KPU positiv - HPU negativ: und nun?

Ergebnisse

Hallo Ihr Lieben!

Na da hab ich ja was losgetreten... ihr habt ja heftigst ohne mich weiterdiskutiert ;)

So, ich hab jetzt meine Ergebnisse zusammengeklaubt und sogar keac ist dabei! Danke an alle, die mir den Rücken gestärkt und die Daumen gedrückt haben!!!

Datum 06.06.06
Hemopyrrollactam Komplex 0,39 µMol/l Bezugswert <1 µMol/l
damit <0,4 HPU nicht vorhanden
ab 0,4 -0,6 wäre HPU schwach, zweifelhaft

hab ich mir das jetzt mit der knapp zweiwöchigen Vitamineinnahme versaut, die ich aber auch zwei Wochen vor dem Test wieder abgesetzt hatte?

Abtei Zink Plus Nährstoff-Kapseln:
Zink 5 mg 33% des empf. Tagesbedarfs pro Kapsel
Biotin 65 µg 43%
Vit.B1 1,3 mg 93%
Vit.B2 1,6 mg 100%
Vit.B6 1,4 mg 70%
Vit.B12 3 µg 300%
Panthotenat 5,5 mg 92%
Folsäure 150 µg 75%
Niacin 16,5 mg 92%

Am Tag davor war der Sammelurintest auf Porphyrie, ich hab mich mit Trinken schwer zurückgehalten, da ich nur den einen Sammelbehälter hatte und hab den bis über die 2l-Marke gefüllt, ob das nun wirklich 2400 ml waren? ich konnte es nicht schätzen und hab meine "Portionen" mit wasserfestem Stift und Uhrzeit auf dem Behälter als Striche markiert...

Eingang ins Labor war am 31.05.06, Ergebnis vom 08.06.06:

Urinvolumen 2400 ml

5-Aminolävulinsäure 0,7 mg/l 1,6 mg/die ( <6,0 ) LC-VIS
Porphobilinogen 0,2 mg/l 0,5 mg/die ( <1,9N ) LC-VIS

Auftrennung der Porphyrine HPLC-FD

Uroporphyrin 7,2 µg/l 17,3 µg/die (<33,0)
Heptacarboxyporphyrin 1,8 µg/l 4,3 µg/die (<10,0)
Hexacarboxyporphyrin 1,1 µg/l 2,6 µg/die (<7,0)
Pentacarboxyporphyrin 0,9 µg/l 2,2 µg/die (<5,0)
Koproporphyrin 23,1 µg/l 55,4 µg/die (<120,0)

Unfauffällige Porphyrinvorläufer- und Porphyrinmetabolitengehalte im Urin.

Die ermittelten Porphyrinvorläufer- sowie Porphyrinmetabolitengehalte liefern keine Hinweise auf eine derzeitige akute Phase einer akuten hepatischen Porphyrie bzw. auf eine chronische hepatische Porphyrie.

Dann gibt´s noch folgende Blutbefunde vom 06.06.06

Vitamine

B12 356 pg/ml (197-866) ECLIA

B6 (Serum/Plasma) HPLC-FD

Pyridoxalphosphat (PLP) 11,3 µg/l (7,5-18,5)
Pyridoxal 2,1 µg/l (5-30% des PLP)
Pyridoxin <1,0 µg/l (<2,0)

Die Ergebnisse sprechen für einen normalen Vitamin-B6-Status.
Eine Vitamin-B12-Konzentration über 400 pg/ml schließt einen klinisch relevanten Vit-B12-Mangel aus.
Werte unterhalb dieses Grenzwertes können mit Symptomen eines Vit-B12-Mangels einhergehen.

Sollte hier vielleicht die ERklärung für meine Symptomatik liegen??? Meine HÄ hat auch mehrfach den B12-Status überprüft und mir immer versichert, es sei alles i.O., aber ich bin doch unter 400, wenn auch knapp :confused:

Spurenelemente/toxische Metalle

Selen (Serum/Plasma) 78 µg/l (53-105) G-AAS
Empfehlenswert sind Selenspiegel von 100 - 140 µg/l

Zink (Serum) 1141 µg/l (700-1500) F-AAS


Entzündungsparameter

CRP supersensitiv 1,0 mg/l (<5,0) IMMT

Histamin (EDTA-Plasma) 2,30 + µg/l (<0,8)

Tja, Histamin ist ´n büschen hoch, aber was heißt das jetzt?
und Selen könnt ich wohl ´n bischen mehr haben...

Dann gibt´s noch so ulkige Ergebnisse von der Infektionsdiagnostik:
Borrelien IgM-AK negativ IB
Borrelien IgG-AK schwach positiv IB

Enterovirus IgA-AK negativ EIA
Enterovirus IgG-AK grenzwertig EIA

Das Theater hatten wir neulich schon mal mit EBV, die Kontrollen waren dann wieder komplett negativ, nix mit kürzlich aquirierter Infektion und ansteigendem Titer...

Mit meiner Stuhlprobe auf Flora und Fauna werde ich dann den "Experten" auf libase beschäftigen. ;)

Bin gespannt auf Eure Meinung zu diesen Ergebnissen, ich stehe nämlich ziemlich ratlos davor...

liebe Grüße
Babajaga
:hexe:
 
Anne schrieb:
Oh da würde ich mich aber freuen, wenn dich das etwas stärkt.

