Chronische Blasenentzündung - Wege aus dem Teufelskreis

Vielleicht wäre es sinnvoll, sich die Mühe zu machen und sämtliche Nahrung die Du zu Dir nimmst, sowie die Reaktionen einmal festzuhalten?

Oft vergisst man manches und fragt sich dann, nach dem Warum.


Gute Besserung


Hallo Dora,

Soleil, spürt nur eine Veränderung bei Getränken nicht bei Nahrungsmitteln!

lg
sonneundregen
 
hallo soleil,

zum Thema Migräne:

migraeneinformation.de - Unverträglichkeiten

und Blasenschmerzen ohne bakteriellen Befund, früher "Interstitielle Zystitis" genannt:

Gluten-Free Diet for Interstitial Cystitis, Gluten Allergy, Gluten Sensitivity

und

Interstitial Cystitis Diet: Confident Choices: Interstitial Cystitis: Allergies and Diet


Das schließt die UVs nicht aus, im Gegenteil. Die gereizte Blasenschleimhaut ist in ihrer Infektabwehr gestört.

Süßigkeiten weglassen ist immer gut, weil man damit elimiert: Laktose, Fruktose, Weizenprodukte und zusätzliches Gluten zur Konsistenzverbesserung, Milchbestandteile. Süße Teilchen aus der Bäckerei auch eliminieren!

Zusätzlich wäre meine Empfehlung: Alle verarbeiteten Nahrungsmittel weglassen. Ernähren von: Fleisch und Gemüse. Dabei probieren, was davon bekommt.
Best wishes!

LG :wave:

Sehr interessante Thesen. Der aktuelle Stand der Schulmedizin läßt sich hier nachlesen:

Interstitielle Zystitis: Ursachen – www.urologielehrbuch.de

Zusammenfassung:

die Ätiologie (Ursache) der interstitiellen Zystitis ist hoch umstritten, vor allem welcher Einzeleffekt Teil der Entzündungskaskade oder auslösender Faktor ist.

Einigkeit besteht allerdings darin:

Ätiologie (Ursache) und Pathogenese (Leidensentstehung) der interstitiellen Zystitis

Die interstitielle Zystitis ist eine transmurale Entzündung der Harnblase unklarer Ätiologie. Mutmaßliche Auslöser werden in den folgenden Abschnitten diskutiert. Gesichert ist die zentrale Rolle der Mastzelle in der Entzündungsreaktion, welche zu einer Fibrose und Verkleinerung der Harnblasenkapazität führt.

Abgesehen davon, für die "Sonderformen" einer Blasenentzündung (Zystitis), wie die "interstitielle Zystitis", sollte vielleicht - wegen der Übersichtlichkeit und damit der Leser nicht durcheinander kommt - einmal ein anderer Thread aufgemacht werden.

LG :wave:
 
Meint ihr ich könnte IC haben? :(
Soll ich den Arzt mal darauf ansprechen?
Immerhin habe ich nie Schmerzen beim Wasserlassen, was ja sonst bei IC der Fall zu sein scheint?!

Lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Meint ihr ich könnte IC haben? :(
Soll ich den Arzt mal darauf ansprechen?

Lg

Auf jeden Fall sollte sich Dein Arzt den Blasenproblemen einmal etwas tiefgründiger zuwenden. Es muss jedoch keine interstitielle Zystitis sein. Deine Probleme können auch andere Ursachen haben. So lange, wie Du nicht die konkrete Ursache kennst, kannst Du Deine Erkrankung leider nicht gezielt behandeln.

LG :)
 
Auf jeden Fall sollte sich Dein Arzt den Blasenproblemen einmal etwas tiefgründiger zuwenden. Es muss jedoch keine interstitielle Zystitis sein. Deine Probleme können auch andere Ursachen haben. So lange, wie Du nicht die konkrete Ursache kennst, kannst Du Deine Erkrankung leider nicht gezielt behandeln.

