Themenstarter
- Beitritt
- 11.09.11
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- 6
Hallo lieber Gemeinde,
ich (21, männlich, 2,05m, 125 kg) leide seit längerer Zeit unter diversen Symptomen und mein Ärztemarathon hat mich leider noch kein Stück weitergebracht.
Das ist mein Beschwerdebild (der Relevanz nach absteigend sortiert)
- Psychische Probleme wie Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Gedächtnisstörungen, Aufmerksamkeitsstörungen
- Sensomotorische Störungen, wie Gang- und Standunsicherheit
- Druckgefühl im Oberbauch, dabei Stuhl häufig breiig
- Schleimiges Gefühl auf den Augen, manchmal nach dem Essen, manchmal schmerzende Augen
- häufige Schweißausbrüche
- Heißhunger auf Kohlenhydratreiche Kost
- Schmerzen im Nackenbereich insbesondere nach dem Schlafen
- Neurodermitis auf der Kopfhaut, in den Ohren und an den Augebbrauen
- Anosmie gegen Gerüche aus der Luft (starke Gerüche kann ich warnehmen aber Herbstlaub oder der typische Geruch wie er beispielsweise bei Regen im Sommer entsteht kann ich nicht mehr warnehmen) -> Schleimhautstörung??
- erhöhte Speichelbildung
Ich habe diese Probleme seit etwa meinem 10 Lebensjahr, bin mir dieser jedoch später erst schleichend ab dem 16. Lebensjahr bewusst geworden und habe daraufhin dann auch begonnen Ärzte aufzusuchen. Irgendwas ist bei mir anders, das wurde mir irgendwann bewusst....
Das letzte große Blutbild ergab nur leicht erhöhte Harnsäurewerte und verminderte ChE, weshalb meine Leber per Ultraschall untersucht wurde.
Diese ist wohl vergrößert und ich habe eine beginnende Fettleber. (Mit 21, ohne erhöhten Alkoholkonsum??!?!?)
Gut okay ich habe leichtes Übergewicht, aber das sollte doch nicht solche Probleme auslösen in meinem Alter??
Schilddrüse ist okay, alle Werte im grünen Bereich und die Größe stimmt auch.
Leider haben mich diese Untersuchungen im Bezug auf meine Symptome nicht weitergebracht.
Sofern eine beginnende Lebererkrankung nicht bereits Symptome einer hepatischen Enzephalopathie hervorbringen kann, würde ich erstmal woanders weitersuchen???
Hab ich auch gemacht, beim Gastroenterologen:
Magen und Darmspiegelung unauffällig, Laktose Atemtest ebenfalls.
Der Fruktoseatemtest war in der Praxis ebenfalls unaufällig, allerdings bekam ich etwa 4 Stunden nach Einnahme der Lösung zuhause extreme Probleme, kurz nachdem ich ein Käsebrot gegessen hatte. (Das Käsebrot an sich kann hier nicht der Auslöser gewesen sein, da ich das ansonsten vertrage)
Bei normaler Zimmertemperatur habe ich den Rest des Tages auf der Couch verbracht und meine Bettwäsche triefend nass geschwitzt. Mein psychischer Zustand war ein Dämmerzustand irgendwo zwischen Schlaf- und Wachzustand.
Schlimmer ist es mir selten gegangen.
Besteht die Möglichkeit, dass es sich nicht um eine Malabsorption sondern um eine HFI handelt?
Ich bin als Kind recht lange gestillt worden (bis etwa 1 1/4 Jahr), vielleicht hatte ich dann schon eine Toleranzschwäche, die ausreichte um die Erkrankung nicht zu erkennen?
Ich muss dazu sagen, dass ich mich seltenst stark zuckerhaltig ernähre, allerdings auf Geburtstagen etc. doch schonmal das ein oder andere Stück Kuchen verdrücken kann ohne Akute Symptome zu bekommen.
