ausgeprägte Mcs und auch eine histaminintoeranz.
Ich nehme an, dass Histaminintoleranz und MCS zwei Seiten einer Medaille sind.
Sie scheinen mir untrennbar verbunden zu sein. So erleide ich dieselben Erschöpfungszustände in schlechter mitteleuropäischer Wintersmog-Luft wie im absolut sauberen Lappland bei extremer Kälte und bei feuchter Wärme:
- Chemie in der Luft stresst das Hirn =>
Stress verursacht Histaminausschüttung => Histamin verursacht Erschöpfung samt allerlei Nebenwirkungen.
- Wintersmog stresst die Bronchien =>
Stress verursacht Histaminausschüttung => Histamin verursacht Erschöpfung samt allerlei Nebenwirkungen.
- Kälte (-20°C und tiefer) ist Stress =>
Stress verursacht Histaminausschüttung => Histamin verursacht Erschöpfung samt allerlei Nebenwirkungen.
Vorsicht, Lebensgefahr! Wer sich erschöpft hinsetzt, steht nicht wieder auf, denn der Stressfaktor Kälte ändert sich nicht durchs Hinsetzen. Man erfriert dann wohl rasch.
- Feuchte Wärme brütet im Moor viele Mücken aus => Viele Mückenstiche sind Stress =>
Stress verursacht Histaminausschüttung => Histamin verursacht Erschöpfung samt allerlei Nebenwirkungen.
Nachdem ich über einige Jahre tausende Franken für allerlei teure amerikanische "Medikamente" (deklariert als Nahrungsergänzungsmittel) ausgegeben habe, vom Umweltmediziner oder von der Ernährungsberaterin verschrieben, und dieses Zeug nach okkulten Plänen über Monate und Jahre eingenommen habe, glaube ich nicht mehr daran, dass MCS durch irgendwelche Chemikalien, Kräuter oder Drogen geheilt werden kann (Mein Problem ist wohl, dass ich von Anfang an nicht daran glaubte, Placebo-Forte ist nun mal nicht mein Ding).
Das einzige, und innert Stunden wirksame "Medikament" ist saubere Luft, wirklich saubere Luft, wie man sie etwa in den Bergen oberhalb das Smogs antrifft, auf abgelegenen Inseln im Atlantik oder eben in Lappland, dort leider eingeschränkt durch die erwähnten schwierigen Randbedingungen.
MCS heilen, oder besser die Auswirkungen vermeiden, lässt sich nur mit einer radikalen Noxen-Vermeidungsstrategie. Eine Anleitung dazu ist schwer zu geben, wer kann sich schon ein schadstoffreies Haus in schadstoffreier Umgebung leisten, fernab jedes Beziehungsnetzes und ohne Einkommen?
Die übelsten Auswirkungen des Wintersmogs lassen sich partiell überbrücken mit Luftfiltern, aber die Rückmeldungen die ich bekommen habe sind ernüchternd: Zu laut, zu wenig wirksam, zu kompliziert, nicht akzeptiert von Lebenspartnern ...
Kurz: Ich weiss auch nicht viel weiter.
Puistola