"Leichengift, Methyl-mercaptan und Thioether"

Hatten wir diese Seite schon?:

Ziel der Wurzelkanalbehandlung ist es, die Wurzelkanäle des erkrankten Zahnes zu reinigen, um sie dann mit einem Füllwerkstoff zu versiegeln. So soll die Entstehung schmerzhafter Entzündungen verhindert werden. Allerdings erweist sich dieser Vorgang meist als sehr schwierig und mit konventioneller Technik als nahezu unmöglich, so dass die Zähne später dann oftmals durch eine Resektion nachbehandelt bzw. doch noch entfernt werden müssen. Denn bei einer persistenten Entzündung könnten sie den Organismus durch ihre Fernherdwirkung und die Abgabe hochgiftiger Substanzen wie Mercaptan und Thioäther systematisch lähmen und wichtige Stoffwechselvorgänge blockieren.
ZHK+ | Endodontie / Wurzelkanalbehandlung

Gruss,
Uta
 

Hallo alle und Uta in diesem Falle persönlich,
kennt Ihr den schon: Geht eine 55jährige Frau zum Zahnarzt. ZA sagt, die Wurzelkanalfüllung sieht nicht mehr gut aus, ich überweise sie zwecks WSR zum Kieferchirurgen und drückt ihr einen Umschlag mit den Röntgenbildern in die Hand. Der Kieferchirurg schaut auf die Bilder, schaut seiner neuen Patientin in den Mund und kommt zur gleichen Diagnose, wie der ZA.
Ein Schnitt, ein Aufschrei ...
... und was machen wir nun, sagt der Kieferchirung. Da ist nichts mehr, was ich resizieren könnte, ich kann in Ihre Kieferhöhle schauen.
Bis dahin war die Patientin voll beruftätig ... was daraus geworden ist kann ich nicht berichten. Manchen Menschen ist es möglicherweise peinlich, daß sie mich die letzten Jahre als Jammerlappen vor dem Herren oder ewigen Nörgler verstanden haben. Da meldet man dann vor Peinlichkeit vielleicht nicht mehr.
Bekanntschaften zerbrechen so oft wie Frösche auf der Landstraße überfahren werden, solange die Wahrheit nicht stirbt, mir doch egal.
Eure Zahnlosigkeit braucht Euch nicht peinlich zu sein!
mit liebem Gruß an alle Mitpatienten
Bernd, einmal ein Ketzer, immer ein Ketzer :D
 
so, ich gebe mich geschlagen,..

der hintergrund des threads war,... aufzuzeigen, dass es unterschiede bei wurzelkanalbehandelten zähnen gibt

es gibt solche, die den körper ständig belasten
und solche, die den körper überhaupt nicht belasten

dann hätte ich mir eine diskussion gewünscht, woran man als patient selbst erkennen kann, was sache ist ... denn schmerz oder nicht schmerz sind keine anhaltspunkte dafür, ....

und ... "warum nicht einfach ziehen",... dafür kann man nen eigenen thread aufmachen,... ein einzelner entfernter zahn kann dermassen viele probleme machen,... und dafür muss man sich nicht mal mit der herdtheorie beschäftigt haben,....

gruss fm:)
 
Hallo fm,

genau in die Richtung geht z.B. dieser Link:
ZHK+ | Endodontie / Wurzelkanalbehandlung

Es bleibt aber trotzdem dabei: s. Posting 81 dieses Threads.

Gruss,
Uta



ich hab mir das alles durchgelesen,...
da war nichts neues für mich zu lesen,..
und die geschichte mit "leichengift,..." wird einfach immer wieder gerne abgeschrieben,...
auch dazu hab ich ne meinung, die ich aber nicht "über nen link" beweisen kann,...

du hast 2 mal den gleichen artikel verlinkt,...

genug,.. oder:)

fm
 
Ja, ich nutze eben diesen Link, um meine Meinung zu untermauern.
Du sagst, "die Sache mit dem Leichengift wird immer wieder gerne abgeschrieben", was nichts über Richtigkeit oder Unrichtigkeit aussagt.

Du hast eine Meinung, die Du über einen Link nicht beweisen kannst, schreibst Du. Ich kann mir das nur nicht so recht vorstellen: es muß doch unter den vielen Zahnärzten noch ein paar geben, die Deine Meinung u.a. schriftlich niedergelegt haben?

Gruss,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, Herr Ketzer,

und was willst Du uns mit dieser Geschichte sagen?

Grüsse,
Uta
Hallo Frau Moderatorin,
Dir Uta wollte ich sagen, danken, daß ich genau Deinen Post als Anlaß genommen habe, mich nun auch in diesen Fred einzuklinken, das bitte ich frei von jeder Wertung anzusehen.

