Gelatine bei nitrosativem Stress

dann fehlen wohl mineralien und vitamine d & k?!



Ja, die fehlen leider... nur leider änderte all die jahrelange gesündeste Bio-Ernährung samt den zahlreichen hochdosierten NEMs und um die 2.000 Spritzen und Infusionen an dem Zustand nichts. Eigentlich fehlt Vit. D nicht, wenn ich tgl. 6.000 - 8.000 I.E. nehme. Dafür musste ich aber auch erst mehrere Monate lang tgl. 40.000 I.E. einnehmen, denn bei nur 1.000 - 2.000 I.E. war es fast gar nicht mehr nachweisbar gewesen. Vit. K war bei einer Messung auch weit über der Norm, allerdings nahm ich es da bereits hochdosiert als Ka-Vit (damals hieß es noch Kanavit).
Aber die Mineralien kommen einfach nicht an... da kann ich machen, was ich will... auch kolloidale Mineralien brachten nichts, nach monatelanger hochdosierter Einnahme waren die Mineralien im Vollblut noch weiter gesunken, dafür waren verschiedene Schwermetalle im Blut deutlich angestiegen und dann leider über der Norm... ...

Grüße
Lukas
 
wuhu ;-)
Ja, die fehlen leider...
Aber die Mineralien kommen einfach nicht an... da kann ich machen, was ich will... auch kolloidale Mineralien brachten nichts, nach monatelanger hochdosierter Einnahme waren die Mineralien im Vollblut noch weiter gesunken, dafür waren verschiedene Schwermetalle im Blut deutlich angestiegen und dann leider über der Norm...
oyi, das hört sich gar nicht gut an :confused:

was für schwermetalle hattest du denn da im blut, die mussten ja durch die vorherige einnahme der hd km erst mobilisiert werden - vielleicht ist überhaupt mal eine entgiftung ratsam :idee:




*******
"Gott schläft im Stein, atmet in der Pflanze, träumt im Tier und erwacht im Menschen."

Aus den Sanskrit-Schriften der alten indischen Gelehrten


 
wuhu ;-)

oyi, das hört sich gar nicht gut an :confused:

was für schwermetalle hattest du denn da im blut, die mussten ja durch die vorherige einnahme der hd km erst mobilisiert werden - vielleicht ist überhaupt mal eine entgiftung ratsam :idee:



Die Schwermetalle wurden nicht mobilisiert... die wurden - leider - mit den kolloidalen Mineralien erst zugeführt. U. a. war z. B. mein Aluminiumwert (selbst ein paar Wochen nach Beendigung der Einnahme immer noch) auf das über 6-Fache im Vergleich zu vorher im Blut angestiegen... und wie man weiß, ist der Hauptbestandteil der kolloidalen Mineralien ja Aluminium...

Entgifte Du erst mal so viel, wie ich in den letzten sechs Jahren entgiftet habe... :rolleyes: :D
 
@ Exlukas: hast du mal den darm untersuchen lassen, auf Glutenunverträglichkeit bzw. Zöliakie? reduziert auch die Mineralstoffaufnahme.

@Vio: Chrondotoin und Glucosamine sind nach Aussagen von Borreexperten Nahrung für Borreliose solange das nicht ausgeschlossen ist, würde ich lieber auf Gelatine zurückgreifen, besteht aus Aminosäuren.

lg
cheyenne
 
@ Exlukas: hast du mal den darm untersuchen lassen, auf Glutenunverträglichkeit bzw. Zöliakie? reduziert auch die Mineralstoffaufnahme.


Ja... und weil da gewisse Verdachtsmomente bestanden inkl. genetischer Disposition, habe ich mich Jahre lang strikt glutenfrei (und auch milchfrei, zuckerfrei, eifrei und frei von allem Möglichen, was nicht "natürlich und gesund" hätte sein können) ernährt... ging mir dabei auch nicht besser... in den letzten Monaten habe ich dann ab und zu mal eine stinknormale GIFTIGE Aldi-Thunfisch-Weizen-Pizza gegessen mit zwei Liter Schokoladeneis hinterher... und was soll ich sagen? Danach funktioniert die Verdauung gleich viel besser... so gut, dass nach dem Stuhlgang nicht mal das erste Blatt Papier beschmutzt ist... nach Salat und Gemüse dagegen immer diese Schmiererei!



