichten, wie das mit der Ernährungsumstellung vonstatten ging bei euch persönlich.
Hat das gedauert, wie lange in etwa, wars schwierig oder einfach, oder habt ihr sofort alle Milchprodukte verbannt, ist auch nicht so einfach, wenn man nicht alleine im Haushalt lebt, wie habt ihr das gemacht, dass ihr diszipliniert euren Weg gegangen seid in eine gesunde Ernährungsform?

Danke,
Mara
 
Hallo Mara,

für mich ist die Ernährungsumstellung auch eine schwierige Sache. Ich wurde ja auch von klein auf an diese Ernährung gewöhnt, und aus Bequemlichkeit und dem Gefühl des Umsorgt-werdens verfalle ich dann dem leicht verfügbaren Mist.
Obwohl ich sogar relativ schnell was merkte
- Müdigkeit
- Morgensteifigkeit/Muskelschmerzen
- träge Verdauung
- Kopfweh
- eingerissene Mundwinkel
- schlechte Haut am Rücken
- Kopfhautjucken
....
- Augenjucken, Allergie, Ekzem, Antriebsschwäche, schlechtes Ultrakurzzeitgedächtnis: hierfür muss ich wohl noch härter durchgreifen.

Was auf jeden Fall hilft bei der Umstellung ist, einfach genug einfache, wohlschmeckende Rezepte zu kennen.
Kochen zum Hobby machen und jeden Tag mindestens 1x in der Küche rumschnipseln. Auch die Ausstattung der Küche hilft: z.B. viel Kühlfläche. Oder auch bestimmte Einkaufsgewohnheiten, die man sich selbst anerziehen muss.

Vielleicht würde auch nutzen, sich eine Liste mit Symptomen zu schreiben (umhängen?), die bei schlechter Ernährung über kurz oder lang auftauchen. Wenn man dann vor einem Pudding, einer Fleischwurst, einem Riegel Schokolade, einem Magnum, einem Croissant, dem 4. Kaffee, dem 3. Honigbrot etc. steht - dann auf die Liste schauen.
Werde ich mal probieren.

Viele Grüße
Earl Grey
 
Hat das gedauert, wie lange in etwa, wars schwierig oder einfach, oder habt ihr sofort alle Milchprodukte verbannt, ist auch nicht so einfach, wenn man nicht alleine im Haushalt lebt, ...

Mara, das war ein sehr langer Weg, ich brauchte Jahre, sehr lange hab ich alle Milchprodukte in Bio gekauft, gedacht, ich tue meinem Körper etwas Gutes und wenig Fleisch gegessen.
Dann hab ich mal ein paar Wochen vegan gegessen und plötzlich konnte ich Kilometerweise laufen, ohne Schmerzen und hatte wieder Energie, keine Müdigkeit mehr.
Ich dachte, es liegt vielleicht nur am Fleich und hab ich wieder Milch in den Kaffee getan und Butter auf das Brot, sofort fühlte mich wieder krank.
Ich hab dann mal ein Stück Biokäse in die Test-Schale von meinem Bioresonanzgerät gelegt - Gerät zeigt alle Organe schwarz, bedeutet, nicht gut für den Körper, ich hab den Käse weggeworfen und esse seitdem keinen mehr.
 
Hallo,

auch ich habe die Erfahrung gemächt, dass man sich besser fühlt, wenn man manche Lebensmittel meidet.

Nur: Man muss sich langsam umstellen, wie man auch öfters im Forum liest.
Vor vielen Jahren, als bei unserer Tochter eine Kuhmilchunverträglichkeit diagnostiziert wurde, haben wir Milchprodukte stark eingeschränkt. Heute nehmen wir so gut wie keine Kuhmilchprodukte mehr zu uns.

Seitdem ich weiß, dass ich von zu viel Histamin Urtikaria bekomme, meide ich alles, was für mich zu histaminreich ist.

Das erste weizenglutenfreie Maisbrot zum Frühstück war gewöhnungsbedürftig, aber wir wollten es einmal ausprobieren. Nach und nach stiegen wir auf glutenfreies Brot und glutenfreie Nudeln um. Seitdem wir so gut wie glutenfrei essen, habe ich an der Hüfte und an den Beinen mindestens 5kg abgenommen, obwohl ich mich mit dem Übergewicht schon längst abgefunden hatte. Ich hatte seit der Pubertät damit gekämpft.

Jetzt essen wir laktosefrei, glutenfrei und histaminarm, und es geht uns gut dabei. Aber eine plötzliche Umstellung von heute auf morgen hätte nicht geklappt.
https://www.symptome.ch/vbboard/ernaehrung/108278-ohne-laktose-gluten-histamin-ernaehren.html

Die Umstellung war auch bei mir ein Prozess über viele Jahre. Ich bin in den 50er-Jahren aufgewachsen, da hieß es "Fleisch ist ein Stück Lebenskraft". Um es besonders gut zu machen, gab es möglichst 3mal täglich Fleisch oder Wurst. Mir hat das nicht besonders gut getan. Heutzutage ernähren wir uns besser (siehe oben).

Viele Grüße
Sonnenblume56
 
Bei meiner Frau und mir ist dies auch ein sich über Jahre, ja Jahrzehnte, hinziehender Prozeß gewesen: zunächst Verzicht auf Schweinefleisch, dann Rind- oder Kalbfleisch nur noch an Sonn- und Feiertagen, unter der Woche vegetarische Ernährung, schließlich vollständiger Verzicht auf jede Art von Fleischwaren.

Alles Gute!