Uns wollte ich sagen, das es selbst unter günstigsten Bedingungen zu erheblichen und völlig unerwarteten Komplikationen kommen kann. Ich muss ergänzen, die Dame ist Medizinerin, ist niemals eine Zahnarzthopperin gewesen, hat aufgrund Ihres eigenen Beruf natürlich immer Zugang zu allerneusten Methoden und wählt sicher die allerbesten und erfahrensten Kollegen für Ihre eigene Behandlung aus.

Uns wollte ich auch noch sagen, daß es sicher immer wieder technische Verbesserungen in allen möglichen Methoden geben wird. Auch sehe ich sicherlich ein, daß neue Methoden die Erfolgschancen einer solchen Behandlung zeitlich verlängern werden.
Solange jedoch denjenigen, die zu einer solchen Behandlung qualifiziert sind, nicht auch Instrumente in die Hand gegeben werden, das Verfallsdatum Ihrer Behandlungmethode rechtzeitig zu erkennen und so den ihnen anvertrauten Patienten vor größerem Übel zu bewahren, muß man mich als einen Gegner und Totalververweigerer in Sachen WKB und WSR ansehen.

Uns, den des dialektischen Denkens fähigen Menschen, habe ich damit gesagt, daß es für den Verkehrstoten völlig unerheblich ist, ob er von einer alten Rostlaube oder einem modernen Luxusauto mit ABS und ESP überfahren wurde. Bei der Betrachtung grausamer Einzelschicksale ist das Betrachten von Statistik völlig unerheblich.

Des Weiteren habe ich uns sagen wollen, daß ich immer und auf ein Neues bereit bin, dieses Thema zu diskutieren, auch wenn mir die Abklärung meines eigenen Falles hier wichtiger erscheint.
Auch den Zahnärzten steht es nicht nur und ganz selbstverständlich frei, sich zu meinem Fall öffentlich in diesem Forum zu äußern, es ist mir gar herzlichst willkommen.
Daß ich dazu auch bereit bin, nachdem mir ein Leid auf den Schultern liegt, dessen Behandlung die hier nun bekannten Schwierigkeiten verursacht, und daß es keinen Sinn macht, sich vor Scham zurückzuziehen, auch und erst recht nicht, wenn man trotz jahrelanger gegenteiliger Behauptungen selbst zum (Horror) Patienten in diesem Sinne geworden ist, das wollte ich uns auch noch sagen.
Auch die Freiheit des Einzelnen will und werde ich in keiner Weise mit meinen Argumenten einschränken wollen. Nur macht mir im Nachhinein der Fall meiner eigenen Mutter zu schaffen. Es war ihr fester Wille, mit den eigenen Zähnen beerdigt zu werden. Ich bezweifle hier einzig und alleine, daß fester Wille und freier Wille ein und das Selbe sind. Möglicherweise ist Ihr fester Wille durch unvollkommene zahnärztliche Beratung zustande gekommen und wäre somit als unfrei zu bezeichnen. Möglicherweise waren die Zahnärzte selbst einmal falsch beraten worden.
Ich möchte uns noch viel mehr sagen: Meine etwas andere Denkweise über Zahnmedizin begann 1977, nachdem ich mit dem Hinweis, es nicht nur zu lesen, sondern auch genauestens zu verstehen, das Buch heißt: "Störfeld und Herd im Trigeminusbereich" von Dr. Ernesto Adler zu lesen bekam.
Code:
https://www.akse.de/shop/i42.htm
Der Link gilt nicht dem Shop, nur dem hervorragenden Einführungstext und dem Buch selber. Genau dieses Buch hat schon einige sehr erfahrene Zahnärzte zur gedanklichen Umkehr bewegt.
rerum cognoscere causas (necesse est!)

Ich habe uns noch viel mehr zu sagen:
Es geht mir am linken Arm vorbei, daß promovierte Ärzte den nekrotischen extronasalen Geruch, den ich nun schon seit ein paar Jahren verströme, mit einem "igitt" kommentieren und in Anbetracht der Realität dessen, was sie als eine hochqualifizierte Leistung bezahlt bekommen haben, nicht mehr zum Handeln bereit sind.
Aber ganz besonders bedrückt es mich, daß ich trotz meiner Einstellung zum Thema zur WKB und WSR gezwungen wurde, diese Behandlungen unter Androhung von weiteren Schmerzen über mich ergehen zu lassen. Jetzt bin ich einer derer, die das Kassensystem ein vielfaches dessen kosten, was ich einzahle. Das ist asozial, aber nicht von mir zu verantworten.
Sollte dieses so gewollt sein, wird mich niemand daran hindern können, diese Behandlungsmethode öffentlich als Medizinalfaschismus zu titulieren.
Den Ärzten hier erbiete ich meinen Gruß
morituri te salutant
Meinen lieben Mitpatienten wünsche ich alles erdenklich Gute
h/r umorige Grüße, Bernd
unter Verwendung der freien Software: brainwash 2.1 (c) 2009
 
Mich Aufmerksamkeit und Lächeln habe ich gelesen, was Du hier geschrieben hast, Bernd :idee:.