@Vio: Chrondotoin und Glucosamine sind nach Aussagen von Borreexperten Nahrung für Borreliose solange das nicht ausgeschlossen ist, würde ich lieber auf Gelatine zurückgreifen, besteht aus Aminosäuren.


Angeblich habe ich chron. Borreliose (LTT, und diese Banden in diesem anderen Test... Name vergessen). Aber darauf kann ich nicht auch noch Rücksicht nehmen... dann dürfte man ja auch kein Magnesium oral einnehmen etc. etc. ...
Aminosäuren nehme ich übrigens.


lg
cheyenne


Grüße
Lukas
 
wuhu ;-)

verzeih, dass ich dir unterstellte, du könntest nicht schon alles versucht haben (entgiftung, diät, etc)... :eek:)
Ja... und weil da gewisse Verdachtsmomente bestanden inkl. genetischer Disposition, habe ich mich Jahre lang strikt glutenfrei (und auch milchfrei, zuckerfrei, eifrei und frei von allem Möglichen, was nicht "natürlich und gesund" hätte sein können) ernährt... ging mir dabei auch nicht besser... in den letzten Monaten habe ich dann ab und zu mal eine stinknormale GIFTIGE Aldi-Thunfisch-Weizen-Pizza gegessen mit zwei Liter Schokoladeneis hinterher... und was soll ich sagen? Danach funktioniert die Verdauung gleich viel besser... so gut, dass nach dem Stuhlgang nicht mal das erste Blatt Papier beschmutzt ist... nach Salat und Gemüse dagegen immer diese Schmiererei!
ähnliche erfahrungen mach(t)e ich auch :idee:

Angeblich habe ich chron. Borreliose (LTT, und diese Banden in diesem anderen Test... Name vergessen). Aber darauf kann ich nicht auch noch Rücksicht nehmen... dann dürfte man ja auch kein Magnesium oral einnehmen etc. etc. ...
Aminosäuren nehme ich übrigens.
die mistviecher füttern sich (und den gelenken vorher weg) also mit dem chondro & gluco... wusste ich gar nicht - hab mich mit borre (die ich eventuell habe) aber auch noch gar nicht so intensiv auseinander gesetzt, wäre also dann auch bei mir nicht so toll...

aber, ein anderer gedanke - an dich nun - wenn es nicht durch die verdauung klappt, kann eventuell ein arzt und/oder heilpraktiker mit regelmäßigen infusionen der entsprechenden mineralien, vitamine etc helfen?!

:confused:

ps: und entschuldige gleich vorher, falls das auch schon gemacht wurde bzw wird :)





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"Ich wünschte Gott würde noch leben, um das zu sehen."

Homer Simpson


 
die mistviecher füttern sich (und den gelenken vorher weg) also mit dem chondro & gluco...

Die Fütter- oder Aushungertheorien sind Blödsinn.
die Viecher füttern sich in erster Linie dadurch, dass du überhaupt lebendig bist.
Wer die Theorie also verfolgen will, muss sich die Kugel geben.

