Chancen und Risiken durch Kakao

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Hallo zusammen,
mich interessiert die Wirkung von Kakao bei oxidativen und/oder nitrosativen Stress.

Nachdem ich gelesen hatte, das Kakao erhebliche Mengen an Flavanolen enthält, die bei oxidativen Stress wirken, wollte ich das im heroischen Selbstversuch :rolleyes: testen. Weil Milch und Zucker die Wirkung bremsen können, habe ich also 4 gehäufte Teelöffel schwach entölten Kakaopulver (:::::...Willkommen im GEPA Shop...:::::) in einen großen Pott geschaufelt und mit heißem Wasser aufgegossen, etwas abkühlen gelassen und dann alles getrunken.

Die Wirkung kam prompt :freu: und war der Hammer :schlag: :klatschen

Mit Schokolade hatte ich früher bereits exzessive Erfahrungen gemacht :eek:) und auch Kakao habe ich schon reichlich getrunken, eine solche Wirkung war jedoch nie eingetreten.
Das kann daran liegen, dass viele Schokoproduzenten die bitteren Flavanole herausfiltern und ich den Kakao bisher einfach zu dünn und immer mit Milch und Zucker getrunken habe.

Ich habe seit langer Zeit erhebliche Probleme damit apathisch, zu sein und in Gesprächssituationen einfach nur wie blöd, wie "Falschgeld" aufzutreten. :eek:) Da geht wirklich alles schief, obwohl ich das anders will, früher anders konnte und das auch noch permanent mitbekomme.
Nach diesem Kakaotrunk bin ich wie ausgewechselt. Er bringt die alte Präsens in Wahrnehmung wie Verhalten wieder, und schafft Antrieb zum Handeln. Ich drehe sogar etwas zu sehr auf. :hexe:

Woran liegt das? Ich fand das hier:
[FONT=arial, helvetica, sans-serif]In der Untersuchung des internationalen Teams aus Wissenschaftlern der Universität Düsseldorf, der University of California und der Harvard Medical School wurde Männern zunächst eine spezielle flüssige Kakao-Zubereitung, die entweder einen hohen oder niedrigen Gehalt an Kakao-Flavonoiden enthielt. Dabei zeigte sich nur bei der Gruppe, die hochkonzentrierte Flavonoide erhielt, ein positiver Effekt auf die Endothelfunktion.

Das Endothel - die innere Schicht der Blutgefäße - spielt eine Schlüsselrolle für den Erhalt eines gesunden Herz-Kreislauf-Systems. Die Endothelzellen geben Stickstoffmonoxid (NO) ab, was eine Relaxation (Erschlaffung) der glatten Gefäßmuskulatur und damit eine Erweiterung der Blutgefäße (Vasodilatation) bewirkt. Dies führt zu einer Absenkung der Vorlast des Herzens.

[/FONT]
[FONT=arial, helvetica, sans-serif]Funktioniert das Endothel nicht richtig, bedeutet das in der Regel eine geringere Freisetzung von Stickstoffmonoxid. Und das wiederum kann nach Anischt von Experten für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie beispielsweise Bluthochdruck
verantwortlich sein. Jetzt haben die Forscher nachgewiesen, dass die Kakao-Flavonoide den Stickstoffmonoxid-Spiegel im Blutkreislauf erhöhen und so Gefäßerkrankungen entgegenwirken.
[/FONT]
Quelle: www.medizinauskunft.de/schwerpunkt/hypertonie/news/02_06_kakao.php
Pusche ich mit dem Kakao meinen Nitrostress? :eek: Und wieso hat das einen so extrem positiven Effekt? :confused:

Vielleicht ist das Stickstoffmonoxid gar nicht die Ursache "meiner" positiven Wirkung. Denn Probleme mit Bluthochdruck hatte ich noch nie, sondern immer mit zu niedrigen Blutdruck.

