Katzen

Einmal

hat´s die Mutter noch erlaubt, der 2. Versuch, die Black Lady bildhaft vorzustellen
 

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ying oder yang

hab da noch ein vierjährige kerl.
nur schwarz weiss können die nicht produzieren
.aber ich gib ihm nicht her,dan muss man frauchen schon dazu nehmen:schock:


liebe grüss soul
 

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ying yang

tut mir schrecklich leid,frauchen ist aber weiss hihi.
und herchen auch also das wird nicht klappen dan.
 
Yin Yang ist zwar Schwarz -weiß, oder weiß - schwarz - aber aus dem Zusammenspiel soll angeblich nur Buntes heraus kommen. Liebe ist doch bunt, oder?
 
Tinos Morgentoilette

Der Kater leckt sich seine Pfote
Erst seine weiße. Dann die rote
Darauf das linke Hinterbein
Das vierte Bein, das lässt er sein.

Er wäscht die Ohren ziemlich gründlich
Denn Katerohren sind empfindlich
Dann putzt er lange seinen Bauch
Und seinen Rücken putzt er auch.

Zur Habhaftmachung seines Schwanzes
Bedarf es eins kleinen Tanzes
Erst links- dann rechtsherum im Kreis
Der Schwanz ist rot. Die Spitze weiß.

Nach heftiger Wäsche weiß wie Daunen
Und auch so weich, man kann nur staunen
Nun, voller Unschuld wie ein Schäfchen
Rollt er sich ein und hält ein Schläfchen.

Zwei Stunden später wäscht er sein
Vergessenes rechtes Hinterbein.

Eva Demski

images.google.de/images?q=tbn:6dMeXKpxaGA2nM:www.tierheimhattersheim.de
 
Ja ja!

Ein weißes Kätzchen voller Schliche
Ging heimlich, weil es gerne schleckt,
Des Abends in die Nachbarküche,
Wo man es leider bald entdeckt.

Mit Besen und mit Feuerzangen
Gejagt in alle Ecken ward's.
Es fuhr zuletzt voll Todesbangen
Zum Schlot hinaus und wurde schwarz.

Ja, siehst du wohl, mein liebes Herze?
Wer schlecken will, was ihm gefällt,
Der kommt nicht ohne Schmutz und Schwärze
Hinaus aus dieser bösen Welt.


(Wilhelm Busch)
 
Hallo,
diese zwei Schnarchnasen habe ich mir aus dem Tierheim geholt für zwei Wochen zum "Zwangskuscheln".. Sie sind gefunden worden und verwildert und lassen sich absolut nicht anfassen.
Das ganze Tierheim ist voll von süßen kleinen Fundkätzchen und es werden dringend Menschen gesucht, die sich der Kleinen für eine Zeit annehmen und sie handzahm machen, damit sie vermittelt werden können.
Zuerst wollte ich mich als Pflegestelle anbieten für eine trächtige Katze, die ihre Jungen bekommt und sie in Ruhe 10 Wochen lang aufziehen kann.

Aber als ich davon erfahren habe, dass die Kleinen dringend aufgenommen werden müssen, konnte ich nicht widerstehen!

Ich habe es auch schon vom Dauerfauchen zu einem kleinen versehentlichen Schnurrer gebracht!

Ich hoffe auch, dass ich sie wieder abgeben kann!!!

Liebe Grüße Kerstin

image
 
DIE Geschichte, Kerstin, hättest Du auch in "Liebe" schreiben können. Liebe zum Anfassen, das fehlt ja noch ein bißchen. Ich wünsche mir, daß Dein Beitrag andere ermutigt.

Liebe Grüße an Dich
Wolfgang
 
Macht die Hitze eigentlich auch Katzen meschugge?

Meine trägt sein gestern ein Flohhalsband - klar, daß sie es sich voll begeistert ummachen ließ.
Wie war das noch: beginnen sie wieder bei Punkt 1.

Seit der Prozedur liegt sie nur noch in der Kompostwanne.
Ist sie eine "Grüne" Katze, die ihre Flöhe dort bestatten MUSS?
 
