Brauche eure Hilfe....Was ist das nur?

Hallo Zico

Vorab sorry für den langen Text...

Ich weiss nicht, ob du bei deiner Recherche schon über Ansichten und Lehrmeinungen von IDSA, CDC und ILADS gestolpert bist? Zur Vollständigkeit (auch für andere), schreibe ich hier ein paar wesentliche Unterscheidungsmerkmale auf:
IDSA ("Infectious Diseases Society of America") geht davon aus, dass:
  • Borreliose schwer zu kriegen ist und
  • einfach zu behandeln ist (z.B. 2 Wochen 1 Abx). Wenn jemand nach dieser Zeit noch Symptome hat, hat er angeblich keine Erreger mehr, sondern das "Post-Lyme-Syndrom".
  • Chronische/persistierende Verläufe von Borreliose gibt es offiziell nicht (obwohl dieselben Organisationen zum Thema „Lyme disease persistence“ forschen… – völlig unglaubwürdig).
  • In der Regel hat man es jeweils nur mit einem einzigen Erreger zu tun. Mischinfektionen kommen extrem selten vor. Viele Co's wie z.B. Bartonellen, Chlamydien oder Mycoplasmen werden ohnehin nicht ernst genommen bzw. sind in Bezug auf möglichen Übertragungswegen, Symptomen, Diagnostikmethoden und korrekten Behandlungen kaum bekannt.
  • Obwohl zu Biofilm, Zystenformen von Borrelien etc. genügend Studien bereits vorliegen würden, scheint IDSA von dieser Problematik noch nie was gehört zu haben (alleine dies würde schon erklären, warum die Erreger persistieren können bzw. warum es chronische Verläufe nicht nur gibt, sondern diese gar sehr häufig vorkommen können).
  • Die Diagnostik erfolgt anhand eines Zwei-Stufen-Tests. Wie Bizzi bereits schrieb, wird ein Westernblot erst dann gemacht, wenn z.B. ein Elisa positiv ist. Dummerweise ist beim Elisa die Gefahr noch wesentlich grösser, dass der ein falsch-negatives Ergebnis anzeigt (auch ein Westernblot ist aus diversen Gründen alles andere als sicher).
ILADS ("International Lyme and Associated Diseases Society") geht im Gegensatz davon aus, dass:
  • Die Erkrankung extrem häufig ist.
  • Dass sie u.U. sehr schwierig zu behandeln ist (z.B. wenn es sich nicht um eine frische Infektion handelt und/oder mehrere Erreger vorliegen).
  • Dass in der Regel nicht nur Borrelien vorliegen, sondern meist gleich mehrere Erreger.
  • Die Diagnose erfolgt primär klinisch anhand Symptomen / Krankheitsverlauf. Allfällige Laborwerte dienen lediglich zur Bestätigung der zuvor erfolgten klinischen Diagnose (da unzuverlässig).
  • Die Behandlung ist langwierig (z.B. über mehrere Monate/Jahre) und umfasst im besten Fall nicht nur die Bekämpfung der Erreger selbst (in der Regel mit mehreren Mitteln gleichzeitig, damit auch Dinge wie z.B. Biofilme, Zystenformen, diverse Co-Erreger angegangen werden können). Nein, sie sollte auch darauf abzielen, alle anderen bestehenden Gesundheitsprobleme zu eliminieren (z.B. Entgiftungsprobleme, Allergien / Unverträglichkeiten, Störungen im Immunsystem, Geopathie, Elektrosmog, hormonelle Ungleichgewichte, Schwermetallbelastungen, Schimmelbelastungen, andere Umweltgifte, Zahn-/Zahnwurzele - / Kieferprobleme u.v.m.).
Nun, die streng schulmedizinische Lehrmeinung in den USA basiert auf den Ansichten von IDSA. Mehr noch, die amerikanischen Guidelines wurden von den meisten Ländern übernommen. Egal, ob du somit deinen Hausarzt besuchst, einen normalen Infektiologen, Rheumatologen etc., sie alle vertreten in der Regel die typisch schulmedizinische Lehrmeinung (in Anlehnung an IDSA/CDC). Ist meine Annahme korrekt, dass es sich bei dem Infektiologen, den du Morgen Montag triffst, auch um einen "normalen Arzt", der nach normalen schulmedizinischen Leitlinien arbeitet, handelt? Wenn ja, sollte dir spätestens jetzt endlich klar sein, dass du damit nicht weiter kommst! Der wird weder wissen, wie er eine solche Erkrankung zu diagnostizieren hat, welche Symptome dies alles auslösen kann, welche anderen Erreger / Punkte er noch betrachten muss, noch wie er dies letztendlich behandeln müsste!
