Unser Gottesbild auf den verschiedenen Ebenen des Bewusstseins

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vittella

Ich denke, Gottesbilder sind immer im Einklang mit unserem Selbstbild, es zeigt unser Innerstes Verstehen oder den Inneren Zustand in dem wir im Moment sind......
Im Moment...weil wir uns entwickeln, nicht stehen bleiben, erst gibts Milch, dann feste Speise....
1 Petrus 2,2 und seid als neugeborene Kindlein begierig nach der unverfälschten Milch des Wortes, damit ihr durch sie heranwachst,
wenn ihr wirklich geschmeckt habt, daß der Herr freundlich ist.


...so hat sich auch mein Gottesbild stetig verändert...

Zitate: SpiritualWiki - Skala des Bewusstseins

"Warum tust du das?" - "Gott hat es mir aufgetragen."

Und Gott trägt viele und widersprüchliche Dinge auf.
Er beauftragt einen widerstrebenden Mose, zum Pharao zu gehen und sein Volk aus Ägypten in die Freiheit zu führen.

Er beauftragte den heiligen Franziskus, eine Kapelle zu bauen, und Mutter Theresa, in den Slums von Kalkutta zu arbeiten.

Einige bekommen den Auftrag, heilige Kriege zu führen und die Ungläubigen zu zerstören, und andere werden beauftragt, gewaltlosen Widerstand zu leisten.

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Jeder hat seinen Gottes-Auftrag nach seinem eigenen Verständnis, seinem Selbstbild und seinem Bewusstseinsgrad, anders kann er gar nicht hören und wahrnehmen als das was er kann auf der Stufe auf der er im Moment ist.

So sucht sich auch jeder seine Religion aus, sie passt zu seinem inneren Selbstbild zu seinen Erfahrungen, Konditionierungen und Glaubenssätzen des Unterbewusstseins......
deshalb gibts auch die Unterschiede in den eigenen Reihen, im selben Glauben spalten sich Gruppen die dies und jenes anders verstehen und auslegen...logisch, weil nicht jeder mit demselben Verständnis oder denselben Konditionierungen sein Ding auf seinen Glauben projeziert.

Durch Projektion, der inneren Welten und Vorstellungen, ist, meiner Meinung nach,auch der Bibeltext entstanden.

Das Gottesbild auf den verschiedenen Ebenen des Bewusstseins D.R.Hawkins:
SpiritualWiki - Skala des Bewusstseins

20 - Scham
Gott wird als Verachtung wahrgenommen. Dies kann entweder introvertiert als Selbsthass gelebt werden, oder extrovertiert als Verachtung gegenüber anderen Menschen, was im Verhalten extreme Unterschiede macht, in der Essenz aber das Gleiche ist.

Religiöse Gruppen mit diesem Gottesbild betonen die Unwürdigkeit und Schlechtigkeit des Menschen. Dies wird oft festgemacht an der körperlichen und insbesondere an der sexuellen Ebene, die mit vielfachen Regulationen, Verboten und Tabus belegt werden.

Natürlich lassen sich die Bedürfnisse des Körpers langfristig nicht unterdrücken und manifestieren sich in Fantasien, Pornokonsum oder sexueller Gewalt, was wiederum als Bestätigung für die Schlechtigkeit und Verächtlichkeit des Menschen gewertet wird.

30 - Schuld
Auf dieser Ebene wird Gott als rachsüchtig wahrgenommen. Der Mensch ist schuldig allein aufgrund der Tatsache seiner Existenz und verdient Strafe - was eine mögliche (aber nicht die einzige) Interpretation des Begriffs der "Erbsünde" sein kann.

In diesem Bereich bewegen sich religiöse Gruppen, die den Fokus auf den Strafaspekt legen. Hier hin gehört das Bild des strafenden Vater-Gottes, einem brutalen Tyrannen, der aufgrund kleinster Verfehlungen drakonische Strafen verhängt und ganze Völker ausrottet. Hier hin gehören auch Selbstbestrafungen aller Art, selbstverletzendes Verhalten und das Vermeiden von allem, was Spass und Freude machen könnte, in der Hoffnung, zumindest einen Teil der Schuld abzutragen und durch vorauseilenden Gehorsam Pluspunkte in der göttlichen Buchhaltung zu sammeln.

Diese Rachsucht kann sich auch auf andere Menschen erstrecken und nach dem "Radfahrerprinzip" gelebt werden: nach oben buckeln, nach unten treten. Und das im Namen göttlicher Gerechtigkeit.

