Alles schon bekannt!

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25.05.19
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Seit Jahren lesen wir von der Gefährlichkeit der Wohnraumgifte, wissen um Radioaktivität, um Strahlung, die Nebenwirkungen von Arzneimitteln. Liest einer die Listen von Umweltschützern, mag er vor Entsetzen den Kopf nur noch in den Sand stecken.

Natürlich gibt es auch Artikel wie „Glyphosat“ sei total ungefährlich. Man sieht doch, wie lange es schon verwendet wird! Außerdem gibt es so viele Mittel, dass sie keiner mehr aufzählen kann. Jetzt sollen es die Begleitstoffe sein, die wirklich schädlich wirken …

Unkrautvernichten finde ich gemein. Ich zögere schon bei jedem Pflänzchen, das ich manuell zupfe und überlege dabei: „Was ist wichtiger, eine von mir vorgestellte gerade Linie oder das Recht auf Leben?“

Weil alles schon so bekannt ist, vermutlich, sehe ich kaum je einen Zeitung lesen. Auch die Illustrierten in Warteräumen bleiben unberührt. Der Fernseher ist grad noch Sandmännchen. Gestern fand ich, oh wie selten, eine etwas füllige Frau mit einer Frauenzeitschrift. Sie blätterte kurz in Rezepten und vergeblichen Ratschlägen mit Gesundheitstipps, von denen keiner ihr helfen würde. Ich spürte förmlich, wie sie ihr Ideal und ihr Aussehen verglich. Der Traum vom gesunden Leben ist nur ein Druckereigeschäft. In Ländern mit unbelastetem Essen und gesunder Luft sah ich keine Unförmige, auch nicht Leute ungelenk – und dies bei Essen, weit entfernt von allem. Ist dies etwa unbekannt, oder gar eigene alte Familienfotos, Können, Religion und die Leistungen der Alten?

Bei all dem Superessen und den Supertipps sehe ich die müde Gesellschaft. Da kommt mir grad der Vergleich mit ein paar Fachleuten bei einem Sonntagspaziergang in den Sinn. Überaus bewundert wird der prächtig dastehende Kartoffelgarten, daneben verachtungswürdig der andere mit zerrupftem Mangold, wackelig dastehend weiß gebleichte Reihen Zwiebeln. Dazu noch einige braun verschrumpfelte Zucchini, als wären sie erforen. Das bei dem Wetter! Die einhellige, bekannte Meinung: „Was die wohl in ihrem Garten macht? Die soll doch besser düngen und gegen die Krankheit spritzen“. Unbekannt dagegen ist, dass es die Folge solcher „Kartoffelpracht“ war. Genauso wie Reiche bewundert, aber Arme verachtet werden, als ob unbekannt sei, was etwas hervorruft!

Fachleute kennen kurative Mittelchen für „viel“ Erfolg, genau wie der Kartoffelgärtner. Er hatte seine braune Flecken und den falschen Mehltau losbekommen durch Mittel. Die Flecken bekam er von Getreidebauern, die wiederum ihre Flecken von Herbizidmitteln. Die bekamen das prima hin.

Was meint ihr dazu?
 
Danke Oregano, das wäre gerade auch meine Frage gewesen.

Gruß ory
 
auf was willst Du denn hinaus?

Es stand schon im ersten Satz: Gelesen wird Mengen an erschreckender "Aufklärung". Die Moral kommt zu kurz, da Aufklärung fehlt.

Unser Schöpfer hat die Welt so geschaffen, dass sie bestens ist.
Da braucht es keine Zusätze, sondern nur Bedienungsanleitung „lesen“.

Jedoch, gelesen wird sonstwas. Eurem leichten Ärger nach zu urteilen: Der derzeitige Betrieb von Entgiftungsmaßnahmen, Pseudomaßnahmen und vergebliches Kurieren erfreut etwa und Ihr wünscht diese Richtung?
 
Hallo Waldfee,
Eurem leichten Ärger nach zu urteilen:
Nein..... Ärger hat sich nach dem lesen deines Beitrags nicht gezeigt;)
Der derzeitige Betrieb von Entgiftungsmaßnahmen, Pseudomaßnahmen und vergebliches Kurieren erfreut etwa und Ihr wünscht diese Richtung?
leichte Verwunderung meinerseits war zu spüren, da ich aus dem Inhalt nicht wirklich herauslesen kann was du meinst.

