Können nach Wurzelbehandlung Kopfschmerzen folgen?

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Hallo zusammen,

ich habe nur kurz eine Frage die mich aber schon sehr lange beschäftigt. Bei mir wurde letztes Jahr im Oktober eine Wurzelbehandlung eröffnet.
Das ging dann bis Januar der Zahn hat bis kurz vor Weinachten keine Schmerzen mehr verursacht und dann fing es an. Ich hatte gleichzeit eine Erkältung und der Zahn wurde Klopfempfindlich. Ich hab dann ein Antibiotikum vom Zahnarzt bekommen und das half nichts also hab ich dann mitte Februar eine Wurzelspitzenresektion bekommen.

Nun ist aber mein Problem, dass seit letztem Oktober zeitgleich mit der ersten Wurzelbehandlung Stirnkopfschmerzen eingesetzt haben. Die waren aber jetzt nicht so schlimm das ich Schmerzmittel nehmen musste. Ich war trotzdem beim HNO und hab das abklären lassen er meinte es ist alles ok. Und dann kamm die Wurzelspitzenresektion. Die ersten vier Tage hatte ich keine Kopfschmerzen mehr und dann haben sie wieder angefangen und zwar schlimmer als vorher.

Kann das wirklich von der Wurzelbehandlung kommen so dass der Zahn sozusagen so ausstrahl? Ich habe täglich diese Kopfschmerzen und mein Zahn hat sich nach der OP auch nicht beruhigt.

Hoffentlich könnt ihr mir weiterhelfen.
 
Vielen dank für deine Antwort. Also es handelt sich um einen Zahn im Oberkiefer. Es ist der letzte Zahn vorm Weisheitszahn. Und zwar von mir ausgesehen rechts. Die Kopfschmerzen befinden sich nur in den Stirnhöhlen mal rechts mal links.

Was ich für eine Füllung bekommen habe weiß ich leider nicht an so etwas hab ich ehrlichgesagt gar nicht gedacht und hab mich da voll und ganz auf den Chirurgen verlassen. Die Schmerzen sind eher Stechende Schmerzen im Zahn ich finde aber nicht das sie stärker geworden sind in der Zeit und sie sind auch nicht so stark das ich Schmerzmittel einnehmen müsste. Nur die Kopfschmerzen im Stirnbereich sind sehr sehr unangenehm.
 
Die Schneidezähne haben einen Bezug zur Stirnhöhle. Zahn 17 konnte sich bei der Verdauung bemerkbar machen (Organbezug: Pankreas, Magen, Kiefer, Knie vorne), doch nach der WSR dürfte der Organbezug kaum noch eine Bedeutung spielen. Allerdings kannst du ja selbst nachfühlen, ob Du doch etwas merkst.

Bei Zahn 16,15,14 könnte ich davon ausgehen, daß die Kieferhöhle nur noch von einer dünnem Knochenlamelle von der toxischen Wurzelfüllung getrennt wird. Dei darunter liegende Schleimhaut könnte besonders nach einer WSR erheblich gereizt werden. (Ganz besonders wenn sich (Faul-) Gase bilden die WF-Toxine hochdrücken).Bei Zahn 17 scheint mir diese Wahrscheinlichkeit aber nicht so groß und damit ist es auch nicht ganz so schlimm, daß Du das WF-Material nicht kennst. Schlimm ist es aber trotzdem, denn es gibt hochgiftige Füllungsmaterialien mit Formaldehyd und sogar immer noch Arsen. Aber Hallo ! - Das wandert direkt in das Gerhirn. Würdest Du auch eine Flüssigkeit trinken in der ich irgenwas zusammenmische und Dir dann grinsend sage: "Trink das mal !" Obwohl das einfach nur durch Deinen Darm hindurch läuft -würdest Du es wohl nicht trinken. Aber wenn Dir ein Zahnarzt etwas ins Gehirn spritzt und Du dann evtl. für den Rest Deines Lebens geistesgestört bleibst, dann interessiert Dich das nicht ? (ich werde sowas nie verstehen).
Ein Blick auf das Röntgenbild wäre nun auch sinnvoll gewesen, denn dort läßt sich die Nähe zur Kieferhöhle erkennen. Dabei ist es ganz wichtig, daß sich jeder Patient sein Röntgenbild (OPG) alle drei Jahre aushändigen läßt. Auch hier kann ich es nicht fassen, wenn nach zwanzig Jahren im Internet Röntgenbilder von total verpfuschten Gebissen veröffentlicht werden. Da frage ich mich dann: Wenn dieser Typ jemals sein OPG angeschaut hätte, dann hätte er den Schaden selbst erkennen müssen.

