Atypischer Gesichtsschmerz, enorme ZAHNSCHMERZEN

Danke auch dir oregano für deine unermüdliche Hinweise, das schätze ich sehr, gibt mir doch irgendwie Hoffnung
 
Nachts kann ich zum Glück schlafen, sonst sind die Schmerzen immer da.

bei mir waren sie viele jahre lang fast ununterbrochen da, auch nachts und das so extrem, daß ich es nicht aushalten konnte, obwohl ich viel aushalten kann, hatte sogar mal eine kiefer-op ohne betäubung, die war auch nicht schlimmer als die schmerzen durch die neuralgie. eher weniger weil sie nur eine halbe stunde dauerte.

ein paar mal bin ich sogar nachts zum zahnärztl. notdienst gefahren und hab mir den kiefer betäuben lassen und lieber die nebenwirkungen vom betäubungsmittel ausgehalten als diese extremen schmerzen. das hat aber auch nicht immer funktioniert, weil manche zä alles treffen, nur nicht die richtige stelle zum betäuben.

ich hab die ganze zeit aber voll gearbeitet und mich nebenbei um kinder gekümmert, die hilfe brauchten und sport gemacht und mich mit bekannten getroffen, letzteres auch in der hoffnung, daß mich das etwas von den schmerzen ablenkt, was aber meist nicht funktioniert hat, weil sie zu heftig waren.

wenn ich dann (nach etlichen jahren mit permanenten schmerzen) nicht durch zufall entdeckt hätte, daß die schmerzen vor allem von koffein u.ä. ausgelöst werden (auch heute noch, wenn ich zu viel kaffee oder kakao trinke oder schokolade esse, wobei meist eh nur sehr geringe mengen verträglich sind bzw. garnichts, wenn auch noch andere sachen triggern wie z.b. die lange hitze im sommer), wäre ich irgendwann verrückt geworden o.ä.

wichtig ist wie gesagt auch ein ernährungstagebuch, in dem man nicht nur nm, sondern auch andere trigger notiert und die jeweilige stärke der beschwerden, weil man sonst meist nicht rausfindet, was da triggert.

und etwas geduld, weil auch das meiden der evtl. trigger nicht sofort zur schmerzfreiheit führt, sondern durchaus einige zeit dauern kann.

und halt auch mal verschiedenes ausprobieren, vor allem wenn es nichts kostet und natürlich auch nicht schaden kann.
z.b. div. entspannungsmethoden, weil auch verspannungen, die dann nachts zum zähnezusammenpressen führen triggern können.
da hilft auch die knirschschiene nicht viel bzw. nichts, weil der druck auf den kiefer trotzdem da ist, die verhindert ja nur die schäden am zahnschmelz, ändert aber nichts an den ursachen und an den kieferschäden usw.

ursachen rausfinden und beseitigen kann man bei sehr vielen sachen nur selbst, weil die ärzte da nicht dran interessiert sind, weil sie ja an völlig gesunden leuten nichts mehr verdienen.
wenn man nur mit pillen usw. einzelne symptome bessert oder unterdrückt, bleiben einem die patienten lange erhalten..................

bzgl. der zahn- und kieferprobleme hab ich das leider viel zu spät erkannt und daher nur noch ein paar ruinen im mund, weil alle zahnärzte (es waren viele) z.b. wegen der kieferschmerzen immer nur an den zähnen rumgemurkst haben bis keine mehr da waren und die restlichen fast alle durch div. kronen usw. beschädigt worden sind.
die schmerzen konnte ich dann beseitigen, die kieferentzündungen an anderen stellen auch schon weitgehend.

vor 2 jahren wurde ein intaker zahn gezogen, weil eiter drunter war (?) und angeblich nichts anderes möglich war und ich es noch nicht besser wußte und die schon länger andauernden heftigen schmerzen auch auch gern loswerden wollte und eiter unter dem zahn klingt auch nicht gut (an dem gezogenen zahn war aber nichts on eiter zu sehen und die wunde ist auch sofort problemlos zugewachsen).

