mehr Gnade für Christen?

Hallo kathy

Dein Angebot weiss ich zu schätzen, aber ein Mensch kann mir meine Fragen nicht beantworten.
Das ist richtig, das kann kein Mensch, nur Gott alleine.

Sie müssen aber zu Harmonie und Frieden führen, sonst sind es nicht die Antworten, die ich suche.
Auch das ist richtig und weise. eine begegnung muss schliesslich Freiden geben, wenn ER es ist.

Liebe grüsse und Gottes Segen
Beat
 
Der Mensch ist an das Schicksalsrad gebunden, bis ihm seine von Gott gegebene Freiheit zu wählen bewusst wird.

Dann erkennt er die paradoxe Natur der Kraft, die ihn gebunden und ihm die Macht gegeben hat, die Bande zu brechen, falls er sich für die Schmerzen entscheidet, die ein solcher Kampf mit sich bringt, und er zugleich die Gefahren der Freiheit akzeptiert, denen er auf dem spiralförmigen Weg begegnen wird, der von dem gebrochenen Rad nach oben führt. (Frances Wickes)

Beat, der Spruch bezieht sich nicht auf dich oder mich. Mir hat er jedenfalls gefallen. Ich notiere alles, was mir gefällt und mich Wahrheit erahnen lässt, wenn ich auch manchmal nicht genau weiss, was ein Autor sich dabei denkt, wenn er(sie) die Zeilen schreibt.

Gruss
Kathy
 
Hallo Kathy

Der Mensch ist and das Schicksalsrad gebunden, bis ihm seine von Gott gegebene Freiheit zu wählen bewusst wird.
Schicksalsrad finde ich nicht so passend, aber sonst gefällt mir der Spruch gut.
 
Danke, Horaz, habe den Bericht eben gelesen - bedrückend, traurig...

Liebe Grüsse
pita
 
Hallo Horaz

ein erschütterndes Geständnis! Es mindert aber ihre Arbeit in keiner Weise, und vielleicht hat sie nach ihrem Tod etwas anderes erfahren.

Danke.

Lieben Gruss
Kathy
 
Ich wollte damit nur sagen, ob irgendwelche Antworten kommen, wissen wir nicht. Ob sie befriedigend ausfallen, wissen wir auch nicht. Wir sollten mit ins Kalkül ziehen, dass keine Antworten kommen. Wenn nicht einmal Mutter Theresa welche bekommen hat. Vielleicht sollten wir ins Kalkül ziehen, dass Gott kein Anrufbeantworter ist. Auch die Zweifel, die andere hatten (z.B. David in Psalmen) beweisen nichts. Mit unseren Grundfragen schlagen wir uns herum bis wir tot sind. Und wir alle haben die Hoffnung, dass sie dann beantwortet werden. Alles andere ist liebenswerte Glaubensrhetorik.

Viele Grüße, Horaz
 
Hallo Horaz

ich habe immer mal wieder Antworten auf wichtige Fragen bekommen, seit ich auf der Suche nach Wahrheit bin. Manchmal sogar richtige AHA-Momente, die besonders spanned waren.

Wahrscheinlich werde ich in diesem Leben nicht auf alle Fragen Antworten bekommen. Das ist völlig in Ordnung. Aber die Suche bleibt weiterhin spannend. Ich lasse mich überraschen.

Mutter Theresas Schicksal macht tief betroffen.

Viele Grüsse
Kathy
 
Kennt denn keiner diese Leere (Emotionslosigkeit)? Kommt sie möglicherweise daher, dass man "Bildern" und Vorstellungen nach geht und dabei das was ist schlichtweg übersieht? Oder ist sie einfach ein Zeichen dafür, dass man durch Raubbau an seiner selbst, zur Hülle verkommt, zur allerdings funktionierenden?

Könnte es sein, dass das was wir suchen vielleicht doch in uns drinnen selber ist, wir zu ihm hin durch uns selber hindurch müssen, durch unsere eigenen dunklen Seiten?

