Themenstarter
- Beitritt
- 23.03.16
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- 2
Hallo,
ich heisse Kathrin und bin 25 Jahre alt. Ich bin mir nicht sicher, wie ich anfangen soll, da es gerade viele Dinge an meinem Körper gibt die mich stören. Dabei ist jedes einzelne für sich gar nicht schlimm, so dass sich ein Arztbesuch lohnen würde (wie zum Beispiel bei einer Grippe), aber gemeinsam betrachtet, mich im meinem Alltag beeinträchtigen. Vorgestern habe ich den ersten Schritt in Richtung Aufklärung unternommen und bin mit einigen meiner Symptome zu meiner Hausärztin gegangen. Heute kam das erste Ergebnis der Blutuntersuchung: verdacht auf latente Schilddrüsenunterfunktion (TSH bei einem Grenzwert von 3,5), morgen gibt es weitere Ergebnisse.
Für mich ist das ein kleiner Lichtblick, da ich schon vorher wusste, dass mit mir irgendwas nicht stimmt und hoffe, mir mit dieser Diagnose eine Ärzteodyssee zu ersparen. Allerdings würden sich mit der Unterfunktion nicht alle meine Probleme erklären. So dass ich hier auf eine Idee oder ein Rat hoffe, der mich bei meiner anstehenden Reise weiter bringt.
Der Gedanke "Irgendetwas stimmt einfach nicht mit dir." begleitet mich schon mein Leben lang, genau so wie der "Das bildest du dir ein." Schon als kleines Kind weiss ich das, und heute weiss ich, dass Depression sich schon damals mit 5 in meinen Alltag eingeschlichen hatte. Seit ich zurückdenken kann war ich depressiv. Mal mehr mal weniger. Im Teenager-Alter nahm es einen größeren Teil meines Lebens ein, so dass ich mir die Arme geritzt habe und morbide, pathetische Gedichte schrieb. Irgendwann war ich so hilflos und unglücklich, dass ich dachte, es wird mir niemand helfen können. Antidepressiva brachten nicht das gewünschte Ergebnis. Morgens war ich ok und abends Tod traurig, am Wochenende oder an freien Tagen, sah ich keinen Grund aus dem Bett auszustehen. Ich musste ständig weinen, weil ich mich einsam gefühlt habe und nur noch sterben wollte.
Dann fing ich an mich zu beobachten und fasste eines Tages den Beschluss mich mit Gras selbst zu behandeln. Es mit mir selbst auszumachen. Es war ein langer weg aus der Depression, doch nach circa einem Jahr nach dem ich aktiv aufgehört hatte mir zu viele Gedanken zu machen, machte es eines Tages "Klick" und ich fing an zu lachen. Die Welt war in Ordung und ich auch. Trotzdem war ich ständig erschöpft, aber die Schlafstörungen und die Depressionen verschwanden.
Eines Tages lud mich ein Freund zum Cabrio fahren ein. Wir fuhren schnell und mit offenem Dach. Schon nach zwei Stunden nach der Fahrt, machte sich das in meinen Ohren bemerkbar. Ein komisches Druckgefühl und schmerzen.
Beim HNO bekam ich Antibiotika und einen Nasenspray, doch das Druckgefühl ging nicht weg. Ich liess mir die Mandeln entfernen, da sie ständig entzündet waren und der HNO meinte, dass es meine Ohren eventuell entlasten könnte. Ein anderer HNO, dessen Rat ich mir zusätzlich eingeholt habe, meinte das bleibt jetzt für immer so.
Und es blieb. Manchmal bemerke ich, dass ich weniger höre. Dann versuche ich einen Druckausgleich zu machen in dem ich die Nase zu mache und kräftig puste. Dann kommt ein Geräusch aus meinen Ohren und ich höre wieder gut. Manchmal habe ich angst, so Ohnmächtig zu werden und zum Beispiel beim Autofahren einen Unfall zu haben. Zu dem gehört es seit dem jeden morgen zu meiner Routine meine verstopfte Nase morgens zu befreien. Dabei ist immer ein dursichtiges bis gelbliches Sekret im Taschentusch. Aber ich habe das Gefühl, dass nie alles rauskommt. Mit meinen Beschwerden war ich schon unter anderem bei einem Tuben-Spezialisten, der mir eine verengte Tubenöffnung (ein Wunder) diagnostiziert hatte. Auf ein OP Termin hätte ich ein halbes Jahr warten müssen. Da habe ich aufgegeben. Zumal ich das Gefühl hatte, dass es das nicht ist. Da ist irgendwas mit meinen Nebenhöhlen. Ich fühle es. Und das schon seit zwei Jahren.
