Gibt es ein Antibiotikum welches nicht so schädigend auf die Mitochondrien wirkt?

Gibt es ein Antibiotikum welches nicht so schädigend auf die Mitochondrien wirkt?

Hallo,
Komischerweise entsprechen die Ergebnisse von Studien immer den Interessen der Geldgeber....

Die deutsche Forschungsgemeinschaft ünterstützt oder fördert viele Forschungsvorhaben,
z.B. die Forschung über den Einsatz bereits vorhandenen Medikamenten gegen den frühen Kindstod durch Allergien (Genschäden)
Nicht nur die Pharmaindustrie ist der Kostentreiber im Krankheits-System und im übrigen unser Gesellschaftsystem ist der Kapitalismus, wenn das einseitig ist muß die Gemeinschaft für mehr Wettbewerb sorgen. Ich kann aber nicht den Kapitalismus leben wollen und eine ganze Branche davon ausschliesen. Und diese politischen Disskusionen finde ich zum K. anstatt die Hoteliers zu beschenken hätte die Regierung die Medikamente im Steuersatz reduzieren müssen. Finde ich. ???

vG peter
 
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Gibt es ein Antibiotikum welches nicht so schädigend auf die Mitochondrien wirkt?

Hallo knutpeter,
eine freie und unabhängige Medizin gibt es mMn. schon lange nicht mehr.

Wenn man genauer recherchiert, dann findet man fast zu allem zudem auch genau entgegengesetzt lautende Studien. Das Ergebnis hängt zu oft von demjenigen ab, der zahlt. Praktisch. So kann jeder immer genau die in sein Konzept passenden Studien zitieren.:D

Immer noch bin ich verärgert, dass die von Eltern bezahlte Studie zu Autismus und Impfen aufgrund des grossen Drucks mittlerweile zurückgezogen werden musste, während bekannt ist, wie viele von Pharmafirmen finanzierte Studien geschönt sind, ohne dass dies Folgen hätte.

Ein mMn. sehr trauriges Beispiel ist da die Hormonersatztherapie, die vor ein paar Jahren noch schwer gehypt wurde und der viele Frauen zum Opfer fielen.
Aber wie konnte das überhaupt passieren?
Denn recherchiert man genauer, findet man Berichte, die schon vor Jahrzehnten basierend auf verschiedenen Studien auf das erhöhte Krebsrisiko hinwiesen.
Weil diese Studien einfach als irrelevant abgetan wurden. Gab ja zwischenzeitlich genug anders lautende.
 
Gibt es ein Antibiotikum welches nicht so schädigend auf die Mitochondrien wirkt?

Hallo,

ich möchte auch meinen Widerspruch sehr klein halten. Ich denke Dein Beispiel hat auch etwas mit der Trägheit des menschlichen Hirns und des mediziner Hirns insbesondere zutun.
Zu Deinem Beispiel steht:
Langsame Erkenntnisdiffusion
Wie schmerzhaft langsam neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu den praktizierenden Ärzten diffundieren, zeigt das Beispiel der Hormonersatztherapie in den Wechseljahren: Obwohl im Jahr 2000 in einer großen Doppelblindstudie nachgewiesen wurde, dass diese Therapie das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und Brustkrebs erhöht, wurden in Deutschland im Jahr 2004 noch immer 459 Millionen Tagesdosen verordnet - trotz einschlägiger Warnungen aller Fachgesellschaften. 37% der niedergelassenen Gynäkologen in Deutschland glaubten nach einer Umfrage noch im Jahr 2005 daran, dass die Hormone vor Herzinfarkt und vor Altersdemenz schützen. Bei den über 60-jährigen Verordnern gingen sogar zwei Drittel von einem „Schutz gegen Alterung" aus - ein Anspruch, der noch nie in irgendeiner Weise wissenschaftlich substanziiert worden ist.
aus:StudentConsole Login (ver. 1.4)-Renz-Polster / Krautzig
Basislehrbuch Innere Medizin, 4.A.

vG Peter
 
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Gibt es ein Antibiotikum welches nicht so schädigend auf die Mitochondrien wirkt?

Hallo,

ich habe eine Frage zu dem Angocin, zu dem hier Manche schreiben. Ist das nur bei akuten Infekten (bzw. zur Vorbeugung) oder auch bei chron. Infekten?
Ich schlage mich jetzt schon wieder seit etwa zwei Monaten mit einem recht schweren HNO- und Lungen-Bronchialinfekt herum, Lungenentzündung inklusive. Diverse Antibiotika haben bislang nicht so richtig geholfen. Immer nur so, dass für wenige Tage der Eitergestank besser wird, dann ist kurz darauf wieder alles beim alten.