Ist es vielleicht so, dass das was aussen herum ist, ob unten oder oben, der Spiegel unserer selbst ist, unserer Erwartungen, Ängste, Überzeugungen, Glaubensvorstellungen, Ansprüche... unserer eigenen Wesenheit, unserer Seele? (Hat jemand schon mal einen Blick hinter den Altar geworfen?):D
Finden sich in Theresas Worten Hinweis auf Erfahrung des Zen?
Und was wäre quasi die Konsequenz daraus?
 
Hallo Horaz und andere

Der Artikel ist sehr interessant. Man sollte dabei aber bedenken, dass nur kleine stückwerke von einem grossen Ganzen zitiert werden.

Grundsätzlich haben alle Menschen die sehr Nahe sind bei Gott eine zeit 8meist lange) des zweifelns etc. Dies ist normal und König Dacvod in der bibel, ein Mann nach dem Herzen Gottes ist das beste beospiel dafür. Lest mal seine Psalmen, enklagend, verzweifelnd, aber auch wieder dankbar etc.
Im Weiteren denke ich Theresa wusste das sie selber abnehmen muss, damit ER in ihr zunehmen kann. Betrachte folgende Zitat unter diesem Gesichtspunkt:
"Gott vernichtet alles in mir."
Ihre Reaktion entspricht der von David: Sie liebe aber Gott nun einmal "nicht für das, was Er gibt, sondern für das, was Er nimmt". Damit ER eben in ihr wachsen kann. Das tut Gott nur mit Menschen die ihm nahe sind und es vertragen. Ihr glaube bleib trotzdem fest: Noch die 85-jährige Teresa sagt, sie freue sich, "die Leere, die ich empfinde, Ihm aufopfern zu können".

Kathy hat m. E recht: ein erschütterndes Geständnis! Es mindert aber ihre Arbeit in keiner Weise, und vielleicht hat sie nach ihrem Tod etwas anderes erfahren.

Vielleicht sollten wir ins Kalkül ziehen, dass Gott kein Anrufbeantworter ist. Unbedingt, Horaz hat voll recht.

Ich wollte damit nur sagen, ob irgendwelche Antworten kommen, wissen wir nicht. Ob sie befriedigend ausfallen, wissen wir auch nicht. Wir sollten mit ins Kalkül ziehen, dass keine Antworten kommen. Wenn nicht einmal Mutter Theresa welche bekommen hat.
Grundsätzlich ja, aber:
1. Mutter Theresa hat Antworten bekommen, nur eben oft auch nicht.
2. Auf gewisse Fragen kriegt man antworten, garantiert, weil ER es zugesichert hat.

Auch die Zweifel, die andere hatten (z.B. David in Psalmen) beweisen nichts. Oh doch, sie belegen, dass solche Sachen normal sind und TEIL des lebens eines Gläubigen sein können bzw normalerweise sind. Die gründe dazu würden den umfang sprengen.

Mit unseren Grundfragen schlagen wir uns herum bis wir tot sind. Und wir alle haben die Hoffnung, dass sie dann beantwortet werden. Alles andere ist liebenswerte Glaubensrhetorik
Oh nein, die Grundfragen werden beantwortet, wenn man anklopft (dann wird aufgetan). Aber festhalten muss man das schon selber und lesen kann man es auch immer wieder.
Alles wird nicht beantwortet Kathyagte es schön: Wahrscheinlich werde ich in diesem Leben nicht auf alle Fragen Antworten bekommen. Das ist völlig in Ordnung. Aber die Suche bleibt weiterhin spannend. Ich lasse mich überraschen
Der Glauben im Sinne der Gewissheit die man nicht sehen kann, war bei Mutter Theresa eigentlich da, (sonst hätte sie nicht weitermachen können, sieht man auch an anderen aussagen) aber Ihre menschliche und deshalb auch fehlerhafte Seele hat nicht immer daran festgehalten. David befahl in einer ähnlichen situation mal: Meine Seele lonbe den HERRN!

Könnte es sein, dass das was wir suchen vielleicht doch in uns drinnen selber ist, wir zu ihm hin durch uns selber hindurch müssen, durch unsere eigenen dunklen Seiten?
Wir müssen uns AUCH erkenne (und Gott hilft gerne dabei) auch die dunklen seiten und die sind gross, damit wir eben christusähnlicher werden können. Für diesen Prozess ist dies nötig und wenn wuir an unsere grenzen kommen, oder wenn es uns mal schlecht geht, dann kommen wir näher zu uns und auch zu Gott.