Rheumatologen habe ich in mehreren Monaten einen Termin.
Nicht, dass ein solcher Besuch schaden würde. Aber erwarte davon einfach nicht zu viel. Und denke bitte stets daran, dass die genannten Erreger auch gerne autoimmune Prozesse auslösen können!
Leberwerte waren übrigens auch erhöht. Trinke seit juli letzten Jahres keinen Tropfen mehr. Ebv geht aber anscheinend auf die Leber, wie er mir sagte und ich auch schon mehrfach gelesen habe.
Was kommt bei meinen Beschwerden denn noch in Frage, was die Leber arg belastet?
Bitte, bitte hör endlich auf, dich auf EBV, CFS etc. zu versteifen! Du verlierst damit wertvolle Zeit! Es ist davon auszugehen, dass EBV nur ein opportunistischer Infekt ist. Der Hauptübeltäter oder eines der Hauptübeltäter kann dies niemals sein (was aber nicht bedeutet, dass man diesen Erreger nicht auch ernst nehmen und gegebenenfalls mit behandeln sollte, aber auch nicht mehr als dies). Dass bei dir CFS vorliegt, glaube ich nicht. Und wenn, dann ist dies lediglich als ein Symptom/eine Folgeerkrankung von anderen chronischen Infektionen und gesundheitlichen Störungen anzusehen (Mitochondrien sind bei chronischen Infektionen oft beeinträchtigt und z.B. Q10 erniedrigt, wie bei dir. Klar könnte dies auch eine erhebliche Müdigkeit beeinflussen, neben anderen Faktoren).
Betreffend möglicher Ursachen für die erhöhten Leberwerte hat dir Bizzi bereits geantwortet. Sollten gewisse Erreger dafür verantwortlich sein und sollte die entsprechende Infektion chronisch sein, so können die Werte natürlich auch längerfristig erhöht sein.
10 Ärzte sagen mir das kommt hundert pro vom EBV, wieder 5 sagen borre könnte auch im Spiel sein, aber EBV ist sicher an erster Stelle..
Die Frage ist doch, zu welchen Ärzten du gehst!? Je nach Lehrmeinung oder persönlicher Kenntnis wirst du diese oder jene Antwort hören. Ehrlich gesagt, bin ich erstaunt, dass man bei dir überhaupt eine Infektion in Betracht zieht. Wenn dies bei normalen Ärzten oder vor allem auch alternativmedizinischen Therapeuten / Ärzten der Fall ist, dann wird immer nur an Candida und/oder EBV gedacht (was nicht heissen soll, diese diese nicht ernst genommen werden sollten! Oftmals aber sind diese nur zusätzliche Probleme). Von Bartonellen und zig anderen Dingen hat man in der Regel noch nie was gehört. Welche 5 Ärzte meinten denn bisher, zumindest Borreliosse könnte auch im Spiel sein? Hast du dich denn schon mal an einen Spezialisten gewendet, welcher AM EHESTEN nach den ILADS-Richtlinien (und NICHT IDSA!) handelt?
10 Ärzte sagen mir das kommt hundert pro vom EBV, wieder 5 sagen borre könnte auch im Spiel sein, aber EBV ist sicher an erster Stelle, und gegen den kann man ohnehin nichts tun. Alle Symptome die ich habe, wenn ich mich so einlese und auch von anderen Betroffenen kenne, können auch vom Ebv kommen.
Die Aussage, dass alle Symptome von EBV kommen können, stimmt meiner Meinung nach nicht! Es geht auch nicht wirklich um einzelne Symptome, sondern um die „Kombination der Symptome“ sowie um den Verlauf. Sorry, aber EBV ist da nur ein Trittbrettfahrer. Wobei ich, wie gesagt, aber niemals abstreiten würde, dass der nicht auch vorliegen dürfte (Kombi „Borre-EBV-Herpes Viren“ ist sehr häufig). Übrigens kann man beim Institut für medizinische Diagnostik in Berlin einen Lymphozyten-Transformations-Test (LTT) für EBV machen lassen. Dieser Test weist vielleicht EHER darauf hin, ob die Infektion AKTUELL nach wie vor vorliegt.

