Hallo KimS
Nun eigentlich finde ich es eigentlich als gar nicht verständlich. Ich empfinde die "Sicht" die hier geäussert wird bezüglich die "offizielle" Version eigentlich als ein Wiederspruch in Sich.
Nähmlich darin dass Gottes Geist als ausser einem Selbst betrachtet wird, aber dann doch wieder Nicht. Also der Christ sieht sich Psychologisch von Gott abgetrennt um ihm dann "zu zu lassen". Das kommt mir irgendwie merkwürdig vor...
Denke Du hast eine sehr wichtige Problematik erkannt. Selber habe ich es erst gemerkt, als ich den Text nach Deinen Worten nochmals betrachtete.
Denke dies kommt daher, weil Gott bzw der himmlische vater eben ausserhalb steht, er der Schöpfer ist und wir die Schöpfung eine ganz strikte Trennung. Aber ganz stimmt es eben nicht, da ER trotzdem
unser Vater ist.
Etwas der Trennung bleibt übrig, das ist richtig. Bedfenke aber, dass genau diese Trennung kurze Zeit später eben durch Jesus Christus (durch seinem Kreuzestod und seiner Auferstehung) aufgehoben wurde.
Das folgende für mich sehr tiefe Lied beschreibt es sehr gut:
"Zwischen Himmel und Erde
„Zwischen Himmel und Erde ist ein Riss
und ein Kampf zwischen Licht und Finsternis
in dieser Zwischenzeit.
Zwischen Himmel und Erde sind wir noch
und das, was wir nicht wollen tun wir doch,
in dieser Zwischenzeit.
Zwischen Himmel und Erde leiden wir,
an Zerrissenheit auf dem Weg zu dir,
in dieser Zwischenzeit.
Zwischen Himmel und Erde ist ein Steg
und du selbst bist die Brücke und der Weg
in dieser Zwischenzeit.
Zwischen Himmel und Erde stehen wir
und wir treten in diesen Riss mit dir
in dieser Zwischenzeit.
Du machst Himmel und Erde einmal neu,
doch dein Reich ist schon da und du bist treu
in dieser Zwischenzeit.
Mitten in dieser Welt, doch nicht von dieser Welt,
wir gehören zu dir und doch sind wir noch hier.
Zwischen Himmel und Erde hängst du dort,
ganz allein und verlassen von Mensch und Gott,
zwischen Himmel und Erde ausgestreckt, dort am Kreuz.
Zwischen Himmel und Erde hängst du dort,
wo die Balken sich kreuzen ist der Ort,
wo sich Himmel und Erde trifft in dir, dort am Kreuz.“
(
Willkommen in meiner Welt: Zwischen Himmel und Erde)
Dieses Lied geht mir jedesmal sehr tief..., hoffe Du kannst es einigermassen verstehen wie ich es verstehe.
Und wie ist denn dass mit der Nächstenliebe? Wenn man annimt das nicht "Bekennende Christen" o.Ä. dann "ohne" sind? Sind die dann "niedriger"? Eigentlich nicht als sein "Nächster" zu betrachten?
Diese Frage hat Jesus klar beantwortet. Kennst du die Geschichte des barmherzigen Samariters?
Ich denke dass diese Interpretation, die Gefahr in sich Behält dass man gerade in seinem "Tiefen Glauben" auch leicht "daneben" handeln könnte,
Kann ich mir nicht vorstellen und mir wäre auch kein Fall bekannt. Welche Interpretation bzw Stelle wäre nach Dir aus dem Vater Unser möglich, dass man daneben handelt?
vielleicht erklärt auch dies warum "Im namen Gottes" soviel schreckliches geschehen ist, geschichtlich und jetzt gescheht ...?
Die Erklärung ist da aus christlicher Sicht meist einfach, es ist ein Missbrauch, von nicht gläubigen, angeblich gläubigen und/oder wirklich gläubigen. Mna kann alles missbrauchen sogar im guten Wasser kann man jemanden ersäufen.