Ich gehöre übrigens auch zu den Personen, die oft nicht um AB-Gaben herumkommen können, auch wenn sie es noch so gerne würden und noch so viel dafür tun. Diese „Tipps“, die immer so gerne gegeben werden, um eben kein AB zu benötigen, beherzige ich schon lange, und diese Maßnahmen wie Vitamingaben, Nasespülen mit Kochsalzlösung, Rotlichtanwendung, Inhalieren oder Gurgeln etc., die bei Anderen offensichtlich ausreichen, um einen „schweren“ (schwer? - na ja, die Maßstäbe sind da vermutlich auch unterschiedlich) Infekt zu vertreiben, die muss ich so oder so konsequent und zeitintensiv seit Jahrzehnten Tag für Tag durchführen, um wenigstens zeitweise mal nahezu frei von lästigen Symptomen der chron. Atemwegserkrankungen zu sein... damit ist bei mir also leider überhaupt nichts auszurichten, wenn es dann mal wieder richtig zugeschlagen hat und der ganze Körper vereitert...

So Sachen wie Umckaloabo haben mir auch nichts genutzt...

Das Datenblatt zu Angocin habe ich gelesen und finde es sehr interessant. Insbesondere, da ich inzwischen gegen nahezu alle gängigen ABs nachgewiesene Resistenzen habe.
Daher - und v.a. auch aufgrund der leider nicht zu vernachlässigen Kosten von Angocin - meine Frage: hilft das bei chronischen Infekten überhaupt?

Viele Grüße
Lukas
 
Gibt es ein Antibiotikum welches nicht so schädigend auf die Mitochondrien wirkt?

Daher - und v.a. auch aufgrund der leider nicht zu vernachlässigen Kosten von Angocin - meine Frage: hilft das bei chronischen Infekten überhaupt?

Ein klares NEIN von meiner Seite - aber das ist ja nicht repräsentativ.

Ich leide seit unzähligen Jahren an chronischr Sinusitis und ich werde nur ganz langsam Herr der Lage. Was mir in den letzten Monaten am meisten geholfen hat war eine spagyrische Therapie, die meine Schleimhäute ein klein wenig aufgebaut hat und - unglaublich, aber wahr - Schüßler Salze! Mit den Schüßler Salzen habe ich die chronische Ohrentzündung gut weg bekommen. An den Nebenhöhlen arbeite ich noch, aber es sieht verdammt gut aus.

Bei chronischen Infekten musst Du immer wo anders suchen - bei HNO-Geschichten klassischerweise im Darm. Meine Darmschleimhaut ist durch Allergien und Amalgam schwer geschädigt und daher wundern mich die chronischen HNO-Infekte überhaupt nicht. Es hat allerdings ewige Jahre gedauert, bis ich die Zusammenhänge erkannt habe und noch schwieriger war es, jemanden zu finden, der mir bei der Auflösung des Gordischen Knotens helfen kann.

Ich möchte dennoch die geniale Wirkung von Angocin nicht schmälern, denn hat es mir schon unzählige Male geholfen, wenn ein Infekt auszubrechen drohte. Meist konnte ich ihn ihm Keim ersticken. Die chronischen Geschichten blieben leider davon unberührt.

Seit einer Woche kenne ich auch Angocin Bronchialtropfen (auf Basis von Andornkraut), vielleicht wäre das auch was für Dich.
 
Gibt es ein Antibiotikum welches nicht so schädigend auf die Mitochondrien wirkt?

Hallo Ihr Lieben,

herzlichen Dank erstmal für die vielen Rückmeldungen.

@ Binnie

Hallo Binnie,:wave:

danke für den Tipp NNS. Ich habe mir nochmal Befunde rausgesucht, in denen

auch Cortisol, ACTH, DHEA getestet worden sind. Mein Cortisol war noch

ziemlich hoch. Es wurde abends getestet und hatte noch einen Wert von

über 100. ACTH und DHEA waren eher niedrig dagegen aber noch nicht über

den Grenzwert hinaus. Ich denke, dass kann noch nicht so problematisch sein,

Aber ich werde es im Auge behalten.


Hallo knutpeter,:wave:

herzlichen Dank auch für Deine spannenden Links. Erstmal finde ich gut, dass

jemand überhaupt in Sachen Mitochondrien Forschung betreibt. :):):)

Also immer her mit den Links.

Du hast die Aussage ob Antibiotika die Mitochondrien schädigt auch erstmal

mit einem ? versehen. Ich denke, so kann man es auch stehen lassen.

Die Artikel sind dahingehend erstmal nicht faktisch was Antibiotika betrifft.

Man könnte es vermuten anhand der Aussagen. Die völlige

Reprogrammierung halte ich persönlich für ausgeschlossen. Sonst würden

keine Mitochondropathien entstehen. Interessant finde ich, dass die

Mitochondrie mehr durch vorhandene Mutationen als durch freie Radikale

geschädigt wird.

Es werden ja dahingend jetzt weitere Forschungsprojekte hoffentlich

stattfinden.



