Themenstarter
- Beitritt
- 06.12.08
- Beiträge
- 53
Hallo alle miteinander,
ich wende mich an euch, weil es mir - simpel gesagt - nicht so gut geht.
Zur Info: Ich habe im Sommer 2011 mit Stimmungsschwankungen, extemen Weinanfällen, deprissiven Schwankungen und schlussendlicher einer ausgewachsenen Depression zu tun gehabt. Da habe ich Citalopram genommen, bis ich nach 3 Monaten im Februar diese abgesetzt habe. Alles super, rock on.
Ich wache auf und bin gelangweilt. Ich lese ein Buch mit halbem Interesse. Schaue Filme mit nur einem Auge. Mache ein paar Aufgaben, damit ich sie eben mache. Esse, weil ich diese Art von Beschäftigung mag und vor allem den Zucker. Esse nicht, weil ich Hunger habe, das kenne ich nicht so wirklich, das Hungergefühl. Ich habe mir sogar eine Ukulele gekauft und übe jeden Tag lustlos die Strumming-Methoden. Alles geht ... gezwungen, "weil ich ja was machen muss". Meine Interessen sind noch da, aber irgendwie... schwächer, verwaschen. Wenn jemand mir sagt "Ich lad dich nach Japan ein, zahl dir alles" dann freu ich mich, aber nicht wirklich, nicht voll, nicht richtig.
Weil mir so langweilig ist, geh ich ich sogar um 9 Uhr schlafen - auch wenn ich davor bis um 8 oder bis um 11 geschlafen habe.
Ich reiße mich unglaublich fest zusammen nicht zu heulen, aber wenn ich einschlafe bzw. beim Einschlafen kommt die Panik, dass es alles so langweilig bleibt, so sinnlos irgendwie. Dass ich zu dumm für alles bin, warum, das weiß ich nicht. Dass ich offenbar Panik bekomme, wenn ich alleine wohne, dass ich selbst gern eine Familie hätte, um nicht alleine zu sein, dass ich keine Freunde habe, weil ich zu komisch bin, dass die Tage vergehen und ich sie nicht lebe.
Wenn ich daran denke, dass ich nächstes Jahr mit dem Studium fertig bin, dann freue ich mich sehr - denn das habe ich mir ja lange gewünscht - aber bin auch mutlos. Wie soll es denn besser sein?
Ich möchte wieder vollaufs begeistert sein, die Zeit vergessen, ein Buch schmökern und mich verlieren, lebendig sein.
Anstatt dessen hab ich ein Felsen in meinem Magen und ich würde am liebsten schreien, weinen und diese unechte, unmenschliche Person, die ich gefühlsmäßig gerade bin austauschen.
Ich habe Angst, dass es wieder eine ausgewachsene Depression wird.
Bin ich gerade - warum auch immer - in einer normalen Jammer-Phase? Irgendwelche Tipps, wie ich da raus komme, da ich endlich wieder ... ich weiß nicht mal genau was ich möchte.
ich wende mich an euch, weil es mir - simpel gesagt - nicht so gut geht.
Zur Info: Ich habe im Sommer 2011 mit Stimmungsschwankungen, extemen Weinanfällen, deprissiven Schwankungen und schlussendlicher einer ausgewachsenen Depression zu tun gehabt. Da habe ich Citalopram genommen, bis ich nach 3 Monaten im Februar diese abgesetzt habe. Alles super, rock on.
Ich wache auf und bin gelangweilt. Ich lese ein Buch mit halbem Interesse. Schaue Filme mit nur einem Auge. Mache ein paar Aufgaben, damit ich sie eben mache. Esse, weil ich diese Art von Beschäftigung mag und vor allem den Zucker. Esse nicht, weil ich Hunger habe, das kenne ich nicht so wirklich, das Hungergefühl. Ich habe mir sogar eine Ukulele gekauft und übe jeden Tag lustlos die Strumming-Methoden. Alles geht ... gezwungen, "weil ich ja was machen muss". Meine Interessen sind noch da, aber irgendwie... schwächer, verwaschen. Wenn jemand mir sagt "Ich lad dich nach Japan ein, zahl dir alles" dann freu ich mich, aber nicht wirklich, nicht voll, nicht richtig.
Weil mir so langweilig ist, geh ich ich sogar um 9 Uhr schlafen - auch wenn ich davor bis um 8 oder bis um 11 geschlafen habe.
Ich reiße mich unglaublich fest zusammen nicht zu heulen, aber wenn ich einschlafe bzw. beim Einschlafen kommt die Panik, dass es alles so langweilig bleibt, so sinnlos irgendwie. Dass ich zu dumm für alles bin, warum, das weiß ich nicht. Dass ich offenbar Panik bekomme, wenn ich alleine wohne, dass ich selbst gern eine Familie hätte, um nicht alleine zu sein, dass ich keine Freunde habe, weil ich zu komisch bin, dass die Tage vergehen und ich sie nicht lebe.
Wenn ich daran denke, dass ich nächstes Jahr mit dem Studium fertig bin, dann freue ich mich sehr - denn das habe ich mir ja lange gewünscht - aber bin auch mutlos. Wie soll es denn besser sein?
Ich möchte wieder vollaufs begeistert sein, die Zeit vergessen, ein Buch schmökern und mich verlieren, lebendig sein.
Anstatt dessen hab ich ein Felsen in meinem Magen und ich würde am liebsten schreien, weinen und diese unechte, unmenschliche Person, die ich gefühlsmäßig gerade bin austauschen.
Ich habe Angst, dass es wieder eine ausgewachsene Depression wird.
Bin ich gerade - warum auch immer - in einer normalen Jammer-Phase? Irgendwelche Tipps, wie ich da raus komme, da ich endlich wieder ... ich weiß nicht mal genau was ich möchte.