Gruß ory
 
Mir geht es wie ory. Ich weiß immer noch nicht, was Du mit diesem Thread sagen möchtest, Waldfee.

Ich habe meine Probleme mit Begriffen wie "Moral" und - wie von Dir verwendet "Aufklärung".
Diese Begriffe sind oft mit Weltanschauungen verknüpft und verändern sich je nach Anbindung in ihrer Bedeutung.

Grüsse,
Oregano
 
Weil alles schon so bekannt ist, vermutlich,
sehe ich kaum je einen Zeitung lesen.
Auch die Illustrierten in Warteräumen bleiben unberührt.
Der Fernseher ist grad noch Sandmännchen.
Hm, kann ich so nicht bestätigen..und viele Zeitungen werden auch längst online gelesen.
Fernsehbildschirme werden immer größer, nur zum Einschlafen...?
In Ländern mit unbelastetem Essen und gesunder Luft sah ich keine Unförmige, auch nicht Leute ungelenk – und dies bei Essen, weit entfernt von allem.
Ist dies etwa unbekannt,
oder gar eigene alte Familienfotos, Können, Religion und die Leistungen der Alten?
Meinst du wirklich, in solchen Ländern gäbe es keine unförmig beleibte/füllige/dicke Menschen?
Das gibt es doch nicht erst seitdem es sowas wie "moderne Zivilisationskost" gibt..wobei das vielleicht auch schon mit gekochter/erhitzter Nahrung anfing, also mit dem Feuer!
Und Religion....?
Unser Schöpfer hat die Welt so geschaffen, dass sie bestens ist.
Da braucht es keine Zusätze, sondern nur Bedienungsanleitung „lesen“.
Ich habe den Eindruck, das ist ein wichtiger Punkt für dich, das Lesen einer "Bedienungsanleitung", die du nicht weiter benennst. Vielleicht gibt es da für dich auch nur (die) eine Bedienungsanleitung....?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wuhu,
... In Ländern mit unbelastetem Essen und gesunder Luft sah ich keine Unförmige, auch nicht Leute ungelenk – und dies bei Essen, weit entfernt von allem. Ist dies etwa unbekannt, oder gar eigene alte Familienfotos, Können, Religion und die Leistungen der Alten? ...
diesbezüglich sind ua wohl Japaner bzw Japan als Nation, mit deren (Ess-) Kultur etc pp, gemeint?


Warum sind die Japaner so dünn? Was essen die Menschen in Japan? Während zwischen 15% und über 30% der restlichen Weltbevölkerung stark übergewichtig ist, hat es Japan geschafft, diese Zahl bei nur 3,6% zu halten. Wenn es um Gesundheitstipps geht, orientiert man sich am besten am Land mit der längsten Lebenserwartung und einer der niedrigsten Fettleibigkeitsraten überhaupt. Wenn du bereit bist, herauszufinden, wie es den Japanern gelingt, so mühelos dünn zu bleiben, dann bleib dran bei unserem neuen Video! In Japan halten sie sich in der Regel an 3 gesunde Mahlzeiten pro Tag, die satt machen und keine plötzlichen Gelüste auslösen. Diejenigen, die Snacks essen, nehmen nur kleine Mengen zu sich und mit viel Maß.

