Themenstarter
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- 10.02.11
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Hallo, ich möchte nun auch einmal mich und mein Problem "kurz" vorstellen, nachdem ich hier schon so viel mitgelesen und wertvolle Informationen erhalten habe. Es wäre toll, wenn sich jemand trotz der langen Geschichte Zeit nimmt und evtl eine Rat weiß.
Ich bin 25 und leide seit mehr als 1,5 Jahren unter extremen degenerativen Veränderungen meines Körpers, für die bisher noch keine plausible Ursache gefunden werden konnte.
Es fing leider an merklich schlimm zu werden (hatte vorher auch schon lange mit fettiger Haut und Müdigkeit zu kämpfen, war für mich aber "normal") als ich zu einer stärkeren Pille (Bella Hexal, nahm vorher die Belara) wechselte. Jedoch führte ich die Symptome (starkes Herzklopfen, Schlafstörungen, sehr trockene und schlecht heilende Haut) zunächst nicht darauf zurück. Als dann noch vermehrt Haarwuchs und Aknepusteln im Gesicht auftraten, die einfach nicht mehr heilten und sich stark entzündeten setzte ich die Pille ab. In dieser Zeit bekam ich einen schweren Atemwegsinfekt, der etwa 3 Monate andauerte.
Ich begann dann wegen einer neuer Beziehung erneut mit der Pille, wechselte noch ein paar mal das Präparat, weil es von Mal zu Mal schlimmer wurde. Es ging richtig los: die Haut spannte wie verrückt trotz Eincremens, überall am Körper öffneten sich die Poren, es wuchsen immer stärker die Haare. Sie pellte sich bei jedem Eincremen ab, wurde immer dünner. Sie war leicht gerötet, wie bei nem Sonnenbrand, brannte auch und verschrumpelte sofort, wenn man mit dem Finger drüber streicht.
Auch mein körperliches Befinden wurde immer schlechter, konnte mich kaum mehr konzentrieren, wurde immer müder und hagerer obwohl ich normal aß.
Ich ging schon früh zu mehreren Ärzten, die mich nur auslachten als ich ihnen meine Haut zeigte. Sie konnten ja auch nicht nachfühlen, wie es brannte, zog überall. Es war lediglich ne leichte Rötung zu sehen und Wärme zu spüren, die sie mit "guter Durchblutung" abtaten.
Da ich dachte, ein hormonelles Problem zu haben wurden nach einem pillenfreien Monat beim Gyn sämtliche Werte gecheckt, auch alles in Ordnung, bis auf erhöhte Androgene und TPO-Antikörper (500) bei normalem TSH (2,5).
Also zum Endokrinologen, der mich in die Psychiatrie einwies, weil ich so fertig war mit den Nerven, er verschrieb mir dennoch 25 micg L-Thyroxin wegen Hashimoto. Dort begann ich dann mit der Einnahme und nach einer Woche konnte ich kaum mehr meinen Arm heben, so schwach war ich, kaum noch laufen vor Schwindel und Benommenheit. Mein Gesicht sah furchtbar eingefallen und gelblich-grau aus, die Haut brannte noch mehr und zerknitterte zusehends im Gesicht. Ich flehte dort um medizinische Hilfe, aber die taten das natürlich als psychischen Schaden ab und gaben mir Tavor, um mich zu beruhigen.
Ich ließ mich entlassen und las von Erstverschlechterung bei LT-Einstieg. Daher erhöhte ich noch um 12,5. Drei Tage gings mir etwas besser, dann kam der absolute Einbruch. Ich konnte nichts mehr, sah aus wie ein Zombie, extrem weite Pupillen und gerötete, Pergamenthaut mit blassem Rand um den Mund (fiel dem Sanitäter sofort aus und fragte mich, ob ich Taubheitsgefühle hatte). In der Rettungsstelle wurde ich wieder nur zur Psychosomatik verwiesen. Dort machte man Untersuchungen und lag mir ans Herz wegen zu hoher männlicher Hormone die Pille wieder zu nehmen. Das war ein großer Fehler, das Hautbrennen wurde schier unaushaltbar, meine Augen wurden immer eingehöhlter, die Lippen hatten kaum noch Volumen, ich sah schrecklich aus und konnte kaum noch gehen, musste bei meiner Mutter leben, die für mich sorgte.
Ich war wieder beim Hautarzt, der mir ne extrem starke Cortison-Salbe gegen das Brennen verschrieb (Clobetasol, keine Ahnung wieso) und verwies mich an die Charité, nachdem eine Biopsie eine Epidermisatrophie und Fibrose der Lederhaut ergab. Dort wurde ich wieder nur ausgelacht!