Ein anderes Problem bemerkte ich letztes Jahr. Früher ging das abnehmen mit Diäten problemlos. Bei meinem letzten versuch im März 2015 blieb mein Gewicht an der selben stelle. Ich verzichtete vier Wochen lang auf Kohlenhydrate und ernährte mich sonst gesund, ausgewogen und zählte Kalorien. Die Waage blieb bei 70 kg (bei einer Größe von 170cm) egal was ich tat.
Seit einem 3/4 Jahr habe ich nun einen Hund und gehe drei bis vier Stunden am Tag mit ihm spazieren. Ich vergesse manchmal zu essen, und wenn es mir auffällt habe ich Kopfschmerzen und schlechte Laune bis ich etwas im Magen habe. Theoretisch esse ich zwei Mal am Tag: morgens ein belegtes Brötchen und Abends Nudeln mit Fleisch, oder irgendwas ähnliches. Manchmal auch nur ein mal am Tag. Morgens trinke ich fünf Tassen Kaffee um wach zu bleiben und Abends manchmal zwei - drei Gläser Wein um meine Kopfschmerzen los zu werden. Ich weiss, dass diese Lebensweise nicht gesund ist. Doch selbst bei einer Flasche Wein würde ich so circa 1500 - 1900 Kcal zu mir nehmen (Brötchen 500 kcal, Portion Spaghetti Bolognese ca. 500 kcal und eine Flasche Wein 500 kcal). Dazu kommt das Spazieren gehen, bei dem man laut Internet in 3 Stunden 700 kcal verliert. Bleiben 1000 bis 1200 kcal. Das ist dabei keine Diät, bei der man vom weltberühmten Jo-Jo Effekt sprechen könnte, so ernähre ich mich schon immer. Trotzdem habe ich in letzter Zeit langsam aber sicher 3 Kilo zugenommen, Tendenz steigend.
Ich mache mich gerade selbstständig und bin oft gestresst. Das ist bei mir aber Dauerzustand. Schon immer. Manchmal merke ich gar nicht dass ich die Kiefermuskeln fest an einander presse und mein Kopf völlig verspannt ist.
Ich kann mich nur schwer konzentrieren und bin müde trotz ausreichendem Schlaf. Ich spüre Wassereinlagerungen an meinen Armen und Beinen. Meine Haare am Kopf wachsen seit 3 Jahren nicht über die Schulterlänge, brechen ab oder fallen aus. Kahle stellen am Kopf habe ich aber nicht. Dafür Schuppen. Haare an "männlichen Stellen" wachsen dafür umso mehr. Am Bauchnabel, unter der Nase, an den Zehen und an den Brustwarzen (kleine vereinzelte schwarze Härchen). Wenn ich mich rasiere wachsen sie oft ein und ich bekomme Pickel oder juckenden Ausschlag an der Stelle. Ich habe oft Rückenschmerzen, manchmal drückt es in der Mitte der Wirbelsäule so arg, dass ich das Gefühl habe nicht richtig atmen zu können. Ich habe einige rote Punkte am Körper die mit der Zeit aufgetaucht sind und manchmal kommen neue Muttermale oder Punkte dazu. Ich vergesse oft Dinge, die vor kurzem erst passiert sind. Zum Beispiel weiss ich nicht was ich gestern gegessen habe und muss sehr lange nachdenken bis ich mich wieder daran erinnere.