ZEITMARKEN:
Ernährungsweise 0:50
Keine Snacks 1:39
Fast Food 2:02
Essen zu bestimmten Zeiten 2:58
Training für Kinder 3:44
Portionsgrößen 4:27
Ein großartiges öffentliches Verkehrssystem 5:20
Teezeit 6:15
Besteck 7:25
Essen als Erlebnis 8:09
...
ZUSAMMENFASSUNG:
- Japans Erfolgsgeheimnis liegt in der Ernährung, die ziemlich kohlenhydratreich ist und wenig gesättigte Fettsäuren enthält. Zu den Hauptgerichten ihrer Wahl gehören Gemüse, Getreide, Fisch und Fleisch.
- Genau wie der Rest der Welt haben viele Japaner einen hektischen Zeitplan, bei dem nicht viel Zeit bleibt, ein selbstgemachtes Essen zuzubereiten. In diesem Fall können sie ihre Version von Fast Food wählen, die in der Regel viel gesünder ist und der heimischen Küche ähnelt.
- Die meisten Japaner haben sehr geregelte Essenszeiten. Sie essen 3 sättigende Mahlzeiten pro Tag, wobei das Frühstück normalerweise zwischen 8 und 9 Uhr, das Mittagessen zwischen 12 und 13 Uhr und das Abendessen zwischen 18 und 20 Uhr zu sich genommen wird.
- Der Großteil der japanischen Kinder geht zu Fuß oder zur Schule oder fährt mit dem Fahrrad. Natürlich haben andere Länder viele Gründe, warum es für Kinder nicht effizient oder sicher sein könnte, zu Fuß in die Schule zu gehen.
- Die Portionsgrößen sind in den letzten 20 Jahren weltweit stark gestiegen. Zum Beispiel haben Länder wie Australien, Kanada, Deutschland, die USA und Großbritannien viel größere Fast-Food-Portionen als Japan.
- Separate Fahrradwege und viele Sicherheitsbereiche für Fußgänger sind in Japan der Standard. Dies ermöglicht es den Japanern, auf natürliche Weise Kalorien zu verbrennen, wenn sie jeden Tag zur Arbeit oder zur Schule pendeln.
- Tee, insbesondere der Grüntee, ist das beliebteste Getränk in Japan. Grüner Tee ist aufgrund zahlreicher Gesundheitsvorteile beliebt, wie z. B. Steigerung des Stoffwechsels, Fettverbrennung, Bekämpfung von Ängsten und er führt zu einem verringerten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, um nur einige zu nennen.
- Die Verwendung von Essstäbchen hilft auch bei der Gewichtskontrolle, da man damit langsamer und in kleineren Bissen essen kann. Dieser langsame Prozess des Essens hilft den Menschen zu erkennen, wann sie sich satt fühlen und verhindert das Überessen. Die Tatsache, dass die Speisen auf mehreren Tellern serviert werden, verlangsamt den Prozess ebenfalls.
- Der wichtigste Aspekt, der die Schlankheit der Japaner ermöglicht, ist es, Ablenkungen zu beseitigen und auf den Prozess des Nahrungsmittelkonsums zu achten. Essen an sich hat in Japan einen hohen Stellenwert.
Ein ähnlicher Bericht, nur als Kurz-Doku, mit Einblick einer typishen japanischen Familie im dt Privat-TV:


Galileo-Reporterin Maike reist nach Tokio. Dort haben sie keine Lebensmittelkennzeichen, dafür aber die wenigsten Übergewichtigen aller Industrienationen. Doch welches Geheimnis steckt hinter der Ernährung?
Andererseits wird dezidiertes "fett werden", wenn auch "sportliches", dort als National-Sport (!) hoch geschätzt:



Sumo ist einer der bekanntesten japanischen Kampfsportarten. Was viele nicht wissen: wer einmal ein Weltklasse Sumo Ringer werden will muss früh anfangen. Das harte Training beginnt bereits mit 6 Jahren! Nur die Besten haben eine Change bei den nationalen Meisterschaften in Tokyo zu bestehen.
Vermutlich - wie bei allem auf der Welt - ist das, was im Alltag eher ungewöhnlich ist, einen anderen (überhöhten oder diskriminierenden) Stellenwert erhält.


Dieser Thread befindet sich in der Rubrik "Gifte"; Vermutlich wird es in Japan dieselben bzw ähnliche (Umwelt-) Gifte geben, wie in allen anderen Industrie-Nationen? Falls nicht - und wer könnte das herausfinden? -, dann wäre das wohl auch ein weiteres Indiz, nebst der (Ess-) Kultur...
:idee:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wuhu O.,
... Und wo bleibt nun beim Thema "Ernährung z.B. in Japan" die Moral und Aufklärung, von denen Waldfee spricht?
...
Japan war ja nur ein Beispiel (von mir), wo es (vermutlich) mit einer seit Jahrhunderten/Jahrtausenden gelebten "Moral" bezüglich (zumindest) des Essens als "Vorbildhaft" gesehen werden könnte; "Aufklärung" gibt es wohl auch in Japan nicht diesbezüglich (weil schließlich Alltag); Doch im Gegenteil klärt sich dort tw einiges ab, weil sich vieles "ungesundes" aus der "westlichen" Welt mehr und mehr auch dort einschleicht, wenn wohl auch - noch - nicht in "epidemischem" Ausmaß...

