DMPS schnüffeln - jeden Tag einmal? Geht das?

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Hallo!

Wir haben wieder Ferien, etwas mehr Zeit und ich wollte meine Entgiftung beschleunigen. Zur Zeit gibt es ca. alle 8 Woche eine DMPS Spritze + Chlorella + Bärlauch. Ich wollte auch noch ALA dazunehmen (Cutler), aber durch das viel Lesen bin ich jetzt total unsicher. ALA ist gut, ALA ist nicht gut, ALA ist nicht stark genug, ALA bindet und lässt wieder fallen, ALA ........
Dann fiel mir ein, dass man evtl. DMPS schnüffeln könnte, vielleicht ein Schnupf/Tag oder alle 2 TAge je nach Befinden. Wenn es wahr ist, dass es geschnuppft entlang des Nerves ins Gehirn geht, dann könnte man doch mehr erreichen, als mit ALa, oder? DMPS bindet stabiler und lässt den Dreck nicht wieder fallen. Oder liege ich da falsch?

Hat das schon jemand gemacht?
 
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Hallo braunkappe,

DMPS überwindet nicht die Blut/Hirnschranke.

Wenn Du DMPS schnüffelst gelangt möglicherweise ein Teil ins Gehirn, aber wie sollen die Komplexe dann über die B/H Schranke???

DMPS entgiftet die Entgiftungsorgane, dann wird vom Gehirn wieder vermehrt an Leber und Niere abgegeben.

Dr. Mutter gibt in manchen Fällen 2-3 ampullen wöchentlich mit guten Erfolgen.

Ich werde ab nächster Woche 2 Ampullen/wöchentl. i.m. spritzen lassen und ALA nehmen.

LG
Tanja
 
Hallo!

Danke für die Antworten!

Den Text von Daunderer habe ich schon mal gelesen (und das Bild mit dem PC-Kind ist echt genial) , aber Dr. Mutter sagt dass DMPS viel effektiver ist als DMSA, daher die Idee.
(Anscheinend ist es eine "Glaubensfrage", weil Dr. Daunderer sagt DMSA wäre besser als DMPS - zumindest schnüffeln.)
Und heute habe ich meinen Arzt über ALA gefragt, er meinte, manche kommen damit gut klar, manche gar nicht - letztendlich muss man es ausprobieren, ob man es verträgt.
Ich entgifte seit 8 Jahren und verliere langsam den Überblick von lauter Verzweifelung. Ich möchte den Dreck einfach nur noch los werden, je schneller umso besser!

Angenommen, ich würde jeden Tag einmal einen Zug riechen, und dazu noch Handvoll Algen + Bärlauch essen - ginge es evtl. so?
Daunderer schreibt beim Schnüffeln, dass die Komplexe (gebundene SM) über Leber ausgeschieden werden. Kein Wort von BHS.
 
Hi BK.


Angenommen, ich würde jeden Tag einmal einen Zug riechen,
und dazu noch Handvoll Algen + Bärlauch essen - ginge es evtl. so?

Das wäre zu häufig. Alle 4 Wochen maximal 6 mal normal am Fläschchen einatmen.
Dies hat sich bewährt. Statt Algen und Bärlauch nimmst Du besser Medizinal-Kohle.

Daunderer schreibt beim Schnüffeln, dass die Komplexe (gebundene SM)
über Leber ausgeschieden werden. Kein Wort von BHS.

Und er hat Recht. Die BHS ist hier (flüchtiges Gas) vollkommen unbeteiligt.
Sie ist eine selektiv durchlässige Schranke zwischen Hirnsubstanz und Blutstrom.
Eingeatmete Gifte und Gegengifte gehen aber über den Riechnerv direkt ins Stammhirn.

Anders sieht es zum Beispiel bei der Kohlenmonoxidvergiftung aus. Aber um die geht es ja nicht.



GB
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und er hat Recht. Die BHS ist hier (flüchtiges Gas) vollkommen unbeteiligt.Sie ist eine selektiv durchlässige Schranke zwischen Hirnsubstanz und Blutstrom. Eingeatmete Gifte und Gegengifte gehen aber über den Riechnerv direkt ins Stammhirn.

Aber wie verlassen die Chelatkomplexe das Gehirn wenn sie die BHS nicht passieren können?

Das Quecksilber soll sich bevorzugt im Inneren der Nervenzelle ablagern und sowohl DMPS als auch DMSA gelangen kaum in die Zellen. Selbst wenn sich Komplexe mit Quecksilber bilden könnten wie würden die dann wieder hinauskommen?