Ist es vielleicht so, dass das was aussen herum ist, ob unten oder oben, der Spiegel unserer selbst ist, unserer Erwartungen, Ängste, Überzeugungen, Glaubensvorstellungen, Ansprüche... unserer eigenen Wesenheit, unserer Seele? Das kann so sein, oder ist auch teiwleise so. Aber als hrist ist es nicht immer so. Es gibt sachen die keine Projektion, Spiegel und dergl. sein können.

Finden sich in Theresas Worten Hinweis auf Erfahrung des Zen?
Nein, möglicherweise gibt es ähnliche Sachen bei Zen, aber sie hat bestimmt keine Erfahrung damit gemacht.

Und was wäre quasi die Konsequenz daraus?
Konsequenzen lässt sich für den einzelnen nicht ableiten, wenn die grundlage (Jesus) nicht dieselbe ist. Ohne diese Grundlage bleibt alles theoretische Turnübungen ohne tiefes verständnis und praktische Umsetzbarkeit.
 
offenbar habe ich mich von der Presse täuschen lassen, die immer suggeriert hat, dass Mutter Theresa übermenschliche Kräfte und Reserven besitzt. Allerdings ging diese Täuschung von der Kirche aus. Meiner Meinung nach führen Geheimnisse, Täuschung, Lüge (fast) niemals zum Heil.

Ich bin sicher, dass Menschen, die täglich grosses Leid und qualvolles Sterben ihrer Mitmenschen erleben müssen, schweren seelischen Schaden nehmen können; auch ein einziges Ereignis dieser Art kann schweres Trauma mit PTBS auslösen. Vielleicht haben wir uns allzu gerne täuschen lassen, wenn wir die "schönen Märchen" über Theresa gelesen haben.
 
Hallo Kathy

Wenn Mutter Theresa übermenschliche Fähigkeiten gehabt hätte, dann wäre sie kaum Christ gewesen! Die Kraft muss von Gott kommen und diese Kraft kann nur von Gott kommen, wenn man selber schwach ist oder war. In unseser Schwäche liegt seine Stärke

Ich bin sicher, dass Menschen, die täglich grosses Leid und qualvolles Sterben ihrer Mitmenschen erleben müssen, schweren seelischen Schaden nehmen können; auch ein einziges Ereignis dieser Art kann schweres Trauma mit PTBS auslösen. Das ist so, aber sollte bei christen eben nicht so sein. eine Ehefaru eines der männer die von Islamisten in der Türkei aufs abscheulichste gefoldert und ermordet wurde, hat den Tätern vergeben! Diese Ehefrau ist auch nicht übermenschlich stark, nein sie konnte nur wegen und durch IHN, Jesus, vergeben.

Vielleicht haben wir uns allzu gerne täuschen lassen, wenn wir die "schönen Märchen" über Theresa gelesen haben.
Wenn man Mutter theresa als halben Gott angesehen hat, (zu dem man dann vielleicht sogar beten will) dann kann es hart sein so was zu erfahren. Mich hat der Text nicht überrascht, höchstens die lange Dauer des dunklen Tals (David schreibt davon).
Solche Taten kann kein Mensch tun, bzw kann man nur mit Hilfe von Gott tun. Und damit ER wirken kann muss man selber (und somit die eigene Unzulänglichkeit, dunkle Seite etc) abnehmen.
Die Taten sind echt und kein Märchen, die kraft dazu muss von IHM kommen und der text ist richtig, aber es sind auch nur Auszüge. Um diese zu werten müsste man alles lesen. Sicher empfehlenswert.
Mein Bild von Ihr hat sich nur wenig geändert.
 