LG :)

Okay, kann mir denn vielleicht jemand sagen wie ich am besten vorgehe? Worauf muss mich in welchen Schritten untersuchen lassen? Ich würde ja am liebsten gleich eine IC Untersuchung mit Vollnarkose machen lassen, aber darauf lässt sich der Arzt bestimmt nicht so einfach ein?! Vielleicht behauptet er auch ich hätte das ganz sicher nicht, aber das weiß ja eigl. keiner.
Worauf kann ich mich bei meiner Gynäkologin noch untersuchen lassen? Möchte mich dort auch mal wieder vorstellen.

Danke und Lg,
soleil
 
Okay, kann mir denn vielleicht jemand sagen wie ich am besten vorgehe? Worauf muss mich in welchen Schritten untersuchen lassen? Ich würde ja am liebsten gleich eine IC Untersuchung mit Vollnarkose machen lassen, aber darauf lässt sich der Arzt bestimmt nicht so einfach ein?! Vielleicht behauptet er auch ich hätte das ganz sicher nicht, aber das weiß ja eigl. keiner.
Worauf kann ich mich bei meiner Gynäkologin noch untersuchen lassen? Möchte mich dort auch mal wieder vorstellen.

Danke und Lg,
soleil

Diese Untersuchung solltest Du von einem Urologen durchführen lassen. Ob er die Blasenspiegelung unter Vollnarkose macht??? Das kann ich Dir leider nicht sagen. Auf jeden Fall scheint jedoch Deine Gynäkologin für dieses Problem nicht mehr der richtige Ansprechpartner zu sein, allenfalls für das Ausschreiben einer Überweisung zum Facharzt.

Unabhängig davon solltest Du Dir eine ambulante Vollnarkose sehr gründlich überlegen. Komplikationen während einer Narkose kann man leider nie ganz ausschließen und daher ist es immer besser, wenn das komplette medizinische Arsenal für derartige Fälle bereits im gleichen Raum steht. ;)

LG
 
Das mit der Gynäkologin meinte ich nur, weil ich auch öfters mal gelesen hatte, dass bei manchen gar nichts mit der Blase war, sondern diese nur das Symptom war..
Das mit der Vollnarkose meine ich, weil man ja nur so IC feststellen kann.
Und wenn ich schon eine Blasenspiegelung mache, dann möchte ich eigentlich keine "halben" Sachen, da eine normale Blasenspiegelung ja scheinbar nicht sehr aufschlussreich ist. IC kann man so auf keinen Fall erkennen.

Lg,soleil
 
Das mit der Gynäkologin meinte ich nur, weil ich auch öfters mal gelesen hatte, dass bei manchen gar nichts mit der Blase war, sondern diese nur das Symptom war..
Das mit der Vollnarkose meine ich, weil man ja nur so IC feststellen kann.
Und wenn ich schon eine Blasenspiegelung mache, dann möchte ich eigentlich keine "halben" Sachen, da eine normale Blasenspiegelung ja scheinbar nicht sehr aufschlussreich ist. IC kann man so auf keinen Fall erkennen.

Lg,soleil

Was nötig ist in Deinem Fall, solltest Du den Arzt entscheiden lassen. Er kann bereits durch eine Blasenspiegelung eine Vielzahl von Informationen sammeln. Danach wird er bestimmt wissen, was noch nötig ist, um zu einer Diagnose zu kommen.

Natürlich kann es auch noch andere Ursachen für Deine Blasenprobleme geben. Jedoch gehe ich davon aus, dass der Urologe bereits weitere mögliche Ursachen sehr weit eingrenzen kann. Eine interstitielle Zystitis ist auch durch einen Entzündungsprozess und Veränderungen in der Blase charakterisiert. Diese Dinge würde der Arzt bei einer Spiegelung sehen. Wenn es keine Entzündungen und Veränderungen gibt, muss es schon etwas anderes sein. ;)

LG Bebu :)
 
Okay, kann mir denn vielleicht jemand sagen wie ich am besten vorgehe?

Danke und Lg,
soleil

Hallo Soleil,

mache Dir bitte keine unnötigen Sorgen. Schau mal, ich hatte 40 Jahre lang sehr starke Blasenprobleme auch mit Blut im Urin usw.

