Hey ihr... meine Probleme

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wolfkid

...so jetzt stelle ich mich auch endlich mal vor.

Ich bin 37, weiblich und habe schon seit früher Jugend oder sogar schon später Kindheit mit Bauchproblemen und Stimmungsschwankungen zu kämpfen. Damals alles nur leicht, bzw. ich kannte es ja auch nicht anders und dachte es wäre normal. Auch das ich von Bier Schnupfen bekam. Fand ich damals noch lustig. Im Laufe der Jahre wurde es schlimmer. Depressionen, Haarausfall, oft Bauchschmerzen, Heisshunger (auf Zucker, Joghurt, Zitrone, Räucherlachs, Essig...) ständiger Blähbauch aber ohne das Luft rauskam (und wenn dann eher oben), Schlafstörungen (oft aufgeschreckt da ich dachte ich höre Geräusche oder weil ich plötzlich heftig zuckte und schlagartig wach war, vor allem in den ersten 3 Stunden), Durchblutungsstörungen und Kribbeln in den Fingerspitzen und Zehen, verkrampfter Nacken, Schmerzen in der Lendenwirbelsäule die über die linke Beckenseite ins Bein strahlen und immer gleichzeitig mit den Bauch'schüben' und heftigen Depressionen auftreten, Schwindelgefühle, Ticks wie Augenzukneifen (hat mein einer Bruder auch), Herzrasen/hoher Blutdruck (ber inzwischen eher das Gegenteil komischerweise)...und diverses was ich jetzt warscheinlich vergessen habe.
Ich glaube das alles begann als ich als Kind 2 Mal Penicillin wegen Mandelentzündung bekam und wurde schlimmer als ich mit 19 und dann nochmal ein paar Jahre später je 4 Wochen Antibiotika wegen Borellien bekam. Dann nochmal eine Woche wegen Blasenentzündung. Keiner sagte mir damals was von Darmflora Wiederaufbau...ich war da noch sehr naiv und hab den Ärzten voll vertraut.
Ende 2009 wurden die Depressionen so schlimm das ich arbeitsunfähig bin seitdem und inzwischen in Rente. 2 Jahre Antidepressiva genommen (Docepin und Mirtazapin) die in kleinen Dosen Besserung brachten (antihistamin wohl), in hohen Dosen der Horror waren. Und als ich sie Absetzen woltle ging die Hölle dann richtig los...hab Jahre gebraucht zum Ausschleichen und konnte erst absetzen als ich nebenbei Methylphenidat nahm. Das setzte ich aber wegen Nebenwirkungen und weil ich ohne Medikamente leben wollte Mitte letztes Jahres ab und wurde sehr schlapp plötzlich und alles wurde wieder sehr unangenehm.
Letzten September nahm ich dann Dr. Wolzt Darmflorakapseln weil ich glaubte es kommt alles vom Darm und ich würde mir damit was gutes tun. Erstaunlicherweise ging es mir Anfangs auch besser, das erste Mal seit Monaten oder sogar Jahren wieder richtige Glücksgefühle empfunden. Aber ich fühlte mich sehr müde und erschöpft. Dann nach ca. 4 Wochen eines Nachts, nach einem Mittagessen und Abends nochmal aufgewärmt mit Fischsuppe (Forelle) und vor dem Schlafengehen noch Dr. Wolst Darmflora plus der totale Zusammenbruch. Kreislauf am Ende, Schüttelfrost, Panik, Stimmung so im Keller das ich nicht aufhören konnte zu weinen und nur noch sterben wollte. Das gleiche hatte ich schoneinmal Anfang letzten Jahres nachdem ich mich mit 4 Fischfrikadellen und mehreren hartgekochten Eiern überfressen hatte (hatte total den Schwefelgeruch aus dem Mund).
Seitdem geht es mir richtig schlecht. Hab die Darmflorakapseln seit der Nacht nicht mehr genommen weil ich dachte es kommt daher, hab jetzt seit letztem Oktober heftigste Bauchbeschwerden nach JEDEM essen, einen permanent aufgeblähten Bauch (morgens ist er etwas weniger präsent), habe stark abgenommen und wiege nur noch 43/44 kg bei 168 cm, habe schlimme Depressionen (zwischendurch geht es, aber nach dem Essen, sobals das Essen den Magen verlässt und im Darm ankommt wird es heftig). Mein Therapeut ist inzwischen der Meinung alle meine psychischen Probleme der letzten Jahre sind gar nicht exogen sonder werden durch irgendwas körperliches ausgelöst. Von SSRI bekomem ich noch schlimmere Ängste und Depressionen - überhaupt auf alle Antidepressiva außer denen die auf die Histaminrezeptoren wirken (Doxepin, das nehme ich momentan als Notfall - ich fürchte mein Körper verlernt sonst komplett das Histamin richtig abzubauen denn es wurde nach den Jahren mit Doxepin/Mirtazapin ja viel schlimmer).
Nach rechersche letzten Dezember DAO testen lassen. War im Graubereicht. Histamin im Blut niedrig. Im Stuhl nicht nachweisbar. Hatte mich da aber auch schon histaminarm ernährt und der Bluttest war vom späten Nachmittag und ging am nächsten morgen erst ins Labor.
Laktosetest negativ. Fruktosetest fiel so aus das man mir sagte es sähe eher nach Dünndarmfehlbesiedlung aus (0/95/5/0/0/0). Glukosetest hab ich erst in 2 Monaten.
Ich denke irgendwie hat es schon mit den Antibiotika und meiner Darmflora zu tun, und zum Teil bin ich auch Schuld...ich hab Damals vor meinem ersten Zusammenbruch viel getrunken (Rotwein...oft eine halbe Flasche + Bier und mehr jeden Abend da ich total fertig mit den Nerven war (Stress im Job). Dann Jahrelang keinen Alkohol und ich denke mein Bauch hat sich tatsächlich erholt - aber vorletztes Jahr dann wieder gelegentlich und letztes Jahr sehr oft Wein getrunken und abnorm gegessen (ganzen Tag nichts und Abends dann 3000 Kalorien am Stück bis ich dachte ich Platze...kam glaube ich vom MPH/Ritalin). Naja das hat wohl alles viel kaputtgemacht...
Wie dem auch sei, Momentan ist es so dass ich nichts essen kann ohne Beschwerden seit letztem Oktober. Kohlenhydrate gehen am schlechtesten, Ghee/Butter geht noch am besten. Davon esse ich jetzt extrem viel um mein Gewicht zu halten (annährend eine Packung am Tag) mit gedünstetem Gemüse, vielen Eigelb, frischem Hähnchenfleisch, etwas Kokosmehl und Traubenkernmehl. Immer wenn das Essen den Magen verlässt beginnt ein Brennen und es fühlt sich an als würde mein Essen da vor sich hin fermentieren. Hab diverse Darmfloratests gemacht. Die Guten Bakterien sind immer zu wenig, Colis und Klebsiellen fast immer zu viel (außer einmal, da hatte ich Tage vorher nur Fleisch, Fett und gedünsteten Salat gegessen). Einmal waren Clostridien zu finden. Ich habe eher Verstopfungen.
Probiotika vertrage ich inzwischen gar nciht mehr - sobald ich mehr als eine Prise nehme (schleiche immer ein) bekömme ich Schübe, als wenn sich mein Darm entzündet. Auch bei Prescript Assist, wobei ich da Anfangs dachte es wird besser, Laune war plötzlich besser aber als ich dann eine halbe Kapsel nahm bekam ich Nachts wieder Schüttelfrost. Im Moment wage ich mich an Lactobacillus Plantarum heran weil ich einfach nicht weiß wie ich meinen Darm sonst hinbekommen soll (der PH ist viel zu hoch, Fäulnisflora und die Klebsiellen machen mir glaube ich arg beschwerden denn immer wenn die stark erhöht sind habe ich starke Rückenschmerzen...ess ich kaum Stärke wird es besser).
Seit ich jeden Tag eine winzige Messerspitze Plantarum nehme, Colostrum und Synerga sind die Depressionen etwas milder und das Brennen im Bauch weniger. Ich hoffe es ist kein Zufall denn ich hab schon so viel ausprobiert und vertrage kaum NEMs. Methionin bringt manchmal etwas Linderung + Calciumgluconat, aber da muß ich auch aufpassen dass es mir den Darm nicht zusehr Reizt.

