Themenstarter
- Beitritt
- 08.10.07
- Beiträge
- 6
Hallo zusammen,
ich muß in dem Tread leider etwas ausholen und hoffe, es kann mir jemand weiterhelfen, weil ich echt verzweifelt bin mittlerweile.
Ich hatte vor fast zwei Jahren eine Wurzelspitzenresektion, nach der OP hatte ich tierische Schmerzen an der Naht und das Gefühl, das der Faden an der Wange befestigt wurde. (Umschlagfale nennt man das wohl habe ich später erfahren). War dann bei meinem Hauszahnarzt und habe ein Stück vom Faden abschneiden lassen, so dass es einigermassen erträglich war. Der Zahn mußte einige Monate später trotz allem raus, weil ich weiterhin Schmerzen hatte - meines Erachtens hing das aber nicht mit dem Zahn, sondern mit der "Umschlagfalte" zusammen und die Probleme hörten auch nicht auf, nachdem der Zahn draussen und alles verheilt war. Auch jetzt, wieder Monate später, ist es so, daß ich an der Stelle Schmerzen habe, die Naht (die Spannung der Naht spüre ich deutlich mit der Zunge) total spannt und dort wo seiner Zeit der Faden befestigt war habe ich permanent eine leichte Schwellung in der Innenseite der Wange (denke mal durch die permanente Spannung). Zudem ist die Wange jeden Morgen geschwollen - kein schöner Anblick... Ich habe auch immer das Gefühl als hätte ich dort so eine kleine Haselnuss o.ä. an der Stelle in der Wange, wo die Naht ist. Ab und zu tut es auch etwas weh.
Mein Hauszahnarzt schickte mich zu einem anderen Chirurgen um noch eine Meinung einzuholen. Dieser war sehr nett und meinte, man kann die Umschlagfalte erweitern, müßte ich aber selbst zahlen. Ich solle aber nochmal ein paar Wochen warten, ob es vielleicht noch weg geht. Tat es natürlich nicht (das Ganze ist ja schon fast zwei Jahre her). Er fragte zum Schluß, welcher Arzt die Resektion gemacht hat und ich nannte den Namen. Bei meinem nächsten Besuch bin ich voller Hoffnung hin und er meinte auf einmal, er würde keine medizinische Notwendigkeit für einen Eingriff sehen. Sieht für mich eher so aus, daß eine Krähe der anderen die Augen nicht aushackt (die Praxen liegen auch in der Nähe). Beim ersten Termin erkannte er sofort die Problematik und sah, daß die Wange hängt, geschwollen ist, beim zweiten Termin nichts mehr - der Zustand hat sich aber überhaupt nicht verändert!
Die Krankenkasse meinte telefonisch, ob ich mir das nicht nur einbilden würde - da kam keinerlei Hilfe´und irgendwie eier ich seid Monaten so rum und weiß nicht genau, wer mir helfen kann. Ich will keinem Arzt etwas anhaben, einfach wieder ein normales Gefühl im Mund (damit endlich auch mal ein Implantat rein kann) und kein geschwollenes Gesicht mehr.
Ich hatte dann der Zahnärztekammer das Problem mal geschildert und jetzt kam ein Schreiben, daß ich einen unabhängigen Gutachter selbst zahlen müßte - ca. 400 Euro. Okay, hätte ich ausgegeben, wenn mir nicht ein Zahnarzt im Vertrauen gesagt hätte, das "unabhängige" Gutachten nicht immer unabhängig sind und man da auch Glück haben muß. Gleiches wurde mir in einem Medizinforum bestätigt. Bei einer 50:50 Chance bin ich nicht bereit so viel Geld selbst auszugeben, so dicke hab ich es dann auch nicht, wenn man das Implantat und alles andere mitrechnet.