@ snorri

Hallo snorri,:wave:

ich kann auch Deine Einwände verstehen. Ich glaube auch nicht, dass alles

reprogrammierbar ist. Ich weiß auch, wie es meinem Körper geht, wenn ich

es nehmen muss. Ich war deshalb auch schon am zittern, dass es wieder

soweit ist. Aber im Moment schlage ich mich noch tapfer mit der Natur. Ich

glaube aber auch fest daran!!!


Hallo Exlukas,:wave:


ich kann leider nichts über einen chronischen Infekt und Angocin sagen. Ich

habe meine Angocin von aporot. Es ist dort am günstigsten. Mein Infekt ist

zumindest nicht schlimmer geworden und dass sehe ich als Erfolg. Aber wenn

Du so viel damit zu tun hast, wurden deine IGG Subklassen überprüft?

Ein Mangel kann so etwas machen.



Hallo nicht der papa,:wave:

danke für die Angocin-Bestätigung und die Homoeopathie. Bei allen

anderen Krankheiten bin in Homoeopathie-Fan. Beim Infekt löst es

bei mir immer ganz komische Symptome aus. Da bin ich vorsichtig.

Oder ich suche mir das falsche Mittel aus. Bei mir selbst habe ich

dann immer ein Brett v. Kopf.



Herzlichst

Kayen:wave:
 
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Gibt es ein Antibiotikum welches nicht so schädigend auf die Mitochondrien wirkt?

Hallo,

ich möchte auch meinen Widerspruch sehr klein halten. Ich denke Dein Beispiel hat auch etwas mit der Trägheit des menschlichen Hirns und des mediziner Hirns insbesondere zutun.

vG Peter
Und ich glaube, es hat vielmehr mit den hervorragend geschulten Pharmareferenten zu tun, die den Ärzten genügend Studien präsentieren können, nach denen es dieses Risiko nicht gibt. ;)
aerzteblatt studieren.de – Klinische Studien: Wie „korrekte“ Statistiken täuschen können
Das Ganze mündete 2003 in einer öffentlichen Stellungnahme durch uns Ulla Senatspressestelle - Bundesgesundheitsministerin fordert mehr Aufklärung über Hormonersatztherapie
Was wenig half, denn auch 2005 wurden noch 550.000 Frauen in D entsprechend behandelt. journalMED - Noch immer wird bei 550.000 Frauen eine Hormonersatz-Therapie verschrieben

Bezüglich Antibiotika gibt es mit Sicherheit genügend Studien zu Schädigungen, auch der Mitochondrien.
Für den Anfang ganz interessant finde ich dies:
www.antibiotikamonitor.at/6_99/6_99_3.htm
 
Gibt es ein Antibiotikum welches nicht so schädigend auf die Mitochondrien wirkt?

Hallo Snorri


Ein klares NEIN von meiner Seite - aber das ist ja nicht repräsentativ.

Ich leide seit unzähligen Jahren an chronischr Sinusitis und ich werde nur ganz langsam Herr der Lage. Was mir in den letzten Monaten am meisten geholfen hat war eine spagyrische Therapie


Was wird dabei denn gemacht?



, die meine Schleimhäute ein klein wenig aufgebaut hat und - unglaublich, aber wahr - Schüßler Salze! Mit den Schüßler Salzen habe ich die chronische Ohrentzündung gut weg bekommen. An den Nebenhöhlen arbeite ich noch, aber es sieht verdammt gut aus.


Schüssler Salze habe ich früher auch einige genommen. Habe damit aber leider nie irgendeinen Unterschied in irgendwelchen Bereichen verspürt.



Bei chronischen Infekten musst Du immer wo anders suchen - bei HNO-Geschichten klassischerweise im Darm. Meine Darmschleimhaut ist durch Allergien und Amalgam schwer geschädigt und daher wundern mich die chronischen HNO-Infekte überhaupt nicht. Es hat allerdings ewige Jahre gedauert, bis ich die Zusammenhänge erkannt habe und noch schwieriger war es, jemanden zu finden, der mir bei der Auflösung des Gordischen Knotens helfen kann.


Die Darmschädigungen habe ich ja auch... sicherlich auch (mit) durch die Schwermetallvergiftung... aber Schwermetalle noch mehr ausleiten, als ich das schon getan habe, kann man ja eigentlich nicht mehr...
Aber auch all die Darmsanierungsversuche haben nie etwas bewirkt. Die ganzen Reinigungen, Darmspülungen, Einläufe, Colon-Hydro-Therapien, all die teuren Darmbaktierenpräparate etc. etc. etc. Meine Ernährung ist ja sowieso schon seit Jahren vorbildlich - ohne Zucker ohne Milch, ohne Fertigprodukte usw. usf.




Ich möchte dennoch die geniale Wirkung von Angocin nicht schmälern, denn hat es mir schon unzählige Male geholfen, wenn ein Infekt auszubrechen drohte. Meist konnte ich ihn ihm Keim ersticken. Die chronischen Geschichten blieben leider davon unberührt.