Aber ich stimme Waldfee schon auch dahingehend zu, dass sich das zB in Europa doch noch leider sehr oft mit der Lupe suchen lassen muss, wenn es um "Moral und Aufklärung" geht; Schulische Schwerpunkte allgemein (jedenfalls nicht das, was wohl dzt so am Rande, wenn überhaupt gelehrt) würden da sicherlich mal einen guten Anfang darstellen; Wobei das alles nichts nützt, wenn von klein auf durch Eltern, Geschwister, Freunde usw usf konträres vorgelebt wird...

Natürlich gibt es gar keine so kleine Anzahl von Menschen, die auf diese Dinge auch in Europa oder sonst wo auf der Welt (wieder oder erst) mehr und mehr achten; Und nicht nur, weil sie aus div gesundheitlichen Gründen darauf achten müssen; Freilich ist der Thread-Titel auch sehr passend - es ist ja im Grunde "alles schon bekannt", nur ist/wird es vielen Menschen einfach egal oder wird verdrängt...

Bliebe (mir) nur noch die Frage, wie sich diese "Egalwerdenden" bzw "Verdrängenden" ev (rück-) besinnen könnten; Erzwingen lässt sich ja auch da nichts... :keineahnung:
 
unförmig beleibte/füllige/dicke

Diese Begriffe sind absolut nicht das gleiche. Ein beleibter, dicker oder fülliger Mensch muss absolut nicht unförmig sein. Ein schlanker Mensch kann auch total unförmig sein. Das passiert immer dann, wenn das Gleichgewicht durcheinander kommt. Und das denke ich hat meist krankhafte Ursachen. Ein beleibter Mensch, bei dem alles fest und wohlproportioniert ist, kann durchaus gesund sein (solange es das Ausmaß des Natürlichen nicht überschreitet).

LG
 
Ja, nochmal die Frage?
Auf was willst Du hinaus?
Der Thread ist unspezifisch und allgemein.
 
Hallo zusammen!

Ein Motto des Forums: „Ende der Sympthombekämpfung“ hat mich zu einigen Gedanken inspiriert. Ich glaubte ein paar an dem Thema interessierte hier zu finden.

Als vor Jahrzehnten mit den neuen Krankheiten des Industriezeitalters nur kranke Organe behandelt wurden, schien es ein Fortschritt, dass endlich die Ursachen anerkannt wurden wie Umwelteinflüsse oder Berufserkrankungen.

Seltsamerweise, trotz allgemeiner Bekanntheit, fordert keiner das Ende der Krankheit.

Ähmmm, ich meine etwas tun gegen die Auslöser, wie „Dreck in der Erde lassen“ oder „völliges Ende der Pestizide“ u.a.m. Das Fortführen von Leid kostet viele Opfer. Kennt Ihr die etwa nicht? Jedes Verbrechen wird vom Staat verfolgt. Wenn es sich um Millionenfaches handelt etwa nicht?
 
Wuhu O.,
Japan war ja nur ein Beispiel (von mir), wo es (vermutlich) mit einer seit Jahrhunderten/Jahrtausenden gelebten "Moral" bezüglich (zumindest) des Essens als "Vorbildhaft" gesehen werden könnte;....
Bliebe (mir) nur noch die Frage, wie sich diese "Egalwerdenden" bzw "Verdrängenden" ev (rück-) besinnen könnten; Erzwingen lässt sich ja auch da nichts... :keineahnung:

Danke dir für deine Einblicke!
Mit einer überlieferten "gesunden" Tradition und Gemeinschaft lassen dich durchaus leichter gute Ziele verwirklichen.

Vieles was in Deutschland "Tradition" war, auch mit religiösem Leben, ist durch die Industrialisierung und mit dem Leben in Städten verloren gegeangen. Gleichzeitig bedingte dieser Lebensstil die Umweltschäden, an denen wir leiden. Die Schräglage der Landwirtschaft mit ihren Subventionen und chemischen Hilfsmitteln hat auch damit zu tun.
 