Dass irgendwann eine Darmsanierung notwendig wird, glaube ich gern. Aber dies dürfte derzeit ziemlich weit unten auf deiner Prioritätenliste stehen. Solange da noch etliche Erreger vorliegen und eine Behandlung benötigen (egal, ob mit Abx oder pflanzlich), deine Darmflora wird sowieso wieder beeinträchtigt (die kontinuierliche Einnahme von hoch dosierten Probiotika ist übrigens ein absolutes Muss während der ganzen Behandlungszeit, welche mehrere Monate bis Jahre oder gar für immer dauern kann).

Aufgrund deiner Laborwerte bzw. auch nur alleinig aufgrund deiner Beschreibungen gehe ich davon aus, dass deine Nebennieren überlastet sind bzw. derzeit nicht richtig arbeiten. Dies ist bei solchen Erkrankungen sehr häufig. Freilich dürfte es z.B. alleine aufgrund deiner Cortisol-Werte kein Zufall sein, dass es dir jeweils mittags noch am besten geht. Z.B. Cortisol und Vitamin D3 müssen meiner Meinung nach zwingend auch behandelt werden, ansonsten wird es auch kaum je gelingen, die Erreger zu bekämpfen. Evt. ist später auch die Behandlung von noch anderen Ungleichgeweichten nötig (z.B. Hormone, Neurotransmitter – bei dir ist ja einiges ausser Normwert, was leider bei solchen Erkrankungen oft vorkommt). Dass dir ein „normaler Arzt“ z.B. mit den Cortisol-Ungleichgewichten hilft, kann ich mir kaum vorstellen. Aus schulmedizinischer Sicht nimmt man lediglich „Morbus Cushing“ und „Morbus Addison“ ernst. Natürlich aber gibt es aber unzählige Abstufungen dazwischen, welche gerade im Falle von chronischen Infektionen eine erhebliche Bedeutung haben! Ich hoffe, dass sich dein künftiger „Borre-Spezialist“ mit solchen Themen auskennen wirst. Ansonsten würde ich mich für solche Themen eher an einen alternativmedizinischen Therapeuten wenden.
Kann man da noch was optimieren? Ist das überhaupt die richtige Ernährung für chronische Infektionen. Also ich versuche mich so gut es geht basisch zu ernähren.
Am allerschlimmste bei solchen Erkrankungen sind Zucker, Kaffee, Alkohol. Auch Gluten (oder zumindest Weizen) sollte man eigentlich komplett weglassen (die meisten Betroffenen vertragen es sowieso nicht). Die meisten schränken zudem den Konsum von Milchprodukten stark ein oder verzichten gänzlich darauf. Generell sollte man sich mit möglichst frisch zubereiteten Zutaten ernähren (frei von Konservierungsstoffen, Geschmacksverstärkern und solchem Zeugs). Eine möglichst basische Ernährung ist sicher vorteilhaft. Allenfalls kann man auch bewusst immer wieder entzündungshemmende Mittel bzw. Zutaten gegen spezifische Mängel mit einbauen. Was absolut essenziell ist, dass du auf alles verzichtest, worauf du allergisch bist bzw. was du sonst nicht verträgst. Evt. könntest du zwischen den Malzeiten statt Früchten auch mal Gemüse wie z.B. eine Karotte essen. Früchten mit Fruchtzucker erhöhen die Gefahr einer möglichen Candidose (die ohnehin auch schon aufgrund anderen eingenommenen Mittel gegen Erreger, egal ob Abx oder pflanzlich, erhöht wird).
Es gibt für die allermeisten Infektionen Antikörper-Bestimmungen.
Für Babesiose und für Bartonellen gibt es diese natürlich.
Das andere Problem ist, dass es hier Leute gibt, die generell davon ausgehen, dass jede Antikörperuntersuchung falsch ist.
Z.B. für Bartonellen existieren erstens nur Antikörpertests für zwei Bartonellen-Arten (B. henselae und B. quintana). Dummerweise aber sind bereits mehr als 20 pathogene Bartonellen-Arten bekannt! Was man nicht testen kann, kann man folglich nicht nachweisen!
U.a. aus genetischen Gründen oder aber bei sehr schweren Krankheitsfällen (wenn das Immunsystem massiv gestört bzw. fehlgeleitet ist), kann der Körper gegen gewisse Erreger nur schwer oder gar keine Antikörper bilden! Dies heisst natürlich aber nicht, dass nicht eine entsprechende Infektion vorliegen kann, im Gegenteil!
Generell dürften übrigens die Labortests z.B. gerade für Babesien und Bartonellen noch viel weniger verlässlich sein als für Borrelien.
Auch gilt zu bedenken, dass Erreger gegenseitig das Testergebnis beeinflussen können. Bartonellen z.B. sind nachweislich in der Lage, die Antikörperbildung gegen Bartonellen selbst oder zum Beispiel auch gegen Borrelien, Babesien, Ehrlichien und Anaplasmen auszuschalten bzw. mindestens zu reduzieren!
Ich bin mit Bizzi völlig einverstanden, dass ein LTT noch EHER korrekte Resultate liefern dürfte. U.a. auch bei mir war erst der LTT positiv (aber auch erst im Laufe der Behandlung), und erst später wurden dann noch andere Tests positiv. Zu bedenken gilt aber, dass auch beim LTT falsch-negative Resultate auftreten können (nicht alle Borrelien-Unterarten werden getestet, Biofilme, Zystenformen, Immunsystem etc.).

Liebe Grüsse
 
Diesen Text hast Du beim thread von Saturnus auch gebetet
Genau diesen Fall meinte ich. Bei ihm war nämlich nichts positiv.
Robin (Saturnus) hat monatelang (mehr als ein Jahr!) oft 3 Antibiotika gleichzeitig geschluckt wegen vermeintlicher Borreliose und es ging ihm darunter immer schlechter. Mehrere User hier haben ihn gewarnt vor den Folgen dieser Mammut-Antibiosen.
Einen Nachweis einer Borreliose hatte er nämlich nicht ...
Er ging von einem falsch negativem LTT aus und die Antikörper auf Borreliose waren auch nicht positiv.

Glaubst Du im Ernst, dass die Leute 50.000 € bei den Augsburgern lassen weil es da so lustig ist?
Wenn ich eine Krankheit wie eine Borreliose habe, würde ich nicht zu Anbietern gehen, die nur auf Privatrechnung Leistungen erbringen und solche Summen würde ich NIE aus eigener Tasche bezahlen.
Bei einer Borreliose zahlt die gesetzliche Krankenkasse auch.
Ich denke, mit Krankheiten verdienen sich manche Anbieter auch eine goldene Nase ...


Das mit den Äpfeln ist auch keine Erfindung von mir. Viele Menschen vertragen die natürliche Wachsschicht nicht b, d.h. ihre Leber. Einige Zirrhosen gehen auf dieses Konto.
Nun übertreibe aber bitte nicht. Zirrhose? Glaubst Du das wirklich?
Ich nicht.
Den Nachweis kann auch keiner führen, dass der Verzehr von Äpfeln zu einer Leberzirrhose geführt haben soll.