In Münster wurde nun eine Stoffgruppe aus Kakao patentiert (leider wurde nicht veröffentlicht, welche), die wundheilende Eigenschaften auf die Haut und Schleimhäute hat.
Mit ,CocoaHeal' haben die Forscher eine neue Stoffklasse aus Kakao isoliert: Diese wirkt wachstumsfördernd auf Hautzellen, die so genannten Keratinozyten. Die hautgenerativen und wundheilenden Eigenschaften von ,CocoaHeal' können in der Therapie und Prävention wunder Hautpartien bei Bettlägrigen, zur Behandlung von Sonnenbrand, aber auch im Kosmetikmarkt bei Anti-Aging-Produkten eingesetzt werden. Außerdem verhindert ,CocoaHeal', dass sich die Magengeschwüre verursachenden Bakterien "Heliobacter pylori" im Magengewebe einnisten können.
Quelle: Kakao kann heilen (23.11.06) - aerztlichepraxis.de

Weiter wurde herausgefunden, dass Kakao gegen chronische Müdigkeit helfen kann:
Atkin und Kollegen stellten fest, dass die Patienten unter dem Einfluss der dunklen Schokolade eine deutliche Besserung ihrer CFS-Symptomatik erlebten. Zwei Patienten, die zuvor ein halbes Jahr lang arbeitsunfähig gewesen waren, konnten an ihren Arbeitsplatz zurückkehren.

Atkin führt die gefundenen Effekte auf den hohen Anteil an Polyphenolen in der dunklen Schokolade zurück, was für einen Anstieg des Serotonin-Spiegels sorgen könnte.
Quelle: Bessert dunkle Schokolade Chronic Fatigue? (01.10.07) - aerztlichepraxis.de

Hoffnungsvolles und Erschreckendes, ich bin ziemlich durcheinander. Aber es wirkt kolossal. Wer hat Erfahrungen oder weitere Tipps?
 
Bei "Kakao" klingelt bei mir die Histamin-Glocke :idee:.
Ob diese anregende Wirkung evtl. auch mit der Wirkung von Histamin zu tun hat?
Denn auch Histamin erweitert die Gefäße, kann den Blutdruck steigern, allerdings auch senken und hat ja eine Menge an Wirkungen, die zum Teil eindrucksvoll sind. Allerdings meistens eher in die unerwünchte Wirkung.

In Kakao sind ja noch mehr Inhaltsstoffe drin, die durchaus anregend sein können: https://www.medical-tribune.at/dynasite.cfm?dssid=4170&dsmid=93020&dspaid=706904, z.B. Theobromin, Coffein, Serotonin....

Gruss
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Rudi.
Ich finde das äusserst interessant, kann aber keine eigenen Erfahrungen beitragen.
Ich selber fahre auch total auf Schokolade ab und muss sehr aufpassen, dass ich den nötigen Abstand dazu einhalte.
Deine Variante des Kakaokonsums wäre bestimmt auch für mich einen Versuch wert.
Wie hat denn das Getränk geschmeckt?
Liebe Grüsse, Sine
 
Hallo Rudi,

daß der Kakao bei dir so gut wirkt, glaub ich dir aufs Wort.

Du hast noch nie so viele Smileys benutzt. :D:D

LG

Angie
 
Hallo Rudi

Wenn SDu gut auf Flavanole reagierst, solltest Du auch zB auf OPC reagieren, Nimm doch mal so etwas.
 
Und wie sind andere gute Antioxidantionsmittel wie ALA oder entsprechende Mischungen?
 
Die Frage ist, ob NO wirklich so "böse" ist...:confused: Bzw. wahrscheinlich spielen verschiedene Faktoren eine Rolle.
Es hat auf jeden Fall auch wichtige, und erwünschte Wirkungen:

Neben der Weitstellung der Gefäße hat NO auch noch andere Eigenschaften:

* Die erschlaffende Wirkung betrifft nicht nur die Muskulatur der Gefäße, sondern auch die des Bronchialbaums.
* NO, das von den Endothelzellen in das Gefäßlumen abgegeben wird, kann die Zusammenlagerung von Blutplättchen verhindern (=Thrombusbildung).
* Im Nervensystem dient es als wichtiger Signalstoff (Transmitter), der Einfluss auf Gehirn- und Magen-Darm-Funktionen nimmt. So rufen in der Darmwand gelegene Nervenendigungen durch die NO-Ausschüttung eine Relaxierung (Entspannung) der Ringmuskulatur hervor.
* In Abwehrzellen (Makrophagen) wird NO gebildet, das aufgrund seiner starken „Reaktionsfreudigkeit“ in der Lage ist, Bakterien zu zerstören.

Es fördert wohl auch die Durchblutung.
www.medizin-netz.de/science/no.htm

Das aus L-Arginin gebildete NO gilt als die wichtigste Regel- und Schutzsubstanz für ein gesundes Gefäßepithel. Eine Störung der physiologischen, NO-vermittelten Endothelfunktion wird als Frühzeichen arteriosklerotischer Veränderungen angesehen...