Das Gleiche liest man immer wieder auch für Zink, Magnesium usw. Nur bevor du den Viechern durch Weglassen dieser Sachen was anhaben kannst, gehst du selber an den Mängeln zu Grunde.
Der Körper braucht diese Stoffe um Krankheitserreger überhaupt effektiv bekämpfen zu können.
 
wuhu ;-)
Die Fütter- oder Aushungertheorien sind Blödsinn.
...
ach, tob, wenn ich dich nicht hätt :kiss:





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Hallo Cheyenne
@Vio: Chrondotoin und Glucosamine sind nach Aussagen von Borreexperten Nahrung für Borreliose solange das nicht ausgeschlossen ist, würde ich lieber auf Gelatine zurückgreifen, besteht aus Aminosäuren.
Jetzt mal ganz abgesehen von der Borrelien-Fütterungsfrage: Die Gelatine enthält doch Chondroitin(-sulfat), deswegen hat Dr. Ku. sie mir verordnet:
Kate schrieb:
*Zur Frage, ob es nun explizit die sogenannte Trinkgelatine (siehe oben) sein muss, habe ich inzwischen auch eine Antwort: Der Gehalt an Chondroitinsulfat ist demnach entscheidender als die Größe der Moleküle, denn dieser Stoff stabilisiert Schleimhäute und Knorpelgrundsubstanzen.
Also liegt er entweder falsch (was ich mir nicht vorstellen kann) oder Deine Aussage passt nicht, denn dann dürfte ein Borre-Patient auch keine Gelatine essen.

Gruß
Kate
 
Jetzt mal ganz abgesehen von der Borrelien-Fütterungsfrage: Die Gelatine enthält doch Chondroitin(-sulfat), deswegen hat Dr. Ku. sie mir verordnet:


Hallo Kate,

ich könnte mir vorstellen, dass das Chondroitin nur ein Stoff in der Gelatine ist, der (Dir) helfen soll... neben anderen. Denn wenn es nur das Chondroitin wäre, das könnte man ja auch hoch dosiert ohne Gelatine zuführen. Ich habe bisher auch immer, wenn ich über (angebliche) Wirkungen der Gelatine gelesen habe, nur von der Wirkung aufgrund der speziellen Aminosäurenzusammensetzung gelesen... nie, dass die Gelatine wegen ihres Chondroitingehalts (den ich selber auch nicht gerade hoch einschätze) wirken würde...

Grüße
Lukas
 
aber, ein anderer gedanke - an dich nun - wenn es nicht durch die verdauung klappt, kann eventuell ein arzt und/oder heilpraktiker mit regelmäßigen infusionen der entsprechenden mineralien, vitamine etc helfen?!

:confused:
ps: und entschuldige gleich vorher, falls das auch schon gemacht wurde bzw wird :)

Mein liebes Orangerl, jetzt brauchst Du aber ein gutes Alibi! ;)

Lies mal, was ich Dir im Post #62 (https://www.symptome.ch/threads/gelatine-bei-nitrosativem-stress.44624/page-4#post-374073) auf Deine Frage nach den Mineralien und Vitaminen geschrieben hatte...

Grüße
Lukas
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Lukas
ich könnte mir vorstellen, dass das Chondroitin nur ein Stoff in der Gelatine ist, der (Dir) helfen soll... neben anderen.
Ich meine, mich zu erinnern, dass er sagte, auf diesen Stoff käme es ihm an. Nun, bei einer kurzen Webrecherche fand ich überhaupt gar keinen Hinweis, dass dieser Stoff überhaupt da drin ist, sondern - wie Du auch schreibst - überall das Argument der Aminosäuren.

Z.B.
Im Gegensatz zu vielen anderen Eiweißprodukten enthält die Gelatine die essentiellen Aminosäuren Glycin und Prolin, die dem Bindegewebe Festigkeit und Elastizität verleihen sowie den Aufbau des Gelenkknorpels fördern, in ca. 10facher Menge.
Aus: Ewald Gelatine

Aber ich sollte das wohl nicht auf die Goldwaage legen, ich weiß auch, dass Dr. Ku. - wenn möglich - immer gern (halbwegs) natürliche Sachen "verordnet", wenn man denn damit hinkommt (Beispiele - teils aus seinem Buch "Das HWS-Trauma: Sauerkraut für Vitamin K, Blutwurst für Eisen, Nüsse für Vitamin E).