Zico: Bis Du einen griffige Diagnose hast, könntest Du nach dem Besuch bei einem Internisten die Leber mal etwas hätscheln.
-regelmässige Mariendisteleinnahme hat sehr gute Schutzwirkung
-Bitterstoffe sind ein Muss und frischer Löwenzahn im Frühling auch
-Ein warmer Leberwickel beim Zubettgehen; Äusserlich Rizinusöl auftragen , Handtuch drüber und Wärmflasche drauf.
-Kein braten und viel dünsten; Butter ist gut und Karotten gedünstet auch.
-Ärger schlägt immer auf die Leber.
Machen kann man das sicher, nur ob es viel nutzt, ist die Frage.
Ich bin leberkrank und würde einen Versuch mit Mariendistel dann machen, wenn die Leber gründlich untersucht wurde und man immer noch nicht den Grund kennt.
Es gibt dazu auch unterschiedliche Meinungen. Bei einigen soll es geholfen haben, bei anderen nicht.

Angenommen, es ist eine Hämochromatose (sehr häufige Leberkrankheit), die bei den Beschwerden von Zico auch passen könnte, dann hilft am meisten die Therapie, die es dagegen gibt, nämlich der Aderlass.

Bei einer Leberdiät sollte man das tierische Eiweiß aus Fleisch und Wurst meiden, was heißt, wenig Fleisch oder Wurst essen (oder auch gar nicht).
Milchprodukte hingegen sind erlaubt und Kohlenhydrate werden auch empfohlen (wegen der Gefahr eines Unterzuckers).

lg
margie
 
Hallo Zico,

Echt? Ich hab von Leuten gelesen, die nach ebv teils jahrelang schlechte leberwerte hatten. Was kommt bei meinen Beschwerden denn noch in Frage, was die Leber arg belastet?
Als ich wegen meiner Leberkrankheit immer häufiger erhöhte Leberwerte bekam, war das Erste, was untersucht wurde, Hepatitis-Antikörper (alle negativ) und EBV.
Beim EBV hatte ich im IgG positive Antikörper, bei IgA und IgM waren sie negativ.
Das heißt, ich hatte mal EBV.
Mein Arzt wollte erst auch die erhöhten Leberwerte darauf schieben.
Doch da sich später dann herausstellte, dass ich wohl auch eine Zirrhose habe und noch später, dass ich eine angeborene Leberkrankheit habe, war klar, dass meine erhöhten Leberwerte davon gekommen sind.

Ich denke, dass bei erhöhten Leberwerten oft der EBV völlig zu Unrecht als Ursache "bemüht" wird. Einfach, weil es manche Ärzte nicht besser wissen oder weil sie keine Lust haben, weiter zu suchen.
Wenn dann die Leberwerte aber mehr als wenige Monate erhöht bleiben, gar über Jahre hinweg erhöht sind, sollte jedem klar sein, dass das nicht vom EBV kommt, sondern dass hier noch eine andere Ursache vorhanden sein muss.
D. h. man sollte nach anderen Ursachen suchen.

EBV hat, wie ich es schon oft geschrieben habe, so gut wie jeder Mensch ein Mal in seinem Leben durchgemacht. Wäre dieser Virus dauerhaft leberschädigend, wären alle Menschen dauerhaft auch leberkrank.
Da das nicht der Fall ist, sollte man eben nach anderen Ursachen suchen.

Wie ich oben schrieb, würde ich zuerst die Hepatitis A, B und C überprüfen lassen. Evtl. noch andere Hepatitis-Arten wie Hepatitis E, wenn dazu Grund besteht.
Da die Hämochromatose (Eisenspeicherkrankheit) die häufigste genetische Krankheit ist, würde ich dafür die Werte untersuchen lassen.
Das sind das Ferritin und die Transferrin-Sättigung. Ist beides im obersten Normbereich oder gar darüber, so wäre ein Verdacht auf diese Leberkrankheit gegeben.
Dann wäre der Gentest sinnvoll.

Natürlich gibt es noch andere Ursachen für erhöhte Leberwerte. Auch schwere Infekte können die Leberwerte mal erhöhen.
Das sollte dann ein guter Internist klären.
Es gibt auch bei Leberkrankheiten zahllose Antikörper-Untersuchungen.

lg
margie
 
Mariendistel wird erstaunlicherweise sogar bei der Schulmedizin gegen Leberzirrhose eingesetzt. ;)

Allerdings muss die Leber auch den Müll "waschen", der von einem überlasteten und angeschlagenen Darm in die Blutbahn gegeben wird, optimal wären daher Einläufe und eine gleichzeitige Veränderung der Lebens- und Ernährungsweise.

Die Leber muss in erster Linie Zucker, Alkohol und Eiweiße für den Organismus umbauen.
Das heißt, tierisches Eiweiß wird bei einer angeschlagenen Leber (der helle Stuhlgang weist sehr stark darauf hin)sehr viel schlechter vertragen als zum Beispiel gedünstetes Gemüse.

Milchprodukte sind wenn, dann in gesäuerter Form (Quark, fettarmer Naturjoghurt) am ehesten zu vertragen, denn dafür müssen auch die Darmbakterien überhaupt erst in der Lage sein sie zu verarbeiten und da ist Magerquark von den Bakterienkulturen her viel besser verträglich als Joghurt.

Dass Du sehr übel riechende Blähungen hast, weist mit darauf hin, dass Du ein ziemliches Chaos bezüglich Deiner Darmbakterien haben musst und nicht alles gleich gut verträgst.

