- Beitritt
- 29.12.08
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Zitiere nochmals die Webseite von Herrn Wagner zu CMD
Kleines Gedankenexperiment
Angenommen unseren Funktionsfreunden gelänge es, die Gesundheitspolitik von der Wichtigkeit ihrer Mission zu überzeugen, insbesondere auch davon, 800er Positionen auf Kasse zu erbringen. Was würde geschehen?
1. Plötzlich würde jeder Patient unter CMD leiden, der nicht schnell genug ein "Nein" beim Zahnarzt herausbringt. Jetzt sagen Sie nicht, dass Ihnen nichts weh tut. Das ist überhaupt kein Argument, jedenfalls nicht für den Funktionologen. Hören Sie mal den "Experten" zu, nicht CMD krank zu sein, ist da praktisch gleichbedeutend mit nicht richtig untersucht worden.
2. 95% der Weltproduktion an Schienen würde in Deutschland eingebaut. (Nebenbei: wir sind auch jetzt schon Weltmeister im Schienenverkauf, ob notwendig oder nicht).
3. Die Krankenkassen müßten unter der Last der zusätzlichen Eintausend Euro pro versicherter Nase Konkurs anmelden. Solche Zusatzausgaben sind über Beiträge nicht zu stemmen (Auch wenn heute Milliarden das sind, was früher die Millionen waren; 80 Mio. Bundesbürger mal 1000 Euro ergeben 80 Milliarden Euro, dafür können sie alle (!) Ärzte Deutschlands 3 Jahre lang arbeiten lassen)
4. Die Funktionskollegen verdienten sich die Nase nicht nur golden, sondern platin- und diamantbesetzt.
5. Nach 5 Jahren deutschem Alleingang käme die Ernüchterung. Ein Vermögen wie für die deutsche Einheit wäre verblasen für einen Effekt, der mit einfachem Zuwarten und bei Schmerzspitzen mit Tabletten zu erzielen gewesen wäre. Das ist das, was 95% der restlichen Weltbevölkerung in so genannten CMD Fällen tatsächlich tut. Und damit kiefergelenkmäßig genauso weit kommt wie wir und nicht erkennbare Einbußen an Lebensqualität erlebt. Eher das Gegenteil; je weniger Theater um die angebliche Schmerzquelle Kiefergelenk veranstaltet wird, desto besser.
Und was lernen wir daraus? Läßt man die Funktionskollegen machen, ist das Ergebnis vorhersagbar: diagnostiziert wird immer ein Riesenbedarf und produziert immer eine große Rechnung und nie - never ever - eine Garantie auf die stattgefundenen Verrichtungen, noch nicht einmal darauf, dass sie nicht schaden. Letzeres ist im Falle des "Einschleifens" auch ziemlich sicher nicht der Fall, im Klartext: das schadet immer.
Eindeutige Sache, würde ich sagen. Ende Zitat
Liebe Grüße Amparo
Kleines Gedankenexperiment
Angenommen unseren Funktionsfreunden gelänge es, die Gesundheitspolitik von der Wichtigkeit ihrer Mission zu überzeugen, insbesondere auch davon, 800er Positionen auf Kasse zu erbringen. Was würde geschehen?
1. Plötzlich würde jeder Patient unter CMD leiden, der nicht schnell genug ein "Nein" beim Zahnarzt herausbringt. Jetzt sagen Sie nicht, dass Ihnen nichts weh tut. Das ist überhaupt kein Argument, jedenfalls nicht für den Funktionologen. Hören Sie mal den "Experten" zu, nicht CMD krank zu sein, ist da praktisch gleichbedeutend mit nicht richtig untersucht worden.
2. 95% der Weltproduktion an Schienen würde in Deutschland eingebaut. (Nebenbei: wir sind auch jetzt schon Weltmeister im Schienenverkauf, ob notwendig oder nicht).
3. Die Krankenkassen müßten unter der Last der zusätzlichen Eintausend Euro pro versicherter Nase Konkurs anmelden. Solche Zusatzausgaben sind über Beiträge nicht zu stemmen (Auch wenn heute Milliarden das sind, was früher die Millionen waren; 80 Mio. Bundesbürger mal 1000 Euro ergeben 80 Milliarden Euro, dafür können sie alle (!) Ärzte Deutschlands 3 Jahre lang arbeiten lassen)
4. Die Funktionskollegen verdienten sich die Nase nicht nur golden, sondern platin- und diamantbesetzt.
5. Nach 5 Jahren deutschem Alleingang käme die Ernüchterung. Ein Vermögen wie für die deutsche Einheit wäre verblasen für einen Effekt, der mit einfachem Zuwarten und bei Schmerzspitzen mit Tabletten zu erzielen gewesen wäre. Das ist das, was 95% der restlichen Weltbevölkerung in so genannten CMD Fällen tatsächlich tut. Und damit kiefergelenkmäßig genauso weit kommt wie wir und nicht erkennbare Einbußen an Lebensqualität erlebt. Eher das Gegenteil; je weniger Theater um die angebliche Schmerzquelle Kiefergelenk veranstaltet wird, desto besser.
Und was lernen wir daraus? Läßt man die Funktionskollegen machen, ist das Ergebnis vorhersagbar: diagnostiziert wird immer ein Riesenbedarf und produziert immer eine große Rechnung und nie - never ever - eine Garantie auf die stattgefundenen Verrichtungen, noch nicht einmal darauf, dass sie nicht schaden. Letzeres ist im Falle des "Einschleifens" auch ziemlich sicher nicht der Fall, im Klartext: das schadet immer.
Eindeutige Sache, würde ich sagen. Ende Zitat
Liebe Grüße Amparo