Grüße :wave:
Kate
 
Hallo Kate,

noch einmal zu Deiner Fütterungsfrage: dies ist ein - nicht wortwörtliches Zitat - von Hopf Seidel, ihres Zeichen Neurologin, die zu den Ärzten gehört, die auch ertragen, dass eine Borreliose existiert, ohne dass Antikörper nachweisbar sind. Das dies eine Expertenmeinung ist hatte ich gesagt.

Ob die stimmt oder nicht, kann keiner von uns wirklich nachweisen, mir war es das allerdings wert, die Zufuhr von Chrond. und Gluc. einzustellen, und mich erstmal mit Aminosäuren und Colostrum (beides baut Knorpel auch wieder auf) zu begnügen.

Wer einmal chronische Borre hatte, weiß wovon ich spreche, deshalb der Hinweis, mit der entsprechenden Einschränkung der Fremdmeinung. Bei über 15 Infektionen ist es schwierig - auch bei guter Selbstbeobachtung - einen monokausalen Zusammenhang herzustellen, deshalb kann ich nicht aus eigener Erfahrung berichten.

lg
Cheyenne
 
Hallo Lukas

Ich meine, mich zu erinnern, dass er sagte, auf diesen Stoff käme es ihm an. Nun, bei einer kurzen Webrecherche fand ich überhaupt gar keinen Hinweis, dass dieser Stoff überhaupt da drin ist, sondern - wie Du auch schreibst - überall das Argument der Aminosäuren.

Z.B.

Aus: Ewald Gelatine

Aber ich sollte das wohl nicht auf die Goldwaage legen, ich weiß auch, dass Dr. Ku. - wenn möglich - immer gern (halbwegs) natürliche Sachen "verordnet", wenn man denn damit hinkommt (Beispiele - teils aus seinem Buch "Das HWS-Trauma: Sauerkraut für Vitamin K, Blutwurst für Eisen, Nüsse für Vitamin E).

Grüße :wave:
Kate




Hallo Kate,

Glycin und Prolin nehme ich auch... wegen dem Bindegewebe, den Knochen und den Knorpeln... ob es was nutzt? :eek:)

Übrigens... wenn man mal liest, wie Gelatine hergestellt wird, dann fragt man sich, was daran eigentlich noch "natürlich" sein soll... ich wundere mich sowieso, dass die Aminosäuren nach dem monatelangen ätzenden Chemiebad, das der Ausgangsstoff absolvieren musste, überhaupt noch für den Menschen irgendwie verwertbar sein sollen...

Und während es bei Deinem Link heißt:

Die besonderen Vorteile des natürlichen Proteins Gelatine


Diplom-Oecotrophologin (TU) und Ernährungsberaterin (nach Deutsche Gesellschaft für Ernährung) Christina Blum kennt die besonderen Eigenschaften von Gelatine:

"Gelatine, ein sehr hochwertiges Lebensmittel frei von Zusatzstoffen, Kohlenhydrate und Fett, besitzt nachgewiesenermaßen eine die Gesundheit unterstützende Wirkung. Dabei besitzt Gelatine im Vergleich zu anderen Proteinen ein geringes allergenes Potenzial. Im Gegensatz zu vielen anderen Eiweißprodukten enthält die Gelatine die essentiellen Aminosäuren Glycin und Prolin, die dem Bindegewebe Festigkeit und Elastizität verleihen sowie den Aufbau des Gelenkknorpels fördern, in ca. 10facher Menge. Insbesondere ist Gelatine geeignet:

•zum Schutz vor degenerativen Gelenkerkrankungen
•zur Protektion der Haut und Förderung des Wachstums
•zur vorbeugenden Wirkung gegen Osteoporose
•und zur möglichen Verwendung in Schonkost und Aufbaudiäten."



