Unzufriedenheit!

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25.04.09
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Hallo! Ich habe ein Problem, daß ich schwer erklären kann. Es ist so, daß ich mit mir selbst und meiner Umwelt total unzufrieden bin. Vieles habe ich aufgegeben wie z.B. meine Kontakte, wo ich auch nicht besonders traurig drüber bin, weil die Leute nicht auf meiner Wellenlänge sind. Alles erscheint mir langweilig. Es muß schon was ganz sensationelles passieren damit es mich umhaut. Früher konnte ich mich für eher für was begeistern. Es kommt natürlich auch immer auf die momentane Situation drauf an, aber im Großen und Ganzen empfinde ich das so. Ich brauche neue Erlebnisse, vielleicht sogar ein neuen Freundeskreis. Viel verlange ich ja nicht, ich will einfach nur glücklich und zufrieden mit mir selber sein. Würde mich jemand sehen, der würde nicht denken, daß ich so negativ über mich denke. Viele haben schon zu mir gesagt, daß ich sehr hübsch bin usw., aber das kommt nicht wirklich bei mir an, weil ich mich in meinem Körper nicht wohl fühle. Mein nicht vorhandenes Selbstbewußtsein schränkt mich in fast jeder Lebenslage ein, meine Arbeit macht mir aufgrund gewisser Dinge das Leben schwer und ich selbst mag mich nicht. Ich vergleiche immer andere Frauen mit mir und denke, daß sie besser aussehen als ich, eine tollere Figur haben usw. Weiß nicht warum das so ist. Ich hoffe ihr könnt mir vielleicht helfen wie ich dieses negative Denken über mich und andere los werde.
LG
 
Hallo Putzi,

Ich brauche neue Erlebnisse, vielleicht sogar ein neuen Freundeskreis. Viel verlange ich ja nicht, ich will einfach nur glücklich und zufrieden mit mir selber sein
Ich finde, damit hast Du schon sehr genau angesprochen, was wichtig wäre: Du selbst solltest es irgendwie fertig bringen, mit Dir selbst zufrieden zu sein. Von "glücklich" will ich erst mal gar nicht reden. DAs kommt dann manchesmal von ganz allein.

Nur: man kann von niemandem verlangen, daß man zufrieden und glücklich ist. Dafür muß man im Zweifelsfall etwas tun. z.B. durch neue Freunde, bei denen das Geben und Nehmen dann ausgeglichen ist. Z.b. durch neue Interessen, die man dann pflegt, und über die sich dann auch weiteres ergibt.

Vielleicht aber auch durch Hilfe von außen. Für mich klingt Deine Beschreibung ziemlich nach einem tiefen Loch = Depression, aus dem Du allein nicht mehr so gut herausfindest.
Hast Du schon einmal an eine Psychotherapie gedacht?

Was natürlich auch sein kann: daß bei Dir körperlich irgendetwas durcheinander geraten ist. Denn nicht nur eine darbende Seele beeinflußt den Körper sondern auch ein darbender Körper beeinflußt die Seele. Ein Ansatz von beiden Seiten her wäre gut.

Wie geht es Dir denn körperlich?

Gruss,
Uta
 
Hallo! Ich habe ein Problem, daß ich schwer erklären kann. Es ist so, daß ich mit mir selbst und meiner Umwelt total unzufrieden bin. Vieles habe ich aufgegeben wie z.B. meine Kontakte, wo ich auch nicht besonders traurig drüber bin, weil die Leute nicht auf meiner Wellenlänge sind. Alles erscheint mir langweilig. Es muß schon was ganz sensationelles passieren damit es mich umhaut. Früher konnte ich mich für eher für was begeistern. Es kommt natürlich auch immer auf die momentane Situation drauf an, aber im Großen und Ganzen empfinde ich das so. Ich brauche neue Erlebnisse, vielleicht sogar ein neuen Freundeskreis. Viel verlange ich ja nicht, ich will einfach nur glücklich und zufrieden mit mir selber sein. Würde mich jemand sehen, der würde nicht denken, daß ich so negativ über mich denke. Viele haben schon zu mir gesagt, daß ich sehr hübsch bin usw., aber das kommt nicht wirklich bei mir an, weil ich mich in meinem Körper nicht wohl fühle. Mein nicht vorhandenes Selbstbewußtsein schränkt mich in fast jeder Lebenslage ein, meine Arbeit macht mir aufgrund gewisser Dinge das Leben schwer und ich selbst mag mich nicht. Ich vergleiche immer andere Frauen mit mir und denke, daß sie besser aussehen als ich, eine tollere Figur haben usw. Weiß nicht warum das so ist. Ich hoffe ihr könnt mir vielleicht helfen wie ich dieses negative Denken über mich und andere los werde.
LG

Liebe Putzi,
bitte betrachte Deine Unzufriedenheit als eine Chace, die Dich Wachsen und Reifen lässt, indem Du dadurch ins Nachdenken kommst und damit Dich auch besser erkennen kannst!

