Molkeeiweiß oder Milcheiweiß

ich habe bereits milch und deren produkte für 9 wochen gemieden und jediglich eine verbesserung der Gastritis und des Refluxes bemerkt.
 
schwierig zu sagen, da beides ja mit der Verdaaung zu tun hat. Wenn psychisch kein Unterschied festgestellt wurde und Du auch keine Entzugserscheinungen gehbt hast, würde ich auf keine opiate Belastung durch die Milchpeptide/ Casomorphide tippen. Dann ist der IgG(4) Test recht gut. Empfehle Dir sonst noch den Pulstest, Ankleitung ist im New York Times Bestseller "Ist das Ihr Kind?" von Prof Dr raapp beschrieben
 
Ich habe gerade einen Text gefunden, dass Milchsäurebakterien unter bestimmten Umständen doch Casomorphine abbauen können:
Casomorphine
-Casomorphine haben eine agonistisch opioide Wirkung und sind resistent
gegenüber der Wirkung von Verdauungsenzymen. Die Bezeichnung «opioid» wird
für alle natürlichen und synthetischen Substanzen verwendet, die eine mit Morphin
vergleichbare Wirkung haben. Casomorphine können die Darmpassage verlängern
und dadurch Diarrhoe bekämpfen (11).
Die biologisch aktive Sequenz der Casomorphine besteht aus sieben Aminosäuren
(Tyr-Pro-Phe-Pro-Gly-Pro-Ile) aus dem -Kasein (-CN 60–66). Das gesamte
Peptid wird -Casomorphin-7 genannt, und es kann schrittweise zu weiteren Casomorphinen
abgebaut werden. Biologische Aktivität wurde bis zum -Casomorphin-
3 (Tyr-Pro-Phe) nachgewiesen. Das Dipeptid Tyr-Pro weist keine Bioaktivität
mehr auf. Die Casomorphine fallen durch ihren hohen Anteil an Prolin auf. Das
Prolin verhindert auch den Abbau im Verdauungssystem durch Pepsin, Trypsin und
Chymotrypsin. Leider verfügen Milchsäurebakterien über verschiedene Prolin-spezifische
Peptidasen (z.B. Pep-X) und können deshalb -Casomorphine abbauen
(44). Es gibt jedoch grosse Unterschiede zwischen den verschiedenen Käsesorten, so
scheint Pep-X in Cheddar nur eine marginale Rolle zu spielen (45). Ein Mutant von
L. helveticus, der keine X-Prolyl-Dipeptidylaminopeptidase bildet, führte bei den
Untersuchungen von Matar und Goulet (46) zu einem höheren Gehalt an -Casomorphin-
4.
Addeo et al. (32) wiesen in Parmigiano Reggiano (nach 2, 6 und 15 Monaten)
Vorstufen von -Casomorphinen nach. In 14 Monate altem Grana Padano fanden
Ferranti et al. (22) sieben bioaktive Vorläufer-Peptide des -Kaseins, welche die
Sequenz 60–66 enthielten (57–68, 57–72, 58–72, 57–76, 58–76, 57–72, 57–77). In
einem 38 Monate alten Käse waren diese nicht mehr vorhanden, was darauf hinweist,
dass diese Peptide der Wirkung der Käse-Enzyme nicht widerstehen konnten.
In diesem Käse war nur noch das Peptid 60–72 vorhanden, so dass anzunehmen
ist, dass es das Endpeptid dieser -Kasein-Vorläufer ist.
In Cheddar, Swiss, Blauschimmelkäse, Brie und Limburger fanden Muehlenkamp
und Warthesen (44) keine -Casomorphine. Sie konnten experimentell aufzeigen,
dass -Casomorphine unter den Bedingungen (pH, NaCl), wie sie in Käse
vorkommen, durch Peptidasen der Starterkultur (Lactococcus lactis ssp. cremoris)
abgebaut werden. Dagegen fanden Jarmolowska et al. (47) im Peptidextrakt von
Brie sowie von Kashkaval und Camping-Käse eine Opioid-Aktivität, aber nicht in
Tilsiter. Sie isolierten sodann aus Brie 0,5 bis 1,5 mg/100 g -Casomorphin-7. Einzig
in Cheddar fanden Dionysius et al. (41) -Casomorphin-3, nicht aber in Edamer,
Swiss, Feta, Camembert und Blauschimmelkäse. In Edamer (mit oder ohne Zusatz
von Bifidobakterien) hingegen wiesen Sabikhi und Mathur (48) -Casomorphin-3
in einer Konzentration von etwa 35 mg/100 g nach, wobei der Gehalt im Verlauf der
dreimonatigen Reifung leicht abnahm. Weder -Casomorphin-5 noch Morphiceptin
(-Casomorphin-4-Amid) konnten in höheren Mengen nachgewiesen werden,
was mit einem proteolytischen Weiterabbau durch Peptidasen der Starterkulturen
Mitt. Lebensm. Hyg. 94 (2003) 145
146 Mitt. Lebensm. Hyg. 94 (2003)
erklärt wurde. In kommerziell erhältlichem Edamer wurden 64 mg/100 g -Casomorphin-
3 nachgewiesen.
Haileselassie et al. (49) fanden in Enzym-modifiziertem Käse -Casomorphin-
7, falls bei der Fabrikation einzig Neutrase® eingesetzt wurde. Wurden zusätzlich
noch Enzyme von L. casei zugesetzt, konnte kein -Casomorphin-7 mehr nachgewiesen
werden. Die Autoren erklärten dies mit einem Abbau durch die Peptidasen
von L. casei.
www.bag.admin.ch/verbrau/pub/x/mitteil/2003/2_2003.pdf
 