50 - Apathie
Gott wird verurteilend wahrgenommen. Der apathische Mensch ist das typische Opfer: das Opfer anderer Menschen, das Opfer der Umstände, und nicht zuletzt hilflos und machtlos Gott ausgeliefert. Widerstand ist zwecklos, so wird er schon gar nicht versucht - das Urteil ist längst gesprochen.

75 - Trauer Das Gottesbild ist Geringschätzigkeit. Gott ist jener, der einem Menschen für kurze Zeit etwas Gutes, Angenehmes schenkt, und es ihm dann wegnimmt und sich am Schmerz des Menschen erfreut. Das verlorene Paradies wird beweint, ohne dass die
paradiesischen Aspekte des Lebens im Hier und Jetzt wahrgenommen werden können. Wo auf der Ebene 30 die Schuld des Menschen an der Vertreibung aus dem Paradies betont wird, so wird auf dieser Ebene der Verlust, der nicht verstanden wird und für den es keine annehmbare Erklärung gibt, betrauert.

100 - Angst
Hier wird Gott als der Strafende wahrgenommen. Im Gegensatz zur Ebene 30, wo die Tatsache der Existenz allein genügt, um Anlass für die Rache Gottes zu sein, geht es hier um Strafen für ganz konkrete Handlungen. Da der Wille und die Wünsche Gottes aber mehr geahnt als gewusst werden können, versucht der ängstliche Mensch alles zu vermeiden, was Anlass zu einer Strafe geben könnte, nach dem Prinzip: was nicht ausdrücklich erlaubt ist, ist verboten und gefährlich. Und die Hauptsache ist: besserr nicht auffallen.

Auf dieser Ebene bewegen sich Aussagen wie "Aids ist die Strafe Gottes" oder "dieses Erdbeben ist die Strafe für die Sünden der Opfer."

125 - Begehren
Das Gottesbild dieser Ebene ist die Zurückweisung. Gott verweigert dem Menschen einen Besitz, den er unbedingt haben möchte aus unerfindlichen Gründen.

150 - Wut
Auf dieser Ebene wird Gott als Feind wahrgenommen, und auf dieselbe Weise verhält sich ein Mensch auf dieser Ebene gegenüber anderen Menschen. Oft stammt diese Wut und das Bedürfnis nach Vergeltung aus der nächstunteren Stufe, einem nicht erfüllten
Begehren und der Idee "wenn ich das nicht haben darf, sollen andere es auch nicht dürfen." Auf dieser Ebene wird Gott als sehr emotional, leicht zu reizen und unberechenbarer Choleriker wahrgenommen.

175 - Stolz
Auf der Ebene des Stolzes ist das Gottesbild Gleichgültigkeit - also (unter anderem) die Ebene des Atheismus. So wie es einem Menschen gleichgültig ist, ob er gerade ein Insekt unter seinen Füssen tötet, so ist es Gott gleichgültig, wie es den Menschen geht. Sie sind einfach zu klein, zu winzig und zu unwesentlich, um von Bedeutung zu sein.

In religiösen Gruppen äussert sich dieser Stolz auf die Weise, dass die eigene Gruppe und das eigene Dogma als unfehlbar und allwissend wahrgenommen wird, was Arroganz gegenüber allen anderen Menschen zur Folge hat, die nicht im Besitz dieser Wahrheit sind. Das Bedürfnis zu missionieren ist allerdings nicht gegeben, da man sich im eigenen exklusiven Klub ganz wohl fühlt und in keiner Weise das Bedürfnis hat, gewöhnliche Menschen zuzulassen.

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Die bisherigen Gottesbilder unter BW 200 sind ausnahmslos alles Ego-Bilder - das heisst, dass eine Qualität, die im eigenen Ego wahrgenommen wird, als Gott definiert wird.

In den höheren Stufen ab BW 200 kehrt sich das allerdings, und es werden immer mehr Seelenqualitäten - die auch alle göttliche Qualitäten sind - mit Gott identifiziert.

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BW 200 - Mut
Das Gottesbild hier ist erlaubend. Es ist dem Menschen möglich und es ist gestattet, sich zu entwickeln, zu experimentieren und neue Wege zu suchen. Der Agnostizismus befindet sich in diesem Bereich, der das Wissen und Nichtwissen um göttliche Realitäten offen lässt und bereit ist, sich in jede beliebige Richtung zu entwickeln, sobald Argumente für das Eine oder Andere auftauchen.


250 - Neutralität
Das Gottesbild dieser Ebene ist befähigend. Gott erlaubt es den Menschen nicht nur, sich zu entwickeln und zu forschen, sondern er gibt ihnen auch Talente und Begabungen als Werkzeuge, die zu diesem Zweck genutzt werden können und sollen, was Vertrauen in die Welt und in das eigene Sein vermittelt. Auch wenn es immer wieder mal Probleme geben mag, so ist die Welt und sind die Menschen doch grundsätzlich gut.