Ich habe dir ja nicht nicht verraten, das mein Puls schon allein beim Gedanken an Arztbesuche steigt, in der Sorge, dass man wieder schlimme Meinungskämpfe ausfechten muss und dann doch wieder in die Psychoecke geschoben wird.

Nein , das verrate ich dir nicht ;) wobei ich ganz ehrlich davon ausgehe, dass sein Arzt mehr drauf hat als der Durchschnittsarzt, schon allein dadurch, weil er willig ist, überhaupt über HPU nachzudenken.

Gut, daß ich das tatsächlich vorher nicht gewußt habe, aber dann kannst Du Dir ja lebhaft vorstellen wie meine letzten beiden Tage aussahen... ;)

maichen schrieb:
hallo babajaga,ich habe deine beiträge gerade erst gelesen. man kann Vit b auch spritzen und ich glaube es gibt auch zink als infusion zu haben.
aber das müßte dein hausarzt dir sicher sagen können.
einfach mal ansprechen.
M

Hallo maichen,
ich weiß halt nicht, ob Infusionen notwendig sind, immerhin ist Zink ja ein Schwermetall...
vielleicht magst Du mal einen Blick auf meine obenstehenden Werte werfen, das scheint ja alles einigermaßen im Lot zu sein ...?...
B12 scheint mir immer ganz gut zu tun, vielleicht sollte ich da noch mal nachwerfen.
Wer kennt ein gutes Präparat? Lactose-, Fructose-, Saccharose-, Sorbit-, Mannit-, Xylit frei und auch keine sonstigen Zuckeraustauschstoffe?

maichen schrieb:
mich wollte auch wieder mal ein arzt in die psychoecke stecken. aber es ist ihm nicht gelungen weil ich ihn mit fragen nur so bombadiert habe die e R nicht beantworten konnte .
man sollte dann DEN spiess umdrehen.
M
Mir ist das leider noch nicht gelungen; die Ärzte wurden dann meist pampig:
Wenn ich eh alles besser wüßte, könnte ich ja gleich wieder gehen
Wer von uns beiden ist denn hier der Arzt
oder sie haben mich einfahc mit kurzen Antworten abgespeist und verabschiedet
...

Günter M. schrieb:
Interessant ist aber der Fall hier. Wenn HPU wirklich negativ, dürften Vitamin B6 und Zink nichts bringen. Es sei denn, babajaga hat unabhängig davon da einen Mangel.
Freut mich, daß ich Dich als "interessanter Fall" begeistern kann ;)

Günter M. schrieb:
Hallo Babajaga,

hast Du weiße Flecken auf den Fingernägeln? Kannst Du Dich an normale Träume erinnern?
Mach Dich mal schlau über den Zinkgeschmackstest (Link in FAQ), da kannst Du feststellen, ob Du wirklich Zink brauchst.
Und mach Dich mal schlau, ob es in Deiner Nähe einen Arzt oder Heilpraktiker gibt, der kinesiologisch testet und über den es gute Erfahrungsberichte gibt. Dann könntest Du dort Proben von HPU-Medis austesten lassen, ob Du die wirklich brauchst oder nicht.
Liebe Grüße!:wave:

Also zur Zeit habe ich einen kleinen Punkt auf dem linken Ringfinger und drei Pünkte auf dem rechten Mittelfinger, das hält sich sehr in Grenzen. Aus meiner Kindheit kenne ich diese Flecken deutlich schlimmer, sie kamen und gingen. Im Erwachsenenalter halten sie sich sehr in Grenzen. So wie jetzt mal ein/zwei Finger betroffen und dann verschwindet es innerhalb von ein/zwei Wochen wieder...

In meinen schlimmsten Zeiten hatte ich überhaupt keine Traumerinnerung! Bin damit von Arzt zu Arzt, die das überhaupt nicht interessiert hat!!!
War ganz, ganz schlimm für mich, denn in meinen Träumen reflektiere ich eine Menge... und dann war ich auf einmal so krank und wußte nicht warum und konnte nicht mal nachts danach forschen!
Ich hab dort oft Antworten gefunden und konnte etwas ändern oder abstellen, nachdem ich im Traum erfahren habe, daß mir etwas nicht gut tut...
Seit ich Gesangsuntericht habe, etwa ein Jahr, sind auf einmal auch die Träume wieder da - meine erste Gesangsstunde und nachts habe ich zum ersten Mal seit über zwei Jahren wieder geträumt - ich hab mich sooo gefreut! wußte zwar nicht mehr, worum es ging, aber die Schlafqualität war eine andere, bin am Morgen in dme Bewußtsein aufgewacht, daß ich geträumt habe...
Hab das damals mit der Atemtechnik versucht zu erklären und daß ich mich endlich mal wieder etwas entspannen konnte, denn ich hatte immer höllische Schmerzen in den Armen und Händen, zum Teil auch Becken, Rücken, Nacken
Inzwischen kann ich mich auch hin und wieder an Träume erinnern, sie sind zwar nicht mehr lebhaft wie früher, aber es ist eine deutlich Verbesserung zu dem Garnichtmehrträumenkönnen.