Zusammenfassend hier noch mal eine Liste:
Gewichtszunahme trotz Bewegung und wenig essen
Hautbeschwerden, trockene Haut, Talgbildung
Bildung von Muttermalen
Schnupfen
Ohrenschmerzen
Müdigkeit
Haarbruch, fettige Kopfhaut, Schuppen
Konzentrationsstörungen
Rückenschmerzen
Kopfschmerzen
Wassereinlagerungen
Haare an komischen stellen
Vielleicht kann irgendjemand hier etwas damit anfangen, oder mir sagen "Du spinnst", oder mir sagen zu welchem Arzt ich gehen sollte, oder irgendwas das mir hilft.
ich heisse Kathrin und bin 25 Jahre alt. Ich bin mir nicht sicher, wie ich anfangen soll, da es gerade viele Dinge an meinem Körper gibt die mich stören. Dabei ist jedes einzelne für sich gar nicht schlimm, so dass sich ein Arztbesuch lohnen würde (wie zum Beispiel bei einer Grippe), aber gemeinsam betrachtet, mich im meinem Alltag beeinträchtigen. Vorgestern habe ich den ersten Schritt in Richtung Aufklärung unternommen und bin mit einigen meiner Symptome zu meiner Hausärztin gegangen. Heute kam das erste Ergebnis der Blutuntersuchung: verdacht auf latente Schilddrüsenunterfunktion (TSH bei einem Grenzwert von 3,5), morgen gibt es weitere Ergebnisse.
Für mich ist das ein kleiner Lichtblick, da ich schon vorher wusste, dass mit mir irgendwas nicht stimmt und hoffe, mir mit dieser Diagnose eine Ärzteodyssee zu ersparen. Allerdings würden sich mit der Unterfunktion nicht alle meine Probleme erklären. So dass ich hier auf eine Idee oder ein Rat hoffe, der mich bei meiner anstehenden Reise weiter bringt.
Der Gedanke "Irgendetwas stimmt einfach nicht mit dir." begleitet mich schon mein Leben lang, genau so wie der "Das bildest du dir ein." Schon als kleines Kind weiss ich das, und heute weiss ich, dass Depression sich schon damals mit 5 in meinen Alltag eingeschlichen hatte. Seit ich zurückdenken kann war ich depressiv. Mal mehr mal weniger. Im Teenager-Alter nahm es einen größeren Teil meines Lebens ein, so dass ich mir die Arme geritzt habe und morbide, pathetische Gedichte schrieb. Irgendwann war ich so hilflos und unglücklich, dass ich dachte, es wird mir niemand helfen können. Antidepressiva brachten nicht das gewünschte Ergebnis. Morgens war ich ok und abends Tod traurig, am Wochenende oder an freien Tagen, sah ich keinen Grund aus dem Bett auszustehen. Ich musste ständig weinen, weil ich mich einsam gefühlt habe und nur noch sterben wollte.
Dann fing ich an mich zu beobachten und fasste eines Tages den Beschluss mich mit Gras selbst zu behandeln. Es mit mir selbst auszumachen. Es war ein langer weg aus der Depression, doch nach circa einem Jahr nach dem ich aktiv aufgehört hatte mir zu viele Gedanken zu machen, machte es eines Tages "Klick" und ich fing an zu lachen. Die Welt war in Ordung und ich auch. Trotzdem war ich ständig erschöpft, aber die Schlafstörungen und die Depressionen verschwanden.
Eines Tages lud mich ein Freund zum Cabrio fahren ein. Wir fuhren schnell und mit offenem Dach. Schon nach zwei Stunden nach der Fahrt, machte sich das in meinen Ohren bemerkbar. Ein komisches Druckgefühl und schmerzen.
Beim HNO bekam ich Antibiotika und einen Nasenspray, doch das Druckgefühl ging nicht weg. Ich liess mir die Mandeln entfernen, da sie ständig entzündet waren und der HNO meinte, dass es meine Ohren eventuell entlasten könnte. Ein anderer HNO, dessen Rat ich mir zusätzlich eingeholt habe, meinte das bleibt jetzt für immer so.
Und es blieb. Manchmal bemerke ich, dass ich weniger höre. Dann versuche ich einen Druckausgleich zu machen in dem ich die Nase zu mache und kräftig puste. Dann kommt ein Geräusch aus meinen Ohren und ich höre wieder gut. Manchmal habe ich angst, so Ohnmächtig zu werden und zum Beispiel beim Autofahren einen Unfall zu haben. Zu dem gehört es seit dem jeden morgen zu meiner Routine meine verstopfte Nase morgens zu befreien. Dabei ist immer ein dursichtiges bis gelbliches Sekret im Taschentusch. Aber ich habe das Gefühl, dass nie alles rauskommt. Mit meinen Beschwerden war ich schon unter anderem bei einem Tuben-Spezialisten, der mir eine verengte Tubenöffnung (ein Wunder) diagnostiziert hatte. Auf ein OP Termin hätte ich ein halbes Jahr warten müssen. Da habe ich aufgegeben. Zumal ich das Gefühl hatte, dass es das nicht ist. Da ist irgendwas mit meinen Nebenhöhlen. Ich fühle es. Und das schon seit zwei Jahren.