Wow, interessant, dem muss ich nachgehen.

Für alle die sich nicht so auskennen: Die eigentlich schädlichen casomorphiden werden bei gesunden leuten normalerweise im Verdaaungstrakt zerlegt und so deren opiate Wirkung zerstört. Bei Menschen mit Verdaaungs und/oder psychischen Beschwerden ist dies oft nicht der Fall und wenn der darm noch zu durchlässig ist, können diese opiate ins Blut und ins Gehirn gelangen, weshalb eine Milchdiät kombiniert mit einer Glutendiät (welches eben auch opiate bzw morphide Stoffe hat) oft grosse Verbesserungen bei solchen Menschen nach sich zieht
 
Hallo Beat,

ich habe noch einen Text gefunden, leider in Englisch:
www.msstate.edu/org/fsfa/Vol1/2-Pihlanto.htm
Interessant finde ich:
Indirect evidence suggest the presence of b-casomorphins in the intestinal of humans after milk ingestion (Svedberg et al., 1985), whereas milk derived opioid peptides do not seem to permeate into the cardiovascular compartment, in more than neglible amounts, in adult mammals. Enzymatic degradation of peptides in the intestinal wall and in the blood appear to prevent (Teschemacher et al., 1986). It seems likely that casomorphins participate in the control of gastrointestinal function in adults (Tome et al., 1987). Casomorphins have been found to prolong gastrointestinal transit time and exert antidiarrhoeal action (Daniel et al.,1991). The physiological significance of opioid peptides may be different in pregnant, puerperal women and in neonates. b-casomorphin immunoreactive materials, obviously representing b-casein cleavage products larger than b-casomorphins, i.e., potential b-casomorphin precursors, have been found in plasma and in the cardiovascular compartment in women during pregnancy and lactation and new-born animals (Teschemacher et al., 1997).
Ich versuche es mal zu übersetzen:
"Es gibt indirekte Nachweise, dass b-Casomorphin nach Milchernährung im menschlichen Verdauungskanal anwesend ist, während Opioide aus der Milch beim Erwachsenen nur in unwesentlichen Mengen in den Blutkreislauf zu gelangen scheinen. Enzymatischer Abbau der Peptide in der Darmschleimhaut und im Blut scheint dies zu verhindern. Es ist wahrscheinlich, dass Casomorphine an der Steuerung der Verdauungsfunktionen bei Erwachsenen beteiligt sind. Es wurde nachgewiesen, dass Casomorphine die Verweildauer (der Nahrung) im Verdauungstrakt erhöhen und gegen Durchfall wirken. Die Bedeutung der opioiden Peptide für den Stoffwechsel scheint verschieden zu sein für schwangere Frauen, Frauen im Wochenbett und für Neugeborene. b-Casomorphin immunoreaktives Material, das offensichtlich b-Caseinbruchstücke repräsentiert, die größer als b-Casomorphin sind, d. h. potentielle b-Casomorphin-Vorläufer, wurde im Plasma und Blutkreislauf von schwangeren und stillenden Frauen und bei neugeborenen Tieren gefunden."
Puuh, ich muss mir mal ein größeres Englischwörterbuch kaufen, das b oben soll Beta sein.
Ich ziehe mal Schlussfolgerungen:
* Milch macht den Darm träge, das ist nachgewiesen. Ich brauche nur die Fernsehzeitung aufschlagen, da steht auf einer Seite, wie gesund Milch ist und dass man viele Milchprodukte verzehren soll, und auf der nächsten Seite die Werbung für ein Abführmittel. Das ist absurd.
* Gesunde Erwachsene habe kaum Casomorphine im Blutkreislauf, die werden durch Enzyme in der Darmwand und im Blut abgebaut. Da frage ich mich: welche Enzyme sind das? Kann man einen Mangel an diesen Enzymen nachweisen? Vielleicht funktioniert dieser Abbau bei vielen (kranken) Menschen nicht richtig? Sind es vielleicht Immunglobuline, IgA oder IgG, so dass ein schwaches Immunsystem sozusagen "verrückt" macht, weil die Casomorphine durchkommen? Ein Glas Milch soll beim Einschlafen helfen, angeblich übers Serotonin - da frage ich mich doch, ob da nicht eigentlich die Casomorphine am Wirken sind und das Serotonin nur eine Scheinerklärung für die Dummies.
* Bei schwangeren, stillenden Frauen und Babies scheint das Casomorphin in erheblichen Mengen in den Blutkreislauf zu gelangen, das ist der Hammer. Das hängt vieleicht mit einer Veränderung im Immunsystem durch die Schwangerschaft zusammen. Casomorphin während der Embryonalentwicklung - böse, böse. Eigentlich wären die Wissenschaftler verpflichtet, unter diesen Umständen den Kuhmilchverzehr zu verbieten. Casomorphine lähmen den Atemreflex, wie Morphine, da sehe ich einen vernachlässigten Zusammenhang mit dem plötzlichen Kindstod.
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Soviel erst mal, die Fragen sind eher rhetorisch, das würde ich gerne mal einen der Ärzte fragen, die das mit der Milch und den Kasomorphinen für Blödsinn halten.
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Zur Frage hier im Thread, wo es eher darum geht, darf man nun Milch/Milchprodukte verzehren, wenn keine Allergie dagegen besteht:
Die glutenfreie Ernährung ziehe ich durch, für die gesamte Familie, aber kaseinfrei schaffe ich nur für mich. Also habe ich mir überlegt: wenn schon Milch sein muss, dann erstens so wenig wie möglich und zweitens möglichst Ziegenmilch, weil die nicht so gefährlich ist und drittens von Mikroorganismen schon vorverdaut, also Joghurt, Käse, wenig reine Milch und reinen Quark.
Das kann ich auch vor Großeltern, Ärzten, Kindergärtnerinnen o. ä. vertreten.
Ich selber muss gestehen, dass ich alle zwei Wochen etwa mal sündige und etwas Reibekäse auf die Nudeln mache oder eine Scheibe Käse esse, psychisch merke ich nichts, aber leichte Verstopfungen bekomme ich. Beim letzten Glutenverzehr bekam ich sofort den Nebel im Kopf und Herzschmerzen, darum fällt das absolut weg.
Vielleicht wäre es nützlich, Käse und andere Milchprodukte nicht als Nahrungsmittel, sondern als Genußmittel zu betrachten ähnlich Alkohol.
 
Hallo Rohi

Nochmals danke für den artikel, versuche gewisse Fragen zu beantworten

"welche Enzyme sind das?"
Es könnten mehrere sein, sicher ist es dass Enzym DPP IV, welches im Gehirn glaube ich GP 110 oder so genannt wird, dh das Enzym hat je nachdem wo es ist verschiedene Namen. nebenbei ist die Rolle von diesem Enzym im Gehirn absolut unbekannt.