Gruss,
Uta
 
Hallo fm,

und die geschichte mit "leichengift,..." wird einfach immer wieder gerne abgeschrieben,...

Aber so ist es auf der anderen Seite genauso, das gelehrte an den Universitäten wird im wieder wiederholt......

Liebe Grüße
Anne S.
 
Hallo Bernd W.

Ich schaue mir diesen Thread derzeit nur noch gelegentlich an, denn ich bin ja schon gespannt was bei diesem Frage und Antwort Spielchen rauskommen soll. Normalerweise sollte einfach geschrieben werden, was man zu sagen hat und dann können die anderen darauf eingehen. Nunja .... Allerdings fällt mir bei Dir schon auf, daß Du ziemlich durch den Wind bist und in Deinen Texten schnell den roten Faden (Thread nicht Fred) verlierst. So schreibst Du jetzt beispielweise:
Des Weiteren habe ich sagen wollen, daß ich immer und auf ein Neues bereit bin, auch wenn mir die Abklärung meines eigenen Falles hier wichtiger erscheint.

So, so und warum klärst Du ihn dann nicht ab ?

p.s. zwischenzeitlich hat manno gepostet, konnte ich leider noch nicht lesen, sorry, später in der Nacht oder morgen ...

Kann es sein, daß Du auch da wieder den Faden verloren hast ? Ich will Dir damit keinen Vorwurf machen, aber an dieser Stelle wären dann doch zwei Dinge erwähnenswert:

Zum einen stellen extrahierte Zähne tatsächlich auch einen Herd dar, was in Deinem Fall (viele extrahierte Zähne und zusätzlich eine offene Kieferhöhle) nicht zu unterschätzen ist. Darum solltest Du Dich wirklich vorrangig kümmern.

Und zum zweiten betrifft das den Kopfbereich, in dem Leichengifte auch immer die Gehirnfunktion betreffen. Genau aus diesem Grund sind sie dort auch wesentlich gefährlicher, wie an anderer Stelle des Organismus. Das könnte dann evtl. erklären, warum Du schnell den "roten Faden" verlierst. Ich weiß natürlich nicht, ob Du bei Dir ähnliches festgestellt hast, aber wenns so ist, solltest Du eine Sanierung nicht noch länger verschleppen, sondern es möglichst schnell anpacken.

Allerdings könnte es natürlich genausogut sein, daß ich Dir mit meiner Antwort aufgezeigt habe, daß die Möglichkeiten eines Kassenpatienten sehr beschränkt sind und Dich das Thema momentan so frustriert, daß Du erstmal wieder etwas Abstand brauchst. Das wäre dann natürlich auch nachvollziehbar.

Wie auch immer - bitten jetzt nicht hier antworten, denn ich will in diesem Thread nicht nochmal stören. Du kannst aber noch im Thread Suche Kieferchirurg antworten.

Gruß Manno
 
Hi FM,

was ist den jetzt das Problem?

> der hintergrund des threads war,... aufzuzeigen, dass es unterschiede bei
> wurzelkanalbehandelten zähnen gibt

Ist dann der gewählte Titel nicht etwas irreführend?
Eine Thread über solche und andere WF / WKB hast Du doch schon.

> es gibt solche, die den körper ständig belasten
> und solche, die den körper überhaupt nicht belasten

Da wird es einzelne Fürsprecher geben, die das bittere Ende noch nicht selbst erlebt haben und vehemente Gegenredner, die aus eigener grausamer Erfahrung ahnen, daß jede WF Schadpotenzial hat und daß es nur eine Frage der Zeit ist, bis die Schäden sich bemerkbar machen.

> dann hätte ich mir eine diskussion gewünscht, woran man als patient
> selbst erkennen kann, was sache ist

Am Nachweis von Caderverin oder Putrescin im Morgenspeichel ohne vorangegangenen Verzehr von Leichenteilen oder Kunststoffhärtern kann ein Patient mit sonst guter Mundhygiene erkennen, daß möglicherweise entzündliche Prozesse vorliegen. Deshalb gefällt mir der Titel des Threads doch ganz gut. Wenn Du weitere Anzeichen benennen magst, an denen mensch erkennen kann, daß etwas mit der WF/WKB oder etwas anderes rund um die Zähne nicht in Ordnung ist, dann werden die hier sicher mit großem Interesse aufgenommen.