Diverse Untersuchungen in den letzten Jahren zeigen die Bedeutung von L-Arginin für die Prävention und Therapie atherosklerotisch bedingter Herz- und Gefässerkrankungen. Bluthochdruck geht mit einem Defekt des Arginin-NO-Stoffwechsels einher. Bei Hypertonikern, deren Blutdruck sich durch Enalapril (20 mg) und Hydrochlorothiazid (12,5 mg) nicht ganz normalisieren ließ, konnte durch eine zusätzliche, ernährungsphysiologische Gabe von 3x2 g Arginin/d der Blutdruck weiter gesenkt werden.[9] Die blutdruck-senkende Wirkung von L-Arginin wurde in mehreren Studien dokumentiert.[10][11] Bei Patientinnen mit Präklampsie konnte bereits durch eine Supplementierung mit nur 3 g L-Arginin/d über 4 Wochen ein nebenwirkungsfreier Rückgang der Hypertonie erzielt werden.[12]
...
Darüber hinaus trägt die Aminosäure L-Arginin zu einem gut funktionierenden Immunsystem bei. L-Arginin hat jedoch auch ein NO-unabhängiges Wirkprofil, indem es u.a. den intrazellulären und extrazellulären pH-Wert reguliert, die Blutviskosität senkt, selbst antioxidativ wirkt, die Vorstufe für die Synthese anderer Aminosäuren, Proteinen, Polyaminen darstellt, die Freisetzung von Hormonen (Insulin, Glukagon, Prolactin und Somatotropin) stimuliert, die Fibrinolyse verbessert und den Fibrinabbau steigert.[14]

Eine weitere Anwendung von L-Arginin ist seine Cholesterin-senkende Wirkung. In einer placebokontrollierten Doppelblindstudie wurde die Senkung des Gesamtcholesterins und LDL-Cholesterin beschrieben, während HDL-Cholesterin nicht abfiel.[15]
Arginin ? Wikipedia

16.02.2007 - Nobelpreise? Ein Trost ...

26.10.2007 - NO



Ich denke auch, daß man vieles über in Pflanzen enthaltene Stoffe noch gar nicht weiß. Wenn der Effekt also positiv ist, hätte ich da nicht wirklich Bedenken -ist ja ein Lebensmittel. Auf jeden Fall sehr interessant.
 
Die Frage ist, ob NO wirklich so "böse" ist...:confused: Bzw. wahrscheinlich spielen verschiedene Faktoren eine Rolle.
Es hat auf jeden Fall auch wichtige, und erwünschte Wirkungen:
Hallo Summertime,
NO ist für sich nicht böse, sondern wichtig. Schlimm wird es nur, wenn es irgendwo im Körper im Übermaß entsteht (wie bei mir, durch meinen HWS-Schaden).

Die Frage ist, wie kann ich die normalen Funktionen des NO erhalten, wenn ich versuche den Nitrostress herunter zu regulieren??


In einem Parallelthema zu Kakao hat Harry Biber Kakaobohnen als Rohkost empfohlen.
Rohem Kakao wird nachgesagt, dass er außerordentlich positiv auf die Stimmung wirken soll, denn er ist sehr reich an wertvollen Vitalstoffen (über 300!) wie Phenylethylamin, Dopamin, Serotonin, Arginin, Magnesium und Polyphenolen.
Quelle: www.keimling.de/.cms/Rohkost_Kakao_mit_Fruchtfleich/52-1-17
Parallelthema: https://www.symptome.ch/threads/kakao.39918/#post-246159

Da haben wir es allerdings wieder: Arginin, unseren Rohstoff für NO. Kakao regt also nicht nur die NO-Bildung an, sondern bringt auch gleich den Rohstoff mit.:confused:
 
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Hallo zusammen,
ich habe bei SuperSmart ein Produkt gefunden, bei dem aus Kakao isolierte Polyphenolen angeboten werden. Das Produkt wird wie folgt beworben:

