Kupferüberschuss durch ernährungsbedingten Zinkmangel?

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Hallo Leute

Glaubt ihr dass man alleine durch einen ernährungsbedingten Zinkmangel zu viel Kupfer haben kann im Körper und dass das dann auch größere Symptome machen kann wie zb Oberbauchprobleme rechts, viele Symptome von Lebererkrankung, etc...?

Bei mir sind ja die Leberwerte (Transaminasen GOT und GPT, Cholinesterase, alkalische Phosphatase) sehr niedrig (GPT ist sogar unter der Norm von 10), die anderen im unteren Randbereich.
Albumin i. S. liegt bei mir eher im oberen bzw Thrombozyten ganz im Normalbereich.
Pille nehme ich schon lange nicht mehr

Nun wurden ja Kupferwerte bestimmt, Coeruloplasmin lag mit 19 eher im unteren Bereich. Mein Labor hat einen anderen Referenzbereich verwendet (16-45) als den üblichen der von 20-60 geht.
Kupfer i. S. war bei 79 (65-165) .
Nun ist mein berechnetes freies Kupfer mit 22 angeblich zuviel, außer ich hätte Kupfermangel, wo man ja auch eher niedrige Werte hat, dann wäre die Formel nicht gültig.
Da fängts ja schon mal an dass man das bei den Blutergebnissen dann nicht einmal unterscheiden kann, wenns bei beiden Problemen niedrig sein soll.

Ich könnte theoretisch wenn mein Kupfer eher zuviel ist eine Genträgerin auf MW (Morbus Wilson) sein bzw vielleicht eine milde Form davon sogar selber haben. Ich habe in dieser Rubrik ja auch schon ein Thema laufen...

Natürlich muss ich da dran bleiben, weil ich hatte ja auch immer schon psychiatrische und auch neurologische (wenn auch nicht so extrem krasse), sowie seit längerem körperliche Symptome die sich niemand erklären kann.

Wie ich merke ist es aber auch ziemlich schwierig bei Werten die noch in der Norm sind an weitere Untersuchungen zu kommen (außer man würde das Geld haben dass man sich alles selbst zahlt).

Nun zum eigentlichen Thema in diesem Thread:
Ich habe mal so gegoogelt wo überall Zink drinnen ist, teilweise weiß ich es auch noch ein wenig auswendig und bin dabei auf folgende Lebensmittel gestoßen die ich gerne esse:

Vollkornnudeln, Vollkornbrot, Eier, manche Gemüsesorten mag ich auch obwohl mir Obst besser schmeckt als Gemüse.

Die restlichen Nahrungsmittel mit viel Zink schmecken mir eher weniger und ich esse sie daher auch eher selten. Außerdem muss man auch die Industrienahrung, Düngemittel etc.. berücksichtigen.

Nun frage ich mich ob ich nicht vielleicht durch Zinkmangel zu viel Kupfer haben könnte (falls es so ist), weil die alkalische Phosphatase, wenn (zu) niedrig, kann ja auch ein Hinweis auf Zinkmangel sein.

Was ich mich auch noch frage ist welche Rolle Eisen (bei mir) da wohl spielen könnte, weil erst durch die Eiseneinnahme sind diese komischen Beschwerden im Oberbauch, Müdigkeit etc.. so richtig chronisch geworden obwohl es keine hohen Mengen waren und ich schon ewig lange abgesetzt habe.
Eisen i.S. war ja erhöht bei meinem großen Blutbild, Ferritin bei der letzten Untersuchung (wurde bei den Kupferwerten nochmal mitgemacht) war dann auf einmal knapp über 90.
Vor eineinhalb Monaten noch bei 36. Könnte natürlich auch von einer durchgestanden Erkältung noch gewesen sein, aber die ist ja auch schon paar Tage vor der Blutentnahme abgeklungen.
Oder ich hatte einen Laborfehler beim ersten Mal bzw der Eisenspeicher ist auf einmal gestiegen (allerdings wüsste ich nicht woher)

Hat jemand ähnliche Werte bzw kann sich vorstellen dass die zinkarme Ernährung vielleicht `ne Rolle spielen könnte wegen Kupfer, Eisen etc...?

lg catlady
 
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