Wichtig, so sehr wichtig ist es, diese Unzufriedenheit nicht zu negativieren, sondern zu positivieren und diese positive Einstellung dann in Fruchtbahrkeit eines neuen Lebens noch in diesem erkennen lernen kannst...gebe nicht auf, erkenne das "Positive" daran!

Sage Dir ganz einfach:"Ich nehme meine Unzufriedenheit an, damit ich vieles zum besserem wenden kann"

Du bist einfach nur aufgewacht und hast damit eine große Chance erhalten, dies ist zu erkennen für Dich sehr wichtig, so denke ich und ich hoffe sehr darum, dass Du es auch so erkennen wirst und kannst, bzw. so sehen wirst.

Alles alles liebe Dir vom herzen wünscht
Dir Sternenstaub
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Putzi

Es geht mir ganz genau so mit einem Punkt Unterschied, ich habe keinen festen Job und nichts gelernt. Entschuldige dass es so lange gedauert hat bis man dir antwortet. Manchmal gehen Themas verloren. Es gibt jetzt aber eine Suchfunktion für Themas ohne Antwort.

Es sind sehr intelligente gute Leute hier, ich hoffe du schaust in bälde hier wieder vorbei,

Liebe Grüße Jascha
 
Ich habe einen festen Job, der mich aber langsam verzweifeln läßt. Am liebsten würde ich sofort kündigen, weil ich dem Druck nicht mehr Stand halten kann. Man wird mit Worten gedemütigt. So empfinde ich es zumindest. Keine Anerkennung und immer macht man alles falsch, egal wie gut man arbeitet. Das nimmt mir jegliche Lust am Job und ich befürchte, daß ich irgendwann daran kaputtgehe.
 
Hallp Putzi,

Du beschreibst da sehr genau wie es Dir in deinem Job ergeht. Hast Du schon mal mit dem Gedanken gespielt ein paar Bewerbungen zu verschicken-auf gut Glück oder auf feste Stellenausschreibungen? Vielleicht wäre das ein Anfang, denn auf Dauer einer Arbeit nachgehen, die einen mürbe macht, ist nicht gut und ungesund.

Liebe Grüße Manuela
 
Ehrlich gesagt noch nicht. Ich habe auch große Angst davor irgendwo neu anzufangen, weil mir das Gleiche wieder passieren könnte. Ich habe nie wirklich Gkück mit der Arbeit gehabt.
In letzter Zeit ist es wieder sehr schlimm. Mir graut es vor jedem Tag, den ich arbeiten muß. Es macht mich fix und fertig und man kann nix tun. Am liebsten würde ich garnicht mehr kommen ohne nur ein Wort zu sagen.
Alle was man macht ist falsch und wenn man ein Fehler gemacht hat wird man mit Worten erniedrigt. Ich drehe bald durch und die Haßgedanken in mir werden immer extremer. Weiß nicht was ich tun soll?!
 
Hallo putzi,

das ist verständlich, das man da keine Lust mehr drauf hat und mit Angst an den nächsten Arbeitstag geht. Ich kann Dich gut verstehen. Deshalb denke ich solltest Du Dir das mit den Bewerbungen vielleicht mal überlegen. Es ist nicht überall so schlecht. Vielleicht hast Du die Chance mal irgendwo hineinzuschnuppern um Dir dann ein besseres Bild von der Firma und Co. zu machen. Ich denke man muss einfach manchmal was wagen und oft wird man angenehm überrascht und fragt sich warum man es nicht schon früher gemacht hat. Du leidest ja sehr unter Deiner jetzigen Arbeitsstelle und manchmal muss man sich einfach mal fragen, ob man das wirklich noch 5, 10 oder mehr Jahre aushalten will und kann.