Lg
 
Hi 123. :)


Selbst wenn sich Komplexe mit Quecksilber bilden könnten wie würden die dann wieder hinauskommen?

Die BHS ist keine geschlossene Pforte. Ich vermute, dass die gasförmigen
DMPS-Ionen-Komplexe hier durchtransportiert werden. Zum organischen Hg
und seiner Hirnwirkung verlinke ich einen Ausschnitt aus Daundis Handbuch.

Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass es diverse Kasuistiken über
erhöhtes Hg im dritten Stuhl nach DMSA-Schnüffeln gibt. Es funktioniert also.




LGB
 
Die BHS ist für DMPS nicht durchdringbar.

Als MS-Betroffene, die schon mehrere Schübe hatte, kann ich versichern, das auch außer Corttison, kein anderer Entzündungshemmer hinter die BHS kommt. Leider, man wäre froh, eine Alternative zu Cortison zu finden.

Und das ist auch wichtig und gut so, das die BHS nicht alles durchlässt.

Vllt. spielt es auch eine Rolle auf welcher Seite der BHS sich das HG angesammelt hat. Vllt. ist es ja an manchen Stellen von DMPS erreichbar ohne die BHS passieren zu müssen.

Sich einzig und allein auf Daunderer zu verlassren, halte ich für keine gute Idee. Er behauptet ja auch entgegen aller Beweise, das DMSA das Gehirn entgifte.

LG
Tanja
 
Ein seltsamer Beitrag, da das doch überhaupt niemand bestritten hat? Bitte lies doch einfach mal, was in den paar Beiträgen, auf die du geantwortet hast, eigentlich drin steht.

Im übrigen wurde hier schon mehrfach der Nachweis einer Hirnentgiftung erbracht. Am interessantestet, da sogar schulmedizinisch dokumentiert und auch ziemlich schlimm zu Anfang war Bodos Geschichte. Dann gibt's aber noch genug Leute, denen es hier auch im Kopf wieder besser ging nach längerer DMPS Ausleitung. Ich selbst hatte auch nicht nur Depression bis zu Todesfurchtanfällen (zum Höhepunkt letztes Jahr), sondern viele Jahre lang auch immer wieder Sprachaussetzer - mehr als normal, ich war unter Freunden schon dafür bekannt, weil das immer so lustig war, wenn ich mal weider ein total unpassendes Wort nahm, ohne es selber zu merken. Alles weg. KANN natürlich alles auch eine andere Erklärung haben, aber es geht nicht darum, was MÖGLICH ist, sondern was WAHRSCHEINLICH ist. Möglich ist nämlich auch, dass wir alle in der Matrix sind, dass es Allah gibt und wir am Ende ganz doof drein schauen werden bei der großen Abrechnung, dass wir uns alle uns selbst nur einbilden und es gar nichts gibt, etc. Also ich halte mich da lieber an die paar Fakten, und da hat DMPS ganz gut geholfen in der Vergangenheit. Das es das nicht direkt macht, soviel ist klar - aber direkt können wir Menschen auch nicht fliegen, da hatten die Kritiker immer recht, auch heute noch. Damit behandeln und schauen, was passiert - so und nicht anders. Die Versuche irgendwelcher Erklärungen sind beim heutigen Stand der Wissenschaft einfach sinnlos. Medizin IST eine empirische Wissenschaft. Wenn Erklärungen funktionieren würden, dann wäre ein Großteil der Experimente (zB Studien für neue Medikamente) erfolgreich - solange aber fast alle im Misserfolg enden, und nur einige wenige durchkommen, solange kann man getrost davon ausgehen, dass die Erklärungsversuche alle nichts taugen.


Die BHS ist für DMPS nicht durchdringbar
....
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey liebe Tanja,
Hoi liebes Blech. :)


Ein seltsamer Beitrag, da das doch überhaupt niemand bestritten hat?
Bitte lies doch einfach mal, was in den paar Beiträgen,
auf die du geantwortet hast, eigentlich drin steht.

Da hat das Blech Recht. Nach Deinem Post, Tanja, komme ich um den Eindruck
nicht herum, dass Du meine Posts wohl angeschaut hast; aber nicht gelesen. :p)






LGB
 
Größér den jeder gute Rat ist immer der Selbstversuch....