Und last but not least habe ich mich in meiner Verzweiflung nochmal durchgerungen und bin zum Herrn Prof. Dr. Dr. Dr. Dr. ..... gegangen, der die Resektion durchgeführt hat, auch wenn ich kein Vertrauen mehr in diesen Arzt habe. Der ist mir dann (überhaupt nicht überrascht, so dass ich echt davon ausgehen, die stecken alle unter einer Decke) ziemlich arrogant in seiner Schönheitspraxis entgegengetreten und meinte, er kann nichts erkennen (hat auch noch ein Röntgenbild gemacht), würde es aber nochmal öffnen, wenn ich ausdrücklich den Wunsch auf eigenes Risiko äußer. Hab ich natürlich nicht zugestimmt - warum auf eigenes Risiko? Bin ich der Fachmann? Es ist immer von der Stelle die Rede, wo der Zahn war - DAS íst aber doch gar nicht das Problem, da glaube ich gut und gerne, dass alles gut verheilt ist, weil ich das selbst so fühle!
Zum Schluß drückte mir der Arzt das Röntgenbild in die Hand mit den Worten "hier können sie mitnehmen zum Nächsten". (klang im Nachsatz wie "und kommen sie bloß nicht wieder"...) Ach ja, er meinte noch, dass kann gut noch eine Weile dauern bis alles weg ist. Nach zwei Jahren halte ich als Laie das doch für etwas unwahrscheinlich?!?
Ich war keineswegs unfreundlich im Gegenteil, habe mir durch Freundlichkeit mehr erhofft.
Auch wenn ich mittlerweile wirklich sauer bin, geht es mir in erster Linie darum, dass dicke Gefühl und die geschwollene Wange loszuwerden! So will ich da kein teures Implantat einsetzen lassen, aber auch nicht immer mit einer Zahnlücke rumlaufen!
Es ist echt zum Verzweifeln und ich habe keine Ahnung, was ich noch machen soll. Ein Zahnarzt in einer anderen Stadt, ohne das er die Vorgeschichte kennt? Keine Ahnung, ob das was bringen würde. Mit Öffentlichkeit drohen? Auch irgendwie albern. Gibt es eigentlich Verjährungsfristen bei solchen Sachen bzw. Zeiten, in denen man "Reklamationen" geltend machen muß?
DANKE schonmal und sorry für den langen Text!!!!!
ich muß in dem Tread leider etwas ausholen und hoffe, es kann mir jemand weiterhelfen, weil ich echt verzweifelt bin mittlerweile.
Ich hatte vor fast zwei Jahren eine Wurzelspitzenresektion, nach der OP hatte ich tierische Schmerzen an der Naht und das Gefühl, das der Faden an der Wange befestigt wurde. (Umschlagfale nennt man das wohl habe ich später erfahren). War dann bei meinem Hauszahnarzt und habe ein Stück vom Faden abschneiden lassen, so dass es einigermassen erträglich war. Der Zahn mußte einige Monate später trotz allem raus, weil ich weiterhin Schmerzen hatte - meines Erachtens hing das aber nicht mit dem Zahn, sondern mit der "Umschlagfalte" zusammen und die Probleme hörten auch nicht auf, nachdem der Zahn draussen und alles verheilt war. Auch jetzt, wieder Monate später, ist es so, daß ich an der Stelle Schmerzen habe, die Naht (die Spannung der Naht spüre ich deutlich mit der Zunge) total spannt und dort wo seiner Zeit der Faden befestigt war habe ich permanent eine leichte Schwellung in der Innenseite der Wange (denke mal durch die permanente Spannung). Zudem ist die Wange jeden Morgen geschwollen - kein schöner Anblick... Ich habe auch immer das Gefühl als hätte ich dort so eine kleine Haselnuss o.ä. an der Stelle in der Wange, wo die Naht ist. Ab und zu tut es auch etwas weh.