seitdem hatte ich an 2 anderen zähnen mehrmals die gleichen heftigen schmerzen usw. und rausgefunden, daß auch da wieder nur irgendwas triggert und da zwar keine neuralgie auslöst, sondern eine heftige entzündung (weiß noch nicht genau was, hab einfach mehrere sachen gleichzeitig weggelassen und und dann wurde es besser und ich kann jetzt nach und nach rausfinden, was da genau triggert) und daß ich die aber auch ohne zähne ziehen wieder bessern kann. wär ich damit zu den zahnärzten gegangen hätte ich jetzt noch weniger zähne als eh schon.

natürlich sollte man erst mal beim zahnarzt (oder mehreren) untersuchen lassen, was da los ist (incl. rö), aber bzgl. evtl. eingriffe usw. kritisch bleiben und vor allem, wenn man eh schon beschwerden hat, die auf hi, mcas o.ä. hinweisen erst mal schauen, ob da nicht nur was triggert, bevor man sich die zähne ruinieren läßt oder für unnütze therapien viel geld ausgibt.

lg
sunny
 
Liebe sunny

Dein ausführlicher Bericht hat mich in der Tiefe berührt. Mein Gott was für eine riesen Kraft steckt in dir? Ich arbeite auch 100% jedoch Kinder habe ich keine. Ich werde und bin total Kritisch was Zahnärzte anbelangt. Ehrlich sogar zwischenzeitlich ein richtiger Angstpatient. Aber diese grosse Stärke die du hast mit der ganzen Geschichte umzugehen,die fehlt mir. Komme nach der Arbeit nach Yhause und liege und weine.

Freunde habe ich schon lange nicht mehr gesehen, ziehe mich zurück, weil abends die schmerzen so gross sind,

Ich werde ein Schmerztagebuch anfangen, und schauen und spüren wie es vorangéht.
 
Mein Gott was für eine riesen Kraft steckt in dir?

ist antrainiert, weil ich von anfang an kämpfen mußte und mir keiner geholfen hat und ich sonst garnicht überlebt hätte.
nicht nur bzgl. krankheiten (war u.a. mehrmals ein paar tage bewußtlos und das allein zuhause, was man normalerweise garnicht überlebt), sondern auch sonst, weil mein vater wegen groben fehldiagnosen schon mit 25 an einem hirntumor gestorben ist, weil die ärzte ihn noch nicht mal geröngt haben haben, obwohl er eindeutige symptome hatte (da war ich 18 mon.) und meine mutter so krank war (mcas und aip plus uv medis wegen fehldiagnosen), daß sie sich nicht um mich kümmern konnte und ich schon ab 11 ganz allein gelebt habe, was damals mehr als schwierig war, zumal es außer meiner großmutter niemand wissen durfte, weil ich sonst ins heim gekommen wäre.

und ich hatte auch schon als kind wegen dem genet. mcas beschwerden (oft starke kopfschmerzen, bewußtlosigkeit usw.) und hab aber trotzdem alles gemacht, was ich machen wollte, weil ich mir nicht auch noch selbst mein leben versauen wollte, reichte schon, daß es einige andere versucht haben.

hab deswegen auch schon sehr früh angefangen mich um andere zu kümmern, vor allem kinder, die dringend hilfe brauchten, weil ich dachte, wenn mir schon keiner hilft, dann helf ich wenigstens anderen, weil ich ja weiß wie schlimm es ist, wenn man hilfe braucht und keine bekommt.

hab dann auch noch mehrere ausbildungen gemacht (u.a. auch med. und homöop.) und mit mitte 40 noch eine lange und sehr teure, weil die ärzte mich in rente schicken wollten, weil ich sehr krank war (incl. nierenversagen usw) und das ihrer meinung nach nicht therapierbar, um einen beruf zu haben, den ich trotz krankheiten ausüben und mich damit vor allem selbständig machen konnte (ist aber außerdem auch noch mein traumberuf), weil ich unmöglich 8 std mit nur einer pause arbeiten konnte.

mußte in der zeit trotz des sehr schlechten gesundheitszustands auch noch nebenher jobben um die ausbildung zu bezahlen und weiß selbst nicht wie ich das geschafft habe, aber es ging und ich hab in den 5 jahren nur einmal 3 tage nichts machen können, weil ich da bei jedem versuch aufzustehen sofort wieder bewußtlos wurde.

erst ein paar jahre später hatte ich dann endlich genug infos bzgl. mcas usw. um deutliche besserungen erreichen zu können.


