Vitalstoff-Bombe und Super-Antioxidans Goji-Beere

Kate

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Hallo zusammen,

angeregt durch einen anderen Thread (https://www.symptome.ch/threads/lae...-durch-andauernde-ammoniakueberlastung.34855/) habe ich mich vor einigen Tagen auf die Jagd begeben nach Amla-Beeren. Im Web hatte ich schon welche gesehen (bei Ayurveda-Anbietern), mich interessierten aber die Läden der Stadt...

Ich fand keine Amla-Beeren, aber dafür etwas anderes: Goji-Beeren. Und war fasziniert von der Beschreibung, die ein Reformhaus dazu präsentierte.

Die Goji-Beere, auch Wolfs- oder Bocksdornbeere genannt, wird vor allem im chinesischen Ningxia-Tal, nahe dem Himalaja, angebaut. Martinus, Dir als "Chinese" ist das bestimmt nicht Neues, oder?

Sie wird auch Frucht der Langlebigkeit und des Wohlbefindens genannt oder sogar "glückliche Beere". Ihr werden aufgrund des Megaspektrums an Vitaminen, Spurenelementen, Mineralstoffen und Aminosäuren verschiedenste gesundheitsfördernde Eigenschaften zugesprochen, unter anderem
  • Anti-Aging und Zellschutz
  • Hautschutz
  • Stärkung des Immun- und des Herz-Kreislauf-Systems
  • Stoffwechselförderung
  • Stärkung und Unterstützung vieler Organfunktionen
  • Wirksamkeit gegen Arthritis und Entzündungen
  • Förderung der Sehkraft

Auch wird Goji als Aphrodisiakum und Fruchtbarkeitswirkstoff in vielen Teilen der Welt geschätzt.

Enthalten sind
  • die Vitamine B1, B2, B3, B5, C und Provitamin A
  • über 30 Mineralstoffe und Spurenelemente
  • alle essentiellen Aminosäuren, dabei besonderes hohe Mengen L-Arginin und Leucin
  • eine Vielfalt an Bioaktivstoffen
  • sekundäre Pflanzenstoffe wie Carotinoide und Ellagsäure
  • als Antioxidans ist vor allem SOD (Superoxiddismutase) zu erwähnen...

Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen hat sich angeblich eine Menge von 50 g Goji-Beeren täglich als optimal für die therapeutische Wirkung erwiesen. Die Wirkung der verschiedenen Inhaltsstoffe soll durch Temperaturunterschiede z. T. verstärkt werden, so dass sich neben dem puren Genuss weitere Verwendungsmöglichkeiten anbieten (z.B. im Tee, in einer Suppe).

Zusammengefasst aus: Knussperkiste

Ich stehe nun wahrlich nicht auf Wellness-Modeerscheinungen. Schon eher auf wiederentdecktes und wissenschaftlich bestätigtes altes Wissen :greis: Habe also eine Tüte davon gekauft und später noch eine... und eine zum verschenken. Die Gojis sehen getrocknet aus wie rötliche langgezogene Rosinen und schmecken auch ein bisschen wie Rosinen. Aber längst nicht so süß, was mir und meinem Blutzuckerspiegel und Verdauungsorganen sehr angenehm ist. Am Samstag habe ich sie statt Rosinen in Bratäpfeln verarbeitet - lecker und sehr praktisch für mich mit meiner Weintrauben-Allergie :) Mehr als die empfohlenen 50 g pro Tag kann ich übrigens auch nicht empfehlen :D Hatte zunächst ordentlich zugeschlagen (hatte eine Tüte Gojis beim Shoppen in der Manteltasche :eek:) ) - da ist mir ein bisschen das Blech weggeflogen...

Vielleicht kann die Goji-Beere sogar eine Alternative zu manchen Nahrungsergänzungen sein? Mir ist es jedenfalls deutlich sympathischer, Beeren zu futtern, als Kapseln.

