Also ich sehe das etwas anders.:greis: Bierhefe gehört zwar zu den Hefen, ABER: die Bierhefe hat anscheinend die Eigenschaft, andere Hefen, die Konkurrenz machen, zu verdrängen. Deshalb gibt es auch immer wieder die Beobachtung, daß medizinsche Hefeprodukte wie Perenterol Candidainfektionen unter Kontrolle bringen können. Candida albicans kann pathogen ( "giftig" für den Körper) werden, wenn das Immunsystem aus dem Gleichgewicht kommt. Bei Saccharomyces cerevisiae ( also Bierhefe), auch als S.boulardii, scheinen wohl wirklich erst Probleme aufzutreten bei schwersten, lebensbedrohlichen Krankheiten. Etwas anderes ist es, wenn eine Unverträglichkeit vorliegt. Zitat Wikipedia: "Für besondere Aufgaben werden Spezialzüchtungen verwendet, wie z. B. osmotolerante Hefen, die – bei sehr süßen Teigen – unempfindlicher gegen osmotischen Druck sind. Ökohefen (Sauerteighefen), welche auf einem Getreidenährboden gezüchtet werden, sind speziell geeignet für Menschen mit einer Hefeallergie, die im allgemeinen nur bei Industriehefen (auf Grund von Rückständen im Melassesubstrat der Hefeproduktion) vorkommt."
Ich denke, daß es jeder selber ausprobieren muß. Ich vertrage zum Beispiel die Ökohefen gut, die Hefe aus großindustrieller Herstellung schlecht.