Den Zinkgeschmackstest werde ich in der nächsten Woche mal in Angriff nehmen, es sei denn, Du findest meinen Blutwert s.o. so toll, daß Du mir davon abrätst... ;)

Wie finde ich einen guten HP?
Habe Angst vor Scharlatanen...
Meine HÄ konnte mir nur einen irgendwo bei Flensburg empfehlen und für eine Studentin ohne Auto, ohne Bahncard kann das teuer werden

lastbutnotleast
Hallo Kate,

das waren ja ´ne Menge Infos auf einmal!!!
Tut mir leid, ich kann das momentan grad nicht sortieren und angemessen darauf reagieren. Es fällt mir einfach nichts gescheites dazu ein, was Dir weiterhelfen könnte - deshalb :kiss: (hier fehlt ein Knuddelsmilie) darum *drückdichmalganzdolle*


Euch allen ganz liebe Grüße
:hexe:
 
Hallo Babajaga,

Du interessanter Fall. Und danke für Deinen Knuddel :) Freu Dich erstmal, dass es nicht nach Porphyrie aussieht. Ob diese Diagnostik allerdings schon alle Porphyrie-Arten abdeckt, weiß ich nicht. Rohi hatte hier mal irgendwo einen Link dazu (PorphyrieBruchsal.ppt).

Histaminose/Histadelie (zu hoher Histaminspiegel) kann Probleme machen. Such mal hier im Forum, google oder schau auf den Seiten von Orthomedis! Man kann auch was gegen machen, schau mal auf unsere Meditabelle (Link oben im Medikamenten-Thread).

Zu B12 gibt es hier auch einen prallgefüllten Thread (B12/Depressionen), der geht auch auf die (schwierige) Labordiagnostik ein. Ich selbst spritze mir das i.m. (Hevert-Ampullen). Ein Mangel kann auch Probleme machen. (Herr Kuklinski sieht dies auch als Indikator für NO-Stress, aber das ist super komplexe Materie, vielleicht'n büschn viel am Anfang. Die Links stehen auch oben, in der Linkliste.)

Bei meiner Schwester (KPU positiv mit Wert 35, HPU nicht untersucht) wurden die gleichen B6-Parameter untersucht wie bei Dir. Sie hatte einen erhöhten Pool, was wohl typisch für KPU/HPU ist, weil's Probleme gibt, das umzuwandeln und in die Zelle zu schaffen. Der Arzt schloss jedenfalls, sie solle P5P (aktive Form von B6, z.B. in Depyrrol) nehmen. Bei Dir ist's normal, vielleicht ein Hinweis, dass Du tatsächlich kein Problem mit B6 hast?

Mehr weiß ich erstmal nicht.

Was mich betrifft, habe ich es eben im Kopf nochmal auf den Punkt gebracht, wo ich am meisten zweifle:

- Meine Tagesausscheidung HPL ist mit 1,275 im Normbereich (bis 1,4)
- Meine pro-Liter-Ausscheidung ist mit 1,02 leicht positiv (bis 1)

Aber ist nicht die Tagesausscheidung der aussagekräftige Wert? Oder verändert die sich mit der Trink- und/oder Urinmenge pro Tag? Hier bräuchte es einen Stoffwechselkenner...

Soweit ich weiß produziert die Niere erstmal den Primärharn. Da sind die für die Ausscheidung bestimmten Stoffe drin gelöst, also auch die Pyrrole. Dann wird der Primärharn im Körper konzentriert zu dem Urin, den wir dann ausscheiden. Dabei spielt u.a. ein Hormon namens ADH (Anti-Diuretisches-Hormon) eine Rolle, dessen Menge normalen tageszeitlichen (nachts mehr), situativen (Alkohol z.B. hemmt das, deswegen rennt man dann so oft) und individuellen Schwankungen unterliegt. Von daher ist der Urin ganz unterschiedlich "dick" bzw. konzentriert. Das ist bei mir sehr offensichtlich, die Schwankungen sind heftig. Ich kenne es so, dass dies bei Laborergebnissen durch einen Bezug auf das Kreatinin berücksichtigt wird. Nicht so bei dem KEAC-Ergebnis, wo einfach die Menge HPL pro Liter genommen wird. D.h. die jeweilige Urin-Konzentration beeinflusst das Ergebnis. Hätte ich noch weniger getrunken (jetzt: Urinmenge 1,25 l), wäre - bei gleicher HPL-Tagesausscheidung - das Ergebnis pro Liter noch höher gewesen. Die Ausscheidung pro Liter ist eine rechnerische Größe, die mir als Parameter für HPU nicht einleuchtet.

Ich kenne es, um ein Beispiel zu nennen, bei 24-Std.-Messungen auf Kupfer so, dass in µg/24 Std. oder in µg/g Creatinin gemessen wird, aber nicht in µg/L!!!

Günter, bin ich nicht auch ein interessanter Fall? Jedenfalls bin ich ratlos. (Aber ihr guckt jetzt bestimmt alle Fußball...)

Viele Grüße
Kate
 
Ich gucke nicht Fußball, aber ratlos bin ich trotzdem. Je mehr ich lese, desto weniger verstehe ich das ganze.

Liebe Grüsse,
Uta Ratlos
 
hallo Günter, hallo Rohi,

habt ihr etwa auch alle KPU und extra noch HPU-test gemacht? Langsam habe ich das Gefühl, was verpasst zu haben mit meinem nur KPU-Test. Aber jetzt hat das auch nicht viel Sinn das nachzuholen, Bin ja ordentlich B6-gedoopt ;)

Anne
 
Freu Dich erstmal, dass es nicht nach Porphyrie aussieht.