Nachdem der Organbezug nun als untergeordnet angesehen werden kann und auch genug Abstand zur Kieferhöhle besteht, lösen auch die Backenzähne keine Schmerzen in der Stirnhöhle aus. Der Triggerbereich liegt in diesem Fall eher über der Schläfte bis fast hoch zum Schädeldach. Von dort zieht der Schmerz dann während eines Jahres auf der Mittellinie nach vorne in die Stirn. Der Schmerz schwächt sich dabei (auch nach eigener Erfahrung) immer mehr ab und was dann noch in der Stirn übrigbleibt, nimmst Du gar nicht mehr als Schmerz war. So glaube ich nicht, daß Dein Kopfschmerz vom 17 kommt. Ich meine - wenn überhaupt dann hättest Du über einen extrem schmerzhaft stechenden Schmerz über der Schläfe geklagt, der dann langsam nach oben gezogen wäre.

Tja - so ist das eben: Der Vorführeffekt. Jetzt sind alle Daten da, es sollte sich alles ganz einfach erklären lassen und jetzt paßt rein garnichts. Sei froh, daß Du hier nichts bezahlt hast, sonst müßte ich das irgendwie so hindrehen, daß es doch noch einen Sinn ergibt ;-)

Kann es sein, daß Du hier falsche und irreführende Angaben gemacht hast ? Ich meine ja nur: Stechende Schmerzen im Zahn nach einer WSR ? Erkläre das mal !
Wenn die Zahnspitze wirklich gekappt ist und der Zahn keinen Kontakt mehr zum Nervensystem hat, dann dürfte es einfach keinen stechenden Schmerz geben. Eine Entzündung um den mit WF gefüllten Zahn herum fühlt sich aber leicht brennend und nicht scharf stechend an. Das gleiche gilt für eine Knochennekrose. Irgendwas stimmt bei Deinen Angaben nicht.

Denkbar ist nur noch eine Möglichkeit: Du leidest unter Phantomschmerzen, die gar nicht mehr vom Zahn kommen. Da ein Nerv vor der WF nicht gekappt / entfernt wurde, ist durch ihn ein sehr toxisches WF Material in den Nerv eingedrungen. Nun ist zwar die Wurzelspitze gekappt worden und somit besteht zwischen Zahn und Nerv keine Verbindung mehr, aber das WF Material ist weiter im Nerv aktiv. So eine Nervenentzündung verursacht dann stechende Schmerzen. Das müßtest Du aber durch Hitze, Kälte, Wackeln oder Klopfen am Zahn selbst schon herausgefunden haben.

Wie gesagt - irgendwie paßt in Deinem Fall leider überhaupt nichts zusammen. In solchen Fällen hilft dann einfach nur noch :"probieren geht über studieren". Du könntet Dir von einem naturheilkundlichen Zahnarzt (z.B. BNZ - bloß nicht: GZM) eine Prokainspritze unter den Zahn setzen lassen und wirst dann sehen, ob es sich auf den stechenden Schmerz oder Deine Kopfschmerzen auswirkt. (alles weitere sagt der ZA Dir dann dazu)
 
Nein ich kann dir leider nicht bestätigen dass ich irreführende oder falsche Angaben gemacht habe. Aber das natürlich nur jemand behaupten der keine Ahnung hat wie man sich fühlt.
Natürlich erkläre ich für dich gerne das es einen stechenden Schmerz im Zahn geben kann nach einer Wurzelspitzenresektion. Ich habe nur die Symptome genannt die ich auch wirklich habe. Und bei einer Wurzelspitzenresektion gibt es eine Erfolgsquote von 80-90% das haben mir sogar der Zahnarzt und der Chirurg bestätigt. Nach der Resektion kann der Zahn weiterhin beschwerden machen das bekommt man sogar vor dem Eingriff beim Besprechungstermin noch alles gesagt und wie dann das weitere vorgehen aussieht.

Meine Röntgenbilder hab ich auch zu Hause die vor und nach der Wurzelspitzenresektion gemacht wurden. und darauf kann man nichts wirkliches erkennen.

Dann sag ich trotzdem mal danke auch wenn deine Antwort diesmal mehr eine runtermache mir gegenüber war als irgendetwas anderes. Und wenn du nicht mal weißt das eine Wurzelspitzenresektion nicht unbedingt erfolg bringen kann dann bist du sowieso ein falscher Ansprechpartner
 
Hallo Dianchen,

ich kenne sie sehr gut, Kopfschmerzen, die von Zähnen im Oberkiefer ausgehen. Entweder von noch vitalen Zähnen mit akuter oder chronischer Pulpitis aber auch von wurzelkanalbehandelten Zähnen. Und zwar immer dann, wenn eine Entzündung mit im Spiel ist. Bei den wurzelkanalbehandelten Zähnen ist es in der Regel die Wurzelspitze, die schmerzt und in Gesicht/Stirn ausstrahlt. Das kann natürlich auch nach einer Wurzelspitzenresektion bestehen bleiben, wenn immer noch eine Rest-Entzündung vorhanden ist. Kann auch sein, dass das Narbengewebe nun zusätzlich schmerzt und ausstrahlt.

