Themenstarter
- Beitritt
- 06.03.12
- Beiträge
- 10
hallo zusammen,
wie ich bereits in der vorstellung schreibe, habe ich seit etlichen jahren eine krankheit, die sich immer wieter festigt, aber bisher noch gar nicht sauber diagnostiziert ist. in der ganzen zeit nicht. die ärzte machen ihre blutuntersuchungen, dabei kommt nichts raus und dann erklären sie mich für gesund.
ich bin jetzt 44 jahre. die krankheit hatte begonnen 2005, da war ich 37. ganz plötzlich, von einem moment auf den anderen ging es los. vorher war ich komplett gesund und hatte eine robuste gesundheit, war selten krank. einzig ein bißchen heuschnupfen im frühjahr, das war alles.
ich will hier zunächst nicht viel schreiben, was auf abwege lenken könnte, nur die symptome für den einstieg.
meine hoffnung geht dahin, daß es evtl. jemanden gibt, für den dieses zusammenspiel einen sinn ergibt und ich evtl. einen tipp bekomme, in welche richtung ich weiter nachforschen sollte.
zunächst die körperlichen symptome:
- auftreten regelmäßig in der zweiten zyklushälfte (das kann, muß aber nicht heißen, daß es mit dem zyklus selbst zusammehängt. die gynäkologen behaupten jedenfalls, daß es nichts damit zu tun hat)
- leitsymptom ist jedesmal der beginn einer irgendwie unerklärlichen erschöpfung, schwere, müdigkeit, ohen sichtbaren anlaß
- parallel dazu akut-symptome wie schwindel, übelkeit, durchfall (immer zusammen)
- koordinierungsschwierigkeiten, sich nicht mehr konzentrieren können
- das gefühl vergleichbar mit leichter grippe (samt gliederschmerzen, leichter temperatur und schlechtem geschmack im mund)
- neben dem vergleich mit der grippe auch zutreffend das gefühl von vergiftungserscheinungen, was schwer zu beschreiben ist für die vorgänge, die dann im körper ablaufen (und weitere folgen nach sich ziehen, siehe weiter unten), betreffen den bauchraum, vor allem aber auch die kopfregion, auch das gehirn
- auftreten von regelrechten "krisentagen", an denen ich im bett bleibe, weil ich mich so krank fühle (einige symptome, die folgenden, gibt es nur dann)
- verändertes eßverhalten, nicht mehr ausgewogen wie sonst sondern heißhunger auf teilweise sehr fettes, sehr eiweißhaliges, sehr salziges oder im gegenteil sehr süßes, oft durcheinander. dies aber nur an einigen tagen
- herzprobleme wie stolpern, streckenweise herzrasen, herz ist "belastet"
- im gesicht verstärkter wuchs von stoppelhaaren (immer während der krisentage entstanden), die ich regelmäßig entfernen muß
- der körper fühlt sich einfach an, als wäre er "mit sich selbst beschäftigt" und soltle deshalb nicht weiter belastet werden
- über die jahre hat sich meine haut verändert, meine haare sind nicht mehr glatt und gesund, sondern gewellt, schwach und brüchig und glanzlos, fallen vermehrt aus.
- meine augen haben sich in der selben zeit verschlechtert (aber das kann einfach nur altersbedingt sein) ich bin kurzsichtig geworden.
- außerdem habe ich zunächst in sehr kurzer zeit extrem zugenommen, über 8 kilo, innerhalb weniger monate, ohen daß ich mein eß- oder sonstiges verhalten verändert hatte. das ist ein paar jahre her. im letzten jahr habe ich dann, ebenso plötzlich jeden monat 2 kilo abgenommen. 7 monate lang. konstant. insgesamt 14 kilo also. inzwischen hat sich das gewicht gott sei dank wieder stabilisiert. ich achte auf halbwegs gesundes und ausgewogenes essen, habe zb. einen garten.
es gibt vielleicht einiges, das nicht zur krankheit selbst gehört, was hier aufgezählt ist, vielleicht aber auch doch. das weiß ich nicht abzuschätzen. schreibe es aber der vollständigkeit halber hier zusammen auf.
nun zu den "psychischen" symptomen
- wie schon gesagt: erschöpfung, nicht-belastbarkeit, schwach für etliche tage
- konzentrationsschwierigkeiten, sich nichts merken können, kurzzeitgedächtnis gestört
- leicht diffus und verwirrt, koordinationsschwierigkeiten,
- überforderungsgefühl schon bei kleinigkeiten
- davon leicht in panik zu bringen, unausgeglichen
- mitunter leicht aggressiv werden (nur verbal), was völlig untypisch ist für mich
- vor allem aber an den schlimmsten tagen depressive gedanken sich aufdrängend, sinnlosigkeitsgedanken, eben überforderung etc., schwer zu ertragen
- das geht fast immer mit den tagen konform, an denen ich das gefühl von leichter vergiftung habe, ohne dies jetzt konkret bestimmen zu können. es gibt nicht so richtig passende worte dafür, die man für diese vorgänge verwenden könnte
insgesamt geht es mir über einen zeitraum von ca. 10-20 tagen mehr oder weniger gut, dh. nicht ganz gesund, nicht ganz krank. und innerhalb dieses zeitraums gibt es ca. 3-8 echte krisentage.
