Themenstarter
- Beitritt
- 18.10.15
- Beiträge
- 14
Hi an alle,
ich möchte hier ein Erfahrungsaustausch mit CFS-Menschen starten, die die GAPS-Diät machen.
Zu mir: bin 51, seit 2011 an CFS erkrankt. Aktuell erwerbsunfähig und auf Stufe 3 der canadischen CFS-Kriterien, also ziemlich eingeschränkt.
Hauptsymptome sind: extreme Kraftlosigkeit, starke Fibromyalgie, diverse Unverträglichkeiten (Laktose, Kasein, Fruktose, Gluten), Migräne direkt nach fast jedem Essen (Leaky Gut), extrem Schlafstörungen, schwere Verstopfung, sehr starkes Händezittern.
In den letzten 6 Jahren habe ich ziemlich alles ausprobiert, was man da machen kann (Ausleitungen, Supplements, Darmsanierungen, Infusionen von Glutation & Co., usw) absolut ohne Ergebnisse.
Durch einen Bekannte, der auch an CFS litt und in London lebt, bin auf die Arbeiten von Dr. Natasha Cambell-McBride gekommen. Er hatte diese Ärztin persönlich bei Freunden kennengelernt und mit der Gaps-Diät begonnen. Nur wenige Monate später ging es ihm so besser, dass er wieder arbeiten konnte.
Mir ist bewußt, dass CFS ein Sammelbegriff für verschiedenen Krankheitsbilder und Ursachen ist, und was einem hilft, funktioniert oft bei den anderen nicht.
Dennoch möchte ich hier beschreiben, was bei mir alles in 2 Monaten passiert ist. Denn vielleicht kann das jemand anderem weiterhelfen. Und wir können uns vielleicht auch gegenseitig helfen, denn ich bin oft ratlos bei manchen Reaktionen. Es wäre schön, von jemanden zu hören, der schon durch ist.
Ich habe die Einstiegs-Diät am 6. August 2015 aus lauter Verzweiflung begonnen, denn ich konnte nichts mehr essen, ohne eine schllimme Migräne zu bekommen.
Ich muss sehr langsam durch die Stufen gehen, bin nach 2 Monaten noch bei Stufe 4.
Was aber sehr schnell passiert ist, ist dass ich ab sofort keine Migräne mehr gehabt habe. Nach 3 Wochen Diät sind die schmerzen der Fibromyalgie verschwunden. Ich bin schmerzfrei! Mein Kopf ist nicht mehr so matschig und ich fühle mich etwas optimistischer.
An meiner Energie hat sich leider noch nicht viel geändert, obwohl ich gestern zum ersten mal seit 1 Jahr wieder ein wenig spazieren war (vorher haben mir die Beine nach 150 mt. so gezittert, dass ich mich hinlegen musste).
Parallel zur Diät führe ich einen Entgiftungsprogramm:
3 mal in der Woche: baden mit Magnesium
2 mal in der Woche: Kaffe-Einlauf
1 mal in der Woche: 1 Fastentag.
Jeden Morgen nüchtern ein großer nierenreinigender frischgepresster Saft.
Für die Darmflora erstelle mein Jogurt, Saure Sahne, milchgegorene Gemüse und Molke selber.
Als Anticandida-Behandlung habe ich 4 Wochen lang Nystatin und weiter mit Oregano-Öl.
Damit und mit den Probiotica muss ich allerdings sehr langsam gehen, weil die Entgiftungssymptome sich bei mir mit noch mehr Kraftlosigkeit und verschärfte Schlafstörungen manifestieren.
Um irgendwie zum Schlafen zu kommen, probiere ich seit gestern Ornithin. Soll mit dem Abbau von Ammoniak helfen. Werde berichten.
Gibt es jemandem da draussen mit CFS, der die GAPS Diät schon macht?
Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?
Mich interessieren speziell Dinge, die das Händezittern und die Schlafprobleme angehen.
Ich freue mich auf Euren Beiträge!