Ok, womit Du im Prinzip Recht hast.
Das Problem, hier im Forum schon tausendmal in allen Varianten diskutiert, lässt sich von uns leider nicht lösen. Ja, wir machen unsere Umwelt systematisch kaputt.
Luftverschmutzung, Elektrosmog, Vergiftungen aller Art durch X-Zusatzstoffe in Lebensmittel und 1000e
andere Produkte, die teilweise noch nicht mal deklariert werden müssen, machen immer mehr Menschen krank. Lebensmittel, die keine mehr sind, etc., etc., Hauptsache billig.
Völlig unfähige Politiker, absurde Leitlinien der Ärzteschaft, die immer mehr chronischen Patienten hilflos gegenüber stehen und letztendlich der Kommerz, der Vorrang vor allem hat.
Siehe nur den Thread über das Insektensterben, der mich sehr berührt hat.
Wir haben hier im Forum immer mehr Fälle, wo selbst erfahrene user die Flügel strecken.
Wo das noch hinführt weiss niemand. Das es so nicht mehr weitergehen kann, ist klar.
Nur, welcher Politiker weltweit zieht sich diesen Schuh an?
 
Nur, welcher Politiker weltweit zieht sich diesen Schuh an?

keiner. spätestens wenn die soweit oben sind, daß sie etwas bewirken könnten, sind sie entweder selbst schon korrupt oder wenn nicht, werden sie schnell wieder aus ihrer position rausbefördert, notfalls setzt man ihnen einen spion in ihr mitarbeiterbüro o.ä.

in der brd wird wie in vielen anderen ländern genau das gemacht, was die industrieunternehmen usw. wollen.
dafür bekommen die politiker zusätzlich zu ihren hohen diäten usw. noch viel geld von der industrie usw.

aber jeder einzelne kann ein bißl was tun, wenn er will. und wenn das viele machen, dann bewirkt es auch etwas.


die industrie, auch die nahrungsmittelindustrie will viel geld verdienen.

wenn die leute nun nur noch bio kaufen (auch beim fleisch. und beim fisch nur bestandschonendem wildfang, weil da bio leider auch käfighaltung mit allen nachteilen ist), wird davon auch mehr produziert (zwar wohl überwiegend das eg-bio, aber das ist als erster schritt schon mal besser als das total vergiftete zeug aus der "normalen" landwirtschaft), genauso wie man schon seit langem auch parfümfreie wasch- und pflegemittel kaufen kann (bei dm gut und billig und es gibt auch noch paybackpunkte, also bargeld für`s kaufen), weil immer mehr leute gemerkt haben, daß die chem. parfümstoffe krank machen.

und wenn jeder auch nur 3 andere davon überzeugt bio zu kaufen und evtl. auch selbst gemüse etc. bio anzubauen (geht teils sogar auf der fensterbank und auf dem balkon), sind es rel. schnell schon sehr viele.

weiter das übliche supermarkt- und discounterzeug zu essen und zu trinken und dann pillen zu schlucken, weil man davon krank geworden ist, führt nur immer schneller in die katastrophe, sowohl weltweit als auch im eigenen umfeld.

dann ist das geschrei groß, nützt aber nichts mehr. wie z.b. bei den vielen großen flächen in amerika usw. auf denen früher getreide usw. gewachsen ist und jetzt noch nicht mal mehr "unkraut" usw. usw.

manche sagen, sie hätten nicht genug geld um bio zu kaufen, aber zum einen sind das oft leute, die rel. viel geld für allerlei unnötiges ausgeben, z.b. jede menge kleidung und schuhe, obwohl sie längst genug zum anziehen haben usw. und außerdem kann man durch preise vergleichen und angebote nutzen und teils selbst anbauen auch für rel. wenig geld bio und gesund essen und spart dann auch noch weitestgehend das geld für nem, heilpraktiker usw usw usw