Weitere Infos findet Ihr z.B. hier: Goji Gold - getrocknete Beeren, reiner Saft (BIO), lebende Pflanzen und Samen. Es werden sogar (ab Frühjahr) Pflanzen für den Garten oder Balkon (im großen Kübel) angeboten und ich kenne jemanden, der so eine kaufen wird ;) (Obwohl ich dazu wieder ein Fleckchen Erde bei Freunden im Garten "leihen" muss.)

Eine antioxidanten Abend wünscht Euch
Kate
 
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Hallo Kate,

Es ist sicher in jedem Fall weniger schädlich, die Beeren zu essen, als irgendwelche Nahrungsergänzungen zu nehmen. Aber man wird nicht krank, weil man bisher zuwenig Goji Beeren gegessen hat...
 
Hallo zusammen :)

Rudi Ratlos schrieb:
Kate schrieb:
...besonderes hohe Mengen L-Arginin und Leucin
War Arginin nicht der "Rohstoff" für die NO-Bildung? Bei der von Dr. K. zitierten Studie kam es unter Einnahme von Arginin zu 6 Todesfällen. :confused:
Solle es dann noch in "besonders hohen Mengen" zugeführt werden?
Rudi, diesen Gedanken hatte ich auch :) ... in dem Moment als ich es schrieb. Aber ob ein natürliches Nahrungsmittel, in physiologischen Mengen genossen ;), da gefährlich werden kann? Man könnte versuchen, mal den tatsächlichen Gehalt herauszufinden. K. hat auf dem Würzburger Kongress - auf eine Zuschauerfrage hin - gesagt, dass er eine Dosis von 400-500 mg Arginin bei Magen-Darm-Problemen für ok hält. (Achtung: Das stammt aus meinen Notizen, ich übernehme keine Gewähr und rate sowieso immer zur Vorsicht bei NEMs.)

Danke, Uta, für den Hinweis :) In der von Divine als Informationsquelle genutzten Seite (Goji Beeren getrocknete Früchte - Wirkung Pflanzen und Allgemeine Fragen) ist speziell noch von hohem Kalium-Gehalt und von einer Muskel stärkenden Funktion die Rede. Für uns auch nicht ganz uninteressant :idee: Der Cholesterinwert, mit dem ja einige hier nach gewissen Butter- und Sahne-Orgien Probleme bekommen haben, werde niedrig gehalten. Na, dann werden wir beide ja losgärtnern im Frühjahr ;) Und schau nur mal bei der Google-Bildersuche, wie schön die Pflanzen aussehen :fans: Bald können wir dann unsere eigenen Goji-Fotos hier reinstellen :cool:

Joachim schrieb:
Es ist sicher in jedem Fall weniger schädlich, die Beeren zu essen, als irgendwelche Nahrungsergänzungen zu nehmen. Aber man wird nicht krank, weil man bisher zuwenig Goji Beeren gegessen hat...
Wer will das schon so genau wissen, Joachim. Wir leben nicht mehr im Garten Eden: Eine toxische Gesamtsituation, auch in Wasser, Luft und Böden, die letzteren dazu noch ausgelaugt (auch Biobauern können sich dem leider nicht entziehen), Dauerstress,... Und speziell hier in der Rubrik treffen sich einige Menschen, die schon per Geburt mit körpereigenen "Nitrostress-Generatoren" (Kuklinski) in Gestalt instabiler und/oder fehl-gestellter Halswirbelsäulen gesegnet wurden, und deren Mitochondrien sich in der Folge zu "Freie-Radikale-Kanonen" entwickelten, weil dies viel zu spät entdeckt und ernst genommen wurde. Das hat allerlei weit reichende Folgen für den gesamten Organismus und in extremeren Fälle gibt es nur beschränkte Therapiemöglichkeiten direkt an der Ursache (HWS). Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen, warum also nicht auch die Ernährung ein bisschen globalisieren und auf solche super-antioxidanten und nährstoffreichen Schätze zurück greifen?

Zu dem Aminosäurengehalt fällt mir noch ein, dass Viele hier ja auch Neurotransmitter-Defizite haben. Da ist das sicher auch nicht verkehrt, denn Aminosäuren fungieren teils als Vorstufen von Neurotransmittern.