Sorry wenn das jetzt alles viel und durcheinander war, aber ich kann mich lange schon nicht mehr konzentrieren und klar denken. Vor 2 Jahren bin ich noch auf 3000 Meter hohe Berge geklettert aber inzwischen bin ich froh wenn ich es schaffe durch den Supermarkt zu laufen ohne Schlapp zu machen. Ich hoffe ihr habt Tips was ich noch machen kann.

Nach viel Rechersche denke ich, das ich schon früher ein Problem mit Histamin hatte und da halt etwas empfindlich war vielleicht genetisch bedingt (alle in meiner Familie scheinen das leicht zu haben), mir dann durch Antiobiotika und mein Trink/Essverhalten den Rest auch noch ruiniert habe + die Antidepressiva. Ich hoffe so sehr ich bekomme das alles wieder hin, den momentan ist der Leidensdruck so stark das ich ehrlichgesagt nur weitermache da ich meinen Vater und meine Geschwister nicht unglücklich machen will. Ich hoffe das alles, auch die heftigen Reaktionen auf das Essen und die Entzündungsschübe kommen 'nur' durch einen durchlässigen Darm und das man das wieder reparieren kann? Was meint ihr?
Im Moment habe ich gerade wieder ein bisschen Hoffnung weil das Colostrum/Synerga und/oder vielleicht auch die winzige Prise Plantarum ein wenig zu helfen scheinen. Ich hoffe mein Körper verzeiht mir was ich ihm angetan habe und das ich ihn wieder reparieren kann, zumindest ein wenig damit mein Leben wieder Lebenswert wird.

Sorry falls alles voller Tippfehler ist, aber ich bin froh das ich heute endlich mal überhaupt die Kraft habe so viel am Stück zu schreiben.
 
Hallo wolfkid,

da machst du ja ordentlich was mit:eek:)

Das Brennen im Darm mit den Rückenschmerzen kenne ich auch.
Mir helfen da gut in Wasser gequollene Flohsamenschalen, die ich vor jeder Mahlzeit esse (ein paar Teel. voll). Das schmeckt nicht toll aber nach ein/ zwei Tagen ist der Schmerz weg. Ob er auch wegbleibt, wenn ich das lange genug mache, weiß ich selber noch nicht.
Vllt wär das was für dich?
 
Hallo Wolfkid,

Blähbauch, Fäulnisbakterien im Darm, Schlafstörungen, Müdigkeit, Bauchschmerzen, Histaminprobleme, Verdauungsstörungen, Konzentrationstörungen, etc.
das wäre alles durch eine kranke Leber erklärbar.

Daher meine Frage nach der Leber:
War die Leber schon mal auffällig? Sei es durch Leberwerte, die außer der Norm oder grenzwertig waren, sei es durch eine im Ultraschall aufgefallene vergrößerte oder sonst wie veränderte Leber?

Gibt es in der Familie evtl. Menschen mit auffälliger Leber?

Es gibt einige genetische Leberkrankheiten, wobei nicht immer auch Familienangehörige diese haben müssen, aber manchmal häufen sich solche Krankheiten in einer Familie schon.

Bei uns ist es so: Ich habe eine genetische Leberkrankheit (Kupferspeicherkrankheit = eine chronische Vergiftung mit Kupfer) und mein Bruder hat eine andere genetische Leberkrankheit (Eisenspeicherkrankheit = eine chronische Vergiftung mit Eisen)...


lg
margie



PS:
Hast Du denn aktuelle Laborwerte?
Interessant wären folgende Werte:
-Das gesamte Blutbild
-die Leberwerte (GGT, GPT, GOT, Bilirubin, Alkalische Phosphatase, Cholinesterase, LDH, GLDH)
-das Eiweiß und das Albumin


Wie verträgst Du Fleisch?
Fleisch kann nämlich dazu beitragen, dass man vermehrt Fäulnisbakterien bekommt, wenn die Leber nicht in Ordnung ist. Fäulnisbakterien wiederum fördern die Bildung von Ammoniak und der macht Probleme mit dem Gehirn wie Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank erstmal für die Antworten.

Flohsamen hab ich schon versucht, immer mal wieder, aber irgendwie glaube ich sie nicht gut zu vertragen, bzw. habe keine Besserung dadurch erlebt.

Ja, meien Aktuellen Werte hab ich einige da.
Eiweiss/Ambumin war in Ordnung.
GGT 11
GPT 25
GOT -
Bilirubin -
Alkalische Phosphatase 38
Cholinesterase -
LDH -
GLDH -
(irgendwie hab ich einige der Werte oben genannten nicht auf meinem Blatt).

An sich war das Blutbild unauffällig, nur Erythrozyten knapp unter der Untergrenze und FT3 knapp unter der Grenze, keine Antikörper gegen Schilddrüse.
Im Stuhl erhöhte Coli und Klebsiellen, zu wenig gute Bakterien, PH Wert 7. Kein Pilz, auch nicht auf der Zunge und A-Arrabitol im Urin auch nicht erhöht.
SIGA erniedrigt. Stärke und Pankreaselastase im Stuhl erniedrigt (im Frühling), aber letzte Woche beim Hausarzt 3 Tage Stuhlproben abgegeben wegen Pankreas, da war das wohl ok.
KPU Test hab ich gemacht, viel positiv aus, also laut Test hab ich KPU, aber ich wusste nicht das man vorher keine Vitamine/Mineralien (Zink/B6) nehmen darf so dass ich natürlich nicht weiß was an dem Test jetzt dran ist.

Fleisch scheine ich gut zu vertragen wenn es frisch ist und ich kauf nur Bio. Bin eigentlich von Herzen Vegetarier, hab auch eine Weile Vegan gelebt, aber da ich momentan so vieles nicht vertrage schaffe ich das nicht. Ernähre mich momentan von frischen Giersch, Karottengrün, Salat (den Salat meist blanchiert), viel Ghee und Butter, gedünstetes Gemüse (Brokkohli, Süßkartoffel, Zuccini und manchmal Chinakohl und Pastinake) wobei ich nicht weiß was ich wirklich vertrage da ich so oft auf alles reagiere, dann geht einiges wieder, dann wieder nicht...), Bio Hühnchen oder Pute gelegentlich, viel Eigelb, gelegentlich Kokosöl aber das scheine ich nicht zu vertragen und rotes Palmöl, da weiß ich auch nicht genau, hatte das geschenkt bekommen...
Gurke scheint auch halbwegs zu gehen, auch roh ein bißchen.