Ich arbeite auch 100% jedoch Kinder habe ich keine.

eigene hatte ich auch nicht, weil ich es meinen kindern nicht antun wollte, daß sie eine so kranke mutter haben. aber ich hatte etliche kinder, um die ich mich gekümmert hab, weil sie hilfe brauchten, teils nur ein paar halbe tage pro woche, teils auch lange zeit von montags früh bis samstags nachmittags komplett, wodurch ich zeitweise nur halbtags arbeiten konnte und jetzt (auch "dank" der vielen heimlichen rentenkürzungen unserer "sozialen" und "christlichen" regierung) nur 520 euro rente habe (teils auch, weil ich früher mehrmals lange im krankenhaus war) und froh bin, daß ich dank der letzten ausbildung einen beruf habe, in dem ich trotz meines alters (werde ende des jahres 68) und der krankheiten immer noch ein paar stunden pro woche arbeiten kann.


Aber diese grosse Stärke die du hast mit der ganzen Geschichte umzugehen,die fehlt mir.

die ist mir auch nicht in die wiege gelegt worden. ich mußte mir das hart erarbeiten und auch heute noch oft dran arbeiten. aber da ich mir wie gesagt nicht auch noch selbst mein leben versauen will, geht es nicht anders und hat aber auch schon etliche positive ergebnisse gebracht und oft auch sehr abenteuerliches, lustiges, interessantes usw. :bang:


Komme nach der Arbeit nach Yhause und liege und weine.

ist bei mir auch immer wieder mal vorgekommen, aber da es nichts bringt und einen nur noch mehr runterzieht, hab ich mich dann aufgerappelt und versucht irgendwas zu tun, das die situation evtl bessern kann. und mich halt um andere gekümmert, weil man dabei auch das eigene negative mal beiseiteschieben und sich freuen kann, wenn man merkt, daß es den kindern (teils waren es auch erwachsene), die anfangs schwer gestört waren, weil sie z.b. von den eltern psych., teils auch körperlich mißhandelt oder extrem vernachlässigt wurden nach einiger zeit so viel besser geht, daß sie kaum wiederzuerkennen sind (einige hab ich nach vielen jahren wiedergesehen und es ging ihnen immer noch sehr gut, das war dann eine doppelte freude)


Freunde habe ich schon lange nicht mehr gesehen, ziehe mich zurück, weil abends die schmerzen so gross sind,

aber davon werden sie doch nicht weniger. oft kann man sie doch eher etwas besser aushalten, wenn man durch positives, z.b. zusammensein mit freunden oder netten bekannten usw. abgelenkt ist.

wenn die schmerzen abends mehr sind als tagsüber, kpnnte es auch sein, daß evtl in der wohnung irgendwas ist, das trigggert oder arbeitsplatz, das sich dann nach einigen stunden schmerzverstärkend auswirkt.


Ich werde ein Schmerztagebuch anfangen, und schauen und spüren wie es vorangéht.

ja, aber laß halt auch evtl. trigger (uv nm usw usw) weg und schau mal, ob du nicht evtl doch noch einen arzt findest, der rausfindet, was da los ist, evtl auch einen neurologen, der sich z.b. mit trigeminusneuralgien auskennt und sich auch mal das rö-bild (das ist doch geröngt worden ?) genau anschaut ohne da irgendwas zu sehen, das er mit einer "behandlung", die ihm geld bringt (z.b. zahn ziehen und implantat machen o.ä.) beseitigen will, sondern die ursachen nennen kann und wie man die ohne schädliche medis o.ä. beseitigen kann. und dann evtl. einen homöop. arzt, der sich wirklich gut auskennt (homöop. mitttel haben keine nebenwirkungen, wenn sie richtig angewendet werden, können aber sehr helfen). gibt nicht viele, die es wirklich können, aber einige gibt es.