Was den Geschmack betrifft: Für eine kulinarische Offenbarung halte ich die Beeren nicht. Sie sehen reizvoller aus, als sie sind ;) Aber sie schmecken recht dezent, so dass wohl kaum jemand sie nicht runterbekommen wird. Zudem kann man sie gut kombinieren (siehe dazu auch Divines von Uta verlinker Thread). Ich mache mir im Moment gern als Zwischenmahlzeit ein "Studentenfutter" aus Gojis und Cashews oder Mandeln - für mich besonders interessant, da ich gegen Nüsse, Weintrauben, Pinienkerne allergisch bin.

Gruß :wave:
Kate
 
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Würde mir um das Arginin keinen so großen Kopf machen, denn auch 100g Nüsse enthalten schon 2-3 Gramm davon.
 
@kate weißt du wie hoch der Fruktosegehalt ist. Vielleicht kommen die auch für FI'ler in Frage.

Gruß
Spooky
 
@kate weißt du wie hoch der Fruktosegehalt ist. Vielleicht kommen die auch für FI'ler in Frage.
Hallo Spooky,

das hier fand ich auf die Schnelle: LIbase.de - Forum: Vitalstoff-Bombe Goji-Beere

Mit den Mengenangaben dort kann ich aber nichts anfangen. Ist das viel oder wenig und sind Polysacharide gut oder böse?

Die Goji-Beeren beinhalten
Protein: 15,60 %
Zucker: 42,00 %
davon Polysaccharide 31,00 %
Fett: 0,45 %
Ballaststoffe: 21,00 %
(Aus oben stehendem Link)

Gruß
Kate
 
Hallo Kate,

> Wer will das schon so genau wissen, Joachim.

Ich fnde es ziemlich offensichtlich, daß die üblichen Krankheiten nicht entstehen, weil wir zuwenig Goji Beeren essen... ;)
Die Ursachen sind ja bekannt, es will sie nur niemand hören.

> Wir leben nicht mehr im Garten Eden: Eine toxische Gesamtsituation,
> auch in Wasser, Luft und Böden, die letzteren dazu noch ausgelaugt
> (auch Biobauern können sich dem leider nicht entziehen),

Die toxische Gesamtsituation spielt sicherlich eine Rolle bei der Krankheitsentstehung, abereine vergleichsweise Kleine. Unser Organismus kommt recht gut mit Schadstoffen zurecht, solange er gesund ist. In der Praxis sind rund 80% der heute üblichen Krankheiten ernährungsbedingt und die restlichen 20% teilen sich belastende Lebenssituationen und Schadstoffe.

Daß die Böden ausgelaugt sind, mag für konventionellen Anbau gelten, zu einem kleinen Teil vielleicht noch für den Bioanbau aber nicht für die Anbauverbände wie bspw. demeter oder Naturland. Daß ausgelaugte Böden aber letztendlich zu Krankheiten führen, ist bisher nicht nachgewiesen. Das ist auch schwer möglich, weil die Ernährung der meisten Menschen heute sowieso schon so minderwertig ist, daß die Ausgangsqualität der Lebensmittel praktisch keine Rolle spielt.

> Dauerstress,...

Belastende Lebenssituationen sind ein wesentlicher Faktor in der Krankheitsentstehung vieler Krankheiten, da hast du Recht.

> Und speziell hier in der Rubrik treffen sich einige Menschen, die schon
> per Geburt mit körpereigenen "Nitrostress-Generatoren" (Kuklinski) in
> Gestalt instabiler und/oder fehl-gestellter Halswirbelsäulen gesegnet
> wurden, und deren Mitochondrien sich in der Folge zu "Freie-Radikale-
> Kanonen" entwickelten, weil dies viel zu spät entdeckt und ernst
> genommen wurde.

Ich halte diese Theorien - mit Verlaub - für überflüssig. Nicht, weil ich sie für falsch halte, sondern weil der Ansatz unbrauchbar ist, um eine Heilung oder Prävention zu erreichen. Krankheitsursachen liegen nie innerhalb des Organismus. Selbst wenn Mitochondrien so etwas machen würden, wäre das nur eine Krankheitsfolge, ein Symptom. Es macht daher keinen Sinn, sich damit zu beschäftigen, man muß sich vielmehr mit dem beschäftigen, was die Krankheit letztendlich verursacht und das findet man ausschließlich außerhalb des Organismus und in der Vergangenheit.

> Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen, warum also
> nicht auch die Ernährung ein bisschen globalisieren und auf solche super-
> antioxidanten und nährstoffreichen Schätze zurück greifen?

Weil es nicht funktioniert. Um Krankheiten zu heilen, muß man ihre Ursachen abstellen. Eventuelle Mängel mit Präparaten oder speziellen Lebensmitteln zu beheben ist bestenfalls Symptomlinderung, denn die Mängel haben ja Ursachen. Solange man die nicht beseitigt, ist eine echte Heilung unmöglich. Der Verzehr von Goji Beeren mag eine Symptomatik temporär bessern - von einer Heilung ist das meilenweit entfernt, denn die Ursachen bestehen weiter und zwangsläufig verschlimmert sich daher auch die Krankheit immer mehr.

> Zu dem Aminosäurengehalt fällt mir noch ein, dass Viele hier ja
> auch Neurotransmitter-Defizite haben. Da ist das sicher auch nicht
> verkehrt, denn Aminosäuren fungieren teils als Vorstufen von
> Neurotransmittern.

Der Stoffwechsel ist extrem komplex und in die Bildung und Wirkung der Neurotransmitter spielen Tausende von Stoffwechselvorgängen hinein. Das einfach auf die Aminosäuren zu reduzieren ist eine sehr grobe Vereinfachung und kann schon deshalb nicht stimmen, weil die Menschen mit Aminosäuren mehr als optimal versorgt sind - schließlich verzehren sie mehr Fleisch als je zuvor in der Geschichte der Menschheit.

Ich finde es immer faszinierend, daß wir nur zu gerne in den Krümeln suchen, statt uns mal den ganzen Kuchen anzusehen. Es ist letztendlich doch völlig unwichtig, was den Neurotransmitter da im Detail an seiner korrekten Funktion hindert. Er funktioniert nicht richtig, weil der Stoffwechsel nicht richtig funktioniert und Stoffwechselstörungen entstehen dann, wenn der Organismus mangelversorgt ist oder durch Schadstoffe beeinträchtigt wird. Also muß ich mich als Betroffener vor allem erst einmal um eine vernünftige Ernährung kümmern und Schadstoffe meiden.

> Was den Geschmack betrifft: Für eine kulinarische Offenbarung halte
> ich die Beeren nicht. Sie sehen reizvoller aus, als sie sind ;)
> Aber sie schmecken recht dezent, so dass wohl kaum jemand sie
> nicht runterbekommen wird.

Dezent trifft es recht gut. Sie werden leider sehr schnell von anderen Aromen überdeckt. Eigentlich kann man sie nur pur essen oder in Verbindung mit anderen milden Produkten.

> für mich besonders interessant, da ich gegen Nüsse, Weintrauben,
> Pinienkerne allergisch bin.

Und was machst du gegen die Allergie?
 
Hallo Joachim,

diese Grundsatzdiskussionen wurden an anderen Stellen schon mehrfach geführt. Darf ich Dich fragen, wie genau Du Dich mit dem Thema dieser Rubrik beschäftigt hast, speziell mit der HWS als Krankheitsverursacher (dazu muss man leider die Anatomie in dem betreffenden Bereich etwas genauer studieren) und mit den NO/ONOO-Zyklus? Vielleicht täuscht mich mein Eindruck, aber Deine Aussagen klingen mir doch recht voreingenommen und nach festen "kritikresistenten" Glaubenssätzen.