Seit einer Woche kenne ich auch Angocin Bronchialtropfen (auf Basis von Andornkraut), vielleicht wäre das auch was für Dich.


Ja, vielleicht wären die Tropfen noch eine Alternative. Denn NAC wirkt leider auch schon lange nicht mehr bei mir...


Viele Grüße
Lukas
 
Gibt es ein Antibiotikum welches nicht so schädigend auf die Mitochondrien wirkt?

Hallo Exlukas,:wave:


ich kann leider nichts über einen chronischen Infekt und Angocin sagen. Ich

habe meine Angocin von aporot. Es ist dort am günstigsten. Mein Infekt ist

zumindest nicht schlimmer geworden und dass sehe ich als Erfolg. Aber wenn

Du so viel damit zu tun hast, wurden deine IGG Subklassen überprüft?

Ein Mangel kann so etwas machen.



Hallo Kayen,

also die Subklassen wurden so viel ich weiß noch nie untersucht. Aber was bei mir so lange ich es miterlebe (also seit etlichen Jahren) IMMER erniedrigt ist, das ist das IgG. Das liegt meist so um 100 - 200 mg/dl unterhalb der unteren Referenzgrenze (dann sind es für meine Verhältnisse gute Werte), manchmal aber eben auch deutlich niedriger. Damit ist natürlich klar, dass auch Subklassen (logischerweise mindestens eine) erniedrigt sein müssen, denn diese gemeinsam bilden ja das Gesamt-IgG.


Verminderung von IgG (Immunoglobulin G)
Immunschwächekrankheiten

a) primäre (die Immunschwäche ist die Krankheit; kommt angeboren oder im späteren Leben erworben vor; selten)

nur namentlich erwähnt seien z.B.: X-chromosomale Agammaglobulinämie Bruton, CVID, Hyper IgM-Syndrom, SCID, Transitorische Hypogammaglobulinämie in der Kindheit (meist bei Frühgeborenen), Schwerketten-Gen-Deletionen, Ataxia telangiektasia
b) sekundäre (durch eine andere Krankheit verursacht; viel häufiger)

Maligne Tumoren
Blutkrebs, Lymphdrüsenkrebs, Multiples Myelom (Ausnahme: maligne Zellen produzieren IgG)
Medikamente (Kortison, "Chemotherapie", immundämpfende Medikamente - Immunsuppressiva, z.B. Zyklosporin)
Bestrahlungen
Eiweißverluste über den Darm
Eiweißverluste über die Niere - Nephrotisches Syndrom
Verbrennungen (großflächige; Eiweiß und weiße Blutkörperchen gehen verloren)
extreme Mangelernährung
Manche Virusinfektionen (z.B.: Masern, Röteln, Kissing-Disease - EBV)


Da bei mir also sowieso das Gesamt-IgG immer (deutlich) erniedrigt ist, macht es vermutlich kaum Sinn, extra noch die Subklassen nachzusehen, denn die schaut man eigentlich nur dann nach, wenn das Gesamt-IgG nicht vermindert ist, man aber vermutet, dass zumindest bei einem der Subklassen trotzdem ein Mangel vorliegt. Aber wie gesagt, bei mir ist der Mangel ja bereits erwiesen. Nur was man dagegen tun kann, das ist eben die andere große Frage...


Verminderung einzelner IgG-Subklassen
Besteht durch die Beschwerden des Patienten der Verdacht auf einen Antikörpermangel, ist der IgG-Spiegel aber normal, könnte ein IgG-Subklassenmangel vorliegen.
Weiters weiß man, dass gleichzeitig mit einem IgA-Mangel (siehe unten) häufig ein IgG2-Mangel vorkommt.

IgG1: meist zusammen mit IgG2 und IgG3 vermindert und führt dadurch zur Verminderung des Gesamt-IgG. Ursachen siehe unter Verminderung von IgG.

IgG2: Mangel vor allem bei Kindern. Patienten haben Infektionen der Atemwege (Bronchitis, Lungenentzündung, Nebenhöhlenentzündung,..).

IgG3: Mangelpatienten haben Infektionen der Atemwege, Durchfälle, Asthma.

IgG4: alleiniger Mangel von IgG4 dürfte keine Bedeutung haben.

Immunglobuline - Übersicht


Viele Grüße
Lukas
 
Gibt es ein Antibiotikum welches nicht so schädigend auf die Mitochondrien wirkt?

Hallo Lukas,

wenn Du schon so lange eine IGG-Minderung hast und Dir es Infektionsmäßig

schlecht geht, macht es Sinn dieses genauer zu untersuchen.

Wichtig ist auch dieses nochmals transparenter zu machen, d.h. auch

zu untersuchen, wo der Defekt in der Subklasse liegt. Das sagt dann ja

etwas über Deine Beschwerden aus und Du kannst dieses zuordnen.