Hallo Kathy

Wenn Mutter Theresa übermenschliche Fähigkeiten gehabt hätte, dann wäre sie kaum Christ gewesen! Die Kraft muss von Gott kommen und diese Kraft kann nur von Gott kommen, wenn man selber schwach ist oder war. In unseser Schwäche liegt seine Stärke

Ich bin sicher, dass Menschen, die täglich grosses Leid und qualvolles Sterben ihrer Mitmenschen erleben müssen, schweren seelischen Schaden nehmen können; auch ein einziges Ereignis dieser Art kann schweres Trauma mit PTBS auslösen. Das ist so, aber sollte bei christen eben nicht so sein. eine Ehefaru eines der männer die von Islamisten in der Türkei aufs abscheulichste gefoldert und ermordet wurde, hat den Tätern vergeben! Diese Ehefrau ist auch nicht übermenschlich stark, nein sie konnte nur wegen und durch IHN, Jesus, vergeben.

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Ja, Beat, es wurde eben suggeriert, dass Mutter Theresa durch ihren Glauben, übermenschliche Kräfte gewachsen sind. Ich spreche nicht von überNATÜRLICHEN Kräften.

Ich kenne den Fall der Türkin nicht. Ich will auch nicht behaupten, dass JEDER nach einem schweren Trauma auf lange Zeit sein seelisches Gleichgewicht verliert. Die Heilphasen sind von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich. Bei Theresa gab es wohl keine Heil-Phasen, wenn sie täglich immer wieder dieses Leid sehen musste. Ich weiss auch nicht, ob und wie der Glaube hilft. Eine Umfrage bei Vietnam-Soldaten oder auch anderen Kriegsveteranen wäre interessant. Diese Umfragen werden wohl nicht in den Veteranen-Spitälern gemacht, da man das Problem doch lieber unter den Teppich kehren möchte, wie es heute auch wieder in den USA geschieht.

Gruss
Kathy
 
Hallo Theresa

Ja, Beat, es wurde eben suggeriert, dass Mutter Theresa durch ihren Glauben, übermenschliche Kräfte gewachsen sind. Ich spreche nicht von überNATÜRLICHEN Kräften.
Tatsache ist, das sie etwas gemacht hat, das nie jemand vor Ihr getan hat und m: E. auch nicht ohne Gott tun könnte. Die Frage ist deshalb, hat Gott sie übermenschlich stark gemacht, oder hat Gott durch sie gewirkt.
Gegen das Erste spricht, das sie ja gemäss link nicht so stark war und für das Zweite spricht, das gott eben nur ganz stark wirken kann, wenn wir (mit unseren menschlichen und sündigen Eigenschaften) schwach werden. Und schwach ist sie eine relativ grosse zeit gewesen, so schwach das sie sich nur an IHN festhalten konnte, auch in der zeit ohne Bestätigung von IHN.

Die Heilphasen sind von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich.
dAS IST RICHTIG. aBER ES GIBT fÄLLE DIE KÖNNEN MENSCHLICH NIE MEHR GANZ HEILEN. Der Fall des brutalst ermorderten Ehemannes ist so ein fall. Menschlich kann man so was nicht (/kaum) vergeben.
Bei Theresa gab es wohl keine Heil-Phasen, wenn sie täglich immer wieder dieses Leid sehen musste.
Durch das leid war sei schwach und durch Ihre Schwäche konnte ER wirken, das was sie eigentlich auch wollte, weshalb sie an IHM festgehalten hat.

Ich weiss auch nicht, ob und wie der Glaube hilft.
Mit Sicherheit, ohne hätte sie es nicht geschafft und ohne hätte die beschriebene Ehefrau es nie geschafft.
 
Hallo Kathy

Unterschätze Dich nicht - Du bist "auf dem Weg" - aber ich denke, Du bist weiter als Du denkst - und sicher weiter als viele andere Menschen :)

Liebe Grüsse
pita
 
Hallo Kathy

Unterschätze Dich nicht - Du bist "auf dem Weg" - aber ich denke, Du bist weiter als Du denkst - und sicher weiter als viele andere Menschen :)

Liebe Grüsse
pita

Hallo Pita

Danke für den lieben Aufsteller. :fans:

Schritt für Schritt muss es weiter gehen, und zwar auf allen Ebenen hoffentlich. :)

Lieben Gruss
Kathy
 
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