Weil Du keine Probleme kardialer Art bekommen hast, kriegen andere sie auch nicht?
Was ist denn das für ein Argument?
Du bist über die Vorgeschichte dieser "Problem-Patienten" informiert?
Wikipedia: Zudem wird Diclofenac eine herzinfarktfördernde Wirkung bestätigt.
Du weißt, was überwiegend einem Herzinfarkt vorausgeht?
Kardiologen-Netz: Meist geht einem Herzinfarkt eine Arteriosklerose der Herzkranzgefäße (koronare Herzkrankheit) voraus.
Im Umkehrschluss heißt das, das Medikament sollte nicht verordnet werden, wenn der Patient eine Arteriosklerose der Herzkranzgefäße hat. Das bedeutet aber auch, dass für einen ansonsten gesunden Patienten das Risiko für diesen Infarkt sehr gering ist. Wahrscheinlich nicht größer, als bei einem anderen Medikament, dessen Packungsbeilage Alpträume auslöst.
Es geht hier nicht ausschließlich um den Dauergebrauch. Lies Dir doch mal die Kommentare unter dem Bericht durch. Wenns ungünstig läuft, dann eine Tablette und aus die Maus. Schlaftabletten stellen für mich auch keine Lösung dar. Deswegen würde ich da auch nach anderen Möglichkeiten suchen. Aspirin hat auch Risiken aber weniger im kardialen Bereich. Mir persönlich ist aber z.B. Jemand bekannt, der reanimiert werden musste, weil er einen hohen Blutverlust (Teilresektion des Magens war erforderlich) durch Aspirin hatte. Dauer der Einnahme lag bei ca einer Woche.
Siehe oben! Die Vorgeschichte des Patienten, seine Vorerkrankungen sind zu beachten und diese entscheiden auch wesentlich über das Risiko. Aspirin hat übrigens auch Risiken im kardialen Bereich, obwohl es ohne Rezeptpflicht verkauft wird. Das gleiche gilt für frei verkäufliche Schlaftabletten.
Verstehe ich nicht. Es wurden bereits keine Bakterien festgestellt- wenn positive Wirkung> dann Ursache Blase. Wieso? Wenn die Entzündung durch Pilze oder anderes ausgelöst wurde, dann würde es doch auch wohl entzündungshemmend wirken. Es würde doch aber nicht die Ursache der Entzündung beseitigen. Egal ob in der Blase oder im Vaginal Bereich.
Das ist ganz einfach, ist die Ursache nicht bakteriell (eventuell auch eine nicht bakterielle Entzündung im Vulvabereich), würde das Medikament das Problem mit hoher Wahrscheinlichkeit lösen, wenn nicht noch Viren, Pilze oder Würmer beteiligt sind. Ansonsten gilt für eine Blasenentzündung:
Onmedia: Die meisten Blasenentzündungen sind auf Infektionen mit Bakterien zurückzuführen. In seltenen Fällen verursachen Viren, Pilze oder Würmer eine Entzündung der Blase.
Daher ließen sich durch die Verordnung des Medikamentes einige mögliche Ursachen der Probleme einschränken. Davon ausgehend wäre vielleicht der nötige Untersuchungsaufwand und die Belastung für den Patienten etwas geringer.
Wenn das für Dich ins Bockshorn jagen ist, dem nachgewiesenem Risiko Potential ins Auge zu schauen, dann ist das Deine Sicht der Dinge.
Man sollte nicht "blauäugig" sein und alles unvoreingenommen glauben, was erzählt wird, wenn der Tag lang ist.
Ich bin gern informiert, um dann eine Risiko Abwägung machen zu können. Für mich steht dann manchmal das Risiko in keinem Verhältnis zu dem möglichen Gewinn.
Dies muss natürlich Jeder für sich selbst entscheiden.
In dieser Hinsicht stimmen wir völlig überein.
LG Bebu