Ich hab früher so viel und gerne Sport gemacht, war draußen unterwegs, hab trotz Probleme und oft auch körperlichen Symtomen das Leben versucht zu geniessen - und jetzt sitze oder liege ich fast nur noch herum, weil ich keine Kraft mehr für irgendwas habe. Essen mag ich auch gar nicht mehr weil sobald das Essen den Magen verlässt, das Brennen anfängt, die Schwäche und die Stimmung ganz arg abkippt.

Ich wünsche mir so sehr mein Leben zurück...

Leberkranke in der Familie wüsste ich nicht, wobei meine Mutter im Ultraschall eine vergrößerte Leber hatte und der Arzt sie fragte ob sie trinkt (tut sie nicht). Aber Werte waren immer in der Norm.
 
Hallo Wolfkid,


Alkalische Phosphatase 38
Dieser sehr niedrige Wert gilt bei meiner Leberkrankheit als ein sehr gewichtiger Hinweis auf diese Krankheit. Ich habe die Kupferspeicherkrankheit (Morbus Wilson). Bei dieser Leberkrankheit haben viele Betroffene eine sehr niedrige Alkalische Phosphatase (AP) - und Dein Wert ist niedriger als mein niedrigster Wert, den ich je beim der AP hatte.

Hierzu ein paar Fundstellen zur Verdeutlichung:

Morbus Wilson – Facharztwissen @ MedicoConsult
Die alkalische Phosphatase kann sehr niedrig oder erniedrigt ausfallen.
Die beiden anderen Leberwerte, die Du nanntest, sind normal. Aber das muss beim M. Wilson nichts heißen:
https://www.drfalkpharma.de/uploads/tx_toccme2/FGK_4_10_MorbusWilson.pdf
Auch normale Leberwerte schließen
einen Morbus Wilson nicht aus.

Laborwerte bei Leberkrankheiten – Facharztwissen @ MedicoConsult
Bei Morbus Wilson kann eine deutlich aktive CAH vorliegen auch wenn die Transaminasen und die alkalische Phosphatase unverhältnismäßig niedrig sind.
Bei Dir sind 2 der "Transaminasen" (GGT und GPT) relativ niedrig, wenngleich auffällt, dass der aussagefähigere Werte der beiden, die GPT doch deutlich über der GGT liegt.
CAH heißt: Chronisch aktive Hepatitis.

Leberkranke in der Familie wüsste ich nicht, wobei meine Mutter im Ultraschall eine vergrößerte Leber hatte und der Arzt sie fragte ob sie trinkt (tut sie nicht). Aber Werte waren immer in der Norm.
Dann war Deine Mutter auch leberkrank, denn eine vergrößerte Leber ist immer ein Hinweis auf eine Leberkrankheit. Die Leberwerte müssen nicht immer erhöht sein bei einer Leberkrankheit.
Sie können sogar normal sein, selbst wenn man eine Zirrhose bereits hat.

Schade, dass Du keinen Wert für die Cholinesterase oder die übrigen Leberwerte hast. Die meisten Ärzte sparen an der Bestimmung sämtlicher Leberwerte.

Stärke und Pankreaselastase im Stuhl erniedrigt (im Frühling),
Erniedrigte Pankreaselastase hatte ich auch schon. Der Wert schwankt und ist dann auch öfters im Graubereich bei mir.

Stärke erniedrigt? Welcher Labortest ist das denn?

Ich kenne die Untersuchung des Stuhls auf Ausnutzung und da ist Stärke dann pathologisch, wenn sie nachweisbar ist, d. h. im Stuhl darf eigentlich keine Stärke nachweisbar sein, wenn alles richtig verdaut ist.
Bei mir sind Stärke, Fett und Muskelfasern (als ich noch Fleisch gegessen hatte) immer positiv gewesen.

An sich war das Blutbild unauffällig, nur Erythrozyten knapp unter der Untergrenze
Also doch nicht so unauffällig, wenn die roten Blutkörperchen unter der Norm sind. Diese sind ein sehr wichtiger Bestandteil des Blutbilds.
Wenn Du einen M. Wilson haben solltest, wäre das auch passend, denn das könnte zum einen heißen, dass Du den Eisenmangel hast, der beim M. Wilson vorkommen kann und zum anderen könnte es ein Hinweis auf eine latente Hämolyse sein, die auch beim M. Wilson vorkommt.
Dann ist das Haptoglobin niedrig oder erniedrigt.

Im Stuhl erhöhte Coli und Klebsiellen
Klebsiellen sind Fäulnisbakterien, die bei Leberkranken oft vermehrt sind. Ich hatte auch wiederholt zu viele Fäulnisbakterien.

Eiweiss/Albumin war in Ordnung.
Auch nicht eher an der unteren Grenze? Bei Leberkrankheiten gehen diese Werte nämlich nach unten.

Betr. KPU-Test:
KPU hat viel gemeinsam mit Morbus Wilson. Hier wurde dazu schon mal diskutiert:
https://www.symptome.ch/threads/kpu-vs-morbus-wilson.16320/

Also ich würde meine Vermutung, dass Deine Leber nicht ok ist, aufrecht erhalten. Ich würde es für denkbar halten, dass Du einen M. Wilson hast oder zumindest dass Du Genträger darauf bist.
M. Wilson gibt es in sehr vielen Varianten. Es gibt mildere Verlaufsformen, bei denen die Betroffenen nur mildere Symptome haben.
Nicht alle haben die in der Fachliteratur oft beschriebenen schweren Verlaufsformen.
Die Dunkelziffer bei der Krankheit ist auch sehr hoch, liest man. Gerade weil die Leberwerte nicht in allen Fällen erhöht sind, kommen die Ärzte oft nicht auf diese Krankheit.

Hier im Forum gibt es eine Rubrik zu der Krankheit.
Und hier ist ein Link zum dt. Selbsthilfeverein:
Morbus Wilson e.V.

lg
margie
 
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Vielen Dank margie,
ich werde mich da mal erkundigen.
Mein Eisenwert war allerdings immer gut, ich werd immer von meinen Ärzten gefragt ob ich Eisenpräparate nehme, tat ich aber nie.

Aber mir fällt gerade ein, in meiner Haarmineralanalyse war Kupfer erhöht.

Sollte ich tatsächlich Morbus Wilson haben, kann man da was gegen machen?
 
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Hab eben nochmal nachgesehen. Mangan und Magnesium sehr stark erhöht, Kupfer erhöht (roter Bereich Mitte). Eisen vermindert.


Und bei den Blutwerten war Albumin auf 60.7, Alpha1Glob 4.1, Alpha2Glob 12.4, Betaglob 9.4, GammaGlob 13.4.
T.Protein 6.8.
Kupfer im Vollblut 15,1.
Und jetzt wo ich nachsehe, Harnstoff ist oft niedrig, Leukozyten auch diverse Male.
 
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Klingt nach Darmdysbiose und Candida. Vielleicht noch andere Pilze. Hast du Allergien in die Richtung, Schimmelpilz und sonstige Allergien. Ist Histamin (DAO) mal untersucht worden. Du schreibst, einiges verträgst du, einiges nicht, und das sei immer wieder anders; das ist typisch für HNMT-Variante der Histaminintoleranz. Näheres erfährst du hier: SIGHI > Einleitung

Was du so beschreibst, kommt mir von mir sehr bekannt vor, so fing es bei mir Mitte Dreißig auch an. Mittlerweile bin ich 54 und frühverrentet aber keine Bange, das muss nicht bei dir so kommen. Du kannst dich ja jetzt drum kümmern.
HpU musst du unbedingt behandeln, hab ich auch nie gemacht, versuche Einzelnahrungsergänzungsmittel zu bekommen, ohne Zusatzstoffe, denn auf die reagierst du wahrscheinlich auch, dh. reines Zink, reines aktives Vit. B6, nicht die Mixprodukte von dem holländischen Labor nehmen.