310 - Bereitwilligkeit
Hier ist das Gottesbild inspirierend. Zusätzlich zu den Werkzeugen erhält der Mensch auch immer wieder Geistesblitze und gute Ideen, die als Wegweiser funktionieren und zeigen, wohin die Reise als Nächstes geht. Es herrscht das Vertrauen, dass ein Mensch, der betet oder sich auf andere Weise mit dem Göttlichen in Kontakt bringt, auch eine Antwort erhalten wird.


350 - Akzeptanz
Gott wird als Barmherziger wahrgenommen. Gott meint es gut mit den Menschen und sorgt dafür, dass sie alles bekommen, was sie brauchen. Gott verzeiht auch all die menschlichen Schwächen, die dem Menschen selbst nur allzu bewusst sind, gegen die er aber nicht viel tun kann - das Feierabendbier, ein reizbares Temperament, das immer wieder mal durchbricht, oder dass man so gern schnell Auto fährt. Wenn Gott ein Vater ist, so ist er doch ein gütiger Vater, der auch mal ein Auge zudrücken kann, und wenn er doch mal schimpft, so weiss man genau, dass es ein verdientes Schimpfen ist.


400 - Verstand
Gott ist Weisheit. Auf dieser Ebene ist Gott der Allwissende, der die richtige Lösung zu jedem Problem kennt und der alles im Griff hat. Es ist immer noch ein hierarchischer Gott, der der Chef ist und diesen Posten nicht abgeben will - warum denn auch, wenn er doch der Weiseste von allen ist, und alle anderen nie so gute Resultate erzielen?


500 - Liebe
Gott auf dieser Ebene ist bedingungslose Liebe. Auch wenn man als Mensch gewisse Zweifel daran hat, ob sich diese Liebe tatsächlich auf die ganze Schöpfung erstreckt. Es scheint doch manchmal unwahrscheinlich, dass Gott den Stalin, den Hitler, die Vogelspinnen und die Blindschleichen genauso liebt wie die niedlichen Lämmchen und die eigenen Kinder.


540 - Freude
Das Gottesbild erweitert sich, und Gott wird als Eins-Sein wahrgenommen. Es ist akzeptierbar, dass Gott die gesamte Schöpfung auf gleiche Weise liebt, auch jene Teile, bei denen man es als Mensch immer noch schwer findet zu lieben. Doch immer öfters, wenn man versucht, mit Gottes eigenen Augen zu sehen, so wird die Schönheit und Liebens-Würdigkeit von allem sichtbar und erlebbar. Auch das von Hitler und der Vogelspinne.


600 - Friede
Gott ist all-seiend; alles, was ist, ist ein Audruck des Wesens von Gott. Das Universum ist der Körper Gottes und durch und durch göttlich; dies wird nicht nur intellektuell verstanden, sondern auch auf der affektiven Ebene erlebt und gelebt. Die Heiligkeit von allem, was ist, durchdringt das ganze Leben.


700-1000 - Erleuchtung
Gott ist das SELBST - nicht das Ego, sondern das Leben in uns, der göttliche Funken, der Atem Gottes. Und Gott findet und erlebt man nicht nur im Aussen, sondern ebenso im Innen, wobei die Trennung zwischen einem Aussen und einem Innen je länger je mehr unsinnig und undienlich erscheint. Alles, was ist, ist SEIN
 
"Er beauftragt einen widerstrebenden Mose, zum Pharao zu gehen und sein Volk aus Ägypten in die Freiheit zu führen."
Ich frage mich, wenn die Juden das Volk Gottes sind, wessen Volk bin ich denn eigentlich? Hat er mich etwa nicht geschaffen?

Forts.folgt
 
"Er beauftragt einen widerstrebenden Mose, zum Pharao zu gehen und sein Volk aus Ägypten in die Freiheit zu führen."
Ich frage mich, wenn die Juden das Volk Gottes sind, wessen Volk bin ich denn eigentlich? Hat er mich etwa nicht geschaffen?

Forts.folgt

Die Geschichten des AT sehe ich persöhnlich eher als Innere Bilder der Evolution des Bewusstseins, das AT als eine Abenteuerreise durch die eigenen Prozesse.....
Wer Dich erschaffen hat..?...Hast keine Mutter und keinen Vater.?
 