ich konnte mich gsd selbst behandeln als die ärzte damals sagten daß das nierenversagen nicht therapierbar wäre, die gelenke nicht ohne op, das asthma nicht ohne chemie usw usw), aber hab für andere hier am ort oder nicht allzu weit entfernt auch schon ärzte gefunden, die mehr können als andere. wirklich gute ärzte ohne finanzielle interessen sind zwar rel. selten, aber es gibt sie gsd noch. und vieles kann man halt auch selbst bessern, wenn man sich drum bemüht. :)


lg
sunny
 
Ich werde ein Schmerztagebuch anfangen, und schauen und spüren wie es vorangéht.
Hallo Saphira,

bitte nicht nur ein Schmerztagebuch anlegen sondern auch die Ernährung und die Lebensumstände mit einbeziehen. Histamin spielt bei chronischen Schmerzen immer eine Rolle, und bei Histamin-Problemen spielen ja nicht nur Lebensmittel eine Rolle sondern auch Stress, Überanstrengung, chronische Entzündungen, Gifte (z.B. Wohngifte) und ähnliche Belastungen usw. usw.

https://www.histaminintoleranz.ch/de/histaminose_ursachen-ueberblick.html#zusammenfassung

Übrigens:
... Hypnose führte in einer einfach blinden Studie nach 4 Wochen zu mehr Schmerzlinderung als Entspannungstraining
...
Die wichtigsten Empfehlungen auf einen Blick

Wo immer möglich, sollte die zugrunde liegende Ursache behandelt werden (wobei es sich in diesem Fall definitionsgemäß nicht mehr um einen anhaltenden idiopathischen Gesichtsschmerz handelt, aber diese Zuweisungsdiagnose kann vorliegen).
Chirurgische Eingriffe wie Zahnextraktionen verschlimmern meist das Bild und sind zu vermeiden.
Die Pharmakotherapie basiert auf dem Einsatz von Antidepressiva. Antikonvulsiva können ebenfalls versuchsweise eingesetzt werden.
Patientenaufklärung und verhaltenstherapeutische Maßnahmen werden empfohlen.
...
Differenzialdiagnose
Zur Differenzialdiagnose gehören alle primären Gesichtsschmerzsyndrome und Gesichtsneuralgien sowie alle symptomatischen Ursachen für Gesichtsschmerz ... (▶ Tab. 53.2). Häufig als anhaltender idiopathischer Gesichtsschmerz fehldiagnostiziert werden die chronisch-paroxysmale Hemikranie (CPH, Therapieoption Indometacin!), Mikroläsionen im Bereich der Mundschleimhaut oder schmerzhafte Myoarthropathien des Kausystems/kraniomandibuläre Dysfunktionen .
...
muss klargestellt werden, dass beim anhaltenden idiopathischen Gesichtsschmerz eine organische Schmerzursache nicht fassbar ist, wiederholte apparative Untersuchungen nicht zweckmäßig sind und operative Eingriffe ohne eine klar fassbare schmerzassoziierte Läsion nicht durchgeführt werden dürfen, zumal sie die Beschwerden sogar unterhalten können.
...
Pharmakotherapie

Für die pharmakologische Behandlung kann keine auf hoher Evidenz basierende Empfehlung gegeben werden, da die einzigen systematisch untersuchten Medikamente mit mäßigem Erfolg, Phenelzin und Dothiepin (Antidepressiva), in Deutschland, Österreich und der Schweiz nicht zugelassen sind (▶ Tab. 53.3).
https://www.dgn.org/leitlinien/2365-ll-53-2012-anhaltender-idiopathischer-gesichtsschmerz

Am Ende des Artikels werden im "Redaktionskomitee" einige Namen genannt, von denen man annehmen könnte, daß sie sich in Sachen "atypischer Gesichtsschmerz / anhaltender idiopatischer Gesichtsschmerz" auskennen.


Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Oregano

wirklich sehr spann nd. Habe leider schon 3 wurzelfüllunge, und 1nico machen lassen in meiner Verzweiflung. Ja alle sagen uuuuuu wie kann man nur wurzelfüllungen machen.aber ehrlich gesagt, de 1 zahn war mein schöner Frontzahn, sonntags notfall, riesen Entzündung, der nächste Frontzahn daneben machte dann auch gleich Terror. Hey sag mal jemanden reis mal kurz deine frontzähne raus. Ech tHorror, ich bin noch nicht mal 50. ja und dann wlche Alternative, Implantat auch wenn es Keramik ist, kommt mir gar nicht stimmig rüber, prothese mit Metall, auch gaaar, nicht. Brücke wegen Schleiftrauma auch Horror. Und nun spucken ca 5 Zähne zusätzlich. Ja der Bericht ist sehr spannend. Hoffe ich finde einen Weg. Bin bald ruiniert finanziell wie körperlich und auch psychisch.