Klinische Studien weisen darauf hin, dass die Polyphenole aus Kakao:
  • • leicht das gefährliche LDL-Cholesterin senken und, in bestimmten Fällen, auf deutliche Weise das HDL-Cholesterin erhöhen, und so den Schutz vor Atherosklerose verstärken;
    • die Oxidation von LDL-Cholesterin, das eine wichtige Rolle im Prozeß der Entwicklung von Atherosklerose spielt, reduzieren;
    • bei Rauchern, deren Endothelfunktion durch den Zigarettenrauch geschädigt ist, der Konsum von Schokolade, die reich an Polyphenolen ist, auf deutliche Weise die Dilatation, die durch den Blutfluß induziert wird, um 37% verbessert und die Aktivierung der Thrombozyten um 36% reduziert, was darauf hinweist, dass die Polyphenole der Schokolade einen deutlichen positiven Effekt auf die Endothel- und die Thrombozytenfunktion aufweisen;
    • wenn sie über einen Zeitraum von 8 Wochen, in einer relativ schwachen Dosis (30 mg täglich), verabreicht werden, leicht den Blutdruck senken. In der gleichen Zeit wurden die Blutmarker der Endothelfunktion auf unterstützende Weise verbessert;
    • in einer stärkeren Dosis (88 mg täglich) eine ebenfalls bedeutendere Senkung des Blutdrucks hervorrufen;
    • die Werte der Lipoxygenase Enzyme und der pro-inflammatorischen Produktderivate, wie die Leukotriene, die für ihre schädlichen Effekte auf das Endothel und die normalen Vorgänge der Zellproliferation bekannt sind, verringern;
    • bei Männern im Alter von 65 bis 85 Jahren, der regelmäßige Konsum von Kakao, über einen Zeitraum von 15 Jahren, durch zwei das Risiko geteilt hat, an einer kardiovaskulären Erkrankung zu sterben und auch das Risiko der globalen Sterblichkeit verringert hat;
    • in epidemiologischen Studien mit einer Reduzierung des Risikos von gravierenden Herzvorfällen assoziiert sind. Sie üben ihre Schutzeffekte zunächst aus, indem sie die Endothelfunktion stärken, indem sie gesunde Salpetersäurewerte aufrechterhalten, und anschließend, indem sie die pro-inflammatorischen Faktoren verringern;
    • die Insulinwerte auf nüchternem Magen senken und die Insulinsensibilität verbessern;
    • in vitro das Wachstum von menschlichen Krebszellen der Prostata hemmen, und, in bestimmten Fällen, es völlig stoppen. Dieses Phänomen wurde ebenfalls, auf weniger wichtige Weise, bei Metastasenzellen beobachtet. Sie haben hingegen überhaupt keinen negativen Effekt auf das Wachstum von gesunden Zellen;
    • bei männlichen Ratten, wenn sie auf oralem Weg vor der Induktion eines oxidativen chronischen Stress verabreicht werden, und dann über die gesamte Lebensdauer der Tiere, hemmen sie die Effekte dieses chronischen Stress und erhöhen ihre Lebensdauer. Sie üben eine antioxidative Schutzfunktion auf die kognitiven Funktionen aus, bekämpfen die Gedächtnisverluste und stimulieren die Lernfähigkeiten;
    • bei fettleibig-diabetischen Mäusen verringern sich die Werte der Blutglukose. Diese Verbesserung könnte auf die antioxidative Wirkung des Extrakts, der die Insulinresistenz verbessert, zurückzuführen sein.
Quelle: Cocoa polyphenols – Kakaoextrakt standardisiert an 45% Polyphenolen - SuperSmart

Vielleicht erhält man so die Vorteile von Kakao ohne die Schadwirkungen. :rolleyes: Hat jemand Erfahrungen damit?
 
Erfahrungen nicht. Aber es klingt sehr gut.
Vielleicht sollte man es ausprobieren.

Gruss,
Uta
 
Hallo Rudi und andere,

ich möchte mal drauf hinweisen, dass die Quelle Nr. 2 (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf – Helmut Sies, Wilhelm Stahl, Lars-Oliver Klotz, Peter Brenneisen: Oxidativer Stress: vom molekularen Mechanismus zur Klinik) des Nitrostress-Wikis darüber etliche Infos enthält, speziell auch zur Wirkung von Kakao auf den NO-Stoffwechsel :)

Zusammenfassung in meinen Worten (ohne Garantie):
Es wurden mehrere Studien an Menschen mit kardiovaskulären (Herz-Kreislauf-) Risikofaktoren und endothelialer Dysfunktion (das Endothel ist die Zellschicht an der Innenfläche der Blut- und Lymphgefäße) durchgeführt, um den Einfluss von Kakao-Flavanolen bzw. -Flavonoiden (das ist die spezielle Art von Polyphenolen im Kakao) auf den NO-Stoffwechsel und die endotheliale Dysfunktion zu untersuchen.