Viele Grüße
Kiwi
ich möchte hier ein Erfahrungsaustausch mit CFS-Menschen starten, die die GAPS-Diät machen.
Zu mir: bin 51, seit 2011 an CFS erkrankt. Aktuell erwerbsunfähig und auf Stufe 3 der canadischen CFS-Kriterien, also ziemlich eingeschränkt.
Hauptsymptome sind: extreme Kraftlosigkeit, starke Fibromyalgie, diverse Unverträglichkeiten (Laktose, Kasein, Fruktose, Gluten), Migräne direkt nach fast jedem Essen (Leaky Gut), extrem Schlafstörungen, schwere Verstopfung, sehr starkes Händezittern.
In den letzten 6 Jahren habe ich ziemlich alles ausprobiert, was man da machen kann (Ausleitungen, Supplements, Darmsanierungen, Infusionen von Glutation & Co., usw) absolut ohne Ergebnisse.
Durch einen Bekannte, der auch an CFS litt und in London lebt, bin auf die Arbeiten von Dr. Natasha Cambell-McBride gekommen. Er hatte diese Ärztin persönlich bei Freunden kennengelernt und mit der Gaps-Diät begonnen. Nur wenige Monate später ging es ihm so besser, dass er wieder arbeiten konnte.
Mir ist bewußt, dass CFS ein Sammelbegriff für verschiedenen Krankheitsbilder und Ursachen ist, und was einem hilft, funktioniert oft bei den anderen nicht.
Dennoch möchte ich hier beschreiben, was bei mir alles in 2 Monaten passiert ist. Denn vielleicht kann das jemand anderem weiterhelfen. Und wir können uns vielleicht auch gegenseitig helfen, denn ich bin oft ratlos bei manchen Reaktionen. Es wäre schön, von jemanden zu hören, der schon durch ist.
Ich habe die Einstiegs-Diät am 6. August 2015 aus lauter Verzweiflung begonnen, denn ich konnte nichts mehr essen, ohne eine schllimme Migräne zu bekommen.
Ich muss sehr langsam durch die Stufen gehen, bin nach 2 Monaten noch bei Stufe 4.
Was aber sehr schnell passiert ist, ist dass ich ab sofort keine Migräne mehr gehabt habe. Nach 3 Wochen Diät sind die schmerzen der Fibromyalgie verschwunden. Ich bin schmerzfrei! Mein Kopf ist nicht mehr so matschig und ich fühle mich etwas optimistischer.
An meiner Energie hat sich leider noch nicht viel geändert, obwohl ich gestern zum ersten mal seit 1 Jahr wieder ein wenig spazieren war (vorher haben mir die Beine nach 150 mt. so gezittert, dass ich mich hinlegen musste).
Parallel zur Diät führe ich einen Entgiftungsprogramm:
3 mal in der Woche: baden mit Magnesium
2 mal in der Woche: Kaffe-Einlauf
1 mal in der Woche: 1 Fastentag.
Jeden Morgen nüchtern ein großer nierenreinigender frischgepresster Saft.
Für die Darmflora erstelle mein Jogurt, Saure Sahne, milchgegorene Gemüse und Molke selber.
Als Anticandida-Behandlung habe ich 4 Wochen lang Nystatin und weiter mit Oregano-Öl.
Damit und mit den Probiotica muss ich allerdings sehr langsam gehen, weil die Entgiftungssymptome sich bei mir mit noch mehr Kraftlosigkeit und verschärfte Schlafstörungen manifestieren.
Um irgendwie zum Schlafen zu kommen, probiere ich seit gestern Ornithin. Soll mit dem Abbau von Ammoniak helfen. Werde berichten.
Gibt es jemandem da draussen mit CFS, der die GAPS Diät schon macht?
Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?
Mich interessieren speziell Dinge, die das Händezittern und die Schlafprobleme angehen.
Ich freue mich auf Euren Beiträge!
Viele Grüße
Kiwi