Weil das immer angeführt wird, ja ich habe seit 21 Jahren noch nie Karies gehabt, was jedoch auch an starkem Speichelfluss und an guter Zahnpflege liegen könnte (2x täglich 3 Minuten)
Etwa 4 Wochen strikt fruktosefreier Ernährung haben die Symptome zwar gebessert, nicht jedoch komplett gelindert.
Insbesondere ist mir aufgefallen, dass ich Tomaten überhaupt nicht vertrage. Ich bekomme Kribbeln am den Extremitäten und starke Müdigkeitserscheinungen davon. Allerdings hat ein Allergietest ergeben, dass ich gegen Tomaten nicht allergisch bin!
Daher dachte ich eine Zeit lang, dass es vielleicht eine HI sein könnte.
Würde auch passen, da Rotwein ebenfalls Probleme auslöst, nicht jedoch gereifter Käse, Schinken, Lachs oder Spinat in rauen Mengen.
Bei meiner umfangreichen Suche sind mir noch ein paar Krankheiten eingefallen, die vielleicht passen könnten:
Die genannte hepatische Enzephalopathie bei evtl. Erkrankungen der Leber, wie könnte man sowas diagnostizieren.
- MS (würde die Darmlähmung und auch die psychischen Probleme erklären)
Gibt es evtl. Berichte über Spätfolgen bei Hyposensibiliserungen, die zwischen 1995 und 2000 durchgeführt wurden, die meine Symptome erklären könnten?
Die konstante Konfrontation eines Organismus mit Allergenen kann ja evtl. auch Nebenwirkungen haben, der man sich damals nicht bewusst war?
So langsam bin ich echt ratlos und habe immer das Gefühl von meinem Hausarzt mit meinem Problemen nicht ernst genommen zu werden.
Dort heißt es dann, stellen Sie ihre Ernährung um, führen Sie Tagebuch, was ich ja auch versuche.
Allerdings sind die meisten meiner Probleme eher chronisch, weshalb ich einfach nicht gezielt auf gewisse Produkte schließen kann.
Vielleicht liegt der Ansatz ja aber auch garnicht in der Ernährung?
Ich hoffe ihr könnt mir helfen, vielen Dank dafür schonmal vorab.
ich (21, männlich, 2,05m, 125 kg) leide seit längerer Zeit unter diversen Symptomen und mein Ärztemarathon hat mich leider noch kein Stück weitergebracht.
Das ist mein Beschwerdebild (der Relevanz nach absteigend sortiert)
- Psychische Probleme wie Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Gedächtnisstörungen, Aufmerksamkeitsstörungen
- Sensomotorische Störungen, wie Gang- und Standunsicherheit
- Druckgefühl im Oberbauch, dabei Stuhl häufig breiig
- Schleimiges Gefühl auf den Augen, manchmal nach dem Essen, manchmal schmerzende Augen
- häufige Schweißausbrüche
- Heißhunger auf Kohlenhydratreiche Kost
- Schmerzen im Nackenbereich insbesondere nach dem Schlafen
- Neurodermitis auf der Kopfhaut, in den Ohren und an den Augebbrauen
- Anosmie gegen Gerüche aus der Luft (starke Gerüche kann ich warnehmen aber Herbstlaub oder der typische Geruch wie er beispielsweise bei Regen im Sommer entsteht kann ich nicht mehr warnehmen) -> Schleimhautstörung??
- erhöhte Speichelbildung
Ich habe diese Probleme seit etwa meinem 10 Lebensjahr, bin mir dieser jedoch später erst schleichend ab dem 16. Lebensjahr bewusst geworden und habe daraufhin dann auch begonnen Ärzte aufzusuchen. Irgendwas ist bei mir anders, das wurde mir irgendwann bewusst....
Das letzte große Blutbild ergab nur leicht erhöhte Harnsäurewerte und verminderte ChE, weshalb meine Leber per Ultraschall untersucht wurde.
Diese ist wohl vergrößert und ich habe eine beginnende Fettleber. (Mit 21, ohne erhöhten Alkoholkonsum??!?!?)
Gut okay ich habe leichtes Übergewicht, aber das sollte doch nicht solche Probleme auslösen in meinem Alter??
