Hallo, gabi0, im "Leitfaden Homöopathie" von 2009 schreiben die Autoren folgendes über Sarkoidose: Die Sarkoidose kommt in der homöopathischen Praxis selten vor, so daß hier nur Aussagen von eingeschränkter Gültigkeit gemacht werden können. Grundsätzlich existieren aber positive Erfahrungen, zumindest mit der Sarkoidose der Lunge...
...das Behandlungskonzept ist die konstitutionelle Therapie, und es kommen alle tief wirkenden Heilmittel in Frage, die einen Bezug zu den jeweils betroffenen Organen, also zu Lunge, Gelenke und Haut haben. Da es sich um eine Erkrankung handelt, die mit Granulombildung der Lunge, ähnlich der Tuberkulose einher geht, sind Mittel mit Bezug zur Tuberkulose besonders ins Auge zu fassen (z.B. Tuberculinum, Bacillinum, Phosphorus etc,)...
...Je nach Krankheitsstadium kann mit hohen C-Potenzen oder Q-Potenzen (fortgeschrittene Krankheitsstadien, mehrere Organe befallen) therapiert werden. Niedrige D-Potenzen wirken nicht tief genug und sollten nicht verwendet werden.
Miasmatische Zuordnung: Vermutlich entsteht eine Sarkoidose auf dem Boden einer hereditären Verbindung von Psora und Syphilis (=syphilitische Tuberculinie)
Prognose: Die Prognose bezüglich einer Heilung ist in frühen Krankheitsstadien gut, wird aber schlechter, je länger und je schwerer die Erkrankung verläuft.
Die Autoren sind Dr. Jan Geißler und Dr. Thomas Quak (der heißt wirklich so) aus München und Fürstenfeldbruck, die dort auch praktizieren.
LG
Maheeta