Candida ist getestet worden? Lass es beim Labor Hauss in Bremen machen, die brüten die Proben länger an als andere Labore und finden deshalb mehr. Adresse findest du über google. Die Darmdysbiose ist nicht zu unterschätzen,muss auch behandelt werden und dafür braucht man Geduld, näheres findest du hier im Forum. So das wars erst mal, will dich nicht zu texten.

Zusatz: Unbedingt Glutenintoleranz testen, kann sein dass du überhaupt kein Mehl verträgst und nichts mit Gluten und auch Lactoseintoleranz und Fructoseintoleranz testen, das macht der Gastroenterologe, die übrigen Dinger macht ein GUTER Allergologe.
Kann auch eine Zöliakie dahinter stecken.

Bezüglich des Darms als Soforthilfe wurde mir feine Heilerde empfohlen, habe es nicht ausprobiert, gebe aber gerne den Tipp weiter, damit du da erst mal Ruhe rein kriegst.
 
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In Rente bin ich leider schon...schaffe meinen Alltag nur noch mit Müh und Not.

Auf Heilerde reagiert mein Darm leider mit brennen...war früher nicht so, aber da ging es mir ja allgemein recht gut und ich konnte auch alles essen, sogar Histaminbomben, da hab ich dann nur ein leichtes Unwohlsein und Müdigkeit gespürt, bzw. in meiner Jugend Migräne wenn ich zu viel Schokolade hatte.

Candida wurde 5 Mal im Stuhl, ein Mal Urin (D-Arrabitol) und ein Mal per Zungenabstrich gemessen und immer negativ. Meinst du da kann trotzdem was sein?
Dysbiose hab ich auf jeden Fall und ich vermute die falschen Bakterien im Dünndarm, bzw. zu viele. Glucosetest ist leider erst Ende September...weiß gar nicht wie ich es bis dahin durchhalten soll...

Glutenintoleranz ist per Biobsie und Blut ausgeschlossen worden - ich vertrage allgemein Kohlenhydrate nicht gut denke ich.
Laktose war negativ, Fruktose war so extrem positiv das Fehlbesiedlung vermutet wurde. Der Wert schnellte innerhalb von 30 Min. auf fast 100, nach einer Stunde war und blieb er auf 0. Also selbst wenn ich keine Fructoseintoleranz habe sollte ich Obst wohl meiden weil irgendwelche Bakterien das anscheinend ganz toll finden oder? Wie sieht es mit Gemüse aus? Allerdings fressen die dann sicher auch alle Arten von Kohlenhydraten und irgendwas muß ich ja essen...okay Fett bleibt mir noch, Ghee vertrage ich ja auch sehr gut. Fleisch mal mehr mal weniger. Salat.

DAO war bei 7.2.

Allergien hab ich laut Prick/Bluttest keine.

HNMT kann schon hinkommen...und vielleicht jetzt noch extrem verschlechtert durch Jahrelang Antidepressiva? Doxepin/Mirtazapin...da ging es mir sehr schlecht währenddessen und beim Absetzen. Danach mit Ritalin hab ich mich besser gefühlt, aber wohl nur weil ich halt mehr Energie hatte...nach dem Absetzen wurde ich dann sehr schlapp.
Und nach meinem Versuch meinen Darm, der da schon des öfteren Probleme machte (aber eventuell eher durch Histamin??? Da wusste ich das ja noch nicht) mir Darmflorakapseln zu helfen, wurde es dann richtig schlimm bis zum Zusammenbruch. Ich fürchte damit hab ich mir nichts gutes getan. Wird sich das je wieder einrenken? Seit letztem Oktober geht es mir richtig schlecht...
 
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Das ist nicht arg viel. Ich habe eine noch niedrigere DAO.
Histaminintoleranz hat oft ihre Ursache in Grunderkrankungen wie Leber- oder Nierenkrankheiten.
Bei manchen, aber sehr wenigen, ist sie genetisch.
Wenn Du leberkrank sein solltest, wäre die Histaminintoleranz wohl davon.

Dysbiose ist ebenfalls typisch für Leberkrankheiten. Die habe ich (natürlich) auch aufgrund meiner Leberkrankheit.
Die Darmflora verbessert sich bei Leberkranken, wenn sie tierisches Eiweiß meiden und zwar das Eiweiß vom Fleisch. Milchprodukte hingegen sollen Leberkranke essen.
Tierisches Eiweiß vom Fleisch kann eine schwache Leber schwer verstoffwechseln. Es entstehen dann die Fäulnisbakterien und die wiederum führen zur Bildung von Ammoniak, das im Gehirn zu Hirnleistungsstörungen führt.

Man sollte bei Dysbiose, Histaminintoleranz, etc. immer fragen:
Was ist die Ursache? Denn solche Symptome haben immer eine Ursache.
Allein durch Mittel für die Darmflora läßt sich eine Dysbiose oft nicht beseitigen. Man sollte die Grunderkrankung immer auch behandeln.

Wenn Du Depressionen hast, so würde das auch zu der von mir genannten Leberkrankheit passen. Jeder Vierte, der diese Krankheit hat, hat Depressionen.

Hab eben nochmal nachgesehen. Mangan und Magnesium sehr stark erhöht, Kupfer erhöht (roter Bereich Mitte). Eisen vermindert.
Ich kenne eine Patientin, bei der wurde M. Wilson diagnostiziert, nachdem bei ihr in der Haarmineralanalyse Kupfer erhöht war.
Ich würde aber die Ergebnisse solche Haarmineranalysen sehr vorsichtig bewerten. Es gibt Ärzte, die sagen, dass man nur die erniedrigten Werte als reell bei solchen Analysen nehmen kann. Die erhöhten Werte können durch äußere Einflüsse wie Umwelt, Haarpflegemittel, etc. entstanden sein.

Und bei den Blutwerten war Albumin auf 60.7, Alpha1Glob 4.1, Alpha2Glob 12.4, Betaglob 9.4, GammaGlob 13.4.
T.Protein 6.8.
Kupfer im Vollblut 15,1.
Und jetzt wo ich nachsehe, Harnstoff ist oft niedrig, Leukozyten auch diverse Male.
Ohne die Normwerte kann ich diese Werte nur bedingt beurteilen.
Das Protein von 6,8 scheint eher etwas niedrig. Wenn Du Fleisch isst, sollte es, wenn Du lebergesund bist, deutlich höher sein.
Dementsprechend ist das Albumin mit 60 % des Eiweißes auch nicht sehr hoch.
Bei den übrigen Werten -ich meine die Gobulin-Werte- kenne ich die Normwerte nicht auswendig.

Das Kupfer ist m. E. im Serum gemacht worden. Denn 15,1 passt auf die Normwerte einer Serum-Untersuchung.
Nimmst Du die Pille?
Das Kupfer steigt unter der Pille nämlich an.
Hast Du zu der Zeit der Blutentnahme oder zuvor Zink eingenommen?