"Katze"

Kein umständlicher Hausgast, weiß sie
Was sie will und bekommt es:
Fressen, Polster, Kaminfeuer, Auslauf im Garten.
Ich, ihr Nachtportier in den Stunden nach Mitternacht,
Mach mir nicht die Mühe zu schimpfen, grimmig laß ich sie ein.
Diesem kühlen Empfang begegnet sie schnurrend.
Frißt sich satt und überlistet mich,
Spielt Versteck im dunklen Haus.

Nur manchmal, wenn ich durch Zufall dem Blick
Ihrer Bernsteinaugen begegne, der auf mir ruhen kann
Wie auf einem Buchenstamm, auf Farnkraut oder Gras,
Drängt es mich, die zwischen uns liegenden Jahre zu feiern,
Die Ferne und die Nähe:
Meine Finger streicheln leicht ihren Kopf.
Dieser Zärtlichkeit entgegnet sie schnurrend.

Michael Hamburger *1924

images.google.de/images?q=tbn:7_1aPB83ePbRAM:www.br-online.de
 
Wolfgang, das kommt nicht von der Hitze,
Katzen sind immer leicht meschugge:p)
Das ist der Grund warum ich sie so mag, nie wird es langweilig:D

Deine Katze wird dort sitzen weil sie beleidigt ist, wegen dem Halsband.
Irgendwie sind Katzen immer schnell beleidigt und schmollen in einer Ecke:rolleyes:

Sei froh dass sie dort sitzt, sonst springen die Flöhe in der Wohnung von der Katze ab und beißen dich:)))Die wollen nämlich auch nicht vergiftet werden;)
 
Sternchen schrieb:
Wolfgang, das kommt nicht von der Hitze,
Katzen sind immer leicht meschugge:p)
Das ist der Grund warum ich sie so mag, nie wird es langweilig:D

Deine Katze wird dort sitzen weil sie beleidigt ist, wegen dem Halsband.
Irgendwie sind Katzen immer schnell beleidigt und schmollen in einer Ecke:rolleyes:

Sei froh dass sie dort sitzt, sonst springen die Flöhe in der Wohnung von der Katze ab und beißen dich:)))Die wollen nämlich auch nicht vergiftet werden;)

Ja, Sternchen!

Flöhe sind sehr gesundheitsbewusst!

Gruß von Leòn
 
Huhu Wolfgang,

ob wir uns immer richtig verstehen weiß ich nicht....glaube eher nicht:cool:

So so, deine Katze ist also eine gebildete Katze.
Und sie ist der Meinung von dir kommen die Flöhe:confused:

hmmm:idee:, also trägt bei euch der Falsche das Flohhalsband:zunge::))):lol:
 
Auch huhu

mit einem Tick "Kuckuck".

Hei Sternchen,
was mich nun reitet, Dir meinen heutigen Beitrag zu schreiben, ist wahrscheinlich die Vorstellung, ICH würde auf einem Pferd sitzen.

Warum vor knapp drei Jahren diese kleine Katze ausgerechnet vor meiner Tür saß? Wandergesellen machen Zeichen an Häuser, damit die "Brüder" wissen, ob dort freigebige oder hartherzige Menschen leben. Da ich seit etwa fünfundzwanzig Jahren bekatzt (ist kein Schreibfehler, obwohl ich mich mnchmal so fühle) bin, wäre es nicht ausgechlossen, daß Katzen diese "Zeichen" fühlen können.

Katzen sprechen ja nicht, aber diese Katze spricht besonders viel. Sie stellt mich täglich in Frage, ohne Rückssicht darauf, es mit dem Herren über das Futter zu tun zu haben.

Keine Frage, eine Katze ist nicht nur eine Katze.

Einen schönen Sonntag, Sternchen, wünscht Dir

Wolfgang

PS. schreib doch mal was, was ICH nicht verstehe.
 
So, ich setzte jetzt einfach nochmal zwischendurch das Bild der zwei kleinen Kätzchen hier rein, da es bei meinem vorigen Beitrag nicht geklappt hat...