Die Creme wollte ich erst gar nicht nehmen, da ich dachte Cortison zerstört noch mehr die Haut. So war es dann auch, aber das Brennen war sofort weg!!!! Und komischerwiese füllte sich nach drei Tagen großflächiger Anwendung am nächsten Tag mein Unterhautgewebe wieder - am ganzen Körper! Die Nasenflügel waren vorher butterweich und jetzt plötzlich wieder wie gewohnt hart. Die Haut legte sich nicht mehr sooo doll in Falten und auch die Enegrie war zurück. Nur hielt das ganze nur ein paar Tage,. weil ich die Creme nicht mehr länger topisch anwenden wollte. Nach dem Pille absetzen und reduzieren der Thyroxin-Dosis ging es dann etwas besser. Ich ließ beim Endo noch die Cortisol-Tageswerte im Speichel messen, weil ich dachte, es könnte was mit der Nebenniere nicht in Ordnung sein. Er meinte, es wäre keine Tagesrhythmik zu erkennen. Morgens eher zu niedrig und abends, vor allem nachts zu hoch. 24h-Urin war normal-niedrig.
Seither quäle ich mich mit der LT-Einstellung rum und muss zusehen, wie dabei mein Körper immer mehr abbaut. Ich habe bereits am ganzen Körper diese Schlangenhaut (überall Linien, keine Substanz), im Gesicht sieht es aus wie Pergamentpapier, dazu riesige Entzündungen, die bei jeder Erhöhung schlimmer werden. Das kann doch nicht sein mit 25 Jahren!!!
Ich weiß einfach keinen Rat mehr, die Ärzte auch nicht und interessieren sich auch nicht dafür, was so schnell aus einem einst hübschen Mädchen geworden ist nur wegen dieses scheiß Pillenzeugs, was die so leichtfertig verschreiben, als wären es harmlose Bonbons ohne vorher mal zu untersuchen, ob sie überhaupt geeignet sind. Ich habe so einen Hass auf diese Leute!
Kann das wirklich alles von der Schilddrüse kommen?? Wieso vertrage ich dann das LT nicht, werde immer noch schwächer, müder, hässlicher,abgemagerter damit?? Seit der Einnahme haben sich die TPO-AK verdreifacht! Heißt das nicht, der Körper wehrt sich vor allem gegen die SD-Hormone, weil evtl irgendwas anderes fehlt, um sie zu kompensieren?? Keine Ahnung, ich bin ratlos. Der TSH ist jetzt mit 50 micg genauso wie zu Beginn (3,2). Ich sehe aber verdammt viel älter aus, kann kaum noch was machen geschweige denn meine Diplomarbeit zu ende schreiben. In meinem Körper knackt und knirscht es, habe das Gefühl die Knochen haben sich schon verformt. Muskeln sind weg usw..
Wäre für Ratschläge jeder Art dankbar!!
Ich bin 25 und leide seit mehr als 1,5 Jahren unter extremen degenerativen Veränderungen meines Körpers, für die bisher noch keine plausible Ursache gefunden werden konnte.
Es fing leider an merklich schlimm zu werden (hatte vorher auch schon lange mit fettiger Haut und Müdigkeit zu kämpfen, war für mich aber "normal") als ich zu einer stärkeren Pille (Bella Hexal, nahm vorher die Belara) wechselte. Jedoch führte ich die Symptome (starkes Herzklopfen, Schlafstörungen, sehr trockene und schlecht heilende Haut) zunächst nicht darauf zurück. Als dann noch vermehrt Haarwuchs und Aknepusteln im Gesicht auftraten, die einfach nicht mehr heilten und sich stark entzündeten setzte ich die Pille ab. In dieser Zeit bekam ich einen schweren Atemwegsinfekt, der etwa 3 Monate andauerte.
Ich begann dann wegen einer neuer Beziehung erneut mit der Pille, wechselte noch ein paar mal das Präparat, weil es von Mal zu Mal schlimmer wurde. Es ging richtig los: die Haut spannte wie verrückt trotz Eincremens, überall am Körper öffneten sich die Poren, es wuchsen immer stärker die Haare. Sie pellte sich bei jedem Eincremen ab, wurde immer dünner. Sie war leicht gerötet, wie bei nem Sonnenbrand, brannte auch und verschrumpelte sofort, wenn man mit dem Finger drüber streicht.
Auch mein körperliches Befinden wurde immer schlechter, konnte mich kaum mehr konzentrieren, wurde immer müder und hagerer obwohl ich normal aß.
Ich ging schon früh zu mehreren Ärzten, die mich nur auslachten als ich ihnen meine Haut zeigte. Sie konnten ja auch nicht nachfühlen, wie es brannte, zog überall. Es war lediglich ne leichte Rötung zu sehen und Wärme zu spüren, die sie mit "guter Durchblutung" abtaten.
Da ich dachte, ein hormonelles Problem zu haben wurden nach einem pillenfreien Monat beim Gyn sämtliche Werte gecheckt, auch alles in Ordnung, bis auf erhöhte Androgene und TPO-Antikörper (500) bei normalem TSH (2,5).
