Hallo...
Zinkmangel ist es nicht.
Hg blockiert enzymatische Prozesse. dadurch wird dann alkohol denke ich zwar abgebaut, dies aber nur in die erste phase, nämlich zu acetaldehyd. Und das ist katastrophal. die zweite stufe scheint langsamer zu laufen.
Also bei mir schon, habe leichte KPU was zu Zinkverlust führt und immer weisse Flecken auf den Fingernägeln. Der Zinkspiegel war im Blut meist niedrig, aber im Granzbereich. Und diese Enzyme, die Alkohol abbauen sind ja Zinkenzyme.
Du sagst das du fast kein hg mehr hast. was glaubst du woher dann deine symptome derzeit kommen?
Ich habe nach dem Ausbohren die Hg Vergiftungssymptome ja genau gespürt. Es war unerträgliches Brennen im Körper und im Kopf usw. Dazu Sehstörungen, Konzentrationsstörungen usw. Aber DMPS hat bei mir ja bestätigt, dass das Hg stark gesunken ist. Klar, irgendwo werden noch Speicher sein und in grösseren Abständen nehme ich es weiter aber das Schlimmste ist durch.
Ich denke meine Symptome gehen jetzt eher in eine CFS Richtung. Ich habe seit einigen Jahren ständig eine leichte Halsentzündung und die dauerhafte, jahrelange Belastung mit Hg wird den Körper auch sehr erschöpft haben. Das erschöpft die Nebennieren in der Cortisol- und Neurotransmitterbildung mit der Zeit. Ich habe auch vor demnächst ein Neurostressprofil zu machen. Auf die Idee komme ich, da Aminosäuren, Vitamin D und Magnesium extrem gut tun. Alles sehr wichtig für die Neurotransmitterbildung.
Man kann dies ja auch anhand seines Genussverhaltens sehen. Dein Favorit war MDMA, das steigert die Serotoninausschüttung -> also scheint eine Verminderung vorzuliegen. Ich hatte eher Amphetamine genommen, steigert die Dopaminausschüttung -> also liegt eher Dopaminmangel bei mir vor. Merke ich auch daran wie sehr mir Tyrosin und Vitamin D hilft. Beides sind grundlegene Ausgangsstoffe für die Dopaminbildung. In deinem Fall wird Hg das Acetyl Coenzym a blockieren, was zu Serotoninmangel führt. Bei mir ist es die Tyrosinhydroxylase die blockiert sein wird.
Ich habe auch wie andere MDMA probiert, aber mich damit nicht wohl gefühlt. Ich kam mir damit irgendwie tuffig und schwul vor. Einen Kater hatte ich davon auch nie, die Wirkung hörte auf und gut. Andere waren ja den ganzen Tag am heulen. Dafür war es bei mir eben bei Amphetamin umgekehrt, damit habe ich mich endlich mal bei mir angekommen gefühlt. Klar und wach. Wie eine Art unterbewusste "Selbstbehandlung" kam mir das vor. Und Menschen die viel zu Alkohol neigen, werden ein Gaba Mangel im Gehirn aufweisen. Ich glaube man kann das Genussverhalten sehr gut zur "Diagnostik" verwenden.
Gruß
Innuendo
PS: Bei den starken Katern nach Alkohol hat mir Magnesium sehr gut geholfen. Oder eine grossen Menge medizinische Kohle. Nur nicht zusammen, da wirkt dann das Magnesium nicht.