=> ich würd´mich ja gern freuen, aber mein Doc meinte im Vorgespräch, daß meine Symptomatik ganz arg nach "echter" Porphyrie aussieht...
bei dem Nachgespräch, bei dem uns immerhin die Blutergebnisse und der negative Sammelurin vorlagen, wollte er letzteren unbedingt wiederholen, mit der Begründung, das braucht oftmals zwei bis drei Anläufe, bis man wirklich ein akutes Stadium erwischen würde
mit der Provokation ging´s mir echt dreckig, aber es fühlte sich schon auch ein wenig anders an, als meine "normalen" schlechten Phasen, die so alle paar Wochen auftauchen
... und ich hätte so gern eine Diagnose, nach der ich dann leben kann, egal wie´s ausgeht... meine Ma lebt mit ihrer MS ja auch ganz gut, ist zwar sch..., aber sie weiß wenigstens warum es ihr manchmal so schlecht geht


Ob diese Diagnostik allerdings schon alle Porphyrie-Arten abdeckt, weiß ich nicht. Rohi hatte hier mal irgendwo einen Link dazu (PorphyrieBruchsal.ppt).

=> muß ich mir noch mal in Ruhe zu Gemüte führen, hab ich gestern runtergeladen ;)


Histaminose/Histadelie (zu hoher Histaminspiegel) kann Probleme machen. Such mal hier im Forum, google oder schau auf den Seiten von Orthomedis! Man kann auch was gegen machen, schau mal auf unsere Meditabelle (Link oben im Medikamenten-Thread).

=> ist das jetzt wieder was anderes als Histaminintoleranz? *malganzdummfrag* muß ich mich noch mal heftigst mit beschäftigen, danke für die Tips zum Lesen!


Zu B12 gibt es hier auch einen prallgefüllten Thread (B12/Depressionen), der geht auch auf die (schwierige) Labordiagnostik ein. Ich selbst spritze mir das i.m. (Hevert-Ampullen). Ein Mangel kann auch Probleme machen. (Herr Kuklinski sieht dies auch als Indikator für NO-Stress, aber das ist super komplexe Materie, vielleicht'n büschn viel am Anfang. Die Links stehen auch oben, in der Linkliste.)

=> ohje, werd ich mich also auch mal einlesen müssen *seufz*


Bei meiner Schwester (KPU positiv mit Wert 35, HPU nicht untersucht) wurden die gleichen B6-Parameter untersucht wie bei Dir. Sie hatte einen erhöhten Pool, was wohl typisch für KPU/HPU ist, weil's Probleme gibt, das umzuwandeln und in die Zelle zu schaffen. Der Arzt schloss jedenfalls, sie solle P5P (aktive Form von B6, z.B. in Depyrrol) nehmen. Bei Dir ist's normal, vielleicht ein Hinweis, dass Du tatsächlich kein Problem mit B6 hast?

=> wär ja schön, wenn ich mal eine Sache von meiner Liste streichen könnte ;) mir sagen diese Werte nämlich gar nix und ich hätte da nichts interpretieren können...


Was mich betrifft, habe ich es eben im Kopf nochmal auf den Punkt gebracht, wo ich am meisten zweifle:
- Meine Tagesausscheidung HPL ist mit 1,275 im Normbereich (bis 1,4)
- Meine pro-Liter-Ausscheidung ist mit 1,02 leicht positiv (bis 1)

Aber ist nicht die Tagesausscheidung der aussagekräftige Wert? Oder verändert die sich mit der Trink- und/oder Urinmenge pro Tag? Hier bräuchte es einen Stoffwechselkenner...

Soweit ich weiß produziert die Niere erstmal den Primärharn. Da sind die für die Ausscheidung bestimmten Stoffe drin gelöst, also auch die Pyrrole. Dann wird der Primärharn im Körper konzentriert zu dem Urin, den wir dann ausscheiden. Dabei spielt u.a. ein Hormon namens ADH (Anti-Diuretisches-Hormon) eine Rolle, dessen Menge normalen tageszeitlichen (nachts mehr), situativen (Alkohol z.B. hemmt das, deswegen rennt man dann so oft) und individuellen Schwankungen unterliegt. Von daher ist der Urin ganz unterschiedlich "dick" bzw. konzentriert. Das ist bei mir sehr offensichtlich, die Schwankungen sind heftig. Ich kenne es so, dass dies bei Laborergebnissen durch einen Bezug auf das Kreatinin berücksichtigt wird. Nicht so bei dem KEAC-Ergebnis, wo einfach die Menge HPL pro Liter genommen wird. D.h. die jeweilige Urin-Konzentration beeinflusst das Ergebnis. Hätte ich noch weniger getrunken (jetzt: Urinmenge 1,25 l), wäre - bei gleicher HPL-Tagesausscheidung - das Ergebnis pro Liter noch höher gewesen. Die Ausscheidung pro Liter ist eine rechnerische Größe, die mir als Parameter für HPU nicht einleuchtet.

Ich kenne es, um ein Beispiel zu nennen, bei 24-Std.-Messungen auf Kupfer so, dass in µg/24 Std. oder in µg/g Creatinin gemessen wird, aber nicht in µg/L!!!