Den Rest schreibe ich kurz zwischen die Zeilen:
Die toxische Gesamtsituation spielt sicherlich eine Rolle bei der Krankheitsentstehung, abereine vergleichsweise Kleine. Unser Organismus kommt recht gut mit Schadstoffen zurecht, solange er gesund ist. In der Praxis sind rund 80% der heute üblichen Krankheiten ernährungsbedingt und die restlichen 20% teilen sich belastende Lebenssituationen und Schadstoffe.
Da bitte ich um Belege, worauf diese quantitative Aussage beruht. Ich bin Mathematikerin, daher besonders kritisch gegenüber solchen Zahlen :greis:

Daß die Böden ausgelaugt sind, mag für konventionellen Anbau gelten, zu einem kleinen Teil vielleicht noch für den Bioanbau aber nicht für die Anbauverbände wie bspw. demeter oder Naturland. Daß ausgelaugte Böden aber letztendlich zu Krankheiten führen, ist bisher nicht nachgewiesen. Das ist auch schwer möglich, weil die Ernährung der meisten Menschen heute sowieso schon so minderwertig ist, daß die Ausgangsqualität der Lebensmittel praktisch keine Rolle spielt.
Ich habe anderes gelesen über die Nährstoffverluste der Nahrungsmittel. Und diese haben ganz sicher Folgen. Was den letzten Satz betrifft, müssen sich in dieser Rubrik wohl die wenigsten diesen Schuh anziehen. - Es kommt noch etwas dazu, das ich vielleicht nicht deutlich genug geschrieben habe (weil es hier bekannt ist und auch in den Hintergrundinfos steht): Die Ursachen, um die es in dieser Rubrik geht, können nach Aussage derjenigen, die sich damit wissenschaftlich und klinisch befasst haben, starke Nährstoffmängel verursachen, die nicht durch Ernährung ausgeglichen werden können.

Ich halte diese Theorien - mit Verlaub - für überflüssig. Nicht, weil ich sie für falsch halte, sondern weil der Ansatz unbrauchbar ist, um eine Heilung oder Prävention zu erreichen. Krankheitsursachen liegen nie innerhalb des Organismus. Selbst wenn Mitochondrien so etwas machen würden, wäre das nur eine Krankheitsfolge, ein Symptom. Es macht daher keinen Sinn, sich damit zu beschäftigen, man muß sich vielmehr mit dem beschäftigen, was die Krankheit letztendlich verursacht und das findet man ausschließlich außerhalb des Organismus und in der Vergangenheit.
Du hast meinen Beitrag nicht sorgfältig gelesen. Genau davon sprach ich, als ich angeborene HWS-Schäden erwähnte. Noch weiter nach vorn in der Ursachenkette geht dann nur mit Esoterik. Auch dass sich diese Ursache oftmals eben nicht beheben lässt, habe ich geschrieben. Was nun? Ich halte es für vernünftig, dann die Folgeschäden wenigstens in Grenzen zu halten nach bestem Wissen und Gewissen. Aber das bleibt natürlich jedem selbst überlassen, wer lieber "Fundi" sein möchte, darf das auch.

Weil es nicht funktioniert. Um Krankheiten zu heilen, muß man ihre Ursachen abstellen. Eventuelle Mängel mit Präparaten oder speziellen Lebensmitteln zu beheben ist bestenfalls Symptomlinderung, denn die Mängel haben ja Ursachen. Solange man die nicht beseitigt, ist eine echte Heilung unmöglich. Der Verzehr von Goji Beeren mag eine Symptomatik temporär bessern - von einer Heilung ist das meilenweit entfernt, denn die Ursachen bestehen weiter und zwangsläufig verschlimmert sich daher auch die Krankheit immer mehr.
Siehe letzte Antwort.

Ich finde es immer faszinierend, daß wir nur zu gerne in den Krümeln suchen, statt uns mal den ganzen Kuchen anzusehen. Es ist letztendlich doch völlig unwichtig, was den Neurotransmitter da im Detail an seiner korrekten Funktion hindert. Er funktioniert nicht richtig, weil der Stoffwechsel nicht richtig funktioniert und Stoffwechselstörungen entstehen dann, wenn der Organismus mangelversorgt ist oder durch Schadstoffe beeinträchtigt wird. Also muß ich mich als Betroffener vor allem erst einmal um eine vernünftige Ernährung kümmern und Schadstoffe meiden.
Erneut die Frage, inwieweit Du Dich mit den Entstehungsmechanismen für Stoffwechselstörungen beschäftigt hast, die in dieser Rubrik Thema sind. Klar nervt das, da man da etwas Arbeit reinstecken muss und es ist auch immer unbequem, eigene Überzeugungen in Frage zu stellen. Aber sonst macht diese Diskussion keinen Sinn und ist völlig :eek:fftopic:. Wir kennen ja Deine Vorstellungen aus früheren Beiträgen bzw. können sie dort nachlesen.