Dieser Kupferwert erscheint zunächst nicht auffällig.
Wurde denn auch mal das Coeruloplasmin (das ist das Transportprotein für Kupfer) bestimmt?
Mich wundert, dass man diesen Kupferwert im Serum bestimmt hat. Das wird eigentlich nur bei der Frage nach einem M. Wilson gemacht....

Harnstoff oft niedrig, schreibst Du. Dazu folgendes:
Was bedeuten zu niedrige Werte?

Zu niedrige Harnstoff-Werte können auf schwere Lebererkrankungen oder Eiweißmangel hindeuten.
Blutbild - Erkl?rung - Harnstoff
Auch hier wird wieder die Möglichkeit einer Leberkrankheit angesprochen.
Auch bei einem Eiweißmangel würde sich diese Frage stellen.

Niedrige Leukozyten können natürlich auch unterschiedliche Ursachen haben. Beim M. Wilson kommen jedenfalls auch niedrige Leukozyten vor. Das weiß ich deshalb so gut, weil ich auch schon öfter zu niedrige Leukozyten hatte.

Mein Eisenwert war allerdings immer gut, ich werd immer von meinen Ärzten gefragt ob ich Eisenpräparate nehme, tat ich aber nie.
Hast Du auch einen Ferritinwert oder ein Wert für die Transferrinsättigung?

Ich frage danach, weil es auch noch die Eisenspeicherkrankheit gibt. Die ist häufiger als die Kupferspeicherkrankheit und man hat da zu viel Eisen. Wenn man Dich fragte, ob Du Eisen einnimmst, hattest Du sicher auffällige Eisenwerte.
Die Eisenspeicherkrankheit ist wie die Kupferspeicherkrankheit auch eine Leberkrankheit.
Mein Bruder hat sie.
Vielleicht hast Du gar die Eisenspeicherkrankheit?
Man hat bei der Eisenspeicherkrankheit vor allem Gelenk- und Muskelprobleme. Auch Herzprobleme und später ein Diabetes sind typisch bei dieser Krankheit.

lg
margie
 
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Ich dank dir für die vielen Hinweise.
Ich werde auf jeden Fall nochmal Leber/Niere checken lassen und werde vielleicht Fleisch weglassen und mehr Eier essen, vielleicht finde ich auch wieder ein verträgliches Milchprodukt, wobei ich von Milch nicht so viel halte, aber momentan muß ich echt schauen was geht.
Was hälst du von Aminosäurepräparaten?

Auch das mit dem Eisen werde ich nochmal checken lassen.

Ach ja stimmt, das war im Serum. Die Blutuntersuchung auf Zink/B6/Magnesium/Mangan/Kupfer hab ich beim Arzt selber mal angefragt und bezahlen müssen. Wollte das wegen KPU klären. Und ja, ich hatte davor gelegentlich mal Zink genommen, in recht niedriger Dosierung aber und nicht täglich. Und die Tage davor so weit ich mich erinnere ausgesetzt.
Nur Folsäure, das war im Vollblut. Und war in der Norm der Wert.
B12 war auch gut.
Vitamin D war letzten Herbst unterste Grenze (20). Da ich keine VITD Tabletten vertrage, auch nicht das Öl auf Kokosbasis, habe ich mich dann den Winter über mit UVB bestrahlt und liege momentan viel in der Sonne. Hoffe das hilft...muß ich unbedingt auch noch Testen lassen.

Eisen im Haar war bei mir erniedrigt, im Blut da sagten die Ärzte immer 'sie haben ja super Eisenwerte, für eine Frau ungewöhnlich'.

Coeruloplasmin wurde nicht bestimmt.

Zu Nierenkrank fällt mir ein...das Ritalin und mein damaliger extremer Kaffeekonsum waren sicher nicht so toll für die Niere, und als ich mit dem Ritalin aufhörte und Kaffee einschränkte, da wurde das mit der Erschöpfung ja schon schlimmer und auch die Unverträglichkeiten begannen. Daraufhin fing ich ja erst an mit Probiotika die dann wohl den Supergau auslösten.

Ah und ich sehe gerade, ich hab letztes Jahr so einen Burnouttest gemacht.
Cortisol war in der Norm, DHEA morgens gut, Abends sehr erniedrigt. Serotonin noch knapp im grünen Bereich aber ganz unterste Kante, Noradrenalin und Adrenalin noch ein bißchen weniger. Dopamin perfekt.

Scheint auf jeden Fall als sollte ich meine Nieren und die Leber auf Vordermann bringen, und natürlich weiter nach der Ursache suchen.
Hab vor 3 Tagen mit dem Kaffee ganz aufgehört. Ganz schön hart wenn man vorher täglich Kaffee hatte...in letzter Zeit zwar nie mehr als 1-3, (früher waren es 7 und manchmal noch mehr..), aber ich hatte heftige Kopfschmerzen.

Ja und das mit den Depressionen - ganz schlimm sackt die Stimmung ab sobald mein Essen aus dem Magen weiter in den Darm rutscht und das Brennen beginnt...vielleicht doch eine Entzündung auch wenn es im Blut nicht sichtbar war? Der Darm ist über die DarmHirnAchse ja mit dem Gehirn verbunden und Depressionen werden ja auch oft auf Entzündungen zurückgeführt meine ich mal gehört zu haben?

Ich danke dir sehr für deine Hilfe! Das macht mir ein bißchen Mut, auch wenn es mir gerade sehr sehr schlecht geht.
 
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hallo,

ja Candida ist höchst wahrscheinlich auch wegen der Antidepressiva und Antibiotika, hier findest du gute Infos: Candida-Info.de • Foren-Übersicht

Es wird halt oft nichts gefunden weil nicht lange genug bebrütet wird. Candida ist aber nur ein Symptom, wie man bei dir gut sehen kann, eine der vielen Baustellen unter vielen.
In dem Schimmelpilzforum (Selbsthilfegruppe) sagte man mir, nur Paidoflor helfe, alles andere sei "Unfug". Das mag wohl so sein, ich kann es nicht beurteilen, ich habe gerade Omni Biotec6 da stehen das vertrag ich auch nicht, das ist dann ärgerlich, das Zeug war teuer. Paidoflor Kautabletten sind aber nicht so teuer.
Ich würde Obst weglassen außer saure Äpfel und wenn du Citrusfrüchte verträgst, die eventuell.

Allergien hab ich laut Prick/Bluttest keine.

Na ja gut davon halte ich nicht so viel, lies mal hier im forum den Artikel zu Wohnraumgifte; das Problem ist aber wohl eher, einen Arzt zu finden, der so ausführlich testet. https://www.symptome.ch/threads/schimmelpilz-in-wohnung.123330/#post-1075071

Die Antidepressiva waren sicherlich nicht so "optimal" - vorsichtig ausgedrückt.

Ob sich das einrenkt kann wohl keiner sagen ganz klar schwächt sowas auch die Leber, worauf Margie ja hingewiesen hat und Dauerstress schwächt die Nebennieren, daher kommt die Erschöpfung.

Vitamin D war letzten Herbst unterste Grenze (20). Da ich keine VITD Tabletten vertrage, auch nicht das Öl auf Kokosbasis, habe ich mich dann den Winter über mit UVB bestrahlt und liege momentan viel in der Sonne. Hoffe das hilft...muß ich unbedingt auch noch Testen lassen.

also ganz krasser Punkt: Unbedingt muss das Vit. D hoch , am besten mit Dekristol, du musst auf 50 oder mehr ng/ml, das Öl ist m. Wissens nicht auf Kokosbasis, ich vertrage das sehr gut, gibt einen richtigen Energieschub, Bestrahlung bringt nichts diesbezüglich.