Der Grad der endothelialen Dysfunktion wurde durch ein etabliertes Verfahren gemessen: Messung des Durchmessers einer bestimmten Arterie im Ellenbeugenbereich vor und nach 5 Minuten dauernder Einschränkung der Blutzufuhr durch Aufblasen einer Blutdruckmanschette. (Die Flusssteigerung in der zuführenden Arterie nach dem Stauen erzeugt am Endothel eine gesteigerte NO-Synthese mit der bekannten Wirkung, dass die darunter liegenden glatten Gefäßmuskelzellen entspannt werden).

Schon die einmalige Aufnahme von 100 ml flavanolreichem Kakao führte in einer Pilotstudie an 6 Personen zu einer reversiblen Verdoppelung des Durchmessers mit einem Maximum zwei Stunden nach Aufnahme des Kakaos.

Eine weitere randomisierte Doppelblindstudie im Crossover-Design an 20 Personen zeigte, dass das Trinken von 100 ml eines flavanolreichen, nicht aber 100 ml eines normalen Kakaos zu einer Verdopplung des Gefäßdurchmessers und der RNO (bioaktives an Plasmaproteine gebundenes NO)-Konzentration im Plasma zwei Stunden nach der Aufnahme führt.

Durch eine medikamentöse Hemmung der endothelialen NO-Synthase (eNOS) konnten der verbesserte Durchfluss und die gesteigerte RNO-Konzentration auf Werte unterhalb der Ausgangsbedingungen zurückgeführt werden.

Dies legt die Vermutung nahe, dass Flavanole im Kakao bei Personen mit kardiovaskulärem Risiko die Endothelfunktion über einen von der NO-Synthase abhängigen Mechanismus verbessern können.

Bei Menschen mit NO-Stress sind so wie ich es verstanden habe die iNOS- und die mtNOS-Aktivität (durch entzündliche Prozesse bzw. Minderdurchblutungen) gesteigert, die eNOS-Aktivität nicht - im Gegenteil, sie kann gehemmt sein (siehe Wiki Nitrosativer Stress - Abschnitt 2.6 Hemmung der Synthese von neuronalem und endothelialem Stickstoffmonoxid). So könnte es wohl sein, dass im Falle von "kardiovaskulären (Herz-Kreislauf-) Risikofaktoren und endothelialer Dysfunktion" der Kakao auch diesen nützen kann.

Gruß
Kate
 
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Hallo Rudi Ratlos,

darf ich mal fragen wie deine Erfahrungen bzgl. des Kakaokonsums weiter gingen?

hier auch was interessantes zum Thema:

Einfluss von Kakao-Flavanolen auf den L-Argininstoffwechsel in humanen Endothelzellen und Erythrozyten

https://docserv.uni-duesseldorf.de/...rbeit endversion korrigiert pdfa1brgb.doc.pdf
Hallo macpilzi,
ohje. Kakao trinke ich nicht mehr regelmäßg, sondern nur noch gelegendlich als Genussmittel. Auch heute noch bekomme ich einen knallroten Kopf :)mad:) und fühle mich überdreht. Das ist auf Dauer natürlich nicht so toll. Ich nehme Kakao also nur noch, wenn ich das mal gut brauchen kann.
 
Ist ja schon ein bißchen älter, der Thread, aber ich bin auch gerad am experimentieren mit Kakao. Zuckerfreies kakaopulver in heißem Wasser oder mit Kokosöl zu Quasi-Schoki verrührt. Da kann man schon abhängig werden. Hab aber auch rötere Wangen (sind ja eigtl. dauerrot bei mir) und vermehrt Flushes in den letzten Tagen. Kann aber auch an anderen Dingen liegen.
Wenn man es nur immer wüsste.... Ansonsten macht mich Kakao einfach glücklich :) aber Flushes sind natürlich kontraproduktiv...
Gibt es weitere Erfahrungen hier mit Kakao?
 
So ich gestehe...ich totales Dummchen und kapier nur Bahnhof....
Kakao also gut oder schlecht?
Ich fahr grad nämlich total auf Kakao ab, trink den Abends und gern mit Kokos/milch und Stevia und mein ich kann dann besser schlafen...
hmhm-...
GlG
 
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