Ein anderes Problem bemerkte ich letztes Jahr. Früher ging das abnehmen mit Diäten problemlos. Bei meinem letzten versuch im März 2015 blieb mein Gewicht an der selben stelle. Ich verzichtete vier Wochen lang auf Kohlenhydrate und ernährte mich sonst gesund, ausgewogen und zählte Kalorien. Die Waage blieb bei 70 kg (bei einer Größe von 170cm) egal was ich tat.
Seit einem 3/4 Jahr habe ich nun einen Hund und gehe drei bis vier Stunden am Tag mit ihm spazieren. Ich vergesse manchmal zu essen, und wenn es mir auffällt habe ich Kopfschmerzen und schlechte Laune bis ich etwas im Magen habe. Theoretisch esse ich zwei Mal am Tag: morgens ein belegtes Brötchen und Abends Nudeln mit Fleisch, oder irgendwas ähnliches. Manchmal auch nur ein mal am Tag. Morgens trinke ich fünf Tassen Kaffee um wach zu bleiben und Abends manchmal zwei - drei Gläser Wein um meine Kopfschmerzen los zu werden. Ich weiss, dass diese Lebensweise nicht gesund ist. Doch selbst bei einer Flasche Wein würde ich so circa 1500 - 1900 Kcal zu mir nehmen (Brötchen 500 kcal, Portion Spaghetti Bolognese ca. 500 kcal und eine Flasche Wein 500 kcal). Dazu kommt das Spazieren gehen, bei dem man laut Internet in 3 Stunden 700 kcal verliert. Bleiben 1000 bis 1200 kcal. Das ist dabei keine Diät, bei der man vom weltberühmten Jo-Jo Effekt sprechen könnte, so ernähre ich mich schon immer. Trotzdem habe ich in letzter Zeit langsam aber sicher 3 Kilo zugenommen, Tendenz steigend.
Ich mache mich gerade selbstständig und bin oft gestresst. Das ist bei mir aber Dauerzustand. Schon immer. Manchmal merke ich gar nicht dass ich die Kiefermuskeln fest an einander presse und mein Kopf völlig verspannt ist.
Ich kann mich nur schwer konzentrieren und bin müde trotz ausreichendem Schlaf. Ich spüre Wassereinlagerungen an meinen Armen und Beinen. Meine Haare am Kopf wachsen seit 3 Jahren nicht über die Schulterlänge, brechen ab oder fallen aus. Kahle stellen am Kopf habe ich aber nicht. Dafür Schuppen. Haare an "männlichen Stellen" wachsen dafür umso mehr. Am Bauchnabel, unter der Nase, an den Zehen und an den Brustwarzen (kleine vereinzelte schwarze Härchen). Wenn ich mich rasiere wachsen sie oft ein und ich bekomme Pickel oder juckenden Ausschlag an der Stelle. Ich habe oft Rückenschmerzen, manchmal drückt es in der Mitte der Wirbelsäule so arg, dass ich das Gefühl habe nicht richtig atmen zu können. Ich habe einige rote Punkte am Körper die mit der Zeit aufgetaucht sind und manchmal kommen neue Muttermale oder Punkte dazu. Ich vergesse oft Dinge, die vor kurzem erst passiert sind. Zum Beispiel weiss ich nicht was ich gestern gegessen habe und muss sehr lange nachdenken bis ich mich wieder daran erinnere.
Zusammenfassend hier noch mal eine Liste:
Gewichtszunahme trotz Bewegung und wenig essen
Hautbeschwerden, trockene Haut, Talgbildung
Bildung von Muttermalen
Schnupfen
Ohrenschmerzen
Müdigkeit
Haarbruch, fettige Kopfhaut, Schuppen
Konzentrationsstörungen
Rückenschmerzen
Kopfschmerzen
Wassereinlagerungen
Haare an komischen stellen
Vielleicht kann irgendjemand hier etwas damit anfangen, oder mir sagen "Du spinnst", oder mir sagen zu welchem Arzt ich gehen sollte, oder irgendwas das mir hilft.