Und natürlich Zink und B6, oder überhaupt B-Vitamine plus Mineralstoffe im Vollblut testen lassen, ist alles wichtig, bei HPU hast du einen Zinkmangel, das ist schlecht, von B6 (aktiv) ging zumindest bei mir der Hirnnebel weg.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo

Es wird halt oft nichts gefunden weil nicht lange genug bebrütet wird.
Mit der Bestimmung der Antikörper im Serum kann man eine Candida-Belastung immer erkennen.

Bei Bestimmungen im Stuhl oder in Abstrichen hat man das Problem, dass Stuhl nicht so homogen ist wie Blut und daher nicht in jeder Probe ein massenhafter Nachweis von Candida möglich ist und bei den Abstrichen es falsch negative Befunde geben kann.
Bei nur spärlichem Nachweis im Stuhl oder Abstrichen würde ich keine Therapie machen und in solchen Fällen immer noch die Antikörper im Blutserum bestimmen.

.
In dem Schimmelpilzforum (Selbsthilfegruppe) sagte man mir, nur Paidoflor helfe, alles andere sei "Unfug".
Wenn Paidoflor gegen Candida helfen würde, so hätte ich keine positiven Candida-Antikörper im Blutserum. Aber vielleicht habe ich Paidoflor auch nicht hochdosiert genug eingenommen?
Ich hatte Paidoflor wegen meiner Dysbiose eingenommen, nicht wegen Candida speziell.

Die Antidepressiva waren sicherlich nicht so "optimal" - vorsichtig ausgedrückt.

Ob sich das einrenkt kann wohl keiner sagen ganz klar schwächt sowas auch die Leber, worauf Margie ja hingewiesen hat
Ich denke auch, dass Antidepressiva erhebliche Nebenwirkungen haben - auch auf das Harnsystem, denn man kann oft unter Antidepressiva erschwert Wasser lassen.
Was ich aber oben angesprochen hatte, war, dass diese Leberkrankheit, die ich habe, zu Depressionen führen kann und manche Betroffene dann Antidepressiva einnehmen. D. h. wenn Du, wolfkid Depressionen hast oder hattest, so wären die auch mit dieser Leberkrankheit erklärbar.

Aber es soll auch bei anderen Leberkrankheiten öfters zu Depressionen kommen können, liest man immer wieder. Das erklärt sich wohl damit, dass Leberkranke viel Ammoniak im Körper haben (besonders wenn sie viel Fleisch essen, s. o.).


Zum Zink:

Leberkranke haben meist einen Zink-, einen Magnesium- und einen Vitamin-A-Mangel. Bei mir waren diese 3 Mängel vor meiner Therapie extrem krass und auffällig. Aber natürlich hat ein Leberkranker auch andere Mängel. Beim M. Wilson fällt oft ein starker Vitamin-D-Mangel auf, der bereits öfters zu einer verminderten Knochendichte in jüngeren Jahren schon geführt hat. Ebenso sind andere Mangelerscheinungen bei Leberkranken auch häufiger.

Wenn Du, wolfkid vorhaben solltest, den M. Wilson untersuchen zu lassen, so solltest Du Zink solange nicht einnehmen. Es verhagelt die gesamte Diagnostik, weil Zink Kupfer ausleitet und wenn man wissen will, wieviel Kupfer man unbeeinflusst im Körper hat, wäre das kontraproduktiv.
Und das Zink kann man nicht einfach mal für die Diagnostik absetzen. Es dauert Monate bis es das Urinkupfer nicht mehr beeinflusst (sagt ein bekannter amerikanischer Wissenschaftler, der sich lebenslang mit dem Kupferstoffwechsel beschäftigt hat: George Brewer in seinem Buch "Morbus Wilson").

Hab vor 3 Tagen mit dem Kaffee ganz aufgehört. Ganz schön hart wenn man vorher täglich Kaffee hatte...
Für die Leber ist Kaffee sehr gut. Das habe ich von Leber-Ärzten wiederholt gesagt bekommen. Dementsprechend trinke ich viel Kaffee.

Eisen im Haar war bei mir erniedrigt, im Blut da sagten die Ärzte immer 'sie haben ja super Eisenwerte, für eine Frau ungewöhnlich'
Den Werten im Blut würde ich mehr vertrauen.
Ich vermute, dass Du zuviel Eisen hast und dass das für die Eisenspeicherkrankheit sprechen kann.
Wenn Du kannst, lasse mal Ferritin und die Transferrinsättigung bestimmen.
Allerdings ist es so, dass bei Frauen vor den Wechseljahren durch die Periode die Eisenwerte immer wieder sinken, d. h. eine eindeutige Aussage mit Ferritin betr. die Eisenspeicherkrankheit nicht immer möglich ist.
Ich würde dann schon bei Werten über ca. 200 beim Ferritin versuchen, den Gentest zu bekommen. Der ist bei der Eisenspeicherkrankheit sehr zuverlässig (bei der Kupferspeicherkrankheit nur in ca. 80 % der Fälle).

Die Blutuntersuchung auf Zink/B6/Magnesium/Mangan/Kupfer hab ich beim Arzt selber mal angefragt und bezahlen müssen.
Wenn Du KPU hast, dann müssen Zink, B6 und Mangan erniedrigt gewesen sein und Kupfer zu hoch. War das der Fall?
Ich halte von KPU nicht viel, weil ich denke, dass KPU keine Krankheit ist und wenn überhaupt ein Symptom.
Oft werden nicht diagnostizierte M. Wilson-Kranke oder Genträger auf M. Wilson bei KPU positiv sein, denn die Heilpraktiker kennen doch den M. Wilson nicht und "diagnostizieren" daher in solchen Fällen allenfalls mal KPU.

Ganz abraten würde ich von Mangan:
Denn Mangan hat ähnliche Wirkungen wie Ammoniak, wenn man leberkrank ist. D. h. es fördert die Hirnleistungsstörungen.
Dazu gibt es eine relativ aktuelle Studie der Uniklinik Heidelberg zu der sog. "minimalen hepatischen Enzephalopathie", die jeder mit einer Leberschwäche bekommt:
Deutsches Ärzteblatt: Diagnostik und Therapie der minimalen hepatischen Enzephalopathie (09.03.2012)

Wenn Du M. Wilson prüfen lassen willst, so wären das Serum-Kupfer und das Coeruloplasmin im Serum 2 wichtige Werte (möglichst in einem Labor untersuchen lassen, das die Werte selbst bestimmt und nicht 500 km weit zu nächsten Labor schickt. Denn die Proben sollten so schnell als möglich nach der Blutentnahme untersucht werden. Eine Blutentnahme direkt im Labor wäre anzuraten).
Auch ein 24h-Urinkupfer wäre dann sinnvoll. Hier ist allerdings zu sagen, dass sehr wenige Labore das Urinkupfer korrekt bestimmen. Wenn man 2 Proben aus demselben Sammelurin an 2 verschiedene Labore schickt, kann man Ergebnisse bekommen die um das 3-fache voneinander abweichen! Das habe ich wiederholt getan und bin daher wenig davon überzeugt, ob das Urinkupfer wirklich so entscheidend für die Diagnostik sein sollte. Ein falsch niedriger Wert kann zu einer Fehldiagnose dann führen...

