Hallo ihr Lieben,
ich habe auch schon lange Blasenentzündung, bis dato ging es immer mit Angocin weg, aber seitdem ich mir mistige Klebsiellen eingefangen habe, ging es mit so ziemlich gar nichts weg. Ich habe mir auch komplett den Darm mit der Antibiose zerschossen. Nun habe ich zwei Monate lang wirklich ALLES getan (basische Ernährung, Verzicht auf Gluten/Laktose, Autovaccine und Darmsanierung) und auf Sex verzichtet. Dann wieder angefangen mit GV, mit einem Wahnsinnsaufwand an Waschen, Trinken und zig verschiedenen Prophylaktika (Angocin, Arctuvan, D Mannose, Spenglersan Kolloid G, Nephroselect...) es ging ein paarmal gut, dann hatte ich wieder eine Entzündung und Blut im Combur Test, aber nur leicht.
Nun ist meine aktuelle Urinprobe negativ, nach nur einem Tag, der Urologe wo ich war ( leider bin ich gerade anderswo und kann nicht zu meiner guten Urologin) meinte, sie bestimmen den Keim nicht "auf Teufel komm raus", wenn nicht genug wächst, sagen sie es gibt keinen Erreger. Ja super, wenn ich mit Trinken wie ein Kamel und mit superviel Naturheilkunde den Erreger runterdrücke, sind natürlich weniger da, soll ich das jetzt lassen damit sie ihre wissenschaftlich anerkannte Keimzahl kriegen? Weiss jemand von Euch zufällig, was es für verschiedene Testmethoden gibt? Eine vernünftige Kultur dauert doch auch viel länger, oder?
Ich bin mir ziemlich sicher, das sich diese Klebsiellen irgendwie in der Blasenschleimhaut verstecken und nicht richtig weg gehen. Meine Urologin (die übrigens ziemlich gut ist, falls jemand eine Empfehlung braucht für eine Urologin, kann sie mir eine PN schreiben) meinte auch das es Versuche gab, angeblich saubere Urinproben nochmal eingehender zu untersuchen, und die wären alles andere als sauber gewesen. Man wäre da forschungsmässig noch total am Anfang und wisse eigentlich nicht, was sich in den tieferen Blasenschleimhautschichten abspielt. Zudem seien die gängigen Testmethoden mal wieder, man kennt es ja, kostengünstiger aber nicht unbedingt genau.
Ich habe mich übrigens mit dem Institut von Nodar Daniela in Verbindung gesetzt, dem Arzt der hier in Deutschland mit Phagen arbeitet. Es gibt anscheinend bei dem die Möglichkeit, sich auch in Deutschland mit Bakteriophagen behandeln zu lassen. Ich werde das probieren, bin da voller Hoffnung, das es eine Alternative zu Antibiotika gibt und berichte Euch hier weiter. Ich kann auch die arte doku darüber sehr empfehlen, da kriegt man mal wieder das pure Grauen angesichts der pharmaindustriellen Interessen, die anscheinend seit Jahren verhindern, das diese Therapie hier auf den Markt kommt.