Behandelt wird bei entsprechender Indikationen u.a. mit der Zufuhr von

Immunoglobulinen.

Mein Arzt möchte mich sogar mit diesem Subklassenmangel genauer

untersuchen lassen. Da ich CFS habe, will er gänzlich ausschliessen inwieweit

ein Zusammenhang bestehen könnte oder nicht. Er hat mir einen Spezialisten

in der Charité Berlin empfohlen.

Ganz ehrlich ist mir die Zufuhr von Immunoglobulinen von fremden Menschen

nicht geheuer. Ich habs deswegen immer weggeschoben.

Ich habe schon die Befürchtung, dass man mir die

Immunoglobulinenbehandlung aufgrund der CFS-Geschichte dringend anraten

wird und bei Verweigerung evtl. Konsequenzen entstehen können.

Vielleicht kannst Du Deine Beschwerden mal ins Forum von DSAI stellen,

damit man Dir ein Krankenhaus oder Spezialisten in Deiner Nähe empehlen

kann.


DSAI - Deutsche Selbsthilfe Angeborene Immundefekte: Startseite


Nur mit einem IGG-Mangel allein würde ich persönlich mich nicht

zufrieden geben. Ich würde es schon transparenter haben wollen, besonders

wenn so ein Beschwerdebild vorhanden ist.


Gute Besserung

Kayen:wave:
 
Gibt es ein Antibiotikum welches nicht so schädigend auf die Mitochondrien wirkt?

Hallo,

hier wurde bereits auf die Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie über
mitochondriale Erkrankungen hingewiesen. Dort steht
Fieberhafte Infekte:
Gefahr der krisenhaften Verschlechterung, daher rasche Fiebersenkung und ggf. antibiotische Behandlung, adäquate Flüssigkeitszufuhr, bevorzugte Antipyretika: Paracetamol, Ibuprofen.

Nachzulesen: AWMF online - Leitlinie Neurologie: Mitochondriale Erkrankungen aus 2002. Nichts gegen Naturheilmittel, die sind bei der Schwere der Erkrankung doch wohl eher nicht angesagt?

vG peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es ein Antibiotikum welches nicht so schädigend auf die Mitochondrien wirkt?

Also auf diese Empfehlungen würde ich schon mal gleich pfeifen... :rolleyes: Ibuprofen ist ebenfalls absolut kontraindiziert bei Problemen mit den Mitochondrien, weil es seinerseits selbst mitochondrienschädigend wirkt! Ebenso Paracetamol... zerrt die Glutathionreserven der Zellen auf, speziell auch die der Leberzellen...

Was willst Du uns mit Deinen Linkempfehlungen bitte beweisen, Knutpeter :confused:
 
Gibt es ein Antibiotikum welches nicht so schädigend auf die Mitochondrien wirkt?

Eine interessante Diskussion habt Ihr hier, habe wieder einiges dazu gelernt :)

Lukas und Kayen, Euch beiden wünsche ich erstmal (weiter) gute Besserung. Bei Dir hört sich das ja schon ganz gut an, Kayen. Natürlich kann es Infekte ganz unterschiedlicher Schwere geben, Lukas. Meiner war leicht, wenn ich auch für zwei Tage komplett ausgeknockt war aufgrund der Symptome. Bei Dir ist es bestimmt eine ganz andere Sache.

Ich denke, Kuklinski, Kremer und andere werden die Aussage, dass (einige) Antibiotika die Mitochondrien schädigen, nicht aus der Luft gegriffen haben. Leider fand ich bei einer kurzen Recherche gestern abend nichts Konkreteres dazu.

(Mit "konkret" meine ich z.B. solche Aussagen
Mitochondriale Medizin Teil 2: Energiegewinnung und Zellatmung
Referent: Dr. Kirkamm

(...)

Beispiele/Konkretisierungen zu den potenziell Mitochondrien-schädigenden Medikamenten

  • Metformin: Hemmt die Atmungskette, ATP sinkt, die anaerobe Glykolyse und der Lactatspiegel steigen an
  • Statine: Senken den Q10-Spiegel möglicherweise, neuere Untersuchungen hierzu sind noch nicht abgeschlossen (...)
(...)

Seminar-Mitschnitte zur mitochondrialen Medizin: www.ganzimmun.de/seiten/video...deo_type_id=14

Vielleicht gräbt da noch jemand von Euch etwas aus oder kann es gar aus dem Ärmel schütteln (z.B Thorsten 👋)?