lg
sunny
 
Ok, womit Du im Prinzip Recht hast.
Das Problem, hier im Forum schon tausendmal in allen Varianten diskutiert, lässt sich von uns leider nicht lösen. Ja, wir machen unsere Umwelt systematisch kaputt.
Luftverschmutzung, Elektrosmog, Vergiftungen aller Art durch X-Zusatzstoffe in Lebensmittel und 1000e
andere Produkte, die teilweise noch nicht mal deklariert werden müssen, machen immer mehr Menschen krank. Lebensmittel, die keine mehr sind, etc., etc., Hauptsache billig.
Völlig unfähige Politiker, absurde Leitlinien der Ärzteschaft, die immer mehr chronischen Patienten hilflos gegenüber stehen und letztendlich der Kommerz, der Vorrang vor allem hat.
Siehe nur den Thread über das Insektensterben, der mich sehr berührt hat.
Wir haben hier im Forum immer mehr Fälle, wo selbst erfahrene user die Flügel strecken.
Wo das noch hinführt weiss niemand. Das es so nicht mehr weitergehen kann, ist klar.
Nur, welcher Politiker weltweit zieht sich diesen Schuh an?
Nicht schön. Aber ganz praktisch betrachtet ist eben auch Krankheit mit allen damit verbundenen Kosten ein großer Wirtschaftsfaktor.
Und Menschen gibt es nicht nur mehr als genug, sondern viel zu viele.
Zudem geht es uns im Vergleich zu Milliarden anderen Menschen verdammt gut. Genau betrachtet basiert unser Wohlstand (der der Industrienationen) zum großen Teil auf der Not und Armut der anderen.
Und letztlich haben wir ein großes Stück weit die Wahl.
Die Wahl, wie wir uns ernähren, welche Gifte wir uns zuführen oder vermeiden, aber auch welche Heilmittel /Medikamente wir einnehmen.

Wir gehören zu dem kleinen Teil, der im Vergleich zum Rest der Welt im relativen Luxus lebt. Auch wenn es sich im Vergleich zu denen, die im wahren Luxus leben, nicht so anfühlen muss.
Und wir haben eigentlich über unser Verbraucherverhalten durchaus die Möglichkeit Einfluss auf die Produktion zu nehmen.
Das scheitert meiner Meinung nach zuweilen daran, dass es zu viele Ignoranten gibt.
Aber steter Tropfen höhlt den Stein. Und man darf nicht vergessen, dass schon viele Gifte verboten wurden, selbst Deo gibt es mittlerweile ohne Aluminium und früher war meiner Ansicht nach vieles in Sachen Gifte bei uns viel schlimmer.
 
Sunny, ich denke ja, dass wir so einiges sehr ähnlich sehen. Alleine wenn ich daran denke, wie viele Menschen im Privatleben so überflüssige und umweltschädliche Dinge wie Weichspüler, giftige Insektizide, Pestizide oder Raumspray kaufen, braucht man sich nicht zu wundern. Die meisten Menschen beteiligen sich doch völlig gedankenlos an der Verschmutzung ihrer Umwelt und brauchen sich nicht zu wundern, wenn sie irgendwann die Quittung dafür bekommen.
 
Und Menschen gibt es nicht nur mehr als genug, sondern viel zu viele.

ja genau. deshalb muß ich als geborenes hb-männchen (https://www.youtube.com/watch?v=VKo4s_7-Afc) oft aufpassen, daß ich nicht an die decke gehe, wenn wieder mal irgendwelche "wissenschaftler" usw. sagen, man müßte die nahrungsmittelproduktion noch mehr intensivieren und noch künstlicher machen, damit man demnächst die 10 milliarden menschen satt bekommen kann.

es werden ja jetzt die ca. 7,5 milliarden noch nicht mal alles satt. ganz extrem viele hungern oder verhungern oder sterben an verseuchtem trinkwasser (sehr oft ist es das deshalb, weil da für die industrienationen irgendwas mit viel gift an- bzw. abgebaut wird), aber nicht weil nicht genug nahrung da ist, sondern weil sie falsch verteilt ist und weil in den industrienationen , u.a. auch in deutschland irrsinnige mengen an nahrung einfach vernichtet werden. in deutschland werden über 18 millionen tonnen nahrungsmittel pro jahr vernichtet, während in anderen ländern viele menschen, vor allem kinder verhungern..........................


lg
sunny
 
in deutschland werden über 18 millionen tonnen nahrungsmittel pro jahr vernichtet, während in anderen ländern viele menschen, vor allem kinder verhungern..........................

das meiste wohl in Privathaushalten, aber wie willst das verhindern, die Produkte, bevor sie kaputt sind, nach Afrika schicken? :)
Wie regelst das du daheim? Bei mir kommt das, was zuviel ist, auf den Kompost oder die Hühner bekommen es, so geht ja nichts verloren.
Bei Obst und Gemüse im Handel ist das vermutlich auch so, es kommt in den Kreislauf zurück.
 
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