"Kann man einen Mangel an diesen Enzymen nachweisen?"
Bei DPP IV können einige ganz wenige Labors, bei anderen kann man es teilweise auch (siehe Pankreas)

"Vielleicht funktioniert dieser Abbau bei vielen (kranken) Menschen nicht richtig?"
Die Produktion dieser Enzyme funktioniert bei denen nicht richtig. Mögliche Gründe: Ph Wert in Magen/Darm, Candida, Hg Belastung, zuwenig Vitalstoffe

"Sind es vielleicht Immunglobuline, IgA oder IgG, so dass ein schwaches Immunsystem sozusagen "verrückt" macht, weil die Casomorphine durchkommen?"
Da nicht alle die unter den Peptiden leiden auch erhöhte IgX Antikörper haben, kann dies generell nicht stimmen. Sehe es eher umgekehrt: Schwaches oder gestörtes Immunsystem = falsche Darmflora = gleich Pilz, Enzymproduktionstörung und Darmdurchlässigkeit

"Ein Glas Milch soll beim Einschlafen helfen, angeblich übers Serotonin - da frage ich mich doch, ob da nicht eigentlich die Casomorphine am Wirken sind und das Serotonin nur eine Scheinerklärung für die Dummies.2
Das ist möglich, da alle ein bischen von den morphiden Stoffen haben wenn sie Milch trinken. Stark erhöht sind sie nur bei den "Kranken"

"* Bei schwangeren, stillenden Frauen und Babies scheint das Casomorphin in erheblichen Mengen in den Blutkreislauf zu gelangen, das ist der Hammer. Das hängt vieleicht mit einer Veränderung im Immunsystem durch die Schwangerschaft zusammen. Casomorphin während der Embryonalentwicklung - böse, böse. Eigentlich wären die Wissenschaftler verpflichtet, unter diesen Umständen den Kuhmilchverzehr zu verbieten."
Da gebe ich dir recht. Empfehlung in diese richting gebe ich allen Schwangeren, speziell solche die Allergieen oder psychische Probleme haben.

"Casomorphine lähmen den Atemreflex, wie Morphine, da sehe ich einen vernachlässigten Zusammenhang mit dem plötzlichen Kindstod."
Interessante These, wäre prüfenswert!!

"Soviel erst mal, die Fragen sind eher rhetorisch, das würde ich gerne mal einen der Ärzte fragen, die das mit der Milch und den Kasomorphinen für Blödsinn halten."
Frag doch dazu Dr. Reichelt der Uni Oslo, der führende Forscher und Entdecker der Zusammenhänge. Denke seine mail kannst du googeln. Er verstehtr übrigens gut deutschin Wort und Schrift

"Zur Frage hier im Thread, wo es eher darum geht, darf man nun Milch/Milchprodukte verzehren, wenn keine Allergie dagegen besteht:
Gute Frage. Wenn man unter den morphiden Stoffen leidet klar nein, ansonsten würde ich sagen einfach nur mässig wie ein Genussmittel.

"Die glutenfreie Ernährung ziehe ich durch, für die gesamte Familie, aber kaseinfrei schaffe ich nur für mich. Also habe ich mir überlegt: wenn schon Milch sein muss, dann erstens so wenig wie möglich und zweitens möglichst Ziegenmilch, weil die nicht so gefährlich ist und drittens von Mikroorganismen schon vorverdaut, also Joghurt, Käse, wenig reine Milch und reinen Quark.
Das kann ich auch vor Großeltern, Ärzten, Kindergärtnerinnen o. ä. vertreten."
Find ich gut, ausser das Käse das Nahrungsmittel mit dem grössten Kaseingehalt ist

"Ich selber muss gestehen, dass ich alle zwei Wochen etwa mal sündige und etwas Reibekäse auf die Nudeln mache oder eine Scheibe Käse esse, psychisch merke ich nichts, aber leichte Verstopfungen bekomme ich. Beim letzten Glutenverzehr bekam ich sofort den Nebel im Kopf und Herzschmerzen, darum fällt das absolut weg."
Interessant, tendenziell gibt es mehr leute, bei denen es umgekehrt ist, dh Gluten spüren sie nicht so schnell im gegensatz zur Milch

"Vielleicht wäre es nützlich, Käse und andere Milchprodukte nicht als Nahrungsmittel, sondern als Genußmittel zu betrachten ähnlich Alkohol."
Genau, sehe es auch so!!! Und einige wenige vertragen gar keinen Alkohol/Milch, die müssen es völlig meiden.
 
Hallo Beat!