Nicht-der-papa, ganz dicken Dank besonders für diesen Link :)
Hier geht es um etwas Grundsätzliches, dessen Tragweite man nach meinem Ermessen nicht genug betonen kann! Siehe auch:https://www.symptome.ch/threads/med...fehler-in-design-auswertung-von-studien.7686/

Neben verbreiteten Fehlern im Studiendesign selbst (das fängt bei der Auswahl der Studienteilnehmer an), halte ich es für ratsam, sich immer bewusst zu machen, dass jede Sekundär- (Tertiär- ...)Literatur immer auch Interpretation enthält. Das ist wie bei dem Spiel "stille Post"... Die Schlagzeile, die am Ende in der Presse steht, kann so u.U. den Inhalt völlig verfälschen. Den Spiegel z.B. (knutpeter :)) habe ich einige Male bei in meinen Augen sehr unseriöser, populistischer Berichterstattung "erwischt" (wenn ich auch zugebe, dass ich diese "Bildzeitung der Studenten" zu Zeiten gern gelesen habe). Nicht immer muss hinter diesen Fehlern Absicht stecken, lest Euch den Link mal durch und überlegt, wie leicht man da "im Kopf" den Überblick verlieren kann und wie viele Menschen vielleicht nicht einmal das genannte Beispiel nachvollziehen können.

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gibt es ein Antibiotikum welches nicht so schädigend auf die Mitochondrien wirkt?

Hallo Binni,

zuerst muß ich Dich dann fragen woher?
Ibuprofen ist ebenfalls absolut kontraindiziert bei Problemen mit den Mitochondrien, weil es seinerseits selbst mitochondrienschädigend wirkt! Ebenso Paracetamol... zerrt die Glutathionreserven der Zellen auf, speziell auch die der Leberzellen...
ich vermute vom Meister?

Vielleicht bist Du ja so offen und liest die Leitlinien, denn ich vermute vieles vom Meister gesagt und geschrieben kommt daher, aus den Literaturhinweisen. Leider wurden die hier aufgeführten Experten "vergessen"? Oder Verschörung, weil die Erkenntnisse so neu sind?


peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es ein Antibiotikum welches nicht so schädigend auf die Mitochondrien wirkt?

Hallo Kate,
natürlich sind Studien sehr oft mangelhaft. Medizin ist eine praktische Wissenschaft, in der sich täglich die Erkenntnisse erweitern. Es gibt keine Wahrheit in der Medizin. Und jede Studie kann mit einen neuen Studie widerlegt werden, aber nur auf dieser Ebene kann man/frau sich damit auseinandersetzen. Das Bild der großen medizinischen Eminenz ist doch heute nicht mehr aufrecht zu halten.

vG Peter
 
Gibt es ein Antibiotikum welches nicht so schädigend auf die Mitochondrien wirkt?

Also auf diese Empfehlungen würde ich schon mal gleich pfeifen... :rolleyes: Ibuprofen ist ebenfalls absolut kontraindiziert bei Problemen mit den Mitochondrien, weil es seinerseits selbst mitochondrienschädigend wirkt! Ebenso Paracetamol... zerrt die Glutathionreserven der Zellen auf, speziell auch die der Leberzellen...
Zudem können beide natürlich abhängig von Menge und Dauer der Einnahme eine sogenannte Analgetika-Nephropathie auslösen.
Harmlos ist anders.

Ibuprofen ist ein Anti-Rheumatika, ein sogenanntes NSAR (Nicht-steroidale Antirheumatika), dass aufgrund seiner besseren Magenverträglichkeit (wir sprechen hier davon, dass die stärkeren Anti-Rheumatika das Magenblutungsrisiko nach 3-tägiger therapeutischer Dosis um das 4-fache erhöhen, Ibuprofen ab 1200mg/Tag aber nur um das 2-fache) mittlerweile wie ein harmloses Medikament für alle Fälle gehandelt wird. Es wirkt aber immer toxisch auf die Magenschleimhaut.
Es ist relativ gut überprüft und man weiß recht viel darüber.
Es steht wie viele andere Medikamente in einer Reihe mit den Medikamenten, die bei längerem Gebrauch schwere Nierenschädigungen, Magenblutungen bis -perforationen etc. hervorrufen.
Recht viel dazu kann man im amerikanischen Wiki lesen, denn in den USA ist Ibuprofen auch frei verkäuflich und steht bedingt durch die hierdurch vermittelte Harmlosigkeit, in Zusammenhang mit vielen Überdosierungsfällen.

Nach zwei neueren Studien wurden übrigens bis zu 80 Prozent mehr Fehlgeburten nach der Einnahme von (Aspirin und) Ibuprofen festgestellt.
 
Gibt es ein Antibiotikum welches nicht so schädigend auf die Mitochondrien wirkt?

Hier noch ein Link aus einer österreichischen Ärztezeitung bezüglich der
Wirkung von Antibiotika auf die Mitochondrien.


www.apoverlag.at/oeaz/zeitung/3aktuell/2009/03/haupt/haupt03_2009antibio.html


Kayen
 
Gibt es ein Antibiotikum welches nicht so schädigend auf die Mitochondrien wirkt?

Es gibt einige Studien, auf die sich die Apothekerzeitschrift bezieht.