Hatte auch keine IC! Außerdem glaube ich persönlich, dass auch hinter einer IC evtl. eine Borreliose stecken könnte. Das ist aber nur meine persönliche Meinung und muss ebenfalls nicht zutreffend sein.

Wenn ich Du wäre, würde ich IC und Borreliose gleichzeitig abklären lassen. Dann bist Du wenigstens beruhigt. Suche das Gespräch mit dem Urologen und teile ihm das einfach so mit.

Den Frauenarzt würde ich ebenfalls aufsuchen. Vielleicht könnte auch ein Pilz dafür verantwortlich sein. Die Ursachen können vielschichtig sein, sollten aber gefunden werden!

Lg
sonneundregen
 
Danke Bebu und sonneundregen :)
Ich hoffe dass mich die Ärzte ernst nehmen werden und ich die Ursache finden kann.

@sonneundregen: Wie sieht so eine Pilzuntersuchung aus? Kenne mich nicht so aus und vielleicht würde sie mich nicht ausreichend untersuchen, wenn ich sie nicht auf das Notwendige hinweise. Ich weiß nur, dass sie mal so einen Abstrich gemacht hat, wo man sofort ein Ergebnis erhalten hat.

Lg, soleil
 
Danke Bebu und sonneundregen :)
Ich hoffe dass mich die Ärzte ernst nehmen werden und ich die Ursache finden kann.

@sonneundregen: Wie sieht so eine Pilzuntersuchung aus? Kenne mich nicht so aus und vielleicht würde sie mich nicht ausreichend untersuchen, wenn ich sie nicht auf das Notwendige hinweise. Ich weiß nur, dass sie mal so einen Abstrich gemacht hat, wo man sofort ein Ergebnis erhalten hat.

Lg, soleil


Hallo Soleil,

ich kenne es auch mit einem Abstrich! Du musst nur an der Ursachenerforschung dran bleiben, das ist ganz wichtig! Eine Symptombehandlung kann am Ende nicht die Lösung sein. Du denkst ja im Grunde ähnlich!;)

Lg
sonneundregen
 
Danke Bebu und sonneundregen :)
Ich hoffe dass mich die Ärzte ernst nehmen werden und ich die Ursache finden kann.

Lg, soleil

Hallo Soleil,

Deine im Thread geschilderte Krankengeschichte weist auf eine ursprüngliche bakterielle Blasenentzündung hin, die sich nach der langen Zeit jedoch bereits im chronischen Stadium befinden müßte und komplizierter zu behandeln wäre. Dazu passen aber einige Fakten nicht, wie zuletzt die fehlenden Krankheitserreger bei den Tests und die Tatsache, dass das Hauptsymptom einer bakteriellen Blasenentzündung fehlt - der Schmerz beim Wasserlassen.
Jetzt ist es natürlich auch möglich, dass eine Scheidenenzündung existiert. Auch die kann einen blutigen Ausfluss haben. So eine Entzündung muss nicht einmal Schmerzen verursachen. In dieser Richtung zielte wahrscheinlich auch die Bemerkung Deines Urologen.
Deshalb solltest Du den Urologen das Blasenproblem (im Verbund mit den ableitenden Harnwegen) und die Gynäkologin eine Scheidenentzündung (eventuell auch noch Eierstock- und Eileiterentzündung) abklären lassen.
In jedem Fall müßte bei diesen Untersuchungen etwas zu finden sein, die Frage ist nur was? ;)

LG Bebu :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke für die weiteren Hinweise, bebu. Werde meine Gyn auf die genannten Entzündungen ansprechen. Beim nächsten Termin beim Urologen werde ich ihm sagen, dass mir das Diclofenac zu risikoreich war, ich jedoch bereit wäre eine Blasenspiegelung zu machen. Vor diesem Termin werde ich noch zu meiner Gyn gehen und hoffentlich dort alles abklären können. Im Laufe der nächsten Woche werde ich dann hoffentlich Neues erfahren :)