Gelatine bei Gelenkschmerzen

Die Zusammensetzung der Aminosäuren in Gelatine ist der des menschlichen Gelenkknorpels sehr ähnlich, wodurch sich Gelatine optimal zum regenerativen Aufbau des Gelenkknorpels eignet. Klinische Studien konnten nachweisen, dass Gelatine zur Gesunderhaltung von Knochen und Gelenken beitragen kann.
Ewald Gelatine

... liest man dann wiederum hier:

Seit über zwei Jahrzehnten forschen Wissenschaftler zur Wirkung von Kollagen-Hydrolysat auf den Gelenkknorpel. Gleichwohl konnte die Wirkung von Kollagen-Hydrolysat bislang in keinen wissenschaftlich werthaltigen Studien belegt werden.

[...]

Kritik [Bearbeiten]
In einer Stellungnahme des Bundesinstituts für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin (ehemals BgVV und nunmehr BfR) heißt es in einem Gutachten vom 19. Januar 1998: „Es ist zwar richtig, dass Aminosäuren Bausteine für Proteine sind, also auch die Aminosäuren der Gelatine Bausteine für menschliches Kollagen sein können, allerdings folgt die Kollagensynthese im menschlichen Körper nicht dem Nahrungsangebot, d.h. trotz der Ähnlichkeit hinsichtlich der Zusammensetzung zwischen menschlichem Kollagen und der Gelatine wird das Aminosäurenmuster der `Nahrungsgelatine´ nicht an den Ort der Kollagen-Biosynthese - also z.B. zu den Gelenken - `weitergereicht´. Es ist physiologisch nicht möglich, ein bestimmtes Körperorgan oder -gewebe (`Knorpelstoffwechsel´), d.h. gezielt mit einem bestimmten Nährstoff zu versorgen, weil die Zufuhr von Nährstoffen über das Blut zu den Organen und Geweben eine ubiquitäre ist oder - wie im Fall der Aminosäuren - einer weitgehenden Steuerung durch die Leber unterliegt. Es kann demnach keine Gelenk-Eiweißnahrung existieren.“

Diese Einschätzung erneuerte das BgVV mit seiner weiteren Begutachtung vom 28. April 1999, dessen Hauptaussage abermals lautet, dass Gelatine keinen besonderen Nutzen z.B. für Sportler, ältere Menschen, Gelenke oder Bindegewebe bietet: „Seit Jahren werden Gelatineprodukte seitens der Überwachungsbehörden beanstandet. Es wäre zu hoffen gewesen, dass es den Anbietern inzwischen möglich gewesen sein sollte, fundierte Daten bzw. Forschungsergebnisse für die angeblich so eindeutige Wirkung von Gelatine auf `Gelenkknorpel und Bindegewebe´ vorzulegen. Statt dessen drängt sich zunehmend der Eindruck auf, dass Hersteller und Anbieter selber nicht an die Wirkung bzw. diätetische Eignung ihrer Gelatine-Produkte glauben und lieber in gutachterliche Auseinandersetzungen investieren als in eine aussagekräftige wissenschaftliche Überprüfung ihrer Produkte.“

Ähnlich sieht dies die chemische Landesuntersuchungsanstalt Karlsruhe in einem Gutachten vom 11. Dezember 1997, in welchem dieses unter Bezugnahme auf das Bundesgesundheitsamt (BGA) ausführt: "Die Synthese von Knorpel und Gelenkschmiere kann ernährungsphysiologisch nicht, z.B. durch die Zufuhr von Gelatine, beeinflusst werden." Weiter wird die gutachterliche Stellungnahme der medizinischen Universitätsklinik Freiburg, dort Prof. Dr. Berg, Abteilung Sport- und Leistungsmedizin wie folgt zitiert: „Begründet wird die Wirkung der Gelatinetherapie über eine mögliche Stimulation der anabolen Prozesse im Knorpelgewebe bei gleichzeitiger Verlangsamung des enzymatisch-katabolen Knorpelstoffwechsels auch bei Annahme dieser bisher nicht bewiesenen Stoffwechselhypothese muss beachtet werden, dass zerstörte, bzw. die generierten Knorpelzellen nicht wieder reaktiviert oder regeneriert werden können. Es ist medizinisch nicht nachvollziehbar, warum bei einem ohnehin minderwertigen Nahrungseiweiß wie Gelatine eine spezifische, biologische oder protektive Wirkung am Knorpelgewebe erreicht werden soll. Eine vorbeugende Wirkung von Gelatine gegen sogenannte Abnutzungserscheinungen ist nicht bekannt.“

Ähnlich fielen zwei weitere Gutachten des chemischen und Veterinäruntersuchungsamtes Karlsruhe vom 17. November 2000 sowie 19. November 2002 aus.