Interessant finde ich auch https://psychrights.org/research/Digest/NLPs/DrugsCauseMitochondrialDamage.pdf
Auszug:
4 Medication-induced mitochondrial damage
Mitochondrial dysfunction is increasingly implicated in the
etiology of drug-induced toxicities, but mitochondrial toxicity
testing is still not required by the US FDA for drug
approval [62]. Mitochondria can be damaged both directly
and indirectly by medications (Table 5). Medications can
directly inhibit mtDNA transcription of ETC complexes,
damage through other mechanisms ETC components, and
inhibit enzymes required for any of the steps of glycolysis
and b-oxidation. Indirectly, medications may damage mitochondrial
via the production of free radicals, by decreasing
endogenous antioxidants such as glutathione and by depleting
the body of nutrients required for the creation or proper
function of mitochondrial enzymes or ETC complexes.
Damage to mitochondria may explain the side effects of
many medications.
Barbituates were the first drugs noted in vitro to inhibit
mitochondrial respiration by inhibiting NADH dehydrogenase,
which is situated at complex I of the ETC [63]. This
same mechanism also explains how rotenone caused mitochondrial
damage, thereby making it a useful drug inducing
and studying Parkinson's disease-like symptoms in animal
models [63]. Drugs and some endogenous compounds can
sequester CoA (aspirin, valproic acid), inhibit mitochondrial
b-oxidation enzymes (tetracyclines, several 2-arylpropionate
anti-inflammatory drugs, amineptine, and tianeptine),
or inhibit both mitochondrial b-oxidation and oxphos
(endogenous bile acids, amiodarone, perhexiline, and
diethylaminoethoxyhexestrol) [64]. Other substances
impair mtDNA transcription such as INF-alpha (INF-a) or
mtDNA replication (dideoxynucleosides) [64]. In severe
cases impairment of energy production may contribute to
liver failure, coma, and death [64].
Many psychotropic medications also damage mitochondrial
function. These include antidepressants (amitriptyline
(Lentizolm), amoxapine (Asendism), citalopram (Cipramilm),
fluoxetine (Prozacm, Symbyaxm, Sarafemm, Fontexm, Foxetinm,
Ladosem, Fluctinm, Prodepm, Fludacm, Oxetinm, Seronilm,
Lovanm)), antipsychotics (chlorpromazine, fluphenazine,
haloperidol, risperidone, quetiapine, clozapine, olanzapine),
dementia medications (galantamine (Reminylm),
tacrine (Cognexm)), seizure medications (valproic acid
(Depaconm, Depakenem, depakene syrup, Depakotem, depakote
ER, depakote sprinkle, divalproex sodium)), mood stabilizers
such as lithium, and Parkinson's disease medications
such as tolcapone (Tasmarm, entacapone (COMTanm also in
the combination drug Stalevom)) and benzodiazepines (Diazepamm,
Alprazolamm) [63–73, 91, 92].
Adverse effects of the nucleoside reverse transcriptase
inhibitor (NRTI) class of medications, including zidovudine
(ZDV), didanosine (ddI), zalcitabine (ddC), lamivudine
(3TC), stavudine (D4T), and abacavir (ABC), result from
decreased mitochondrial energy-generating capacity [35].
The underlying mechanism for this is via the inhibition of
DNA polymerase-c, the only enzyme responsible for
mtDNA replication [74]. Inhibiting polymerase-c can lead
to a decrease in mtDNA, the 13 subunits of the mitochondrial
ox-phos system and cellular energy production [35,
74]. NRTI-induced mitochondrial dysfunction explains
many adverse reactions caused by these medications
including polyneuropathy, myopathy, cardiomyopathy, steatosis,
lactic acidosis, pancreatitis, pancytopenia, and proximal
renal tubule dsyfuntion [74].
Acetaminophen (paracetamol, N-acetyl-p-amino-phenol),
the active ingredient in Tylenolm and more than 100
different products, is the leading cause of drug-induced
liver failure in the US [93]. Each year more than 450 deaths
are caused by acute and chronic acetaminophen toxicity
[93]. Acetaminophen is metabolized in the liver primarily
by the cytochrome P450 (CYP) isoenzyme CYP2E1 [94].
When acetaminophen passes through the CYP2E1 enzyme
it is metabolized to N-acetyl-p-benzoquinone-imine
(NAPQI), a toxic intermediate that is subsequently reduced
and conjugated with glutathione before the final substrate
is excreted in the urine [94]. Therefore, the earliest effect of
acetaminophen metabolism is a depletion of hepatic glutathione,
the accumulation of free radicals, and decreased
mitochondrial respiration [95]. Since glutathione depletion
is a mechanism by which acetaminophen causes hepatocellular
necrosis, it is not surprising that the antidote for acetaminophen
poisoning is N-acetylcysteine (NAC), which
increases glutathione [96, 97].
Mechanisms of mitochondrial damage and tissues
affected differ between medications. For example, valproic
acid depletes carnitine [75] and decreases b-oxidation in
the liver [64], thereby contributing to steatosis [64]. The
antipsychotic medications chlorpromazine, fluphenazine,
haloperidol, risperidone, quetiapine, clozapine, and olanzapine
inhibit ETC function [63, 65–68]. The anxiety mediation
Diazepamm was shown to inhibit mitochondrial function
in rat brain, while Alprazolamm does so in the liver [73,
92].