Und wenn es denn widererwarten durch Schnüffeln am DMPS zu Besserungen oder gar Spontanremission kommen sollte, bitte ich, das Resultat unbedingt in meinen Thread https://www.symptome.ch/vbboard/mul...ose-ausleitung-ergebnisse-komplikationen.html zu schreiben, damit auch andere von Erfahrungen aus erster Hand profitieren können, was das Entgiften des Gehirns/ZNS betrifft.

Zum Schnüffeln von DMPS: Bitte immer ein Nasenloch zu halten und mit dem anderen ganz normal das DMPS einatmen.... nicht "hochziehen". Das Ganze auf jeder Nasenlochseite dreimal.

@Bodo
Ich schätze Deinen Rat grundsätzlich sehr, stelle aber eigene Erfahrungen trotzdem an die erste Stelle. Und ich beziehe auch aus anderen Quellen zusätzlich Informationen.

LG
Tanja
 
Im Nachhinein, wenn ich mir den Thread nochmals ganz genau durchlese, bin ich wohl über das Ziel der ursprünglichen Frage hinausgeschossen:

Möchte berichtigen:

Frage war: "DMPS schnüffeln - jeden Tag einmal? Geht das?"
Das geht ganz bestimmt!!! Die Frage nach einer Wirksamkeit wird an dieser Stelle ja gar nicht gestellt.

Hallo!

Wenn es wahr ist, dass es geschnuppft entlang des Nerves ins Gehirn geht, dann könnte man doch mehr erreichen, als mit ALa, oder? DMPS bindet stabiler und lässt den Dreck nicht wieder fallen. Oder liege ich da falsch?

Hat das schon jemand gemacht?

1. Es ist wahr, das es geschnupft ins Gehirn geht.
2. Es könnte (wenn da nicht die BHS wäre) tatsächlich mehr erreicht werden.
3. Ja, DMPS bindet stabiler..... Da liegt "braunkappe" keineswegs falsch.
4. Gemacht haben das wahrsheinlich schon mehrere, die Informationen aus erster Hand würden mich auch interessieren. Bei mir hat es mit DMPS nichts Erwähnenswertes gebracht, das DMSA schnüffeln brachte mir Kopfschmerzen und Gesichtsschmerzen über mehrere Tage.

Ich hoffe hiermit einen sinnvollen Beitrag geschrieben zu haben.

LG
Tanja
 
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1. Die DMPS-Hg Komplexe werden nicht über den Stuhl ausgeschieden, DMPS ist wasslöslich und geht über die Niere.

2. Um die BHS zu durchdringen muss das Chelat lipophil sein. DMPS ist hydrophil. Bodo schrieb die gasförmigen DMPS-Hg Komplexe können die BHS durchdringen.

Das ergibt keinerlei Sinn da, gasförmig in dem Fall bedeutet, das DMPS verdunstet aufgrund der momentanen höheren kinetischen Energie die manche Moleküle haben. Diese Moleküle sind deshalb aber nicht lipohil sondern verhalten im Gehirn so wie sich DMPS verhalten würde wie eine hydrophile Substanz die die BHS nicht passieren kann. Also werden sie die BHS nicht passieren können.

Womit wir wieder am Anfang sind. Tanja hatte bis jetzt die einzigen sinnvollen(und logischen) Argumente.
 
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Hallo!

Ich habe auch schon öfters gelesen DMPS=wasserlöslich, DMSA= fettlöslich, ABER

Nach dem DMPS Test war mein (und auch der von meinem Kinder) Stuhl dermaßen auffällig, dass es kein Zufall sein kann.
Meine Kinder und ich haben mehr oder weniger die gleichen Elemente "über" UND diese Elemente waren im Urin fast alle unauffällig!

Ich denke, dass nicht unbedingt DMPS / DMSA bestimmt , ob es über Nieren oder Leber ausgeschieden wird, sondern die Elemente , die ausgeschieden werden. Z.B. Schwermetall X mag es lieber fettig, geht über Leber - Schwermetall Y mag lieber wässrig, geht über Niere. Wie gesagt, ICH denke es so, weil es MEINE Erfahrung ist, gelesen habe ich darüber noch nichts.

So, und jetzt könnt Ihr mich kleinmachen:D
 
Gelöstes und ausgasendes DMSA und DMPS tritt über den Riechnerv ins Gehirn.
Dort vermag es Metall-Ionen zu binden und über den Blutkreislauf auszuschwemmen.
Beweise sind die erhöhten Werte die über den (dritten) Stuhl ermittelt werden.