=> also, Deine Überlegungen kann ich nachvollziehen und sie leuchen mir ein; ob sie deshalb auch richtig sind, wage ich nicht zu beurteilen...
insgesamt ist Deine Tagesausscheidung ja auch nicht soo wahnsinnig weit vom Grenzwert entfernt...
Wird bei dem Sammelurin eigentlich auch Ascorbinsäure zugesetzt? oder kann da der zuerst gesammelte Urin bzw. die darin enthaltenen Pyrrole stärker zerfallen als die nachfolgenden?
Außerdem ist es ja so, daß man den ersten Morgenurin wegschüttet, die Zeit notiert, allen anderen Urin sammelt und den nachfolgenden Morgenurin dazu nimmt. Wenn Du nun aber über den Vortag ausgeschieden hast, weil Du eben einen verschobenen Ausscheiderhythmus hast, dann dient der nachfolgende Morgenurin nur noch der Verdünnung und liefert nicht wie beim "normalen" Ausscheider den Hauptanteil...
und der Pott muß dann ja auch noch irgendwie in die Niederlande... das dürfte doch auch mal länger als 48 Stunden dauern, bis der dann im Labor tiefgekühlt wird?
so, nun hab ich mit meinem Senf noch mal ordentlich Verwirrung beigetragen ;)

Günter, bin ich nicht auch ein interessanter Fall? Jedenfalls bin ich ratlos. (Aber ihr guckt jetzt bestimmt alle Fußball...)

=> auf jeden Fall bist Du auch ein komplizierter Fall ;)
und ich hab mich mit meinem Beitrag auch als Fußballmuffel geoutet...
ich schalt immer erst ein, wenn´s aus dem Nachbarhaus jubelt, dann kriege ich die wichtigen Ereignisse in der Wiederholung noch mit :)
Allerdings mußte ich mir mal eben die letzte Viertelstunde + Verlängerung + Elfmeterschießen anschauen, war spannend!!!

:hexe:
diese Hexe find ich total klasse, die will ich bei libase auch!!!
 
Hallo Zusammen,

wir alle sind interessante Fälle, da ist niemand ausgenommen.

Ich habe nur einen HPU-Test gemacht, keinen KPU-Test.

Ein normaler Vitamin B6-Blutstatus sagt nur aus, daß sich nichts staut. Es scheint also die Umwandlung von Vitamin B6 in P5P zu funktionieren. Es heißt aber dann nicht automatisch, daß die Versorgung in den Zellen OK ist. Die zeitweilig fehlende Traumerinnerung deutet jedenfalls auf so einen Mangel hin.

Ebenso deuten die weißen Flecken auf den Fingernägeln auf Zinkmangel hin. Es wäre ratsam, mal den Zinkgeschmackstest zu versuchen.

Hallo Kate, der Nachteil der Plastebox-Kästchenmethode besteht darin, daß man die Medikamente sieht und da schon den Test beeinflussen kann. Wenn ich sehe, daß der Tester eine grüne Tablette aus einem Fach nimmt, dann denke ich: ah, chlorella, bestimmt testet das positiv. Im Briefumschlag sieht man nicht, was drin ist. Papier ist kein Hindernis beim Testen, Metall und Plastik sehr wohl.

Fachlich gute Kinesiologen findet man unter www.ink.ag, links auf Therapeuten klicken. Das heißt aber noch lange nicht, daß die auch menschlich alle gut sind und sagt auch nicht, ob die für einen Studenten bezahlbar sind.
Liebe Grüße!:wave:

P.S.: Am Sonnabend mußte ich mir im Fernsehen das 2. Fußballspiel meines Lebens ansehen. :schock: Wir waren zu Besuch. Ich selbst habe gar keinen Antennenanschluß mehr. Der Fernseher ist seit Jahren nur noch für Video/DVD da.
 
Hallo babajaga,

ich versteh ja, dass Deine Freude sich in Grenzen hält. Mir geht es genau so bei Untersuchungen o.B.. HI kann verschiedene Ursachen haben, aber lies Dich erstmal ein. www.kofler-haut.at/ ist auch ein interessanter Link zu HI.

Der Kanister zum Urinsammeln stank zwar, enthielt aber nichts weiter. Aber Du hast mich drauf gebracht, dass es tatsächlich noch mehr potenzielle Schwachstellen gibt: Ich habe den Sammelurin nicht komplett abgeschickt, sondern dort was abgezapft. Die Tagesausscheidung ist also eine Hochrechnung mit Hilfe der Gesamtmenge. Das setzt aber für ein vernünfiges Ergebnis voraus, dass es homogen (gut durchmischt) war, hinsichtlich des HPL.


Hallo Günter,

ICH gucke niemals hin, was getestet wird, die Testerin natürlich schon. Ich glaube aber, dass sie es recht gut schafft, unvoreingenommen zu sein. Dass Papier grundsätzlich "nichts macht", leuchtet mir nicht ein. Da kann alles Mögliche an Verunreinigungen drin sein. Ich las, dass MCS-Leute oftmals keine Zeitungen oder Bücher mehr lesen können.

Hinsichtlich des B6-Blutstatus hörte ich schon verschiedene Meinungen. Man müsste den genauen Metabolismus kennen, um das genauer einschätzen zu können.

-------

Wegen meines KEAC-Ergebnisses werde ich Dr. Kamsteeg noch einmal anschreiben (dass meine erste Mail dazu nicht beantwortet wurde, kann ja Zufall sein - vor meinem Test habe ich durchaus, nette!, Antworten bekommen). Es sind ja medizinische Fachfragen zum Testergebnis, da ist das testende Labor der erste Ansprechpartner.