Liebe Grüße Manuela
 
Das wäre wirklich eine Maßnahme. Ich überlege wo ich mich bewerben könnte. In meinem jetzigen Beruf möchte ich eigentlich nicht mehr weiterarbeiten. Zu groß ist die Angst das gleiche nochmal mitzumachen. Und den ganzen Tag nur sitzen und stumm da zu nähen das ist nix. Habe gedacht einfach als Zimmermädchen zu arbeiten, auch, wenn das vielleicht billig ist, aber da würde ich vielleicht mehr verdienen als jetzt. Das Problem ist bei uns, daß man vorgeschrieben bekommt wann man zu kündigen hat. Also in Zeiten wo sehr viel zu tun ist ist das unmöglich da auszusteigen. Erst, wenn die Hochsaison vorbei ist. Aber man kann das doch nicht immer so abpassen.
Du hast Recht, daß ich sehr leide und mich jeden Tag dort hinquäle. Man weiß nie wie der Tag verlaufen wird. Es kann den ganzen Tag gut laufen und dann in der letzten Stunde bekommt man doch noch einen drauf. Ich arbeite bald schon 13 Jahre dort und langsam ist der Punkt erreicht wo ich das mir nicht mehr gefallen lassen will. Es geht nicht mehr. Bin kein Mensch, der sich von einer Vorgesetzten nichts sagen läßt, aber nicht in so einem forschen, eckelhaften Ton. Respekt vor den Angestellten sollte sein oder nicht?
 
Hallo Putzi,

auf jeden Fall ist es ein Muss, dass auch der Chef/in respektvoll mit seinen Mitarbeitern umgeht. Und Du siehst es absolut richtig, dass Du sagst, dass jetzt ein Punkt erreicht ist, wo es nicht mehr geht.

Von daher schaue Dich um, werde für Dich aktiv. Du möchtest etwas neues machen-prima. Nichts ist unmöglich. Man braucht anfangs vielleicht etwas Mut, wenn aber der erste Schritt getan ist, dann folgen noch viel mehr.

Du kannst uns gerne auf dem Laufenden halten. Ich lese gerne, wenn es Fortschritte gibt. Das motiviert.

Liebe Grüße Manuela
 
Leider fehlt mir der Mut. Ich denke, wenn ich ihn hätte wäre ich schon längst weg da und hätte das nicht so lange mitgemacht. Bin wie gefangen. Die Angst ist mein größtes Hindernis. Von alleine werde ich nichts bewegen. Es müßte mir jemand einen gewaltigen A....tritt geben damit ich aktiv werde. Manchmal denke ich, daß ich Hilfe brauche. Nur mit ganz fremden Personen über mein Problem reden kann und will ich nicht. Es ist ein Teufelskreis...
 
Hallo Putzi,

oft ist aber gerade der Weg zu einer fremden Person der Weg, der einem am besten weiterbringt, weil diese Person unvoreingenommen ist. Einen Termin machen ist ein relativ kleiner Schritt. Der größere ist, dort auch hinzugehen, aber wenn man diesen überwunden hat, dann ist doch schon eine Menge erledigt.

Was die Bewerbung für einen anderen Job betrifft, da kannst Du doch einfach mal was wegschicken. Wenn Du zum Gespräch geladen wirst, dann kannst Du Dich immer noch umentscheiden. Wichtig ist, finde ich, den ersten Schritt zu wagen. :wave:

Manchmal hilft es auch schon, wenn man sich vornimmt jeden Tag eine Sache zu tun, die man sich normalerweise nicht zutraut. Mit der Zeit wirst Du immer sicherer.

Liebe Grüße Manuela
 
Hallo Putzi
wenn ich mir deine Aussagen so durchlese, lese ich sehr viel Mistrauen und Angst.....
Ich muss dir sagen das ich momentan auch in so einer misslichen Lage bin jedoch ohne festen job........

Ich versuche mich jeden tag selber mehr und mehr kennenzulernen, was mir sehr schwierig fällt ich aber damit bezwecke mich kontrolliert zu verhalten..
Ich hab all meine Kontakte bei seite geschoben und würd am liebsten den ganzen Tag nur alleine in der Budde hocken, was aber sehr fatal enden kann da wir menschen gesellschaft bezogen sind und daran zu grunde gehen können...
Ich glaub das es viel mit der Arbeit auf sich haben kann da man heutzutage eher einem Burn out leidet als schwerwiegende Krankheiten.
Du musst versuchen dir deinen tag so einzuteilen das du bisschen arbeit ein teil sport ein teil ausruhen ein teil geselschaft hast und somit einige lebensnotwendige lebenslage verschaffst.

Versuch sachen die dich Nerven auszusprechen und nicht in dir hinein zu fressen........

Depressionslöcher sind Mythos alles eine Frage der Mentalen Kraft :holzhack:


Lg
 
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Schön geschrieben Mumi :klatschen
Depressionslöcher sind Mythos alles eine Frage der Mentalen Kraft :holzhack:

Das dachte ich auch immer. Es ist wahrscheinlich auch so, nur manchmal braucht es halt eine unglaubliche innere Gewalt um dagegen anzukommen. Wenn äußerliche Faktoren auch noch gegen einen wirken ist es noch schwerer, aber es ist möglich
 
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