Also zum Endokrinologen, der mich in die Psychiatrie einwies, weil ich so fertig war mit den Nerven, er verschrieb mir dennoch 25 micg L-Thyroxin wegen Hashimoto. Dort begann ich dann mit der Einnahme und nach einer Woche konnte ich kaum mehr meinen Arm heben, so schwach war ich, kaum noch laufen vor Schwindel und Benommenheit. Mein Gesicht sah furchtbar eingefallen und gelblich-grau aus, die Haut brannte noch mehr und zerknitterte zusehends im Gesicht. Ich flehte dort um medizinische Hilfe, aber die taten das natürlich als psychischen Schaden ab und gaben mir Tavor, um mich zu beruhigen.
Ich ließ mich entlassen und las von Erstverschlechterung bei LT-Einstieg. Daher erhöhte ich noch um 12,5. Drei Tage gings mir etwas besser, dann kam der absolute Einbruch. Ich konnte nichts mehr, sah aus wie ein Zombie, extrem weite Pupillen und gerötete, Pergamenthaut mit blassem Rand um den Mund (fiel dem Sanitäter sofort aus und fragte mich, ob ich Taubheitsgefühle hatte). In der Rettungsstelle wurde ich wieder nur zur Psychosomatik verwiesen. Dort machte man Untersuchungen und lag mir ans Herz wegen zu hoher männlicher Hormone die Pille wieder zu nehmen. Das war ein großer Fehler, das Hautbrennen wurde schier unaushaltbar, meine Augen wurden immer eingehöhlter, die Lippen hatten kaum noch Volumen, ich sah schrecklich aus und konnte kaum noch gehen, musste bei meiner Mutter leben, die für mich sorgte.
Ich war wieder beim Hautarzt, der mir ne extrem starke Cortison-Salbe gegen das Brennen verschrieb (Clobetasol, keine Ahnung wieso) und verwies mich an die Charité, nachdem eine Biopsie eine Epidermisatrophie und Fibrose der Lederhaut ergab. Dort wurde ich wieder nur ausgelacht!
Die Creme wollte ich erst gar nicht nehmen, da ich dachte Cortison zerstört noch mehr die Haut. So war es dann auch, aber das Brennen war sofort weg!!!! Und komischerwiese füllte sich nach drei Tagen großflächiger Anwendung am nächsten Tag mein Unterhautgewebe wieder - am ganzen Körper! Die Nasenflügel waren vorher butterweich und jetzt plötzlich wieder wie gewohnt hart. Die Haut legte sich nicht mehr sooo doll in Falten und auch die Enegrie war zurück. Nur hielt das ganze nur ein paar Tage,. weil ich die Creme nicht mehr länger topisch anwenden wollte. Nach dem Pille absetzen und reduzieren der Thyroxin-Dosis ging es dann etwas besser. Ich ließ beim Endo noch die Cortisol-Tageswerte im Speichel messen, weil ich dachte, es könnte was mit der Nebenniere nicht in Ordnung sein. Er meinte, es wäre keine Tagesrhythmik zu erkennen. Morgens eher zu niedrig und abends, vor allem nachts zu hoch. 24h-Urin war normal-niedrig.
Seither quäle ich mich mit der LT-Einstellung rum und muss zusehen, wie dabei mein Körper immer mehr abbaut. Ich habe bereits am ganzen Körper diese Schlangenhaut (überall Linien, keine Substanz), im Gesicht sieht es aus wie Pergamentpapier, dazu riesige Entzündungen, die bei jeder Erhöhung schlimmer werden. Das kann doch nicht sein mit 25 Jahren!!!
Ich weiß einfach keinen Rat mehr, die Ärzte auch nicht und interessieren sich auch nicht dafür, was so schnell aus einem einst hübschen Mädchen geworden ist nur wegen dieses scheiß Pillenzeugs, was die so leichtfertig verschreiben, als wären es harmlose Bonbons ohne vorher mal zu untersuchen, ob sie überhaupt geeignet sind. Ich habe so einen Hass auf diese Leute!
Kann das wirklich alles von der Schilddrüse kommen?? Wieso vertrage ich dann das LT nicht, werde immer noch schwächer, müder, hässlicher,abgemagerter damit?? Seit der Einnahme haben sich die TPO-AK verdreifacht! Heißt das nicht, der Körper wehrt sich vor allem gegen die SD-Hormone, weil evtl irgendwas anderes fehlt, um sie zu kompensieren?? Keine Ahnung, ich bin ratlos. Der TSH ist jetzt mit 50 micg genauso wie zu Beginn (3,2). Ich sehe aber verdammt viel älter aus, kann kaum noch was machen geschweige denn meine Diplomarbeit zu ende schreiben. In meinem Körper knackt und knirscht es, habe das Gefühl die Knochen haben sich schon verformt. Muskeln sind weg usw..
Wäre für Ratschläge jeder Art dankbar!!