Vitamin D würde ich bei einem Wert von 20 auf jeden Fall zuführen. Bist Du Dir so sicher, dass das Vitamin D bei Dir unverträglich ist und dass es nicht etwas anderes war, was Du eingenommen hast? Ich nehme Vigantoletten. Aber von diesen kleinen Tablettchen merke ich nie etwas.

lg
margie
 
Ersteinmal nochmal Danke für eure Hilfe.
Konnte nicht früher antworten weil ich zwischenzeitlich im Krankenhaus war. Totale Katastrophe, die wollten von den Dingen die ich testen lassen woltle nichts wissen, haben ein Sono gemacht vom Darm was unauffällig war. Blutwerte die anscheinend wieder nicht besonders unnormal waren. Das einzige sinnvolle war der Glukosetest auf Fehlbesiedlung der mit 0 9 7 0 0 0 negativ ausviel. Allerdings kann es natürlich sein das ich Methanbildende Bakterien habe, da wirde nur H2 getestet. Und bei Darmstörungen mit Verstopfungssymptomatik sind wohl oft Methanbildner Schuld.
Was bei mir ja immer wieder in Stuhlproben auftaucht ist eine Überwucherung mit Klebsiellen und Coli...
Nunja, die woltlen da auch noch eine Darmspiegelung machen, aber da ich dort nur Mittagessen bekam und die Küche es nicht schaffte mir verträgliches Frühstück und Abendessen zu machen, bin ich dort abgehauen. Ich hab auch nicht das Gefühl das irgendwas mit meinem Dickdarm nicht stimmt, mal von den Bakterien abgesehen.

Leider vertrage ich wirklich kein Vit D, habe schon so viele Produkte getestet und imemr extreme Reaktionen und Verschlechterung meines Zustandes erlebt. Daher versuche ich es weiterhin mit Sonne und hoffe ich habe das Geld irgendwann zusammen wieder einen Vit D Test zu machen.
Auch andere Vitamine sind schwierig, aber ich schaffe kleine Mengen Zink und B-Vitamine, gepuffertes Vit C. Probiere momentan Weihrauch gegen die Entzündungen, Cromoglyzinsäure und versuche das Doxepin wegzulassen - stattdessen im Notfall Fenistil.
Momentan versuche ich wieder mehr Kohlenhydrate zu essen weil meine Leber das ganze Eiweiss und Fett wohl nicht so mag...trinke auch wieder einen Kaffee am Tag. Zunge ist nicht mehr ganz so extrem belegt und die Stuhlfarbe ist statt gelblich jetzt schon wieder eher dunkler - noch nicht normal aber halt nicht mehr so extrem.

Habe inzwischen eine weitere Haaranalyse gemacht wo Kupfer extrem erhöht war. Eisen, Bor und Calcium etwas niedrig, alles andere relativ im Normalbereich.
Ein weiterer KPU Test war abermals positiv - hatte ja Hoffnung dass das damals nur ein Fehler war da ich Zink/SAME und B6 nicht rechtzeitig abgesetzt hatte.
War bei einer Endokronologin - BlutWerte bekomme ich in ein paar Tagen. Ultrascall von Schilddrüse, Niere, Leber war unauffällig. Daher wurde nicht wirklich ernstgenommen dass ich Leben und Niere auch nochmal untersuchen lassen wollte. Suche daher immer noch nach einem Arzt der mich ernst nimmt, sich zu weiteren Tests überreden lässt und nicht alles auf meine Psyche schiebt die total normal und gesund war in Zeiten wo ich diese Beschwerden mit dem Bauch nicht hatte bzw. weniger hatte. Ich bin mir sicher die Depressionen kommen vom Bauch/einer Entzündung oder Histaminschüben. Oder eben der Leber. Aber was genau und wodurch das ausgelöst wird, da tappe ich immer noch im Dunkeln.
Also weitersuchen...
 
Hallo liebe Wolfkid,

puh, das ich wirklich heftig alles.
Für eine Darmspieglung musst du nicht ins Krankenhaus, das kannst du ambulant machen lassen, so habe ich das damals ambulant im KrankenHaus machen lassen, aber dann soll direkt auch mit auf Zöliakie untersucht werden, wenn du irgendwann vielleicht doch eine Darmspieglung machen lassen möchtest.

Wechsel mal zu nem anderen Arzt oder in ambulante Unikliniken mit der entsprechenden Abteilung......

Zum Thema Vitamin D! Hm, ich habe letztens Stunden damit verbracht und alles mögliche gelesen und ich lege mich in der Zeit von 11-14.30 in die Sonne, so lange ich es aushalte, übertreiben darf man ja wieder nicht wegen Hautkrebs.
Bisher wurde bei mir die Vitamin D Unzersuchung immer von der bezahlt, manche Ärzte wollten das nicht testen lassen, aber immer nachfragen. Bei mir war bisher der Orthopäde, der Endokrinologe und mein Hausarzt, die den D Wert untersucht haben. Und wenn mein jetziger Arzt das nicht mehr macht, gehe ich zu nem anderen.
Ich bin da mittlerweile hartnäckig, aber ich habe auch Knochenschmerzen.

Es ist wirklich wichtig einen guten Arzt zu finden, der dich auf vieles untersucht und die gibt es!!! Ich habe letztens zu meinem Arzt gesagt, wenn irgendwelche Untersuchungen nicht von der Kasse bezahlt werden, aber wichtig wären, dann bezahle ich das! Er, total genial, nein, sie zahlen gar nichts, wir untersuchen alles!

Ich möchte dir mit meinem Bericht einfach nur klar machen, das es funktioniert und wenn der Satz dich nicht ernst nimmt, gehe weg da, weil das belastet. So habe ich das auch gemacht und werde das immer tun.

Vielleicht solltest du auch mal eine Eliminationsdiät machen, um alles zu beruhigen und nicht so viel ausprobieren.

Vielleicht schaffst du es auch die Depritabletten wegzulassen...

Gute Besserung, viel Glück und liebe Grüße
 
Hallo wolfkid,
ich bin mir ziemlich sicher, dass du Parasiten hast, auch wenn die von der Schulmedizin kaum gefunden werden. An deiner Stelle würde ich auch dahingegehend weiterforschen.

Die Gesundheitsseite

Der menschliche Körper: Ein Paradies für Parasiten

Parasitenbefall - Befreien Sie Ihren Körper auf natürliche Weise von Parasiten

Mit Nahrungsergänzung füttert man auch seine Mitbewohner, also sollte man dazu auch Schädlingsbekämpfung machen.
Wenn man Mäuse im Haus hat, die einem das Futter wegessen, kauft man auch nicht einfach nur mehr Lebensmittel ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Wolfkid,

Was bei mir ja immer wieder in Stuhlproben auftaucht ist eine Überwucherung mit Klebsiellen und Coli...
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Momentan versuche ich wieder mehr Kohlenhydrate zu essen weil meine Leber das ganze Eiweiss und Fett wohl nicht so mag...trinke auch wieder einen Kaffee am Tag.
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Habe inzwischen eine weitere Haaranalyse gemacht wo Kupfer extrem erhöht war.
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Suche daher immer noch nach einem Arzt der mich ernst nimmt, sich zu weiteren Tests überreden lässt und nicht alles auf meine Psyche schiebt die total normal und gesund war in Zeiten wo ich diese Beschwerden mit dem Bauch nicht hatte bzw. weniger hatte.
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Du hast einige typische Beschwerden für eine Erkrankung des Verdauungstraktes, wozu bei mir auch die Leber gehört.
Ich hatte das Thema oben ja schon ausführlich angesprochen.