die symptome sind jeden monat die gleichen, der ablauf ind er reihenfolge ist der gleiche. was unterschiedlich ist, ist der zeitraum, wie lange das geht und auch die schweregrade.
und es geht immer vorbei! dh. ich bin zwischendurch auch immer wieder komplett gesund. wenn auch mittlerweile über diesen langen zeitraum auch insgesamt etwas geschwächt.
die tendenz geht aber seit etwa einem jahr hin zur verstetigung. d.h. der zeitraum, wo ich krank bin, wird länger. die zeit, wo ich gesund bin und mich davon erholen kann, dagegen immer kürzer, oft nur noch ca. eine woche, bis der ganze spaß von vorn los geht.
wie gesagt, die schulmedizin hat mit ihren blutuntersuchungen nichts herausgefunden, auch hormonstatus alterstypisch unspezifisch usw.
entweder es gibt tatsächlich keine niederschläge in blutwerten also hinweise auf krankheitsursachen, muß also mit anderem zusammen hängen. oder die ärzte sehen mindere abweichungen, die es von den regelwerten gibt, nicht als bedeutend an, vor allem nicht in ihren zusammenhängen.
ich selbst weiß es nicht mehr. bin mit meinem latein auch am ende.
habe hier für den einstieg mal die symptome aufgeschrieben, die tatsächlich sich immer wiederholen bzw. sich über einen längeren zeitpunkt ab etwa krankheitsbeginn beobachtbar sind und weiter nichts. hoffe, ich habe nichts vergessen, wenn doch, dann ergänze ich es später.
vielleicht kann man so etwas unvoreingenommen beginnen mit den vermutungen. ich hoffe einfach darauf, daß anderen so etwas schon begegnet ist. die ärzte scheinen mit dem zusammenspiel der symptome nichts anfangen zu können. und so bin ich oft genug im verdacht der simulantin. was ich aber ganz bestimmt nicht bin. ganz im gegenteil, haut mir diese krankheit mein ganzes leben und meine pläne entzwei, die ich noch hatte für mich. ich wäre gerne diese verdammte krankheit los, lieber heute als morgen!
fragen kann ich ja weiter unten noch beantworten. könnten wir vllt. zunächst mit vermutungen beginnen, was es sein könnte und uns dann weiter vortasten? ich wäre euch sehr dankbar. dankeschön schon mal!
wie ich bereits in der vorstellung schreibe, habe ich seit etlichen jahren eine krankheit, die sich immer wieter festigt, aber bisher noch gar nicht sauber diagnostiziert ist. in der ganzen zeit nicht. die ärzte machen ihre blutuntersuchungen, dabei kommt nichts raus und dann erklären sie mich für gesund.
ich bin jetzt 44 jahre. die krankheit hatte begonnen 2005, da war ich 37. ganz plötzlich, von einem moment auf den anderen ging es los. vorher war ich komplett gesund und hatte eine robuste gesundheit, war selten krank. einzig ein bißchen heuschnupfen im frühjahr, das war alles.
ich will hier zunächst nicht viel schreiben, was auf abwege lenken könnte, nur die symptome für den einstieg.
meine hoffnung geht dahin, daß es evtl. jemanden gibt, für den dieses zusammenspiel einen sinn ergibt und ich evtl. einen tipp bekomme, in welche richtung ich weiter nachforschen sollte.
zunächst die körperlichen symptome:
- auftreten regelmäßig in der zweiten zyklushälfte (das kann, muß aber nicht heißen, daß es mit dem zyklus selbst zusammehängt. die gynäkologen behaupten jedenfalls, daß es nichts damit zu tun hat)
- leitsymptom ist jedesmal der beginn einer irgendwie unerklärlichen erschöpfung, schwere, müdigkeit, ohen sichtbaren anlaß
- parallel dazu akut-symptome wie schwindel, übelkeit, durchfall (immer zusammen)
- koordinierungsschwierigkeiten, sich nicht mehr konzentrieren können
- das gefühl vergleichbar mit leichter grippe (samt gliederschmerzen, leichter temperatur und schlechtem geschmack im mund)
- neben dem vergleich mit der grippe auch zutreffend das gefühl von vergiftungserscheinungen, was schwer zu beschreiben ist für die vorgänge, die dann im körper ablaufen (und weitere folgen nach sich ziehen, siehe weiter unten), betreffen den bauchraum, vor allem aber auch die kopfregion, auch das gehirn
- auftreten von regelrechten "krisentagen", an denen ich im bett bleibe, weil ich mich so krank fühle (einige symptome, die folgenden, gibt es nur dann)
- verändertes eßverhalten, nicht mehr ausgewogen wie sonst sondern heißhunger auf teilweise sehr fettes, sehr eiweißhaliges, sehr salziges oder im gegenteil sehr süßes, oft durcheinander. dies aber nur an einigen tagen
- herzprobleme wie stolpern, streckenweise herzrasen, herz ist "belastet"
- im gesicht verstärkter wuchs von stoppelhaaren (immer während der krisentage entstanden), die ich regelmäßig entfernen muß
- der körper fühlt sich einfach an, als wäre er "mit sich selbst beschäftigt" und soltle deshalb nicht weiter belastet werden
- über die jahre hat sich meine haut verändert, meine haare sind nicht mehr glatt und gesund, sondern gewellt, schwach und brüchig und glanzlos, fallen vermehrt aus.