Dane dir geel
Liebe Grüsse Andrea
 
Liebe Sunny

Der ne Zeilen machen mich erneut sprachlos. Ich bin enorm stolz auf dich was du alles so geschafft hast. Eigentlich unglaublich.

Möge dir stets dies weiter begleiten . Würde dir gerne etwas unter die Tasche greifen, aber meine zahngeschichte die ich in der Schweiz selber zahle braucht jeden Franken

In tiefer Danbarkeit fpr deine langen ausführlichen Zeilen sende ich dir herzliche Grüsse
saphira
 
Nun war ich wieder bei meinem biologischen Zahnartz.
Besprechung Amalgan entfernung, da meinte er dann bei einigen lohne es sich wahrscheinlich nicht eine neue Füllung reinzumachen, sonst hätte ich dann in ein paar Jahren drunter gleich wieder Karies. Ja toll, und wie soll ich denn das finanzieren? Komme auf 25'000.- Chf mit Implantaten. Wer hat denn schon so was mal eben so auf dem Konto? Natürich ohne Garantie, dass dann die anderen Schmerzen wegsind.
Zuerst eine teure Nico operation die nichts ausser Kiefersperre und leeres Portemonnai gebracht hat. Irgendwie ist dieser etwas Geldgeil, und nich wirklich am wohle der Patientin interessiert. Er wollte mich richtig auf einen neuen Termin festkrallen.

Meine Frage an euch, und ich weiss es gibt viele threads darüber, und ich habe gestern sicher Stunden gelesen und war danach so traurig und schockiert ins Bett gegangenn

1. ist es war, dass bei grossen Amalgam Löchern nachher eine Krone gemacht werden muss.

2. was für ein Material macht ihr denn nach entfernung drauf? Inlays Materia?

3. oberkiefer 3 wurzelbehandelte Zähne,diverse Amalgame, da kann ich doch besser alle rausnehmen und ein Gebiss machen, oder? Hauptsache keine Schmerzen mehr?

4. was für eine Lösung sieht ihr sonst beiFrontzähnen , Implantate oder Teilprothese. Irgendwie bin ich überfordert.

Herzlichen Dank
Andrea Mathis
 
Hallo Saphira,

je größer die Amalgamüllung, desto größer das Loch im Zahn, das nach der Entfernung der Plombe übrig bleibt.
Das ist dann eine schwierige Sache, finde ich, und ich hatte mich damals letztlich dazu entschlossen, alle Zähne im OK ziehen zu lassen und eine Prothese anfertigen zu lassen. Eine Zeitlang hatte ich eine Teilprothese, aber das hielt nicht lange. Vorher hatte ich eine Wurzelbehandlung im Oberkiefer, dann eine Wurzelspitzenresektion und dann wurde der Zahn endgültig entfernt.
Im Oberkiefer sind Prothesen im allgemenen nicht sonderlich problematisch, weil sie meistens gut halten. Mir war wichtig, daß es eine reine Kunststoff-Prothese war, ohne Metall. Mein Zahntechniker hat Futura-Jet bzw. Futura-Gen verwendet, und damit hatte ich zum Glück keine Probleme.

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Saphira,

ich kann mir vorstellen, dass das Thema NICOs schon nochmal eine Überprüfung verdient, aber das Amalgam-Thema ist natürlich auch wichtig. Implantate muss man bei einer desolaten finazniellen Lage oder andern Gründen ja nicht machen, das dürfte der größte Posten von dem Betrag sein (und mir ist es unverständlich, wie Ärzte gar nicht mehr ausreichend über andere Möglichkeiten informieren). Wichtig ist ein guter Zahnarzt (den finden, kann natürlich schwer sein, da bin ich auch noch nicht angekommen), da kann die Welt schon ganz anders aussehen.

Zu Deinen konkreten Fragen:
1. Ich hatte auch große Füllungen, die hat mir damals ein Zahnarzt gegen CEREC-Inlays ausgetauscht. Bei kleineren sachen bekam ich Kunststoffüllungen. Also je nach Deiner konkreten Situation ist das nicht zwingend notwendig, dass Du Kronen brauchst.