Ist denn mal eine Stuhluntersuchung auf die Zusammensetzung der Darmflora durchgeführt worden, wann war das und was kam dabei raus?
Deine Hals und Verschleimungssymptome würde ich neben dem Rauchen und den in den Zigaretten enthaltenen "besonders netten Inhaltsstoffen"

Inhaltsstoffe der Zigarette

zum Beispiel auch in den stark "reizenden" und Histaminhaltigen Nahrungsmitteln suchen, denn da findest Du Deine Symptome auch alle, schau doch bitte auch mal hier im Forum unter dem Stichwort "Histaminintoleranz" nach.

https://www.mastzellaktivierung.info/downloads/foodlist/11_FoodList_DE_alphabetisch_mitKat.pdf

Die stärkste Arbeitszeit der Leber ist in den nächtlichen Stunden von 1 - 3 Uhr, dann scheinst Du Dich ja auch etwas wohler zu fühlen.

Dich auf EBV oder Borreliose als Ursache Deiner ganzen Symptome so massiv zu versteifen, kommt mir fast schon so vor, als wenn Du das "gerne" so hättest, damit Du gar nicht erst woanders suchen und grundsätzlich etwas verändern musst. ;)

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Hallo Zico,
ich habe den größten Teil des Themas gelesen. Und möchte trotzdem noch einmal auf die Schilddrüse hinweisen. Dies wurde ja schon mehrfach erwähnt. Deine Werte deuten auf eine Unterfunktion hin. Die Normwerte stehen Dir ja nicht zur Verfügung, sind ja auch vom Labor abhängig. Ein Besuch beim Endokrinologen (wenn nicht schon geschehen) wäre sicher auch sinnvoll. Untersuchung auf Autoimmunerkrankung Hashimoto (Schilddrüsenantikörper TPO-AK) und andere Parameter. Ich kann nur aus eigener leidvoller Erfahrung berichten, dass eine Unterfuntion der Schilddrüse( Hashimoto), bei mir mit einer Nebennierenschwäche gepaart (Cortisolmangel) verschiedendste deiner beschriebenen Symptome hervorrufen kann. Auch wenn ursächlich eine Infektion oder eine Schwermetallbelastung vorliegt.
Viele Grüße
Sahra
 
Hallo
Ich gehe mit Kaempferin d'accord ausser der Milch/ Glutenunverträglichkeiten. Diese schiebe ich auf etwelche Antibiosen und falsche industrielle Produktion.
Stephen Harrod Buhner: Healing Lyme undNatural Treatments for Lyme Coinfections. Es sind diese ganzen Coinfektionen, die bevorzugt Leber und Milz heimsuchen.
-Die ISDA-Leitlinien wurden überall 1:1 übernommen. Von diesen 10 amerikanischen Gutachtern wurden irgendwann letztes Jahr 8! als befangen ( bestochen ) vor einem Gericht in New Orleans verurteilt. Neue Leitlinien wurden angemahnt.
-EBV: Bei mir wurde er auch diagnostiziert. Er ist für alle möglichen Symptome das verantwortliche Tier des Tages. Hauptsache, eine Borreliose fällt unter den Tisch.
-Das Post-Lyme Syndrom heisst auch Seronarbe. Alleine diese Neuwortschöpfung ist eine Unverschämtheit. Sowas gibt es nicht und dient dem einzigen Zweck, die Persistenz dieser aller Krankheiten zu verschleiern. Diese wären nämlich der Offenbarungseid des Kassensystems.
-Kaempferin hat was wichtiges angesprochen: Auch pflanzliche ABs machen eine Darmsanierung notwendig. Dazu gehören v.a. Rizole und das sch...... MSM.
-Cortisol: Immer mit der Ruhe. Es gibt pflanzliche Mittel:
a.) asiatischer Wassernabel, Gotu Kola
b.) Sibirischer Ginseng, Taigawurzel,
c.)Heilpilze: Mycotroph
Trotzdem ist ein ELISA-Test für einen umfassenden Hepatitischeck sinnvoll. Für Viren taugt dieser Test.
Zico, hier sagt niemand was Du hast. Du sollst einfach alle Optionen die wir kennen, wissen. Und diese richtig, d.h. was ist da wirklich Sache.
Grüße, Bizzi

Margie: Den Beweis mit den Äpfeln finde ich momentan nicht. Ich weiss es aber. Meine Aussage gilt auch nur für diesen begrenzten Personenkreis, die ein bestimmtes Leberenzym nicht so haben wie andere. Wer seine Äpfel rein intuitiv immer schon schält, gehört erfahrungsgemäss zu diesem.
-Die Opfer der falschen und völlig ungenügenden schulmedizinischen Behandlung und Nichtbehandlung der Borrelliose sitzen alle in meinen Selbsthilfegruppen und können garnicht glauben, was da abgelaufen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Opfer der falschen und völlig ungenügenden schulmedizinichen Behandlung und Nichtbehandlung sitzen alle in meinen Selbsthilfegruppen und können garnicht glauben, was da abgelaufen ist.
Es gibt sicher immer wieder Fehldiagnosen, denn die Ärzte können sich, dank unserer Politik (bei Wahlen sollte man wissen, wo man sein Kreuz setzt), kaum mehr Zeit für einen Patienten nehmen.

Es gibt aber auch Fälle, wo die Betroffenen einfach, vielleicht weil sie sich mit Medizin nicht auskennen und nicht wissen, wieviele andere Krankheiten mit denselben Symptomen es noch gibt, sich auf eine Krankheit versteifen.
Auch ich gehörte in der Anfangszeit meiner "Krankheits-Laufbahn" dazu. Ich war auch mal der Meinung, dass ich vom Amalgam, später von einer Borreliose krank geworden sein könnte.