Lg, soleil
 
Danke für die weiteren Hinweise, bebu. Werde meine Gyn auf die genannten Entzündungen ansprechen. Beim nächsten Termin beim Urologen werde ich ihm sagen, dass mir das Diclofenac zu risikoreich war, ich jedoch bereit wäre eine Blasenspiegelung zu machen. Vor diesem Termin werde ich noch zu meiner Gyn gehen und hoffentlich dort alles abklären können. Im Laufe der nächsten Woche werde ich dann hoffentlich Neues erfahren :)

Lg, soleil

Hallo Soleil,

Diclofenac in der verordneten Zeitspanne, hättest Du durchaus einnehmen können. Es ist ein relativ starker Schmerz- und Entzündungshemmer und Nebenwirkungen waren auch seitens der Dosierung nicht zu erwarten. Wenn die Beschwerden durch das Medikament beeinflusst worden wären, dann hätte der Arzt daraus bereits Rückschlüsse auf die mögliche Ursache Deiner Beschwerden ziehen können. Als "unartige" Patientin hast Du ihn natürlich mit Deiner Entscheidung "sabotiert". ;)

LG Bebu :)
 
Hallo bebu,

Es ist ein relativ starker Schmerz- und Entzündungshemmer und Nebenwirkungen waren auch seitens der Dosierung nicht zu erwarten

Woher weißt Du das?

40 Prozent erhöhtes Risiko

Das Ergebnis weist auf einen medizinischen Skandal hin: Dosierungen von Diclofenac in üblicher Größe können die Gefahr für Herzinfarkt und plötzlichen Herztod um 40 Prozent erhöhen....
Diclofenac: Schmerzmittel fördert Herzattacken - weiter lesen auf FOCUS Online: Diclofenac: Schmerzmittel fördert Herzattacken - News - FOCUS Online - Nachrichten

Man hat dazu die Daten von 1,6 Millionen Testpersonen ausgewertet. Generell wird das Risiko auf 1 gesetzt. Durch Diclo beträgt es 1,4.

Was meinst Du, wie oft der plötzliche Herztod dann auch dem Diclo "zugesprochen" wird, wenn es denn passiert ist?

daraus bereits Rückschlüsse auf die mögliche Ursache Deiner Beschwerden ziehen können

So, welche denn? Das eine Entzündung und Schmerzen wohl vorgelegen haben ? Davon gehe ich aus, ansonsten wäre das Abtasten des Scham Bereichs wohl kaum schmerzhaft gewesen.

Als "unartige" Patientin hast Du ihn natürlich mit Deiner Entscheidung "sabotiert".

Lieber artig und deswegen vielleicht tot?

Die oben erwähnte Meta Analyse wird wohl kaum bei den Ärzten an die große Glocke gehängt worden sein. Ärzte werden einseitig informiert, was die Risiken der von ihnen verordneten Medikamente betrifft. Deshalb recherchiere ich lieber selbst, was Risiken angeht.
Ein Arzt, der meine Bedenken dann nicht ernst nehmen würde, wäre für mich der falsche Arzt. Ich kann die Verantwortung für meine Gesundheit eben nicht einfach beim Arzt abgeben. Den plötzlichen Herztod hätte ich, nicht der Arzt.
Auf die anderen Risiken bin ich noch nicht mal eingegangen, die sich auch durch Diclo verwirklichen könnten.

Liebe Grüße

Ulrike
 
Hallo Ulrike,

Woher weißt Du das?

Weil ich es selbst schon geschluckt habe und nicht nur 14 Tage. Jedoch ist das Medikament für den Dauergebrauch nicht geeignet, da es längerfristig die Nieren schädigt. ;)

Was meinst Du, wie oft der plötzliche Herztod dann auch dem Diclo "zugesprochen" wird, wenn es denn passiert ist?

Wenn Du das vermeiden willst, dann darfst Du im Dauergebrauch nicht einmal Aspirin oder Schlaftabletten schlucken. In diesem Sinne sind solche Meldungen für mich eine "Propaganda-Schau", aus welchem Grund auch immer. ;)

So, welche denn? Das eine Entzündung und Schmerzen wohl vorgelegen haben ? Davon gehe ich aus, ansonsten wäre das Abtasten des Scham Bereichs wohl kaum schmerzhaft gewesen.