2. Die CEREC sind KEramik, ansonsten bekam ich hinsichtlich Verträglichkeit ausgetestete dentinadhäsive Kunststofffüllungen.

3. Die wurzelbehandelten Zähne würde ich rausmachen, bei den Amalgamen halt schauen, wie weit man das durch andere bessere Materialien ersetzen kann.

4. Bei Frontzähnen könntest Du auch (Klebe-)Brücken verwenden. Implantate oder Teilprothesen wären natürlich auch eine Möglichkeit.
Ich bin mir aber nicht sicher, ob Du eine gescheite NICO-Behandlung bekommen hast. Wenn die wurzelbehandelten Zähne dringelassen wurden, ist die Frage, ob damit das gewünschte Ergebnis erreicht werden konnte. Und in so einer Situation würde ich auch keine Implantate machen lassen. Gibst sonst einen Haufen Geld dafür aus und am Ende hält es nicht mal...

Viele Grüße
 
Hallo Oregano

Auf dich ist wirklich Verlass. Herzlichen Dank für deine Antworten und deine Erfahrungen. Schätze dies wirklich enorm und bin total danbar dafür! Du hast wirklich ein enormes Wissen, woher kommt das?

Von herzrn danke
Saphira
 
Alexo und damda m, auch euch zwei liebe n Mensche danke. Für eure g eschenkte. zeit um mir zurückzuschre ib en. Bedeutet mir viel! Herzlichst Saphira
 
Ja alexo, stimmt , weiss selber nicht wie es mit" Gesamtsaphira" aussieht. Jedoch weiss ich, dass ich einfach wieder Leben möchte. Und das hinvegetieren mit diesen Schmerzen, Geschichte einfach nicht lebenswert ist.
 
Hallo,

die Illusion hatte ich auch mal, dass man eine tolle Wurzelbehandlung macht und das gut ist, hatte daher auch einen Zahn für teueres Geld behandelt. Das sehe ich inzwischen völlig anders. Man braucht da auch gar nichts testen. Wurzelbehandelte Zähne sind per se schlecht. Man wird einen Zahn nicht desinfizieren können, auch wenn die Schulmedizin einem das immer weismachen will. Ein Zahn besteht aus ewig vielen winzigen Kanälchen, wo sich überall Bakterien aufhalten. Die kann man nicht alle desinfizieren. Die Bakterien gehen von da beständig in den Blutkreislauf (mit entferntem NErv sind ja auch die Blutgefäße entfernt worden und damit gibts dort auch kein Immunsystem mehr), diese können sich im Herz oder anderen Stellen des Körpers ansiedeln. Es gibt Studien, wonach Menschen mit wurzelbehandelten Zähnen ein signifikant höheres Risiko haben, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Krebs zu erkranken (oder wars zu sterben, das weiß ich jetzt nicht mehr), bei einem von beiden war das Risiko 3x so hoch.

Viele Grüße
 
Du hast ja Recht und sicherlich ist eine Entfernung am Besten . Nur was kommt dann , z.B. ohne Geld ?
Es ist alles eine Katastrophe .

LG
 
Ja genauso ist es, ein Backenzahn zu ziehen mag ja noch easy sein. Aber Fronzähne und ich bin erst 49,gar nicht zu reden von meinem Seelischen Schmerz, für mich ein Trauma. Ich denke auch total gleich, am besten wurzelbehandelte Zähne raus, rein gesundheitlichen. Aber auch ein implantat ist für mich ein Störfeld. Teilprothese die hält ohne Metall, und dann beim nächsten Problem wieder neue Prothese, brücke macht auch soviel kaputt.

Und eben , schweiz , jeder Zahnarzt Besuch soooo teuer, könnte ja nach Ungarn fahren aber das würde ich mich nie getrauen. Bin sicher seehr sensibel, mache meistens Komplikationen, kann mich noch so gut auf eine Op vorbereiten. Und drum ist Ungarn oder irgendwas nicht ein Thema.

Ich ernähre mich gesund, koche immer frisch, viel Gemüse, saisonal, selten Fleisch, gehe in die Natur, die Berge und bin doch immer krank.
 
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