Gruß
Kate
 
Hallo Kate,

Dass Papier grundsätzlich "nichts macht", leuchtet mir nicht ein.
Das habe ich auch nicht behauptet. Deshalb auch der Tip mit dem Leerumschlag als Vergleichstest. Es ging darum, daß man durch Papier hindurchtesten kann, im Gegensatz zu Metall und Plastik.
Übrigens wurde diese Diskussion ausgelöst, weil ich einen Satz von Dir beim ersten Lesen falsch verstanden habe:
Ich traue mich im Moment nicht, die KPU-Medis mit zu meiner Klinghard-Therapeutin zu nehmen, weil ich neue Irritationen fürchte.
Aber jetzt habe ich es begriffen. Ist wohl die Hitze.
Liebe Grüße!:wave:
 
Kryptopyrrol-urie raubt auch B6 & Zink

Aus: KEAC, "HPU-Info (Deutsch)"; dort zitiert aus "Gezondheidsnieuws August 1999"

Kryptopyrrol verbraucht Zink und Vitamin B6

Aber warum bekommen Personen mit Kryptopyrrol im Urin solch weit gefächerte Beschwerden? "Kryptopyrrol bindet Zink und Vitamin B6", erklärt Dr. Kamsteeg. Dadurch verlieren diese Patienten viel Zink und Vitamin B6. Die Menge ist so gravierend, dass sie nicht durch die Ernährung aufgefüllt werden kann. Durch den Mängel (...) entsteht ein Schneeballeffekt im Körper. Es kann im Gehirn nicht genügend Serotonin produziert werden, wodurch die Patienten schneller depressiv werden. Auch die Stressabwehr wird weniger. Durch den Zinkmangel verschlechtern sich die Haut und die Schleimhäute. Der Knorpel in den Gelenken ist von schlechter Qualität.
Durch die Schwächung des Immunsystems nehmen Infektionen wie Candida überhand. Aber das ist noch nicht alles. Ein Teil der Probleme ist mit der Menge des Histamins im Blut verknüpft. Histamin wiederum steht im Zusammenhang mit Migräne und allergischen Reaktionen. (...)

Schon etwas älter, aber davon wird eine so definitive Aussage nicht falsch. Meines Wissens hat Dr. Kamsteeg vor der Entdeckung des HPL (und damit der HPU) über Kryptopyrrolurie geforscht und hält seine Ergebnisse bezüglich KPU für übertragbar auf HPU. – Es stellt sich also wohl so dar, dass HPL zwar der "Haupträuber" der beiden Stoffe ist, aber eben nicht der einzige und dass sehr wohl auch KPU problematisch und ggf. behandlungsbedürftig durch (v.a.) entsprechende Substitution ist.
 
Irgendwie ist das alles widersprüchlich.
Bleibt nur das Ausprobieren oder der kinesiologische Test.
Liebe Grüße!:wave:
 
Gespräch mit dem Doc

Hallo Ihr Lieben!

Ich hatte heute meinen Arzttermin und habe gefragt, wie es denn nun weitergehen soll, da es mir zur Zeit gar nicht gut geht...

... und daß mich das negative HPU-Ergebnis so wundern würde, weil ich davon ausging, daß die Tests sehr ähnliche Ergebnisse liefern würden?

Also, er erklärte mir daß der Test aus verschiedenen Gründen sehr wohl unterschiedlich ausfallen könnte:

1. keac testet nur auf den Hemopyrrol-Lactam-Komplex und sei damit spezifischer; bei dem KP-Test könnte es möglicherweise zu unspezifischen Reaktionen kommen...
(naja gut, daß muß er ja auch alles sagen, weil er bei keac fortgebildet wurde ;) )

2. ein generelles Problem sei die fehlende Standardisierung der unterschiedlichen Tests; jedes Labor hat seine eigene Methode und seine unterschiedlichen Normwerte, die nach Erfahrungswerten gesetzt würden; hier fehle eine vereinheitlichung, die wohl auch erst zu erreichen wäre, wenn der Test von der Schulmedizin anerkannt, von der KK bezahlt und da als Vorraussetzung ein standardisiertes Testverfahren verlangt würde...

die Tests bei Sension seien immer sehr viel höher ausgefallen, als die von keac
(aber das liegt doch wohl auch an den unterschiedlichen Einheiten µg/dl vs µMol/l)

3. es gibt Tage, an denen scheidet man mehr oder weniger aus, je nach Streßsituation, Hormonlage etc.


Für mich gäbe es jetzt folgende Möglichkeiten:

a) den Test wiederholen - entweder als 24 Stunden Sammelurin oder nochmals als Morgenurin da möglicherweise siehe Punkt 3 meine Tagesform nicht entsprechend war

als mögliche Fehlerquelle käme evtl. noch Alkohol in Frage: für den Porphyrietest sollte ich ja welchen trinken, den keac-Test habe dann zwei Tage später gemacht... meinte jetzt irgendwo gelesen zu haben, daß man einige Tage keinne Alkohol getrunken haben sollte. :(
warum eigentlich?
was bewirkt Alk. in bezug auf Pyrrole?

b) abwarten und Tee trinken

c) eine Behandlung mit HPU-Medis auf Verdacht und gucken, ob´s damit in 2 Monaten schon etwas besser wird

da die Krankheit schulmedizinisch eh nicht anerkannt ist, braucht man ja auch kein entsprechendes Ergebnis... (das ist jetzt sehr frei zusammengefaßt, was er sehr weitschweifig erläutert hat)
es ist jedenfalls extrem schwierig dne Nachweis zu führen, da man eine entsprechende Belastung haben muß, um dei Pyrrole auszuscheiden, diesen Termin gilt es zu erwischen und dann noch der Transport in die Niederlande bei einem so hochsensiblen und leicht zerfallendem Molekül...