Ich muss heute sagen, dass man seine Beschwerden ganz selten auf nur eine Krankheit schieben kann. Bei mir sind es auf jeden Fall mehrere Krankheiten oder Belastungen, die zu meinem -schlechten-Gesundheitszustand geführt haben.
Zu sagen, ich habe nur das oder ich habe nur jenes, halte ich für gewagt, wenn nicht gar für falsch.

Wenn man sich auf eine einzelne Krankheit "versteift", übersieht man womöglich eine andere, viel schlimmere Krankheit.

Leider aber, gehen hier im Forum viele davon aus, dass sie "nur" eine einzelne Krankheitsursache für möglich halten und ich behaupte, dass darunter dann auch etliche sind, die weitere Ursachen übersehen.
Ich kann daher nur warnen vor dem sog. "Tunnelblick".

EBV wird m. E. zu oft "bemüht". EBV scheint ein beliebtes Thema in der alternativen Medizin zu sein.
Da jeder Mensch EBV mal durchmachte, hat jeder auch Antikörper, so dass man immer einen "Befund" bekommt bei einer Blutuntersuchung. Ein Therapeut kann damit also auch "Eindruck machen" bei einem damit unerfahrenen Patienten. So gesehen ist EBV auch ein "dankbares Thema".
Dass diese Befunde trotz der Antikörper dann oft nur bedeuten, dass man die Infektion durchgemacht hat, ist das, was vielleicht manche nicht wissen oder sehen wollen.


lg
margie
 
Hallo sahra 55
Also ich habe mal gelernt dass eine Schilddrüsenunterfunktion mit einer durch nichts zu behebenden Obstipation einhergeht. Hat sich da was geändert?
Grüße, Bizzi
 
Hallo Margie
Hier gibt sich jeder Mühe, den EBV zu relativieren.
Was die Borreliose und Co betrifft, da bin zumindest ich Dir auf den Leim gegangen. Das sollte nicht unwiedersprochen bleiben. Es wird nur mit Wasser gekocht und die ärztlichen Leitrichtlinien sind der absolute Knebel. Die Privatärzte richen Geld und alle wollen verdienen. Was wie diagnostiziert wird bestimmt schon lange das Management der Krankenkassen.

Hallo, Zico, Du bist hier der Fragende zum EBV . Ich teile Dir jetzt ganz neutral meine Erfahrung mit.
Nachdem ELISA auf Borrellien + war habe ich beim Internisten die viralen Kreuzreaktionen erkämpft. Bingo.
Die EBV Serologie besteht aus:
EBV-VCA-IgG
EBV-IgM
EBV-EBNA-IgG.
Es ist eine erneute Titerkontrolle nach 4 Wochen nötig, um Änderungen festzustellen. Die zahlt die Kasse aber nicht, da ein ELISA / Jahr reicht für ein Virus welches eh jeder hat.
Ausserdem wird vorsätzlich ein 4.ter Wert nicht gemacht: Das EA ( early antigen ). Erkämpfe Dir diesen Wert sofort vor der Blutabnahme. Nur dieser 4.te Wert in Verbindung mit den drei anderen erlaubt eine bessere Aussage über einen reaktivierten EBV oder einen chronisch dümpelnden EBV oder eine alte EBV - Belastung die sich erledigt hat.
Grüße, Bizzi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Bizzi,
dies kann für mich nicht so sagen. Im Vordergrund standen neben vielen anderen Symptomen frieren, extreme Müdigkeit. Als dann Hashimoto festgestellt wurde hatte ich auch zeitweise viele Überfunktionssymptome. Durch den Entzündungsprozess (Autoimmunprozess) gelangt eine überschiessende Menge an Schilddrüsenhormon ins Blut, was was eine künstliche Schilddrüsenüberfunktion zur Folge hat.
Viele Grüße
Sahra
 
hallo Bizzi
Nachtrag: Möglicherweise befinden wir uns mit dieser Diskussion außerhalb der Themenstellung, bin ja noch relativ neu im Forum . Zu Hashimoto und Schilddrüsenstörungen ist hier im Forum ja viel Wissen vorhanden. Ob Zico diesem Hinweis nachgehen möchte oder überhaupt davon betroffen ist, weiß ich nicht. Mein Beitrag sollte lediglich darauf hinweisen, dass mögliche Schilddrüsenstörungen starke Dysregulationen im Körper verursachen. Wenn Du noch weitere Fragen an mich hast, können wir die Diskussion vielleicht an anderer Stelle fortführen.
Herzliche Grüße
Sahra
 
Hallo sahra 55
Danke für Deine Antwort. Ich kann die Schilddrüsendiskussion nicht fortführen weil ich nichts drüber weiss und hoffentlich auch nicht betroffen bin. Das mit der Verstopfung bei Unterfunktion ist das einzige. Reiner Zufall aus dem Biochemiebuch.
Grüße, Bizzi