Unser Gottesbild auf den verschiedenen Ebenen des Bewusstsein

Die Geschichten des AT sehe ich persöhnlich eher als Innere Bilder der Evolution des Bewusstseins, das AT als eine Abenteuerreise durch die eigenen Prozesse.....

A(lter) T(erminus)

Wenn es denn schon eine Reise darstellen können soll, so ist es die Reise zurück zum Ursprung. Sie beginnt mit dem Moment der Erkenntnis. Wer versucht, einen Sprungmarker der überlieferten Geschichte zu nehmen, ist in der Versuchung der emotionalen Spekulation. Derer gab und gibt es reichlich, bis in die Gegenwart dies Volumen steigt. Nur reversiv seid Ihr fähig, die Muster stabil zu restaurieren. Nur weil "gut" drauf steht, heißt es nicht, daß "gut" auch wirklich drin ist.

jesu lamento filius
alter ter minus
lumina in lumina est demoni psalm et cognito in libro de filus
 
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Ich frage mich, wenn die Juden das Volk Gottes sind, wessen Volk bin ich denn eigentlich? Hat er mich etwa nicht geschaffen?

Forts.folgt

Die Juden, so denke ich, haben es aber verscherzt, da sie Jesus umgebracht haben, ihn als Messias nicht wollten.

Hat er mich etwa nicht geschaffen?

Nicht wirklich, Gott hat nur Adam und Eva als Menschen erschaffen.
 
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A(lter) T(erminus)

Wer versucht, einen Sprungmarker der überlieferten Geschichte zu nehmen, ist in der Versuchung der emotionalen Spekulation.
jesu lamento filius
alter ter minus
lumina in lumina est demoni psalm et cognito in libro de filus

Ja, alles Spekulation. Wo würdest Du Deine Thesen einreihen.?
 
Unser Gottesbild auf den verschiedenen Ebenen des Bewusstsein

So sucht sich auch jeder seine Religion aus, sie passt zu seinem inneren Selbstbild zu seinen Erfahrungen, Konditionierungen und Glaubenssätzen des Unterbewusstseins......
deshalb gibts auch die Unterschiede in den eigenen Reihen, im selben Glauben spalten sich Gruppen die dies und jenes anders verstehen und auslegen...logisch, weil nicht jeder mit demselben Verständnis oder denselben Konditionierungen sein Ding auf seinen Glauben projeziert.


Ich glaube, wir selbst sind Religion. Es geht um ein gewisses Gefühl, welches man in sich selbst bei allen Glaubensrichtungen findet.

Egal ob man an Gott, Buddha oder an Allah glaubt, es geht um ein innerliches in sich selbst aufgehoben fühlen, man entwickelt es selbst und man findet, wonach man eigentlich sucht, nämlich sich selbst.

Nur eine These, diese kann man auch nirgends einreihen und es kann nur derjenige verstehen, der dieses Gefühl des in sich aufgehoben sein klar erleben kann und das mal mit allen Religionen vergleicht.

Bitte nicht falsch verstehen, es geht hier nicht um kriegerische Bibelstellen u.s.w., sondern nur um ein bestimmtes Gefühl, welches man sucht oder was fehlt oder auch bereits erlebt hat, kurze wunderschöne Augenblicke die entstehen, man diese kurz wahrnimmt, etwas berührt mich, dieses jedoch schnell wieder erlischt, und es bleibt ein kurzes " huch was war denn das".
 
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vittella schrieb:
Wo würdest Du Deine Thesen einreihen.?

Keine Thesen...

Die römisch-katholische Kirche preist die Familie. Doch was ist die Konsequenz, wenn man mit dem Mittel des Tabu den Mitgliedern der Familie die Antworten auf Fragen verwehrt? Eine Kirche, die ihre Geschichte unter Verschluß hält, ihre Türen verschließt und damit ausgrenzt, sich somit an einander vergeht, ist eine Illusion. Man vermag zu glauben, dazuzugehören, doch man tut es nicht. Dieser Laden ist ein Dienstleister, nicht mehr, nicht weniger. Ein skrupelloser Händler, der verfaulte Ware als Heilmittel verkauft.
 
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Kein Katholik geht am Hirschengraben durch ohne mein Schwert zu spühren.
 
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excalibur
ex cali bur


Bürger aus dem Berg der Freudlosigkeit
 
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Da ihr euch selbst nicht kennt,

könnt ihr auch den Herrn nicht erkennen.

Öffnet die Augen,

es ist der Herr in dem ihr euch

bewegt.

Fragt nicht,

wo ist Gott,

fragt,

wo ist er nicht.

Könnt ihr erkennen, dass es einen solchen Ort nicht gibt,

habt ihr recht erkannt.


Aus Entfernung wird Nähe.