Seine Empfehlung aufgrund der Aktenlage lautet jetzt mit Depyrrol Kind zu beginnen, alle zwei Tage eine Kapsel
nach vier bis sechs Wochen kann ich dann schauen, ob ich täglich eine Kapsel nehmen kann
nach entsprechender Zeit dann Umstieg auf die Erwachsenen-Präparate


na, das klingt doch mal nach ´nem Plan! :)

Allerdings überlege ich ernsthaft, ob ich den Test noch mal wiederhole... ich will´s jetzt wissen ;)

Den KPU-Test habe ich wohl so am 18. Zyklustag gemacht, den keac-Test am 12.
Jetzt bin ich wieder am 18. Tag und fühle mich total bescheiden...

@ Kate:

"Kryptopyrrol verbraucht Zink und Vitamin B6

Schon etwas älter, aber davon wird eine so definitive Aussage nicht falsch. Meines Wissens hat Dr. Kamsteeg vor der Entdeckung des HPL (und damit der HPU) über Kryptopyrrolurie geforscht und hält seine Ergebnisse bezüglich KPU für übertragbar auf HPU. – Es stellt sich also wohl so dar, dass HPL zwar der "Haupträuber" der beiden Stoffe ist, aber eben nicht der einzige und dass sehr wohl auch KPU problematisch und ggf. behandlungsbedürftig durch (v.a.) entsprechende Substitution ist."

Weißt Du von wann der Artikel etwa ist?

Irvine und Sohler haben früher heftigst an KP geforscht, es erschien ein Artikel in Nature, auf den sich Sension auch beruft bei seinem Test

Später, 1974, haben sich die beiden dahingehend korrigiert, daß es sich bei dem "naturel" KP um HP handelt, das war wohl mit den bis dahin vorhandenen Analysemethoden nicht zu unterscheiden.

Deshalb wundert es mich ja so, daß orthomedis (ich glaub, da ist der Sohler irgendwie mit dran) und Sension noch immer behaupten KP nachzuweisen... sie haben schon die ganze Zeit mit HP zu tun
die chemischen Formeln sind sehr ähnlich
meine einzige Erklärung wäre, daß sich der Name bereits eingebürgert hat (so wie zB chamomilla für Kamille, obwohl das Zeug inzwischen längst unter Matricaria läuft, aber da existieren jetzt eben beide Namen nebeneinander...)
Ansonsten müßte man den Leuten in diesen Labors unterstellen, daß sie irgendwann mal den Anschluß verpaßt haben...
Das ist so der Punkt, den ich einfach nicht verstehe

Vielleicht kann das ja mal einer aufklären?

seid alle lieb gegrüßt
:hexe:
 
Hallo Babajaga,

die Aussage "Kryptopyrrol verbraucht Zink und Vitamin B6" von Dr. Kamsteeg stammt wie ich in der ersten Zeile schrieb von 1999!! Also nicht asbach-uralt.

Aber, bitte, was ist HP??? Es kann doch nicht das HPL von Dr. Kamsteeg sein, wenn es schon 1974 entdeckt wurde?

Was von welchem Labor - genau - gemessen wird, darüber haben wir hier schon viel gerätselt... Bei mir stimmten die Werte von Orthomedis und Sension übrigens gut überein: 29 und 31. Zu verschiedenen Zeiten gemacht und beim 31-er Wert (Orthomedis) fühlte ich mich auch schlechter (schlechte Nacht gehabt). Ich gehe davon aus, dass zumindest die das Gleiche messen. - Das Stress-Thema ist schwierig... man kann auch ohne äußeren Stress (z.B. Arbeit) jede Menge inneren Stress haben. Chronisch und in den Abstufungen schlecht abschätz- und beeinflussbar. Ich sollte deswegen ja den 24-Std.-Test bei KEAC machen, der aber gegenüber den beiden anderen das magerste Ergebnis brachte.

Liebe Grüße
Kate
 
Korrektur Ergebnis 24-Std.-Test

Ich muss mich hinsichtlich meines HPU-Testergebnisses (24-Std.-Test) korrigieren:

Oben steht das was ich schon zitiert hatte:

Bestimmung-------------------Wert--------Normal Wert
Hämopyrrollactam-----------------1,02---------bis 1 µMol/L
Volum Urin------------------------1,250-------1,6–1,8 Liter
Total ausgeschieden Menge HPL---1,275--------bis 1,4 µMol/24 Std.

Daraus hatte ich, wie schon gesagt, geschlossen, dass ich beim – aus meiner Sicht -entscheidenden Wert, der Tagesausscheidung, im Normbereich liege, während ich mein Testergebnis bisher als „leicht positiv“ gesehen hatte aufgrund der Ausscheidung pro Liter.

