Krampfadern

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18.07.08
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Hallo Zusammen,
ich leide an Krampfadern und das an den Fuessen. Meine Mutter hat sie, mein Grossvater auch... also ich habe sie geerbt. Sie sehen ganz unesthaetisch aus und kann fast nie kuze Hosen tragen. Wenn ich zu lange gehe, dann schmerzen meine Beine schreklich!!! Hat jemand einen Mittel gegen Krampfadern? Wie lebt ihr damit? Ich wuerde gerne zum Arzt gehen aber ich weiss, dass nur eine OP das Problem loesen koennte und das nicht lebenslaenglich! HILFE!!!
 
Hallo Sevta,

aus eigener Erfahrung kann ich nichts dazu sagen, aber interessante Informationen findest du auf der homepage von Dr. Kroiss (Link siehe unten)


NATÜRLICHE METHODE DER KRAMPFADERN - VERÖDUNG nach Prof. Linser.

Zum Zwecke korrekter Informationen zitieren wir hier aus dem Buch "Krampfadern" von Dr. M.O. Bruker:
Die folgende Zitate sind dem Buch entnommen.

Es handelt sich um eine "Schnelle, erfolgreiche und dauerhafte Beseitigung"
von Krampfadern. Es werden keine chemischen Medikamente verwendet.
Methode: Durch Injektion einer 27% Kochsalzlösung wird eine "Verklebung" des Venenepithels (Auskleidung von Gefäßen) bewirkt.

Besonderheiten: Keine Thrombosegefahr. Keine Stützstrümpfe. Verödung unabhängig von der Jahreszeit. Keine Altersgrenze. Je "dicker" und größer die Krampfader desto besser die Verödungsmethode. Kurze Behandlungsdauer. Nach der Injektion sofort wieder belastbar.

Injektionstechnik: Dem stehenden Patienten wird am möglichst distal (weit unten) gelegen Teil der Krampfader eine Kanüle (Butterfly) gelegt. Nun legt sich der Patient nieder. Die Spritze mit der Kochsalzlösung wird mit dem Butterfly verbunden, das Bein leicht angehoben und die Lösung rasch injiziert. Die Einstichstelle wird sofort mit einem Zellstofftupfer und Kompressionspflaster versorgt. Viele Patienten reagieren unmittelbar nach der Injektion mit einem mehr oder weniger starken Krampf (meist in der Wade), der 2-3 Minuten dauern kann. Die Injektion erfolgt ambulant und dauert ca. eine halbe Minute.

Gegenindikationen (darf nicht gemacht werden bei): fieberhafter Infekt. Thrombose oder Infekt. Thrombophlebitis (=Venenentzündung).


Ganzheitsmediziner Dr. Kroiss über Krampfadern

Viele Grüße, Horaz
 
Hier www.krampfadernspezialist.de/krampfadernchirurgie/krampfadern.htm werden die verschiedenen Methoden (außer der Kochsalz-Injektion) beschrieben, die bei Krampfadern angewendet werden.
Stripping: es ist das älteste Verfahren zur Behandlung der Stammvenenerkrankung und stammt aus dem Jahr 1907. Hier werden die Venestämme auf einen dicken Draht aufgefädelt und dann mit erheblicher Kraft aus dem Bein gezogen. ...

„CHIVA-Verfahren: ebenfalls eine ältere Methode (aus Frankreich), bei der man das Ziel verfolgte, die Venenstämme möglichst zu erhalten und nur die erkrankten Zuflüsse zu unterbinden. ....

Laserverödung von der Gefäßinnenseite“: hierbei wird (Betäubung wie oben) der Venenstamm durch eine Lasersonde, welche wie beim Stripping in das Gefäßinnere der erkrankten Stammvene eingeführt wird, verödet. Seitenäste müssen wiederum durch kleine Schnitte/Stiche entfernt werden.