GB
 
So, und jetzt könnt Ihr mich kleinmachen:D

Ne braunkappe, wir sind hier (fast) alle Laien, die sich gerade was Schwermetallentgiftung angeht, auf die spärlich bekannten Info´s und eigene Erfahrung berufen können.

Selbst bei vielen Medikamenten, bei denen es viele Erfahrungwerte etc. gibt, kommen immer wieder bislang unbeknnte (Neben-)Wirkungen an den Tag.

Meines Wissens holt DMSA auch organ. HG raus. DMPS fast "nur" anorganisches. Im Bremer Labor Labor Laboranalytik Mikrobiologie Biochemie Spezialanalysen Bremen kann man das HG unterscheiden lassen.

Vllt. kommt es auch teilweise auf die Art der Einnanhme oral oder injiziert an. Und auch dann wäre es bei einer DMPS-Infusion trotzdem nicht verwunderlich, wenn es viel HG im Darm (z.B. bei Candida )aufsammelt, das es auch darüber ausgeschieden wird.

LG
Tanja
 
N' Abend Zusammen! :)



Und auch dann wäre es bei einer DMPS-Infusion trotzdem nicht verwunderlich,
wenn es viel HG im Darm (z.B. bei Candida ) aufsammelt, das es auch darüber
ausgeschieden wird.

DMPS-Injektionen und Infusionen gehen ganz überwiegend über die Nieren.
Daneben gibt es eine seltene Stoffwechsel-Anomalie, bei der oral chelatiert wird:

Genetisch bedingt gibt es für Quecksilber eine Anomalie, bei der der Kranke
nicht routinemäßig das Gift über die Nieren ausscheidet, sondern hauptsächlich
über die Leber. Dann wird Quecksilber über die Galle in den Darm ausgeschieden.
Das führt entweder durch die lokale Reizung zur Colitis oder durch Anreicherung
organischer Metalle im Gehirn zur Psychose.



DMPS bindet anorganisches und organisches Hg, letzteres sehr robust:

In-vitro-Untersuchungen sowie Experimente an Zellen belegen die sehr
gute Wirkung von DMPS bei Vergiftungen mit organischem Quecksilber.



Über Eigenschaft und Chelat-Potenz des Schwefelwasserstoffs:

Schwefelwasserstoff ist eine schwache Säure. Es ist brennbar, farblos und
in Wasser wenig, in Alkohol etwas besser löslich. Schwefelwasserstoff und
Metalloxide oder -hydroxide bilden Sulfide
wie Zinnober (HgS) und Bleisulfid
(PbS). Die Schwerlöslichkeit der Schwermetallsulfide wird in der analytischen
Chemie im Trennungsgang zur Fällung der Metalle der Schwefelwasserstoff-
gruppe genutzt.





LGB
 
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Noch etwas dazu:

Dr. Ruprecht Heyl schrieb:
Daneben wird in der Literatur auch das „Schnüffeln“ von DMPS genannt womit speziell Belastungen des ZNS ausgeleitet werden sollen. Allerdings veröffentlichen die Autoren keine Messwerte von den dadurch erreichten Schwermetallausscheidungen. Ebenso fehlen Angaben über die Menge des dabei „eingeatmeten“ DMPS und Erklärungen, wie der entstehende DMPSMetall- Komplex durch die Blut-Hirn-Schranke ausgeschleust werden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also für mich ist klar, das ich mir das teure DMPS spritze und nicht schnüffle.

Ein hirngängiges Medikament ist sowohl gespritzt als auch oral eingenommen hirngängig, oder gar nicht.

Aufgrund meiner schmerzhaften Erfahrung mit DMSA schnüffeln (Kopf/Gesichtsschmerzen), kann ich mir aber gut vorstellen, das DMPS und DMSA das HG auf dem Weg durch die Nase in Gehirn aufnimmt, was ja auch nicht schlecht ist. Und um so besser finde ich, das dann der HG-beladene DMPS oder DMSA Zug die BHS NICHT überwindet und einschleußt.

Wer lange Amalgam trug und die HG-Dämpfe eingeatmet hat, bei dem ist der Riechnerv, die Nasennebenhöhlen etc. sicherlich belastet, da kann ich mir das Schüffeln gut vorstellen. Vor allem wenn man ständig chron. Nebenhöhlenentzündungen hat, kann man möglicherweise auf Linderung hoffen.

LG
Tanja
 
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