Und was machst du gegen die Allergie?
Nichts :D In Deiner "Denke" dürfte das ja auch genau richtig sein, sich nicht mit Einzelsymptomen aufzuhalten, sondern allgemein an der Gesundheit zu arbeiten. Ich bin allerdings bereit, gegen die Folgen einer akuten lebensbedrohlichen Allergie-Situation mein Notfall-Set einzusetzen.

Gruß
Kate
 
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Hallo,

es gibt noch andere Beeren mit beeindruckenden gesundheitsfördernden Wirkungen Beerenobst: Wohlschmeckende Gesundheit

Eine Mischung aus verschiedenen Beeren ist sicher auch nicht zu verachten. Wir nehmen außer unseren Obst- und Gemüsekapseln auch noch eine Beerenauslese in Kapselform.

@ Joachim: Mein Eindruck ist, dass du über die HWS-bedingten Mängel und Stoffwechselstörungen nichts weißt, aber einiges über Ernährung. Du hast auch Recht damit, dass man damit mehr erreichen kann, als mit Nahrungsergänzungen, insbesondere nicht mit isolierten Stoffen, die die Balance durcheinander bringen können. Allerdings stimme ich mit dir nicht darin überein, dass nur "raffinierte" Kohlenhydrate gesundheitsschädlich sein sollen. Kohlenhydrate insgesamt sind nicht gesundheitsfördernd. Dazu gibt es viele Studien. Tierisches Eiweiß halte ich außerdem nicht generell für schädlich. Es kommt immer auf die Relation Obst/Gemüse und tierisches Eiweiß an.

Viele Grüße
Erika
 
Hallo Erika,

danke für den interessanten Link :) (Dort werden u.a. die Inhaltsstoffe und Wirkungen vieler Beeren gelistet.)

Ich esse auch gern Beeren, frisch oder manchmal tiefgekühlt (im Winter, weil's nicht anders geht, im Sommer, weil's gut tut - statt Eis). Besonders gern Blaubeeren.

Die Goji allerdings besticht durch einen derart hohen Nährstoffgehalt, dass sie in diesem Punkt in die Nähe von Nahrungsergänzungen rückt, wenn nicht sogar diesen gewachsen ist. Und wie Du selbst sagst, sind natürliche Synergien und Mengenverhältnisse der Nährstoffe ein Faktor, bei dem Nahrungsmittel wohl immer überlegen bleiben. Und eine als Ganzes getrocknete Beere ist für mich auch attraktiver als ein Pulver. Auch beim Zerkleinern entfleuchen ja nach Aussage einiger Ernährungsfachleute wichtige Stoffe, zudem werden oft noch Zusatzstoffe hinzugefügt. (Tutti-Frutti geht bei mir nebenbei auch oft nicht wegen der Allergien).

Offensichtlich ist diese extreme Nährstoffdichte auch für Fructose-Intolerante sehr interessant, weil das Mengenverhältnis Fructose/Nährstoffe günstig ist (siehe obiger LIBASE-Link).

...liefern u. a. 4000 Prozent mehr Antioxidantien als Orangen und mehr B-Vitamine als jede andere Frucht.
Aus: Naturheilkunde News Blog Archive Goji-Beere ? die Anti-Aging-Frucht aus Asien

Gruß
Kate
 
Hier noch eine Präzisierung der Empfehlung verschiedener Zubereitungen (siehe oben):
Einige Stoffe aus Goji-Beeren werden erst durch Hitze für den Körper optimal verwertbar (z. B. Lycopin für die Sehkraft), andere dann aber teils zerstört (z. B. Vitamin C). Einige Vitamine (z. B. Vitamin A) kann der Körper nur aufnehmen, wenn etwas Fett dabei ist. Was jedoch kein Problem ist, denn Goji-Beeren kann man frisch oder getrocknet kauen, als Tee aufbrühen, in Soßen, Suppen, zu Salaten und Gemüse und im Müsli essen. Sie schmecken auch in selbst gebackenem Brot oder Kuchen, im Pudding oder zu Eis.
Aus: Naturheilkunde News Blog Archive Goji-Beere ? die Anti-Aging-Frucht aus Asien

In einigen Leserkommentaren dort wird übrigens behauptet, dass schon eine Beere täglich das Imunsystem stärken und Krankheiten vorbeugen kann.