Bewertung [Bearbeiten]
Es liegen bislang keine Langzeitstudien zu Kollagen-Hydrolysat vor.
Die Zeitschrift Öko-Test hat in der Ausgabe 06/2006 Nahrungsergänzungsmittel bewertet, die versprechen, bei Gelenkbeschwerden zu helfen, darunter zwei Präparate mit dem Wirkstoff Kollagen-Hydrolysat. Der Nachweis der Wirksamkeit wurde als „nicht ausreichend“ bezeichnet. Das Gesamturteil für das Gelita-Mittel war „ausreichend“, das für ein Produkt des Herstellers Weber&Weber „mangelhaft“. Nach einem Urteil des Oberlandesgericht Frankfurt wurde es dem Öko-Test Verlag jedoch untersagt, Testergebnisse eines Arzneimittels zu veröffentlichen.[2]
Kollagen-Hydrolysat ? Wikipedia

Nichts desto trotz scheint es ja Leute zu geben, die einen Nutzen durch die Einname verspüren... wenn auch anscheinend nur so lange, wie die Einnahme nicht beendet wird...

Mir wurde von Gelatine früher übrigens abgeraten, da es eine ganz besonders minderwertige Eiweißquelle sei...
Na ich werde es irgendwann wohl auch mal ausprobieren...

Grüße
Lukas :kiss:
 
mir hat Dr. K. Gelenk 700 empfohlen für die Entzündung im Darm. Enhält Chondroitin und Glucosamin.
 
Hallo Lukas :)

Übrigens... wenn man mal liest, wie Gelatine hergestellt wird, dann fragt man sich, was daran eigentlich noch "natürlich" sein soll... ich wundere mich sowieso, dass die Aminosäuren nach dem monatelangen ätzenden Chemiebad, das der Ausgangsstoff absolvieren musste, überhaupt noch für den Menschen irgendwie verwertbar sein sollen...
Tja - ich bin auch nicht überzeugt, dass ich da ein hochwertiges Lebensmittel zu mir nehme. Ich sehe es eher als "Medikation" und habe mir vorerst den Herstellungsprozess garnicht so genau angesehen ;) Die Wikipedia ist allerdings dafür bekannt, dass nur ganz bestimmte Dinge akzeptiert werden - insofern haben wir hier jetzt in Form Deiner beiden Zitate schön die beiden Extrempositionen nebeneinander stehen :)

Liebe Grüße
Kate
 
Hallo Kate,

was mich nach wie vor wundert - unabhängig von Wikipedia: man hört oder liest ja oft, dass Aminosäuren nur im natürlichen Zustand vom Menschen wirklich verwertbar wären (Stichwort Rohkost)... sogar das gewöhnliche Erhitzen beim Kochen soll das Protein ja zerstören und dafür sorgen, dass das Eiweiß eher eine ungesunde Belastung denn ein Nutzen für den Menschen darstelle...
Dieser ganze unnatürliche Gelatine-Herstellungsprozess (wird zwar nicht wahnsinnig stark erhitzt... aber was sonst so alles damit angestellt wird...) soll die Aminosäuren aber ungestört bzw. unzerstört und für den Menschen gut verwertbar lassen? Hmmm...

Aber ganz so schlimm kann es ja ohnehin nicht sein, wie von den Rohköstlern oft behauptet... wenn man mal überlegt, dass im asiatischen Raum so gut wie gar nichts roh verzehrt wird...

Liebe Grüße
Lukas :wave:
 
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