Zum stechenden Schmerz: Auch den kenne ich von wurzelkanalbehandelten Zähnen sehr gut. Stiche, die ich spüre, wenn ich gegen den Zahn drücke oder draufbeise, aber auch Stiche (irgendwie stromschlagartig), wenn irgendwo noch eine Entzündung im Zahn oder an der Wurzel vorhanden ist.

Ob Deine Schmerzen nun wirklich ausschließlich vom Zahn kommen ist schwer zu sagen, aber sollten sie es, ja dann, würde ich wohl die Möglichkeit einer Extraktion in Erwägung ziehen. Eine 2.WSR käme für mich nicht in Frage. Und so nebenbei: Den letzten Backenzahn braucht man/frau nicht unbedingt....

Alles Gute, Grüße von hanah
 
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Hallo Dianchen,
habe auch Erfahrung gemacht mit Wurzelfüllungen.

Eigentlich hilft hier nur den Zahn zu ziehen.

Ich hatte eine intakte Wurzelfüllung (lt. ZA) aber trotzdem immer wieder Beschwerden die kamen und gingen. Das war der zweite oben links (von mir aus gesehen). Die Schmerzen breiteten sich dann sporadisch über den Oberkiefer, Nase bis in die Stirnhöhle. Ein ziehender Schmerz wie in einer Zange.

Als mein damaliger ZA (nach Jahren) eine OP vorgeschlagen hatte, mußte ich abwinken. Glaube aus dem Toxcenter kam die Nachricht, das das alles nur Geldschneiderei ist.

Also Zahn raus, was ziemlich Schmerzhaft war. Ein paar Wochen hatte ich dann Druckschmerzen in dem Bereich und ein taubes Gefühl.

Im Anschluß nach ca. 4 Wochen aber alles bestens, bis auf die Lücke. Die Schmerzen bis in den Schädel, die mich fast wahnsinnig machten sind bisher nichtmehr aufgetreten.

Man sollte sich auch nichts vormachen. In der heutigen Zuckerindustrie grenzt es an ein Wunder, wenn man nach 30 Jahren noch alle Zähne intakt hat.

Einen Abdruck für eine Brücke oder ähnliches würde ich erst empfehlen, wenn das Zahnfleisch nach ca. 12 Monaten komplett zugewachsen ist. Natürlich wollte mein Arzt direkt einen Abdruck machen aber wollen wir nicht alle schnell und viel Geld verdienen.:lachen2:

Fazit: Wurzelfüllungen lasse ich nie wieder machen!:greis:
 
Hallo Dianchen,

Es wurde u.A. geschrieben:
Eigentlich hilft hier nur den Zahn zu ziehen.

Also das sehe ich doch ganz anders. Es gibt nähmlich auch noch eine andere mögliche Ursache für die Kopfschmerzen im Stirn nach der Behandlung, der auch erklärbar ist.

Bei einer Zahnarztbehandlung muss man den Mund weit Aufmachen, und das zwar ziemlich lange. Ausserdem werden bei der Behandlung auch noch Kräfte auf Kiefer und Kopf ausgeübt. Ich selber habe seit einem Unfall ziemlich schlimme Probleme mit der Halswirbelsäule, und für mich sind Zahnarztbehandlungen gerade wegen dem (Mund lange öffnen, die Kräfte die ausgeübt werden) seitdem wirklich nicht Toll, denn sie Lösen immer Kopfschmerzen aus, nur dadurch. (also auch bei Kontrollen, u.A. ohne Bohren usw.) Die HWS Problem führten zudem zu Probleme mit dem Kiefergelenk. So und jetzt sind wir da wo es auch auf Dich und Deine Kopfschmerzen zutreffen könnte.

Also die langandauernde Mundöffnung + Kräfte die bei den Behandlungen darauf einwirken, könnten eine Verspannung im Kiefergelenk ausgelöst haben.

Diese Strahlen meistens Schmerzhaft aus im Stirnbereich (manchmal auch Ohr) eher als im Kiefergelenk selber. Wenn der Zahn zudem auch zu "Hoch" gefüllt wurde, entsteht durch den ungleichmässigen Druck, also nochmal ein extra Reiz am Zahnwurzel (so scheint es oft auch als ob immer noch eine Entzündung vorliegt und ein Dauerreiz durch zuviel Druck auf den Nerv kann letztendlich tatsächlig auch wieder eine Nervenentzündung auslösen), ausserdem kann es sein dass die "Belastung" des Kiefergelenks sich damit/dadurch (die Veränderte hohe des Zahns, und die Manipulation (unbeabsichtigt) des Kiefergelenks und Nackens) auch leicht geändert hat, und somit Probleme auslöst. Die sich also u.A. in Kopfschmerzen im Stirnbereich äussern.