Es werden von jemandem, der mit Gojis handelt (Hartmut Schulz, GOJI-EUROPA-TEAM), auch die Inhaltsstoffe gelistet:

LBP Polysaccharides 5-7 g1
Antioxidant Value 22-30,000 ORAC2
Protein 11.7 g3

VITAMINS
Vitamin B1 (thiamin) 153 mcg3
Vitamin B2 (riboflavin) 1.3 mg3
Vitamin B3 (niacin) 4.3 mg3
Vitamin C 29 mg3
Vitaimin E Present in Leaves3

CAROTENOIDS
Zeaxanthin 162 mg3
Lutein 0.6 mg3
Betacarotene 7.4 mg3
Betacryptoxanthin 10 mg3
Lycopene 1.4 mg4

MINERALS
Kalzium 112 mg3
Magnesium 109 mg3
Iron 9 mg3
Zinc 2 mg3
Selenium 50 mcg3
Chromium 30 mcg3
Germanium 124 mcg4
Kalium 1132 mg3

PHYTONUTRIENTS
Phenolics 1309 mg3
Ellagic Acid 86 mg3

1 - Independent testing of Goji berries by SGS
2 - Various sources
3 - Gross, Paul M., Wolfberry: Nature’s Bounty of Nutrition & Health
4 – Ningxia Science and Technology Commission
Leider weiß ich nicht, was die Ziffern (3 und 4) hinter dem g (für Gramm) bedeuten. Ich nehme an, Herr Schulz hat da was aus einem Dokument reinkopiert und dabei ist die Formatierung kaputt gegangen. Es könnten z.B. Nummerierungen für Fußnoten gewesen sein.

Es ist auch von Schäden/Nebenwirkungen die Rede:
Laboranalysen haben bei einer Stichproben-Erhebung einen hohen Rückstand von Stickstoffpestiziden ergeben, welche zum Teil um das 15- fache der erlaubten Grenzwerte aufweisen. Aufgrund dessen ist der Export der roten Beeren gestoppt worden. Zuvor sind jedoch große Mengen an Goji Beeren in den deutschen Handel gekommen.

Eine Vielzahl der im deutschen Handel erhältlichen Goji Beeren, die als "rückstandskontrolliert" angeboten werden, sind nicht auf Stickstoffpestizide und besonders nicht auf Acetamiprid untersucht. (...)

Zudem wird in der letzten Zeit vermehrt von diversen Nebenwirkungen nach dem Konsum von Goji Beeren in einigen Foren berichtet. Hier wird vor allem von einem starken Übelkeitsgefühl und einer Taubheit der Gliedmaßen sowie einer Kraftlosigkeit berichtet.

Sind diese Symptome Ursache einer toxischen Reaktion, verursacht durch die in China verwendeten Pestizide? Oder sind die Beschwerden auf eine allergische Reaktion zurück zu führen?
Aus: weltrunde.de/2008/07/erkrankung-durch-den-konsum-von-goji-beeren/
Der Text stammt vom 3. Juli 2008.

Die Pestizide kann man hoffentlich durch Bio-Ware ausschließen. Mein Bioladen hat inzwischen Gojis - u.a. auf meinen Wunsch hin.

Gruß
Kate
 
Hallo Kate,

Die Goji allerdings besticht durch einen derart hohen Nährstoffgehalt, dass sie in diesem Punkt in die Nähe von Nahrungsergänzungen rückt, wenn nicht sogar diesen gewachsen ist. Und wie Du selbst sagst, sind natürliche Synergien und Mengenverhältnisse der Nährstoffe ein Faktor, bei dem Nahrungsmittel wohl immer überlegen bleiben. Und eine als Ganzes getrocknete Beere ist für mich auch attraktiver als ein Pulver.