Ich freue mich auf Deinen nächsten Beitrag

Liebe Grüße von zorro
 
hallo:)


der körper ist in der lage, mit allen hier aufgeführten substanzen gut zurecht zu kommen,..
vielen dank anne:)

@froschminister

Das zu verallgemeinern ist viel zu oberflächlich und trägt der individuellen Disposition nicht Rechnung. Mit Sicherheit gibt es viele Menschen, denen entsprechende Stoffwechselprodukte nichts ausmachen, gleichzeitig aber auch jene, die krank werden. Das lässt sich auf diverse andere Belastungen anwenden. So läuft jemand sein Leben lang mit 12 Amalgamplomben herum und ist kerngesund, ein anderer erkrankt aufgrund von nur drei Plomben und erfährt signifikante Verbesserung durch deren Entfernung.

Schlimmerweise ignoriert die klassische Schulmedizin individuelle Dispositionen und richtet sich nach allgemeinen Grenzwerte, die definitiv keinen Parameter für jedermann darstellen. Denn eben nicht nur die Mengen sind maßgeblich, mindestens genauso die individuelle Disposition des Einzelnen, wie der Körper mit dieser Menge in der Lage ist umzugehen. Genetische Defekte der Entgiftungsenzyme bspw. können gravierende Unterschiede bei der jeweiligen Reaktion auf Umweltgifte, sprich der Schwere einer damit einhergehenden Erkrankung, begründen!!!!! Die Ärzte, die hier diagnostisch differenziert arbeiten und somit die jeweilige Disposition einbeziehen und respektieren, das sind gute Ärzte. Der Rest taugt lediglich für 0815 Erkrankungen, die leicht zu diagnostizieren und zu therapieren sind. Leider stellen diese die große Mehrheit dar und sind eng verwoben mit der Pharmaindustrie.
 
Hallo mylittlepony,

das ist ganz treffend von Dir beschrieben.

Vom froschminister wirst Du allerdings vergeblich auf Resonanz hoffen.
Er hatte hier als Zahnarzt zwar guten Willen gezeigt...........aber es ist nun halt mal so, wenn der Gegenwind der Patienten zu stark ist und man sich letztendlich nicht doch von den Zahnärzten überzeugen lässt, dann verlieren die ganz schnell die Lust an Diskussionen und dem Dialog.

Liebe Grüße
Anne S.
 
"Die Ärzte, die hier diagnostisch differenziert arbeiten und somit die jeweilige (genetische) Disposition einbeziehen und respektieren, das sind gute Ärzte. Der Rest (die Mehrheit) taugt lediglich für 0815 Erkrankungen..." Wie recht Du hast, ist leider der Stand der Dinge :-((
 
Hallo Frosch, ich habe von Dir gelesen: „ ... Cadaverin ... und Putrescin ... entstehen bei entzündlichen Prozessen(!) und sind natürliche Stoffwechselprodukte, die in fast allen lebenden Organismen vorkommen. Putrescin ist zum Beispiel in frischem Fleisch enthalten“. ... Es gibt
m e h r e r e M e n s c h e n im Forum, die vor ihrer Kiefersanierung erhöhte Werte hatten und hinterher nicht mehr. Es wäre doch dann bestenfalls zu diskutieren, ab welchem Grenzwert wir die Werte als erhöht betrachten wollen? Grüße, zorro.
Hallo Zorro, die genannten Threads/ Posts sind mir bislang bei meiner Recherche hier nicht begegnet. Ob Du da mal die entsprechenden Links einfügen könntest(?) Danke und Gruessli :wave:
 
Laut Herdforscher Dr. Josef Appel entstehen durch die Zersetzung organischen Materials vor allem Gase. Der Druck, der dadurch im Zahn entsteht, soll erst, wenn er zu groß wird, Bakterien und giftige Stoffwechselprodukte über die Wurzel regelrecht in die Blutbahn pressen, wodurch dann bestimmte Reaktionen des Körpers auftreten. Er hat das eindrucksvoll beschrieben und zahlreiche Fälle mit dieser Erkenntnis erfolgreich behandelt. Das erklärt auch, warum nicht jeder beherdete Zahn ständig Beschwerden macht und die Herderkrankung in Schüben auftritt. Nach seiner Meinung ist ein offener toter bzw. kariöser Zahn oft gar kein Herd, weil der Druck nach außen entweicht und damit keine Gifte und Bakterien ins Blut gelangen. Er hatte auch fasziniert beschrieben, dass Patienten mit total sanierungsbedürfigem Gebiss oft gesünder waren, als Menschen mit Füllungen. Viele Grüße, Anne B.
Hochinteressant!!:wave:
 
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