"Radiowellentherapie": ebenfalls über einen Katheter vom Gefäßinneren aus, aber besser steuerbar und damit schonender als die Lasermethode, verschließen hier hochfrequente Ströme („Radiowellen“) unter Erzeugung genau steuerbarer Temperatur, die Gefäße. ...

Diese Methoden können auch miteinander kombiniert werden. Die Autoren schreiben, daß sie die Radiowellentherapie bevorzugen.

Gruss,
Uta
 
Hallo Sevta.
Ich selber habe zum Glück auch keine eigenen Erfahrungen mit Krampfadern.
Eine Bekannte von mir jedoch schon, sie hat auch schon eine Operation hinter sich.
Seit einiger Zeit behilft sie sich an heissen Tagen mit Stützstrümpfen und täglichem Einmassieren der Beine mit Rosskastanienöl.
Und zwar wird das konsequent gemacht, die ganzen Beine, bis Ende Oberschenkel.
Mit dieser Massnahme kommt sie scheinbar gut zurecht.
Nun sind viele Rosskastanienprodukte auf dem Markt...
Sie verwendet ein Öl, dessen Zutaten zum richtigen Zeitpunkt von Hand geerntet wurden ( Mondstand, Tageszeit ), in einem hochwertigen Olivenöl während 28 Tagen gesonnt wurden, auch wurden die Öle während dieser Zeit täglich gerührt.
So ein hochwertiges Öl ist äusserst kraftvoll und in seiner Wirkung mit den herkömmlichen Drogerieprodukten nicht zu vergleichen.
Ich kann dir bei Interesse gerne per PN eine kleine Firma in der Schweiz nennen, die solche Öle herstellt.
Vielleicht wirst du auch mit Google fündig, vielleicht gibt es auch vergleichbare andere Produkte auf dem Markt.
Liebe Grüsse, Sine
 
Hallo Zusammen,
vielen Dank fuer eure Antworten. Ich weiss auch nicht was besser ist... Impfungen oder OP. Meine Mutter hat schon 2 OPs hinter sich und ihre Beine sind schon wieder voll von Krampfadern. Ich bin auch ein bisschen molloiger und soviel ich verstanden habe, wird der Arzt sagen, dass ich abnehmen muss. Die Cremes die ich verwendet haben, haben auch keine Wirkung!
 
Hallo Sevta,

Uta hat es von Dr. Netzers Seite schon sehr schön resümiert.
Das sind die heutigen Verfahren zur Behandlung von Krampfadern. Natürlich schwört jeder Arzt auf "seine" Methode. Oft werden die Methoden auch kombiniert, zum Beispiel ausgedehnte Krampfadern an einer Stammvene operiert und die Seitenäste verödet. Auch bei der Sklerosierung gibt es diverse Verfahren. Die "Schaumverödung" ist eine modernere Methode, mit der sogar größere Krampfadern an den Stammvenen behandelt werden können.
www.beinsprechstunde.de/hd0503_144.pdf

Daß Krampfadern auch nach einer OP "wieder kommen" ist wohl auch durch die meist angeborene Bindegewebsschwäche bedingt (die auch wieder manche Ärzte anzweifeln). Eine entfernte Krampfader selbst kommt zwar nicht wieder, dafür können sich aber an anderer Stelle neue Krampfadern bilden.

Ich kenne aus unserer Selbsthilfegruppe für Bein- und Venenerkrankungen sowohl Personen, bei denen nach einer Operation Ruhe war als auch solche, bei denen sich neue Krampfadern gebildet haben.

Falls Du Dich nicht operieren lassen möchtest, könntest Du auch medizinische Kompressionsstrümpfe tragen. Diese sind nicht mehr die häßlichen "Oma-Strümpfe" in beige von früher sondern es gibt sie inzwischen in vielen Farben. Sie sehen damit einer blickdichten Strumpfhose ähnlich.
Ich trage seit 20 Jahren selbst welche und meine Beine sind nicht schlechter geworden.

Viele Grüße

Jürgen
 
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