Hallo Margie und Zico
Ungern, aber nochmal: https://www.praxis-berghoff.de/doku...ronischen_LB_und_sogenannte_Coinfektionen.pdf
Der LTT liefert manchmal falsch negative Werte, aber falsch positive so gut wie nicht!
Die Serologie welche Du, Margie, so anpreist, versagt völlig bei diesen Krankheiten. Wiso? Weil seit mindestens 40 Jahren nicht mehr geforscht wird über bakterielle Erkrankungen. Für was auch. Man hat ja die guten ABs. Dann wurden die Standardbehandlungen der infektiösen Erkrankungen ( Chirurgie) abgelöst durch AB-Verschreibung. Das rächt sich jetzt bitter. In der Wundbehandlung hat mans schon gemerkt.
Bei Dir , Margie, war ein anderer Fall. Es waren keine Erreger involviert. Ich achte und schätze Dein Wissen über die Leber. Was Du über Erreger sagst ist ein anderes Feld.
Nochmals Grüße, Bizzi
 
Zuletzt bearbeitet:
@Bizzi,

Ich habe einen positiven LTT doch gar nicht angezweifelt.
Was ich anzweifele ist, wenn man einen Betroffenen (Saturnus als Beispiel) darin bestärkt, trotz negativem LTT und negativer Antikörper-Serologie von einer Borreliose auszugehen.
Das halte ich für gefährlich.
Dass alle Untersuchungen falsch negativ sind, daran glaube ich nicht.
Denn ich weiß, dass man sich auch verdammt vergaloppieren kann. Nur weil man einige Symptome einer Krankheit hat, muss man die Krankheit nicht haben.
Es gibt allein bei den seltenen Krankheiten mehr als 5000 Krankheiten an der Zahl.
Dazu kommen noch viele weniger seltene Krankheiten.
D. h. die Gesamtsumme aller Krankheiten, die Menschen haben können, ist so immens, dass man durchaus auch etwas anderes haben kann.
Bevor ich also davon ausgehen würde, dass alle Untersuchungsmethoden zu falsch negativen Befunden geführt haben, würde ich mich eher fragen, habe ich nicht etwas anderes.

Aber da jeder für sich und seine Gesundheit selbst verantwortlich ist, darf jeder das gern auch anders sehen. Ich sage lediglich, was ich denke.

lg
margie
 
Margie, S 3
https://www.onleihe.de/static/content/bookwire/20130515/EMS9700118639963/vEMS9700118639963.pdf
Natürlich muss man alles ins Auge fassen was in Frage kommt. Leider kommt auch ein Regiment Coinfekte in Frage und diese belastbar nachweisen ist in der Schulmedizin nicht thematisiert. Das ganze traurige Kapitel ist Pfui und die Betroffenen sind fehldiagnostiziert, fehlbehandelt und alleingelassen. Mangelnde und fehlende Serologie. Es sind viele Fälle bekannt mit lauter neg. Bluttests, die unter ABs positiv wurden, wenn wieder AKs gebildet wurden. Die Diagnose ist ausschliesslich eine symptombezogene. Da gibt es aber noch viele andere schöne Krankheiten wo es genauso ist. Dann haben die meisten der Biester verschiedene Zustandsformen. Gut verzystet und verkrochen sind sie sehr schwer nachweisbar. Definitiv: Man will es auch nicht.
Es gibt was : Blutausstrich, dicker Tropfen, Dunkelfeld. Kostet auch nicht soviel. Die alte bewährte Methode der Syphilisdiagnostik. Allerdings benötigt man ein sehr geschultes menschliches Auge am Okular. Das maschinelle Laborscreening funktioniert hier nicht. Also zum Pfuscher. Der HA macht es auf keinen Fall.
Übrigens: Hatte Sat. nicht einen + LTT da in Lustmühle?
Und jetzt sollten wir uns wieder um Zico kümmern, bevor uns ein Moderator verschiebt. Zico, beim normalen Schulmediziner ist da nix. Der soll sich am EBV, an der Leber, an der Darmbesiedelung abarbeiten. Dafür ist er da und das tut er. Für Borre und Co winkt höchstens die Psychiatrie wenn Du es ganz dumm anpackst! ( " Haben Sie psychische Probleme?")
Borreliose-Ärzte
Grüße, Bizzi
 
Zuletzt bearbeitet:
@Bizzi, Zico und alle Mitleser:
Und jetzt sollten wir uns wieder um Zico kümmern, bevor uns ein Moderator verschiebt. Zico, beim normalen Schulmediziner ist da nix. Der soll sich am EBV, an der Leber, an der Darmbesiedelung abarbeiten. Dafür ist er da und das tut er. Für Borre und Co winkt höchstens die Psychiatrie wenn Du es ganz dumm anpackst!
Wieso unterstellst Du bei Zico immer eine Borreliose?
Macht eine Borreliose Halsinfekte? Nein. Das machen Streptokokken.
Das sog. rheumatische Fieber, das ich oben schon ansprach, wäre m. E. auszuschließen, wenn jemand wiederholt Halsinfektionen hat oder hatte.

Es gibt Schulmediziner, die eine Borreliose diagnostizieren und behandeln können. Da gibt es auch Spezialisten, die man durch Googeln erfahren kann.
In Nordbaden ist ein bekannter Borreliose-Spezialist, der mit der UnikliniK Heidelberg zusammen arbeitet.
Borreliose
Du siehst auf dieser Internetseite auch, dass er weiß was Coinfektionen sind.
In Südbaden ist einer, der in der Uniklinik Freiburg tätig ist.
https://www.uniklinik-freiburg.de/neurologie/klinik/team/prof-dr-sebastian-rauer.html
So gibt es bestimmt noch viele Schulmediziner im gesamten Bundesgebiet, die sich damit auskennen.
Falls Zico in der Schweiz wohnt, wird es auch dort Schulmediziner für Borreliose geben.
Schließlich gibt es überall Zecken und da wäre es fatal, wenn kein Schulmediziner sich mit diesen Krankheiten, die von Zecken übertragen werden, auskennt.
Man muss nicht zum Privatarzt oder gar zu einem Nichtmediziner (wie Heilpraktiker) gehen, die einem viel Geld abknöpfen und die einem oft in dem Glauben lassen, man habe die Krankeit deretwegen man zu ihnen kommt. Nicht immer sind Menschen nämlich ehrlich ... und beim Geld hört oft der Spass auf, heißt es so schön.