Schaue mal in's Forum bei CMD (Cranio Mandibuläre Disfunktion - also Kiefergelenksdisfunktion einfach gesagt), da findest Du auch hilfreiche Tipps, mannchmal kann mit eine extra Schonung des Kiefergelenks schon erreicht werden dass die Kopfschmerzen und Probleme verschwinden. Du könntest beim Zahnarzt nochmal nachprüfen lassen ob der Biss sich durch die Behandlung nicht verändert hat. Vielleicht muss ja noch ein Bisschen von der Füllung entfernt werden damit alles wieder gut aufeinander passt.

Gute Besserung,
Herzliche Grüsse,
Kim
 
Hallo Dianchen,

Und bei einer Wurzelspitzenresektion gibt es eine Erfolgsquote von 80-90% das haben mir sogar der Zahnarzt und der Chirurg bestätigt
Zahnärzte und andere Ärzte erzählen so manches, was sich dann als falsch herausstellt. Viele sagen ja auch, daß Amalgam total unschädlich ist :mad:. Soviel ich weiß, ist die Erfolgsquote bei Wurzelbehandlungen schon nur bei etwa 50 %.
Ich bin mir ziemlich sicher, daß die Erfolgsquote bei Wurzelspitzenresektionen noch wesentlich geringer ist.

Der Erfolg einer Wurzelspitzenresektion ist dann gegeben, wenn es zu einer röntgenologisch vollständigen knöchernen Ausheilung dieser Defektbereiche kommt und der betroffene Zahn klinisch symptomfrei und trotz verkürzter Wurzel funktionell vollwertig ist. Ein Erfolg kann auch angenommen werden, wenn es im Endeffekt zu keiner kompletten periradikulären Ossifikation kommt, die periapikale Restläsion jedoch in der Folgezeit röntgenologisch in ihrer Größe konstant und der Zahn symptomlos und funktionsstabil bleibt. Als Zeichen eines Misserfolges sind zu nennen: zunehmende Lockerung, apikale Druckdolenz, Perkussionsempfindlichkeit, Fistelbildung. Auch das Ausbleiben einer röntgenologisch sichtbaren Hartgewebskonsolidierung muss als Misserfolgskriterium gewertet werden, selbst wenn der Zahn bei fehlender klinischer Auffälligkeit noch seiner Funktion nachkommen kann. Er darf jedoch nicht als vollwertiger prothetischer Pfeiler gesehen werden.

Alle Versuche, einen Zahn zu erhalten, sollten eingestellt werden, sobald erkennbar ist, dass weitere Behandlungen den Erhalt des alveolären Knochens gefährden. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Wurzelspitzenresektion erfolglos geblieben ist; eine Zweit- oder Drittresektion sollte in der Regel nicht stattfinden.
www.zm-online.de/m5a.htm?

Sind bei Dir denn die hier angesprochenen Röntgenbilder gemacht worden?
Wie sieht es mit der "vollständigen knöchernen Ausheilung" aus?
Was sagt eigentlich der Kieferchirurg zu Deinen Problemen?

Ich könnte mir vorstellen,d aß diese Schmerzen von einer Reizung des Trigeminus-Nervs herkommen. Und der Trigeminus wäre dann gereizt, weil die Zahnbehandlungen ihn angegriffen haben.

Gruss,
Uta
 
Ich lese hier als Zahnpatient mit und bin fassungslos ueber die herablassende Antwort von Manno! Zu der Sachlichkeit des Beitrages kann ich nichts sagen, aber der Tonfall gegenueber einem Fragesteller, der hier Hilfe und Antworten sucht (ich nehme an, als Laie) ist vollkommen indiskutabel. Dass der Patient saemtliche Wirkstoffe und deren Auswirkungen auf den Organismus im Kopf hat, ist ja wohl kaum zu erwarten (das erwarte ich persoenlich von meinem Zahnarzt!!!!!), und was bitteschoen soll der Patient mit seinen Roentgenbildern anfangen? Soll er die vielleicht selbst interpretieren? Die Krone der Unverschaemtheit ist dann aber schliesslich der Vorwurf, der Fragesteller habe 'falsche und irrefuehrende Angaben' gemacht. Welches Motiv sollte er denn dafuer gehabt haben?

Gluecklicherweise gibt es auch noch andere Foren, in denen Anfragen ernst genommen und sachlich beantwortet werden - ohne den Anfragern irgendwelche Vorwuerfe an den Kopf zu werfen - , und genau dahin kehre ich nun entsetzt zurueck.
 
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