Das Medikament ist ein sehr starker Schmerz- und Entzündungshemmer. Allerdings wirkt es nicht antibakteriell. Damit sollte eigentlich das Ziel der Verordnung durch den Arzt ersichtlich sein oder nicht? ;)

Lieber artig und deswegen vielleicht tot?

Die oben erwähnte Meta Analyse wird wohl kaum bei den Ärzten an die große Glocke gehängt worden sein. Ärzte werden einseitig informiert, was die Risiken der von ihnen verordneten Medikamente betrifft. Deshalb recherchiere ich lieber selbst, was Risiken angeht.
Ein Arzt, der meine Bedenken dann nicht ernst nehmen würde, wäre für mich der falsche Arzt. Ich kann die Verantwortung für meine Gesundheit eben nicht einfach beim Arzt abgeben. Den plötzlichen Herztod hätte ich, nicht der Arzt.
Auf die anderen Risiken bin ich noch nicht mal eingegangen, die sich auch durch Diclo verwirklichen könnten.

Ich recherchiere auch selbst und lasse mich daher nur sehr ungern in ein "Bockshorn" jagen, auch nicht durch Presseartikel. Für mich ist Medizin differenzierter als Schwarz und Weiß - es ist eine farbige Welt, aus der man für sich das "Überprüfte" und "Nützliche" entnehmen sollte. Mir sagte einmal ein alter Medizinalrat - "Die Dosis ist entscheidend!" und er rauchte fleißig weiter sein Zigarettchen. ;)

Liebe Grüße
Bebu
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Weil ich es selbst schon geschluckt habe und nicht nur 14 Tage. Jedoch ist das Medikament für den Dauergebrauch nicht geeignet, da es längerfristig die Nieren schädigt.

Weil Du keine Probleme kardialer Art bekommen hast, kriegen andere sie auch nicht?
Was ist denn das für ein Argument?

Wenn Du das vermeiden willst, dann darfst Du im Dauergebrauch nicht einmal Aspirin oder Schlaftabletten schlucken. In diesem Sinne sind solche Meldungen für mich eine "Propaganda-Schau", aus welchem Grund auch immer.

Es geht hier nicht ausschließlich um den Dauergebrauch. Lies Dir doch mal die Kommentare unter dem Bericht durch. Wenns ungünstig läuft, dann eine Tablette und aus die Maus. Schlaftabletten stellen für mich auch keine Lösung dar. Deswegen würde ich da auch nach anderen Möglichkeiten suchen. Aspirin hat auch Risiken aber weniger im kardialen Bereich. Mir persönlich ist aber z.B. Jemand bekannt, der reanimiert werden musste, weil er einen hohen Blutverlust (Teilresektion des Magens war erforderlich) durch Aspirin hatte. Dauer der Einnahme lag bei ca einer Woche.

Allerdings wirkt es nicht antibakteriell. Damit sollte eigentlich das Ziel der Verordnung durch den Arzt ersichtlich sein oder nicht?
Verstehe ich nicht. Es wurden bereits keine Bakterien festgestellt- wenn positive Wirkung> dann Ursache Blase. Wieso? Wenn die Entzündung durch Pilze oder anderes ausgelöst wurde, dann würde es doch auch wohl entzündungshemmend wirken. Es würde doch aber nicht die Ursache der Entzündung beseitigen. Egal ob in der Blase oder im Vaginal Bereich.

Ich recherchiere auch selbst und lasse mich daher nur sehr ungern in ein "Bockshorn" jagen, auch nicht durch Presseartikel.

Wenn das für Dich ins Bockshorn jagen ist, dem nachgewiesenem Risiko Potential ins Auge zu schauen, dann ist das Deine Sicht der Dinge.

Ich bin gern informiert, um dann eine Risiko Abwägung machen zu können. Für mich steht dann manchmal das Risiko in keinem Verhältnis zu dem möglichen Gewinn.

Dies muss natürlich Jeder für sich selbst entscheiden.