Schilddrüse ist okay, alle Werte im grünen Bereich und die Größe stimmt auch.
Leider haben mich diese Untersuchungen im Bezug auf meine Symptome nicht weitergebracht.
Sofern eine beginnende Lebererkrankung nicht bereits Symptome einer hepatischen Enzephalopathie hervorbringen kann, würde ich erstmal woanders weitersuchen???
Hab ich auch gemacht, beim Gastroenterologen:
Magen und Darmspiegelung unauffällig, Laktose Atemtest ebenfalls.
Der Fruktoseatemtest war in der Praxis ebenfalls unaufällig, allerdings bekam ich etwa 4 Stunden nach Einnahme der Lösung zuhause extreme Probleme, kurz nachdem ich ein Käsebrot gegessen hatte. (Das Käsebrot an sich kann hier nicht der Auslöser gewesen sein, da ich das ansonsten vertrage)
Bei normaler Zimmertemperatur habe ich den Rest des Tages auf der Couch verbracht und meine Bettwäsche triefend nass geschwitzt. Mein psychischer Zustand war ein Dämmerzustand irgendwo zwischen Schlaf- und Wachzustand.
Schlimmer ist es mir selten gegangen.
Besteht die Möglichkeit, dass es sich nicht um eine Malabsorption sondern um eine HFI handelt?
Ich bin als Kind recht lange gestillt worden (bis etwa 1 1/4 Jahr), vielleicht hatte ich dann schon eine Toleranzschwäche, die ausreichte um die Erkrankung nicht zu erkennen?
Ich muss dazu sagen, dass ich mich seltenst stark zuckerhaltig ernähre, allerdings auf Geburtstagen etc. doch schonmal das ein oder andere Stück Kuchen verdrücken kann ohne Akute Symptome zu bekommen.
Weil das immer angeführt wird, ja ich habe seit 21 Jahren noch nie Karies gehabt, was jedoch auch an starkem Speichelfluss und an guter Zahnpflege liegen könnte (2x täglich 3 Minuten)
Etwa 4 Wochen strikt fruktosefreier Ernährung haben die Symptome zwar gebessert, nicht jedoch komplett gelindert.
Insbesondere ist mir aufgefallen, dass ich Tomaten überhaupt nicht vertrage. Ich bekomme Kribbeln am den Extremitäten und starke Müdigkeitserscheinungen davon. Allerdings hat ein Allergietest ergeben, dass ich gegen Tomaten nicht allergisch bin!
Daher dachte ich eine Zeit lang, dass es vielleicht eine HI sein könnte.
Würde auch passen, da Rotwein ebenfalls Probleme auslöst, nicht jedoch gereifter Käse, Schinken, Lachs oder Spinat in rauen Mengen.
Bei meiner umfangreichen Suche sind mir noch ein paar Krankheiten eingefallen, die vielleicht passen könnten:
Die genannte hepatische Enzephalopathie bei evtl. Erkrankungen der Leber, wie könnte man sowas diagnostizieren.
- MS (würde die Darmlähmung und auch die psychischen Probleme erklären)
Gibt es evtl. Berichte über Spätfolgen bei Hyposensibiliserungen, die zwischen 1995 und 2000 durchgeführt wurden, die meine Symptome erklären könnten?
Die konstante Konfrontation eines Organismus mit Allergenen kann ja evtl. auch Nebenwirkungen haben, der man sich damals nicht bewusst war?
So langsam bin ich echt ratlos und habe immer das Gefühl von meinem Hausarzt mit meinem Problemen nicht ernst genommen zu werden.
Dort heißt es dann, stellen Sie ihre Ernährung um, führen Sie Tagebuch, was ich ja auch versuche.
Allerdings sind die meisten meiner Probleme eher chronisch, weshalb ich einfach nicht gezielt auf gewisse Produkte schließen kann.
Vielleicht liegt der Ansatz ja aber auch garnicht in der Ernährung?
Ich hoffe ihr könnt mir helfen, vielen Dank dafür schonmal vorab.
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