Das erhöhte Kupfer im Haar in Verbindung mit Deinem niedrigen Wert bei der Alkalischen Phosphatase könnte schon ein Hinweis auf einen M. Wilson sein. Dafür würden auch die Depressionen sprechen, denn die hat jeder Vierte mit M. Wilson.
Du hast oben selbst den M. Wilson angesprochen.
Wurden dazu im Krankenhaus weitere Werte bestimmt?
Ich vermute nicht, so enttäuscht wie Du Dich oben geäußert hast. Leider kennen sich viele Ärzte mit dieser Krankheit einfach nicht aus...
Wurde vielleicht doch mal zwischenzeitlich die Cholinesterase (abgekürzt CHE) bestimmt?

Da man einen M. Wilson gut behandeln kann, wäre es natürlich wichtig, zu wissen, ob Du diese Krankheit evtl. hast. Ein paar Hinweise dafür gibt es nun mal bei Dir und ich würde, wenn es solche Hinweise gibt, diese Krankheit auch mal überprüfen lassen.

Da bei Dir die GPT normal war (die anderen Leberwerte kenne ich leider nicht), hier ein Link, zu der Frage, ob man den M. Wilson auch mit normalen Leberwerten haben kann:
Auch normale Leberwerte schließen einen Morbus Wilson nicht aus.
https://www.drfalkpharma.de/uploads/tx_toccme2/FGK_4_10_MorbusWilson.pdf
Dort auf Seite 35 (rechts von "Hepatische Manifestationen").

Du brauchst einen Arzt, der Dich untersuchen will.
Im Umkreis welcher größeren Stadt oder in welcher Gegend (ganz grob) wohnst Du denn?

Was Eiweiß angeht in Verbindung mit der Leber:
Das Eiweiß aus Fleisch wird von der Leber oft weniger gut verstoffwechselt und es kommt dann zu Fäulnisbakterien, die wiederum zur Ammoniakbildung führen.
Besser sind für Leberkranke aber Milchprodukte. Milchprodukte enthalten bestimmte Aminosäuren, die im Fleisch nicht drin sind und die gut sind für die Leber.
Es gibt vielleicht Milchprodukte, die Du verträgst?
Naturjoghurt, Quark und körniger Frischkäse werden oft gut vertragen.
Ganz auf Eiweiß verzichten, solltest Du nämlich nicht. Eiweiß ist sehr wichtig für den Körper.

lg
margie
 
@ Margie
Ich wohne so zwischen Hamburg, Hannover und Bremen, genau in der Mitte.
Milchprodukte versuche ich immer wieder, aber irgendwie will das nicht. Werde total weinerlich und depressiv davon, schlimmer als bei anderen Sachen. Wobei, heute morgen ging der Hüttenkäse noch. Vorhin dann ein Joghurt, danach gings mir ganz schlecht. Sahne geht leider gar nicht, das wäre zu schön um mal zuzunehmen...Butter/Ghee auch nur in kleinen Mengen.
Cholinesterase...notiere ich mir auf die Liste der Sachen die ich Testen will.
Unterlagen vom Krankenhaus sind immer noch nicht da, ich frag Montag nochmal nach.
Kann man die Candida Antikörper im Blut bei jedem Hausarzt testen lassen?


Also, ich war ja jetzt beim Endokrinologen.
Da wurde eine ganze Latte Sachen getestet, hab das Mal abfotografiert.

Sie meinte auffällig wäre nur der erhöhte Cortisol Wert, aber als ich sie fragte ob das von einer Entzündung kommen kann, da ich ja ständig nach dem Essen ein Brennen von über dem Bauchnabel oft bis in die Kehle habe (sobald das Essen den Magen verlässt), meinte sie nein, denn dann würden auch andere Werte die Entzündung anzeigen. Meine Mutter allerdings hat entzündete Gelenke, werden ganz heiß und dick und inzwischen auch richtig knubbelig, aber bei ihr wurden auch nie Entzündungswerte gefunden.
Ich sprach sie dann auf M. Wilson an und das ich gerne nochmal Histaminwert und Tryptase testen wolle, aber das wimmelte sie ab... :(
Achja Hydroxyprogesteron war auch auffällig, das soll ich am 3-7 Zyklustag nachtesten lassen. Kein Plan wann das sein wird, da ich meine Tage kaum noch bekomme wegen dem Untergewicht...

Auf jeden Fall fühle ich mich ständig unter Strom, zittrig, sehr starke Depressionsschübe. Einschlafen ist schwer, meist schreck ich imerm wieder hoch. Ohrenklingeln und fiepen. Wache oft auf. Schlafe erst ein bißchen so zwischen 3 und 5, da gehts mir meist am besten. Ab 5 wieder Unruhe, Depressionen...
Ich hab zwar imemr schon auf Histaminreiche Sachen reagiert, aber das Momentan, auch dass ich auf JEDES Essen reagiere, is denke ich doch was anderes.
Naja, ich muß mir wohl wieder einen weiteren Arzt suchen, die wird mir bis auf den einen Wert anscheinend nicht weiterhelfen.
Was wohl erfreulich ist, auch wenn ich momentan keine Freude empfinden kann, dass ich mit Sonnenbaden meinen Vitamin D Wert von 19 auf 53 bekommen konnte.

Der hohe Cortisolwert kann doch sicher durch Entzündungen im Darm kommen oder? Oder zumindest Reizungen durch falsche Bakterien eventuell? Ich bin da ja eh sehr empfindlich...vertrage ja auch keine 'guten' Bakterien. Bei jedem Versuch Probiotika zu nehmen bekomme ich heftige Schübe.

Hier die Laborwerte:
fs2.(d)irectupload.net/images/150815/dujplalk.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Wolfkid,

weißt Du, wie hoch der Normbereich ist für das Cortisol?
Um wieviel liegst Du darüber?

Auch das Insullin ist erhöht:
Spritzt Du Dir Insullin, d. h. bist Du Diabetikerin?

Was sagt denn der Endokrinologe zu diesen beiden erhöhten Werten?

Ich habe zufällig vor einer Woche im Fernsehen eine Gesundheitssendung gesehen, wo eine Patientin zuviel Cortisol hatte und deshalb sehr stark zugenommen hatte.
Diese Patientin hatte davon sogar einen Diabetes bekommen.
Es wurde gesagt, dass das Cortisol entweder von den Nebennieren erhöht ist oder von der Hypophyse. Bei ihr war es die Hypophyse. Sie hatte dort ein gutartiges Adenom, das man entfernt hat und sie war anschließend wieder völlig gesund.
Man müsse herausfinden, welche Drüse für das erhöhte Cortison verantwortlich sei, hieß es.
Das kann man durch Tests.
Diese Patientin war stationär für diese Tests. Ich meine, sie war in der Uniklinik Hamburg.

Aber Du bist eher untergewichtig. Das passt nicht ganz zusammen, denn eigentlich macht Cortison schon eher Übegewicht.
Das erhöhte Insullin stört mich bei Dir... Wenn Du keinen Diabetes hast, dann wäre das zu klären.
Schwitzt Du denn viel?

lg
margie
 
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