Sorry, dass ich zu faul bin das zu formatieren.:eek:)

Und noch das
Medication-induced mitochondrial damage and diseas... [Mol Nutr Food Res. 2008] - PubMed result
Since the first mitochondrial dysfunction was described in the 1960s, the medicine has advanced in its understanding the role mitochondria play in health and disease. Damage to mitochondria is now understood to play a role in the pathogenesis of a wide range of seemingly unrelated disorders such as schizophrenia, bipolar disease, dementia, Alzheimer's disease, epilepsy, migraine headaches, strokes, neuropathic pain, Parkinson's disease, ataxia, transient ischemic attack, cardiomyopathy, coronary artery disease, chronic fatigue syndrome, fibromyalgia, retinitis pigmentosa, diabetes, hepatitis C, and primary biliary cirrhosis. Medications have now emerged as a major cause of mitochondrial damage, which may explain many adverse effects. All classes of psychotropic drugs have been documented to damage mitochondria, as have stain medications, analgesics such as acetaminophen, and many others. While targeted nutrient therapies using antioxidants or their precursors (e. g., N-acetylcysteine) hold promise for improving mitochondrial function, there are large gaps in our knowledge. The most rational approach is to understand the mechanisms underlying mitochondrial damage for specific medications and attempt to counteract their deleterious effects with nutritional therapies. This article reviews our basic understanding of how mitochondria function and how medications damage mitochondria to create their occasionally fatal adverse effects.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es ein Antibiotikum welches nicht so schädigend auf die Mitochondrien wirkt?

Hallo nicht der papa,

vielen Dank für die Aufklärung. Ich finde, man müsste dieses Wissen viel mehr unter das Volk streuen, denn nur durch den Widerstand der Patienten kann sich etwas ändern. Leider, leider vertrauen die meisten Menschen blind ihren Ärzten und die meisten sind leider zu borniert, um Spätschäden auf ihre langjährige Medikation zurückzuführen.

Grüße

Snorri
 
Gibt es ein Antibiotikum welches nicht so schädigend auf die Mitochondrien wirkt?

Hallo Kayen,
das liest sich ziemlich gruselig.:D Ich versuche es mal zu verbessern. Aber nur die Studie.;)

Medication-induced mitochondrial damage and diseas... [Mol Nutr Food Res. 2008] - PubMed result
Medikamenteninduzierte mitochondriale Schädigung und Erkrankung
Ergebnis
Seit in den 60er Jahren die ersten Fehlfunktionen von Mitochondrien beschrieben wurden, ist die Medizin in ihrem Verständnis über die Rolle die Mitochondrien bei Gesundheit und Krankheit spielen fortgeschritten. Schäden an Mitochondrien sind jetzt verstanden, eine Rolle in der Pathogenese einer Vielzahl von scheinbar unabhängigen Störungen zu spielen, wie Schizophrenie, bipolare Erkrankung, Demenz, Alzheimer, Epilepsie, Migräne, Schlaganfall, neuropathischen Schmerzen, Parkinson, Ataxie, transitorische ischämische Angriff, Kardiomyopathie, koronare Herzkrankheit, chronische Müdigkeit, Fibromyalgie, Retinitis pigmentosa, Diabetes, Hepatitis C und primär biliäre Zirrhose. Medikamente haben sich heute als Hauptursachen für mitochondriale Schädigungen herausgestellt, was viele Nebenwirkungen erklären mag. Es wurde dokumentiert, dass alle Klassen von Psychopharmaka Mitochondrien schädigen, diesen Makel haben auch Medikamente wie Analgetika wie z.B. Paracetamol, und viele andere. Während gezielte Nährstoff-Therapien mit Antioxidantien oder deren Vorstufen (zB N-Acetylcystein) die Verbesserung der Funktion der Mitochondrien versprechen, gibt es große Lücken in unserem Wissen. Der rationalste Ansatz ist es, die Mechanismen zu verstehen, die einer mitochondrialen Schädigung in Bezug auf bestimmte Medikamente zu Grunde liegen und zu versuchen, ihrer schädlichen Wirkungen mit Ernährungs-Therapien entgegenzuwirken. Dieser Artikel überdenkt unser Grundverständnis darüber, wie Mitochondrien funktionieren und wie Medikamente Mitochondrien schädigen und manchmal tödliche Nebenwirkungen hervorrufen.
 
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