Liebe Grüße

Ulrike
 
Weil Du keine Probleme kardialer Art bekommen hast, kriegen andere sie auch nicht?
Was ist denn das für ein Argument?

Du bist über die Vorgeschichte dieser "Problem-Patienten" informiert?

Wikipedia: Zudem wird Diclofenac eine herzinfarktfördernde Wirkung bestätigt.

Du weißt, was überwiegend einem Herzinfarkt vorausgeht?

Kardiologen-Netz: Meist geht einem Herzinfarkt eine Arteriosklerose der Herzkranzgefäße (koronare Herzkrankheit) voraus.

Im Umkehrschluss heißt das, das Medikament sollte nicht verordnet werden, wenn der Patient eine Arteriosklerose der Herzkranzgefäße hat. Das bedeutet aber auch, dass für einen ansonsten gesunden Patienten das Risiko für diesen Infarkt sehr gering ist. Wahrscheinlich nicht größer, als bei einem anderen Medikament, dessen Packungsbeilage Alpträume auslöst. ;)

Es geht hier nicht ausschließlich um den Dauergebrauch. Lies Dir doch mal die Kommentare unter dem Bericht durch. Wenns ungünstig läuft, dann eine Tablette und aus die Maus. Schlaftabletten stellen für mich auch keine Lösung dar. Deswegen würde ich da auch nach anderen Möglichkeiten suchen. Aspirin hat auch Risiken aber weniger im kardialen Bereich. Mir persönlich ist aber z.B. Jemand bekannt, der reanimiert werden musste, weil er einen hohen Blutverlust (Teilresektion des Magens war erforderlich) durch Aspirin hatte. Dauer der Einnahme lag bei ca einer Woche.

Siehe oben! Die Vorgeschichte des Patienten, seine Vorerkrankungen sind zu beachten und diese entscheiden auch wesentlich über das Risiko. Aspirin hat übrigens auch Risiken im kardialen Bereich, obwohl es ohne Rezeptpflicht verkauft wird. Das gleiche gilt für frei verkäufliche Schlaftabletten.

Verstehe ich nicht. Es wurden bereits keine Bakterien festgestellt- wenn positive Wirkung> dann Ursache Blase. Wieso? Wenn die Entzündung durch Pilze oder anderes ausgelöst wurde, dann würde es doch auch wohl entzündungshemmend wirken. Es würde doch aber nicht die Ursache der Entzündung beseitigen. Egal ob in der Blase oder im Vaginal Bereich.

Das ist ganz einfach, ist die Ursache nicht bakteriell (eventuell auch eine nicht bakterielle Entzündung im Vulvabereich), würde das Medikament das Problem mit hoher Wahrscheinlichkeit lösen, wenn nicht noch Viren, Pilze oder Würmer beteiligt sind. Ansonsten gilt für eine Blasenentzündung:

Onmedia: Die meisten Blasenentzündungen sind auf Infektionen mit Bakterien zurückzuführen. In seltenen Fällen verursachen Viren, Pilze oder Würmer eine Entzündung der Blase.

Daher ließen sich durch die Verordnung des Medikamentes einige mögliche Ursachen der Probleme einschränken. Davon ausgehend wäre vielleicht der nötige Untersuchungsaufwand und die Belastung für den Patienten etwas geringer.

Wenn das für Dich ins Bockshorn jagen ist, dem nachgewiesenem Risiko Potential ins Auge zu schauen, dann ist das Deine Sicht der Dinge.

Man sollte nicht "blauäugig" sein und alles unvoreingenommen glauben, was erzählt wird, wenn der Tag lang ist.

Ich bin gern informiert, um dann eine Risiko Abwägung machen zu können. Für mich steht dann manchmal das Risiko in keinem Verhältnis zu dem möglichen Gewinn.
Dies muss natürlich Jeder für sich selbst entscheiden.

In dieser Hinsicht stimmen wir völlig überein. :)

LG Bebu
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo chimar,

ich freue mich über Deinen Erfolgsbericht. Hast Du parallel auf Fleisch verzichtet und die Cranberry verwendet?

Liebe Grüße

Ulrike
 
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