- meine augen haben sich in der selben zeit verschlechtert (aber das kann einfach nur altersbedingt sein) ich bin kurzsichtig geworden.
- außerdem habe ich zunächst in sehr kurzer zeit extrem zugenommen, über 8 kilo, innerhalb weniger monate, ohen daß ich mein eß- oder sonstiges verhalten verändert hatte. das ist ein paar jahre her. im letzten jahr habe ich dann, ebenso plötzlich jeden monat 2 kilo abgenommen. 7 monate lang. konstant. insgesamt 14 kilo also. inzwischen hat sich das gewicht gott sei dank wieder stabilisiert. ich achte auf halbwegs gesundes und ausgewogenes essen, habe zb. einen garten.
es gibt vielleicht einiges, das nicht zur krankheit selbst gehört, was hier aufgezählt ist, vielleicht aber auch doch. das weiß ich nicht abzuschätzen. schreibe es aber der vollständigkeit halber hier zusammen auf.
nun zu den "psychischen" symptomen
- wie schon gesagt: erschöpfung, nicht-belastbarkeit, schwach für etliche tage
- konzentrationsschwierigkeiten, sich nichts merken können, kurzzeitgedächtnis gestört
- leicht diffus und verwirrt, koordinationsschwierigkeiten,
- überforderungsgefühl schon bei kleinigkeiten
- davon leicht in panik zu bringen, unausgeglichen
- mitunter leicht aggressiv werden (nur verbal), was völlig untypisch ist für mich
- vor allem aber an den schlimmsten tagen depressive gedanken sich aufdrängend, sinnlosigkeitsgedanken, eben überforderung etc., schwer zu ertragen
- das geht fast immer mit den tagen konform, an denen ich das gefühl von leichter vergiftung habe, ohne dies jetzt konkret bestimmen zu können. es gibt nicht so richtig passende worte dafür, die man für diese vorgänge verwenden könnte
insgesamt geht es mir über einen zeitraum von ca. 10-20 tagen mehr oder weniger gut, dh. nicht ganz gesund, nicht ganz krank. und innerhalb dieses zeitraums gibt es ca. 3-8 echte krisentage.
die symptome sind jeden monat die gleichen, der ablauf ind er reihenfolge ist der gleiche. was unterschiedlich ist, ist der zeitraum, wie lange das geht und auch die schweregrade.
und es geht immer vorbei! dh. ich bin zwischendurch auch immer wieder komplett gesund. wenn auch mittlerweile über diesen langen zeitraum auch insgesamt etwas geschwächt.
die tendenz geht aber seit etwa einem jahr hin zur verstetigung. d.h. der zeitraum, wo ich krank bin, wird länger. die zeit, wo ich gesund bin und mich davon erholen kann, dagegen immer kürzer, oft nur noch ca. eine woche, bis der ganze spaß von vorn los geht.
wie gesagt, die schulmedizin hat mit ihren blutuntersuchungen nichts herausgefunden, auch hormonstatus alterstypisch unspezifisch usw.
entweder es gibt tatsächlich keine niederschläge in blutwerten also hinweise auf krankheitsursachen, muß also mit anderem zusammen hängen. oder die ärzte sehen mindere abweichungen, die es von den regelwerten gibt, nicht als bedeutend an, vor allem nicht in ihren zusammenhängen.
ich selbst weiß es nicht mehr. bin mit meinem latein auch am ende.
habe hier für den einstieg mal die symptome aufgeschrieben, die tatsächlich sich immer wiederholen bzw. sich über einen längeren zeitpunkt ab etwa krankheitsbeginn beobachtbar sind und weiter nichts. hoffe, ich habe nichts vergessen, wenn doch, dann ergänze ich es später.
vielleicht kann man so etwas unvoreingenommen beginnen mit den vermutungen. ich hoffe einfach darauf, daß anderen so etwas schon begegnet ist. die ärzte scheinen mit dem zusammenspiel der symptome nichts anfangen zu können. und so bin ich oft genug im verdacht der simulantin. was ich aber ganz bestimmt nicht bin. ganz im gegenteil, haut mir diese krankheit mein ganzes leben und meine pläne entzwei, die ich noch hatte für mich. ich wäre gerne diese verdammte krankheit los, lieber heute als morgen!
fragen kann ich ja weiter unten noch beantworten. könnten wir vllt. zunächst mit vermutungen beginnen, was es sein könnte und uns dann weiter vortasten? ich wäre euch sehr dankbar. dankeschön schon mal!