Aus Angst wird Liebe.

Aus Glaube Gewissheit,

Vertrauen und Ewigkeit.


So wird das Selbst sich selbst zum Freund

und ist nicht länger mehr sein eigner Feind.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Ich glaube, wir selbst sind Religion. Es geht um ein gewisses Gefühl, welches man in sich selbst bei allen Glaubensrichtungen findet..

ja, das ist interessant, weil auch, egal in welchem Glauben jemand betet oder meditiert, die Hirnaktivität aktiviert dieselben Hirnregionen.

Egal ob man an Gott, Buddha oder an Allah glaubt, es geht um ein innerliches in sich selbst aufgehoben fühlen, man entwickelt es selbst und man findet, wonach man eigentlich sucht, nämlich sich selbst..

ich weiss nicht wen man findet und wer wir selbst sind.... wer ist dieses Selbst, Deiner Meinung nach.?

Nur eine These, diese kann man auch nirgends einreihen und es kann nur derjenige verstehen, der dieses Gefühl des in sich aufgehoben sein klar erleben kann und das mal mit allen Religionen vergleicht.

oder eben auch in der Meditzation, wahrscheinlich braucht es gar keine Religion, sondern so eine Art Innenschau, hat Jesus auch so ähnlich gesagt:das Himmelreich ist inwendig in euch.

Bitte nicht falsch verstehen, es geht hier nicht um kriegerische Bibelstellen u.s.w., sondern nur um ein bestimmtes Gefühl, welches man sucht oder was fehlt oder auch bereits erlebt hat, kurze wunderschöne Augenblicke die entstehen, man diese kurz wahrnimmt, etwas berührt mich, dieses jedoch schnell wieder erlischt, und es bleibt ein kurzes " huch was war denn das".

ich bin sicher, dass dies aber auch in mit Bibelstellen zu finden ist, resp. gesagt wurde.
Anscheinend kann der Mensch diese Momente nicht festhalten, sie bleiben kurze "huch was war denn das."
 
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Willst Du damit sagen, dass Gott auch im Kriegsgeschehen usw ist.?
Ja das sage ich. Es gibt nichts, was nicht Gott ist. Nur wenn wir Menschen uns von ihm abschneiden, wegdenken, z.B. meinen Kreuzzüge veranstalten zu müssen, dann passiert eben so was.

Was ist dann Gott für Dich.?.Das Leben.?
Ja, Leben ist ein anderes Wort für Gott.
 
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von vittella:
ja, das ist interessant, weil auch, egal in welchem Glauben jemand betet oder meditiert, die Hirnaktivität aktiviert dieselben Hirnregionen.

Hm, ich glaube messbar ist dieses Gefühl nicht. Beim Beten oder Meditieren sind wir ja erstmal nur auf "Empfang" aus und nicht bei jeder Medidation oder auch Gebet werden wir von diesem Gefühl gefunden ;)

von vittella:
ich weiss nicht wen man findet und wer wir selbst sind.... wer ist dieses Selbst, Deiner Meinung nach.?

Ich denke dieses Selbst besteht aus unserem eigentlichen Ursprung (wer wir bei unserer Geburt eigentlich sind, bevor wir durch z.B. erzieherische Maßnahmen und psychologischen elterlichen Pannen oder auch sonstigen Lehrern verstellt werden und auch himmlischen (geistigen Ursprung) also doppelten Ursprungs :D

von vittella:
oder eben auch in der Meditzation, wahrscheinlich braucht es gar keine Religion, sondern so eine Art Innenschau, hat Jesus auch so ähnlich gesagt:das Himmelreich ist inwendig in euch.

Ich denke, da ist was wahres dran.


von vittella:
ich bin sicher, dass dies aber auch in mit Bibelstellen zu finden ist, resp. gesagt wurde.

Unter anderem sicher auch.


von vittella:
Anscheinend kann der Mensch diese Momente nicht festhalten, sie bleiben kurze "huch was war denn das."
Ich denke, wenn wir diesen Momenten achtsamer begegnen, können wir die kurzen auch als längere Momente genießen. Das braucht aber Übung ;)
 
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Auch das Nicht-Sein ist Gott. Es ist nur die andere Seite ein und desselben, wie das Leben.

Liebe Grüße

aurinko
 
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ich glaub es gibt dass alles gar nicht ! wenn man begreift -ich brauche dich ,den , das um zu sein , dann habe ich doch mich und dich ,den und das !
das wäre liebe pur !
 
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. . . wenn man begreift -ich brauche dich ,den , das um zu sein , dann habe ich doch mich und dich ,den und das !
das wäre liebe pur !


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