Jedem so, wie er es möchte und für richtig hält. Ich bin überzeugt, dass mein Beerenmix für mich das Richtige ist. Ein Mix hat meines Erachtens wahrscheinlich mehr unterschiedliche Inhaltsstoffe / Pflanzenstoffe als nur eine Sorte. Pestizide sind sicher keine drin. Studien beweisen die Wirksamkeit. Nie und nimmer würde ich diese Beerenvielfalt und Menge tagtäglich in natura zu mir nehmen.

Viele Grüße
Erika
 
Hallo zusammen,

seit meinem ersten Beitrag hier und dem Beginn meines Goji-Konsums ist nun ein guter Monat vergangen und ich kann etwas berichten.

Ich hatte mich "zwischen den Jahren" eines für mich ungewöhnlichen relativen Wohlbefindens erfreut, das vor allem damit zusammenhing, dass ich mal in der Mehrzahl der Nächte ohne Tablette gut schlafen konnte :) Nun war dies in der letzten Woche auf einmal vorbei :mad: und ich kam ins Grübeln...

bis mir einfiel, dass ich seit ca. einer Woche keine Gojis mehr gegessen hatte :idee: Das lag daran, dass hier am Ort - und auch im Web - Bio-Gojis derzeit nicht lieferbar sind. Nun habe ich zum einen meine Schwester gebeten, mir welche zu schicken (sie mampft die Dinger inzwischen auch regelmäßig und an ihrem Wohnort gibt es noch Bio-Gojis) und zum anderen vor lauter Verzweiflung einen Sack voll nicht-Bio-Gojis im Reformhaus gekauft. Und, es ist kaum zu glauben... heute nacht hat es mit dem Schlafen - nach Tagen - endlich wieder mal gut geklappt.

An der Bezeichnung "glückliche Beere" scheint was dran zu sein :bang:

Gruß
Kate
 
Hallo,
wenn du mal unten in den google Teil schaust, da werden welche angeboten. Kilo 49 €

:schock:

LG

PS wie schwer ist wohl so eine Hand voll?:confused:
 
Hallo Kate, :)

ich habe mir heute die Goji-Beeren gekauft und hab sie gleich probiert.

Die sind soweit ganz lecker diese kleinen roten Dinger. :p)

Wieviel isst du denn davon?

LG

Angie
 
wie schwer ist wohl so eine Hand voll?:confused:
Hallo ADo, hallo Angie,

tja - billig sind die Dinger nicht. Eine Handvoll würde ich auf ca. 50 g schätzen - bei einer mittleren Hand. Kann es leider nicht auswiegen, meine Haushaltswaage ist zu ungenau. Ich esse ca. 25-30 g pro Tag.

Gestern habe ich vor lauter Entzug wohl etwas zu heftig zugeschlagen. Das gab dolle Darmprobleme, abends und in der Nacht (Krämpfe, "Abgase") und morgens (Durchfall). Ich wäre eher vorsichtig mit der Dosierung bzw. würde mich langsam rantasten. Der Stuhl sieht übrigens ähnlich orange aus nach Goji-Konsum wie nach Möhrchen-Saft.

Danke auch für den Tipp, ADo. Ob die lieferbar sind, bezweifle ich dennoch, obwohl nichts anderes da steht. Aber im Moment will mich ja meine Schwester "beliefern" :)

Gruß
Kate
 
Ich bin bereits seit fast einem jahr ein großer Goji Fan.
Bei uns,ca. 50 Km nördlich von Hannover,gibt es bereits eine kleine Goji Plantage .
Der Anbau erfolgt dort zu Testzwecken , neben Gojis wird dort auch Aronia angepflanzt.
Die Firma bietet eine sehr umfangreiche Goji Produktpalette und wer weitere INfos zu Pflanzen und Früchten benötigt,sollte mal bei www.Goji-Plantage.de reinsehen .
 
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