Gerold
 
Danke Ullika, Early Grey, Gerold und Sonnenblume für eure Antworten, das ermutigt mich sehr am Ball zu bleiben und geduldig mit mir zu sein.

Von heute auf morgen ging das demnach bei euch allen nicht und es braucht seine Zeit. Schließlich muss man sich daran gewöhnen an neue Lebensmittel, die ich vorher noch nie gegessen habe. Auch bei Gemüse bin ich mutiger geworden, ich versuche immer was Neues der Saison und ich liebe mittlerweile sogar die meisten Sorten. Ich war früher eher dem Gemüse abgeneigt, doch stelle ich fest, die Zubereitung machts aus und meine Begeisterung am Knoblauch habe ich wieder gefunden - kann ich auch gut machen, meine Bürokollegin isst selbst sehr viel Knovi. Fertigprodukte gibts keine mehr bei mir im Haus, naja, manchmal noch was an Knabberzeugs, ist noch einiger Mist im Schrank, ich wohne mit meiner noch studierenden Tochter zusammen und die will halt mal Kekse oder Erndussflips. Doch das wird immer weniger, hin und da ein Stck. Zartbitter.

Ich trinke gerne Wein hin und da, wie handhabt ihr das mit Alkohol, streicht ihr den ganz bzw. was ist am ehesten erlaubt, im Sommer mag ich auch gerne mal ein Bier im Biergarten.

Ich grüße euch,
Mara

Freue mich über alle die schreiben und von ihren Erfahrungen berichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich trinke gerne Wein hin und da, wie handhabt ihr das mit Alkohol, streicht ihr den ganz bzw. was ist am ehesten erlaubt, im Sommer mag ich auch gerne mal ein Bier im Biergarten...

Mara,
ich persönlich halte Alkohol in Maßen (nicht in Massen) und wenn er von guter Qualität ist, für gesund. Wein vertrage ich nur Bio, trinke ich zuhause manchmal ein Glas oder zwei oder einen selbstgemachten Kräuterschnaps (vertreibt Parasiten :D).
Auswärts trinke ich normalerweise Bier, ich halte es für gesünder als z.B. Limonade.
 
ullika
Sofern man Rizinusöl in der von mir angegebenen Form mit längerem Einspeicheln vor dem Schlucken einnimmst, erübrigt sich dieses Problem. Für mich vermag ich auszusagen: Indem ich 30 ml Rizinusöl nach 15 min Einspeicheln schlucke, ist dieses für mich nahezu ein geschmacksneutraler Sirup.

Alles Gute!

Gerold
 
Wollte mal weiter berichten, ich bin gut auf dem Wege zu meiner Ernährungsumstellung. Zum Glück habe ich für mich nun auch einen wunderbaren Joghurtersatz gefunden, der mir lecker schmeckt und meine Joghurtsucht bekämpft :D, das ist ein Sojaprodukt Natural von Sojade, wirklich sehr lecker und bei uns im Reformhaus und im Biosupermarkt erhältlich.

Ich esse somit kaum mehr Milchprodukte, Fleisch und Wurst sowieso fast nie, ab und an Fisch und Eier auch hin und da. Viel, viel Gemüse, zum Glück ist Frühling und die Auswahl wird täglich größer auch für leckere Salate. Weizenmehl schränke ich ebenfalls ein. Ich bin stolz auf mich ;) - ich behalte mir jedoch vor, ab und an Ausnahmen zu machen, falls es unumgänglich ist, beim Auswärtsessen, denn alleine von Salat werde ich in der Gaststätte nicht satt, da wähle ich dann halt Fisch mit Kartoffeln u. Salat oder was in der Art ist mir noch lieber als die vegetarischen Gerichte, die meist vor Käse pappen, das mag ich nämlich überhaupt nicht. Oder wenn in der Arbeit mal ein gemeinsames Essen ansteht, was Mitgebrachtes, da schaue ich dann was für mich passt, esse aber mit den anderen mit, wenn auch wenig, wenn nichts für mich dabei sein sollt.

Meint ihr eine extra Darmreinigung wäre sinnvoll bzw. wie handhabt ihr das, freue mich wenn ihr erzählt, ich bin um jede Erfahrung dankbar, auch was die Ernährung betrifft.

Meine "kleine" Darmreinigung sieht so aus, dass ich öfter mal Sauerkrautsaft auf leeren Magen trinke, geht jedoch nur, wenn ich danach das Haus für 4 Std. nicht verlasse, da es mich dann ziemlich durchräumt, dann esse ich recht viel Knoblauch und nehme täglich eine Kapsel Colon-Ex ein, das sind Flohsamenkapseln. Kräuter esse ich, Frischplanzensäfte (Brennessel, Löwenzahn) auch ab und an.
Ob das wohl genügt?

Freue mich sehr über den Austausch mit euch,
beste Grüße sendet Mara
 
Meint ihr eine extra Darmreinigung wäre sinnvoll bzw. wie handhabt ihr das, freue mich wenn ihr erzählt, ich bin um jede Erfahrung dankbar, auch was die Ernährung betrifft.
Mara,
dies vermag ich nur dringend zu empfehlen, weniger im Hinblick auf den Darminhalt, der durch eine Darmreinigung hinauszubefördern wäre, sondern vor allem im Hinblick auf die im Körper deponierten Gifte und Schwermetalle.
Sofern man hier im Forum auf: "Entgiftung" --> "Entgiftung allgemein" --> "Wichtig: Wiki Rizinusöl" geht, erfährt man alles, was man hierzu wissen sollte.

Alles Gute!

Gerold
 
Oben