Nun kommt auf dem Befund ein Textabsatz und ganz unten auf der Seite steht:

Interpretation des HPU-Testes
Ergebnisse dieses Testes werden unterteilt in :

---<0,6 µMol/24 Stunden----HPU – nicht vorhanden
0,6-0,9 µMol/24 Stunden----HPU – schwach positiv, zweifelhaft
0,9-1,5 µMol/24 Stunden----HPU – vorhanden, leicht positiv
1,5-3,0 µMol/24 Stunden----HPU – positiv
3,0-6,0 µMol/24 Stunden----HPU – stark positiv
--->6,0 µMol/24 Stunden----HPU – sehr stark positiv

Tja, das fand und finde ich irgendwie verwirrend, interpretiere es jetzt aber so, dass

1. die Tagesausscheidung tatsächlich das Entscheidende ist
2. doch schon eine Tagesausscheidung ab 0,9 als leicht positiv gilt und nicht erst ab 1,4

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Ist hier jemand, der auch den 24-Std.-Test gemacht hat? Mit welchem Ergebnis? Oder kann sonst jemand (Leni?) was dazu sagen, ob ich jetzt richtig liege?

Tschüß
Kate
 
24-Sammelurin bei keac

Kate schrieb:
Der Kanister zum Urinsammeln stank zwar, enthielt aber nichts weiter. Aber Du hast mich drauf gebracht, dass es tatsächlich noch mehr potenzielle Schwachstellen gibt: Ich habe den Sammelurin nicht komplett abgeschickt, sondern dort was abgezapft. Die Tagesausscheidung ist also eine Hochrechnung mit Hilfe der Gesamtmenge. Das setzt aber für ein vernünfiges Ergebnis voraus, dass es homogen (gut durchmischt) war, hinsichtlich des HPL.

Hallo Kate,

ich war die letzten Tage viel mit mir selbst beschäftigt und hab hier wenig mitgelesen...
da ich mich jetzt selbst noch mal zu einem 24-Stundensammelurin-Test durchgerungen habe, möchte ich noch mal auf einen älteren Beitrag von Dir zurück kommen.
Mein Sammelbehälter enthält bereits ein weißes Pulver - vermutlich Ascorbinsäure -; im Anschreiben von keac steht zwar, daß man vor Benutzung den beigefügten Beutel in den Kanister entleeren soll, aber da war kein Beutel dabei und es ist bereits ein Pulver im Behälter...
War das bei Dir tatsächlich anders? kein Beutel dabei? / kein Pulver im Kanister? - dann hättest Du schon mal einen echten Anhaltspunkt für einen möglichen Fehler...

liebe Grüße
Babajaga
:hexe:
 
Im HPU-Teströhrchen ist Ascorbinsäure drin, um den Urin bzw. das HPL zu stabilisieren. Es leuchtet mir nicht ein, daß es beim 24h-Test anders sein soll.
Liebe Grüße:wave:
 
Hallo babajaga,

das ist nett, dass Du Dir um mein Testergebnis Gedanken machst.

Ich hatte den Container schon länger, er war mir frühzeitig vom KEAC zugeschickt worden, von Dr. Kamsteeg selbst, mit dem ich per Mail einen Austausch darüber hatte, welcher Test bei mir am sinnvollsten ist. Es war tatsächlich nichts drin. (Wie weit der Chemiegestank vom Plastik selber kam und/oder mit irgendeiner Chemikalienbelastung meines Urins einherging, weiß ich nicht, aber das ist wieder eine andere Frage.)

Wie Günter schon sagt, hatte ich aber dazu Umschlag und Urinröhrchen vom KEAC. Und dort muss wohl Ascorbinsäure drin gewesen sein, wenn ich mich auch nicht wirklich daran erinnern kann.

Das Urinröhrchen ist ja auch das, worin der Urin dann u.U. tagelang frisch bleiben muss. Im Kanister ist er ja nur 24 Std., noch dazu im Kühlschrank - laut Empfehlung.

Noch eine Fehlerquelle kann ich auch echt nicht brauchen...

Gruß
Kate
 
HPU-Test® - 24-h-Urin
Sie erhalten ein Päckchen mit folgendem Inhalt:

1 Versandkarton für diagnostische Proben , 1 Urincontainer, 1 Probenröhrchen, 1 Laborbogen mit Anleitung, 1 Transportbeutel für diagnostische Proben.
Durchführung
Für diese Bestimmung muss während 24 Stunden gesammelt werden. Wir empfehlen, mit dem Sammeln nach dem ersten Morgenurin anzufangen.
Von diesem Moment an sammeln Sie allen Urin im Container und fügen den Inhalt des beigefügten Beutels mit Ascorbinsäure zu.
Lagern Sie den Urin kühl und dunkel, vorzugsweise im Kühlschrank.
Beenden Sie das Sammeln nach dem ersten Morgenurin am nächsten Tag.
Notieren Sie das Gesamtvolumen auf dem Laborformular.
Urin gut mischen (nicht schütteln).
Entnehmen Sie als nächstes eine Probe aus dem Container:
Befüllen Sie das Röhrchen mit 10 ml Urin. Das Gefäß mit dem Schraubdeckel gut verschließen und kurz schütteln.
Füllen Sie das Laboratoriumsformular vollständig aus und schicken Sie dieses zusammen mit dem Röhrchen in der dafür vorgesehenen Verpackung möglichst noch am Tag der Harnsammlung, spätestens am nächsten Tag per "Luftpost" an das KEAC in den Niederlanden.
Das schreibt das KEAC über die Vorgehensweise.
https://www1.tip.nl/~t159602/de/hpu/anleitung.html
 
Jetzt hab' ichs kapiert. Man schickt also nicht den Kanister, sondern nur eine Probe daraus.
Tja, wer lesen kann, ist klar im Vorteil!:eek:)
Liebe Grüße:wave:
 
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