Mein Hauszahnarzt schickte mich zu einem anderen Chirurgen um noch eine Meinung einzuholen. Dieser war sehr nett und meinte, man kann die Umschlagfalte erweitern, müßte ich aber selbst zahlen. Ich solle aber nochmal ein paar Wochen warten, ob es vielleicht noch weg geht. Tat es natürlich nicht (das Ganze ist ja schon fast zwei Jahre her). Er fragte zum Schluß, welcher Arzt die Resektion gemacht hat und ich nannte den Namen. Bei meinem nächsten Besuch bin ich voller Hoffnung hin und er meinte auf einmal, er würde keine medizinische Notwendigkeit für einen Eingriff sehen. Sieht für mich eher so aus, daß eine Krähe der anderen die Augen nicht aushackt (die Praxen liegen auch in der Nähe). Beim ersten Termin erkannte er sofort die Problematik und sah, daß die Wange hängt, geschwollen ist, beim zweiten Termin nichts mehr - der Zustand hat sich aber überhaupt nicht verändert!
Die Krankenkasse meinte telefonisch, ob ich mir das nicht nur einbilden würde - da kam keinerlei Hilfe´und irgendwie eier ich seid Monaten so rum und weiß nicht genau, wer mir helfen kann. Ich will keinem Arzt etwas anhaben, einfach wieder ein normales Gefühl im Mund (damit endlich auch mal ein Implantat rein kann) und kein geschwollenes Gesicht mehr.
Ich hatte dann der Zahnärztekammer das Problem mal geschildert und jetzt kam ein Schreiben, daß ich einen unabhängigen Gutachter selbst zahlen müßte - ca. 400 Euro. Okay, hätte ich ausgegeben, wenn mir nicht ein Zahnarzt im Vertrauen gesagt hätte, das "unabhängige" Gutachten nicht immer unabhängig sind und man da auch Glück haben muß. Gleiches wurde mir in einem Medizinforum bestätigt. Bei einer 50:50 Chance bin ich nicht bereit so viel Geld selbst auszugeben, so dicke hab ich es dann auch nicht, wenn man das Implantat und alles andere mitrechnet.
Und last but not least habe ich mich in meiner Verzweiflung nochmal durchgerungen und bin zum Herrn Prof. Dr. Dr. Dr. Dr. ..... gegangen, der die Resektion durchgeführt hat, auch wenn ich kein Vertrauen mehr in diesen Arzt habe. Der ist mir dann (überhaupt nicht überrascht, so dass ich echt davon ausgehen, die stecken alle unter einer Decke) ziemlich arrogant in seiner Schönheitspraxis entgegengetreten und meinte, er kann nichts erkennen (hat auch noch ein Röntgenbild gemacht), würde es aber nochmal öffnen, wenn ich ausdrücklich den Wunsch auf eigenes Risiko äußer. Hab ich natürlich nicht zugestimmt - warum auf eigenes Risiko? Bin ich der Fachmann? Es ist immer von der Stelle die Rede, wo der Zahn war - DAS íst aber doch gar nicht das Problem, da glaube ich gut und gerne, dass alles gut verheilt ist, weil ich das selbst so fühle!
Zum Schluß drückte mir der Arzt das Röntgenbild in die Hand mit den Worten "hier können sie mitnehmen zum Nächsten". (klang im Nachsatz wie "und kommen sie bloß nicht wieder"...) Ach ja, er meinte noch, dass kann gut noch eine Weile dauern bis alles weg ist. Nach zwei Jahren halte ich als Laie das doch für etwas unwahrscheinlich?!?
Ich war keineswegs unfreundlich im Gegenteil, habe mir durch Freundlichkeit mehr erhofft.
Auch wenn ich mittlerweile wirklich sauer bin, geht es mir in erster Linie darum, dass dicke Gefühl und die geschwollene Wange loszuwerden! So will ich da kein teures Implantat einsetzen lassen, aber auch nicht immer mit einer Zahnlücke rumlaufen!
Es ist echt zum Verzweifeln und ich habe keine Ahnung, was ich noch machen soll. Ein Zahnarzt in einer anderen Stadt, ohne das er die Vorgeschichte kennt? Keine Ahnung, ob das was bringen würde. Mit Öffentlichkeit drohen? Auch irgendwie albern. Gibt es eigentlich Verjährungsfristen bei solchen Sachen bzw. Zeiten, in denen man "Reklamationen" geltend machen muß?
DANKE schonmal und sorry für den langen Text!!!!!