Kein Schulmediziner hat mich, als ich wegen der Frage nach einer Borreliose dort war, zum Psychiater schicken wollen.


Zico wurde offenbar noch nicht arg untersucht und mit den bisher bekannten Fakten und Symptomen würde ich zuerst an andere Krankheiten denken.
Auf solche anderen Krankheiten sollte er erst mal untersucht werden.
Tarajal hat oben es sehr gut formuliert:
Dich auf EBV oder Borreliose als Ursache Deiner ganzen Symptome so massiv zu versteifen, kommt mir fast schon so vor, als wenn Du das "gerne" so hättest, damit Du gar nicht erst woanders suchen und grundsätzlich etwas verändern musst.
Dem stimme ich voll zu.

Leider hat Zico noch keine Blutwerte, nach denen ich oben fragte, eingestellt.
Es gibt nicht nur die Streptokokken-Serologie, die man bei Halsinfekten machen sollte, sondern es gibt daneben auch ganz normale Blutbilder, Entzündungswerte etc.,, aus denen man vieles herauslesen kann.
Auch wäre interessant zu wissen, welche Leberwerte untersucht wurden und welche davon erhöht sind.
Denn schon aus dem jeweils erhöhten Leberwert lassen sich Rückschlüsse auf die Ursachen schließen.
Ohne Blutwerte kann man oft nur "würfeln", wenn man eine Diagnose sucht.

Was das mit den gewachsten Äpfeln angeht:
In dem Link wird die Behauptung, dass eingewachste Äpfel schuld an dem Tode von Patienten seien, einfach nur aufgestellt. Googelt man, so findet man den allerselben Text in mind. 10 weiteren Links.
Doch sind das nur Behauptungen und es fehlt die Nachweiskette für diese Behauptungen.
Weswegen ein Mensch eine Zirrhose bekommen hat, ist damit nicht bewiesen.
Da Leberkrankheiten deutlich unterdiagnostiziert sind, stelle ich dann die Behauptung auf, dass diese Menschen wohl noch eine unerkannte Leberkrankheit gehabt haben könnten. Wurde das denn in den Todesfällen überprüft?

In Deutschland ist es verboten, Äpfel mit künstlichem Wachs zu behandeln und wenn solche Äpfel aus dem Ausland auf dem dt. Markt verkauft werden, muss darauf hingewiesen werden.
Nun, ich denke, dass die Wahrscheinlichkeit damit sehr gegen Null geht, dass man sich von Äpfeln also vergiften kann.
In einem Apfel sind auch einige Nährstoffe, die für den Menschen wichtig sind. Das sollte man an dieser Stelle auch erwähnen. Äpfel und generell Obst sind sehr wichtig in einer gesunden Ernährung.
Die Menschen essen viel zu viel Fleisch und damit schaden sie ihrer Leber mehr als durch viele anderen Lebensmittel. Würden sie weniger Fleisch und dafür mehr Obst und Gemüse essen, wäre das in vielen Fällen zu ihrem Vorteil.


lg
margie
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube persönlich nicht, das ich extrem schadstoffbelastet bin, wobei man das natürlich nie sagen kann. Bei mir denke ich das ich eben entweder eine oder mehrere chronische Infektionen habe, und der jahrelange Extremstress in Kombination mit schlechter Ernährung und zuvielen Genussmitteln mir letztlich den Rest gegeben hat....

Ist doch irgendwie ein Widerspruch, zu glauben, man sei nicht extrem schadstoffbelastet und gleichzeitig von schlechter Ernährung und zuvielen Genussmitteln zu sprechen. Schadstoffe könnten doch das Immunsystem schwächen und so den Weg für Infekte bereiten. Wenn Pestizide wirken, warum nicht auch auf deinen Körper und verschiedene Funktionen?

Möchte hiermit nochmal auf meinen Post verweisen.

Du könntest es ja mal mit Bioprodukten versuchen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
1.) Es ist von der natürlichen Wachsschicht auf Äpfeln die Rede. Es geht nicht um den Apfelverzicht, sondern um das schälen.
2.) PD. Hassler ist privat und das Hassler Protokoll schon längst wieder obsolet und war auch nicht gut.
3.) Der Prof im Uniklinikum Freiburg ist genau von der Sorte, die alle nur denkbaren neurologischen Erkrankungen diagnostizieren, die nicht Borrelliose heissen. Er darf garnicht anders.

Ich sage nicht, dass Zico Borrelliose und Co hat sondern ich schliesse es in keiner Weise aus. Mein Bestreben war, auf die Tücken und Fallen der schulmedizinischen Diagnose im Hinblick auf diese chronisch-entzündlichen Infektionen zu deuten. Weil alles getan wird um diese nicht diagnostizieren zu müssen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielen Dank euch. Ich konnte es ja auch nicht glauben und mir fiel 1/2 Jahr lang die Kinnlade nur noch runter.
Grüße, Bizzi
 
Oben