Dass Käse ungefährlicher ist als Milch, schließe ich aus meiner Erfahrung. Ich hatte Sucht, Milch zu trinken, weniger Käse zu essen. Ich habe noch vor nicht allzulanger Zeit jeden Tag mindestens einen Tetrapack (1 Liter) Milch getrunken, Käse habe ich nicht übermäßig gegessen. Auch habe ich gelesen, dass Kriminelle im Gefängnis überdurchschnittlich viel Milch trinken, vielleicht um ihre Aggressionen zu dämpfen.
Das Gemeine ist ja: wenn man an Kuhmilch riecht, dann riecht das (jedenfalls bei H-milch) eher unangenehm, nicht appetitlich, auch schmeckt die nicht gut. Darum werden die Kinder auch mit Mixgetränken dazu gebracht, Milch zu trinken. Käse hingegen hat, wenns guter ist, schon einen appetitlichen Geruch und Geschmack. Die Mikroorganismen haben im Käse das Kasein schon teilweise in die Kaseomorphine und andere Bestandteile zerlegt, das macht die Appetitlichkeit aus.
Jetzt muss man bedenken, dass beim Genuss eines Nahrungsmittels die Mundschleimhaut den Erstkontakt herstellt und den Darm über das eintreffende Essen informiert, der schon Vorbereitungen in Form von Enzymen und Immunglobulinen treffen kann. Das funktioniert beim Käse, aber nicht bei der Milch, weil da die Kaseomorphine und anderes erst bei der Verdauung im Darm entstehen, so wird das Immunsystem im Grunde überlistet. Das Gleiche trifft auf das Gluten zu.
Ich finde die Wirkung beim Kasein auch deutlicher, das Gluten hat eher eine versteckte, heimtückische Wirkung, Außerdem halte ich Kasein nicht für ein Gift, nur Kuhmilchkasein als für den Menschen ungeeignet, Gluten halte ich für ein Pflanzengift, dass Fressfeinde bekämpfen soll. Kasein macht sozusagen zufällig krank, Gluten mit Absicht. Da Gluten das Gehirn dämpft, halte ich es für möglich, dass es gleichzeitig Bereiche dämpft, die eigentlich dafür zuständig sind, die Beeinträchtigung zu registrieren, wenn Du verstehst. Es macht krank und sorgt gleichzeitig dafür, dass man das nicht merkt.
Was man bei der ganzen Sache nicht vergessen darf: die ...-morphine wirken auf die opioiden Rezeptoren, wie Heroin. Die Neurotransmitter sind nicht der Angriffspunkt! Opioide Rezeptoren sind eigendlich für die körpereigenen (endogenen) Endorphine und Enkephaline da. Da findet man komischerweise ziemlich wenige genaue Informationen. Die Endorphine sind sozusagen die Schalter und die Neurotransmitter die Leitung. Jede Sucht hängt mit den Endorphinen zusammen. Normalerweise regulieren die Schmerzwahrnehmung, Appetit, Sexualität. Ich nehme an, dass bei den hier besprochenen psychischen Störungen auf Grund von Gluten/Kasein das Böse ist, dass das endorphine System zerstört wird bzw, wenns in der Kindheit beginnt, sich gar nicht ordnungsgemäß entwickeln kann! Der "Wille" eines Menschen wird meines Erachtens durch Endorphine gebildet. Im Grunde ist ein Glutenentzug ein schwacher Heroinentzug, derselbe Ablauf, muss ich mal sagen.
Interessant ist dabei folgendes, was ich beim Heroinentzug gelesen habe: die haben schon bei kleinsten Entzugsbeschwerden, über die ein Gesunder achselzuckeng hinweggehen würde, das Gefühl, dass es lebensbedrohliche Erkrankungen sind und sie ohne Heroin bald sterben. Ich nehme an, es gibt eine endorphine Todesbahn oder -linie, das sind Abläufe, die im Falle von Todesangst/äußerster Gefahr aktiviert werden, wenn es um Leben oder Tod geht. Das fiese Heroin und auch Gluten scheint diese Todesbahn zu benutzen, um den Konsumenten abhängig zu machen, denn die Wirkung als Gift wäre nicht effektiv, wenn der Fressfeind zu wenig davon verzehrt.
Dumm ist nur: was macht man, wenn das endorphine System eine Entwicklungsstörung hat? Sein Leben lang Drogen nehmen? Die Neurotransmitter bekommt man am Ende noch hin, aber die Endorphine...
 
Hallo Spotler

Kenne mich etwas mit Milchfrei, glutenfrei, sojafrei und hefefrei aus.

Man gewöhnt sich nach einiger zeit daran und findet immer mehr Produkte.
Tipp: schauf dir die Chinesische7asiatische Küche an, die haben quasi keine Milch und auch nur wenig Hefesachen
 
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