Kaetzchen.jpg

Ich bin ganz traurig...die beiden sind krank geworden. Eventuell Katzenseuche.
Ich habe sie drei tage lang gepäppelt, aber mußte sie wieder ins Tierheim geben, weil ich das Leid nicht mehr ausgehalten habe und sie dort besser aufgehoben sind.
Ich erfahre die nächsten tage, ob sie es überlebt haben.
Das passt eigentlich nicht hier unter "Humor", aber unter das Thema "Katzen".
Ich war richtig fertig..wir mussten sie schon mit der Spritze ernähren, aber sie lagen nur herum und maunzten.
Wenn sie überleben, nehme ich sie wieder- wenn nicht, hole ich mir wahrscheinlich ein neues Kätzchen.
49.gif


Gruß Kerstin
 
Hallo Kerstin -

die allerliebsten Kätzchen tun mir ja sooooo Leid
d025.gif
. Sie sind so niedlich und ich hoffe sehr, dass sie überleben.

Da sie gefunden worden sind ist zu vermuten, dass sie jemand ausgesetzt hat, oder aber jemand hat sich der trächtigen Katzenmutter entledigt.
Sehr schlimm.

Liebe Kerstin, ich wünsche Dir und den Kätzchen sehr, dass sich alles zum Guten wendet.

Viele Grüsse,

uma
 
Kurt Tucholsky: Unter anderem in den Pyrenäen
Die Katz
Neulich saß ich vor dem kleinen Theaterchen Ambassadeurs in den Champs Elysees, unter grünen Bäumen. Um meine Bank strich mehrere Male eine große, gut genährte Katze, grau mit schwarzen Flecken. Wir kamen so ins Gespräch – sie fragte mich, wieviel Uhr es sei –, und da stellte sich heraus, daß sie aus Insterburg stammte. Nun kenne ich Insterburg sehr genau – ich habe da seinerzeit gedient –, und wir waren gleich im richtigen Fahrwasser. Sie kannte erstaunlich viele Leute, und wir hatten auch gemeinsame Bekannte: eine Verwandte von ihr war bei meinem Feldwebel Lemke Katze gewesen, sie wußte gut Bescheid. Meine Stammkneipe kannte sie und das Theater und die Kaserne und alle möglichen Orte. Ja, es ist sogar möglich, daß wir uns einmal gesehen hatten, im Schützenhaus zu Palmnicken, aber da hatte ich natürlich nicht so darauf geachtet. Wie es ihr denn so in Paris gefiele, fragte ich sie.

»Näi, hier jefällts mir nich!« sagte sie. »Ich wäiß nich, die Leite sinn ja soweit janz natt – aber, wissen Se, mit die Verfläijung, das is doch nichts. Ja. 's jibbt ja Fläisch un so – aber Fischkeppe – wissen Se – son richtichen Kopp von nem Zanderchen oder Hachtchen – das hätt ich doch jar zu jern mal jajassen. Aber: Pustekuchen!« Das fand ich auch sehr bedauerlich.

»Gott, man erlebt ja allerhand hiä«, sagte die Katze. »Da haben se mich näilich einem alten Madamche ins Bett jestochen, wissen Se, die konnt keine Katzen läiden. Erbarmung! hat se jebrillt. Ei, seht doch! seht doch! hat se immer jerufen – das heißt, ich denk mä das so – denn sie hat ja franzeesch jebrillt. Dabei hab ich se nuscht jetan! Und se hat all immer jemacht: ›Pusch! Pusch! Willste da raus!‹ – Aber ich bin ruhig liegen jeblieben, wissen Se – und da hat se mit all ihre Koddern aufn Pianino jeschlafen – ja. Und am friehen Morjen hat se mer denn ein Tellerche Schmant hinjehalten, das hab ich auch jenomm, und denn bin ich los. Es war ne janz nette Frau soweit. Se war all janz bedammelt von den Unjlik.« Aha. Und diese große Schramme da über dem Auge? was wäre denn dies?

»I«, sagte die Katze, »da hat mir neulich son Kater anjesprochen – aber ich wollt nich – wissen Se, ich wer mer doch mit die franzeeschen Kater nich abjehm! De Frau in Insterburch hat auch immer jesacht, mehr als dräimal im Jahr soll ne ordentliche Katz nich – na, und meine Portion war all voll. Ja – ich wollt eben nich. Da hat mir doch das Biest anjesprungen! Was sagen Se –! Ich hab 'n aber ordentlich äine jelangt – sobald jeht der an käine ostpräische Katz mer ran, der Lorbas!«

»Kinder haben Sie also auch?« fragte ich. »Ja«, sagte sie. »Es sinn alles orntliche Katzen jeworn – bis auf äine. Die streicht da aufn Monmartä rum bei die Franzosen –, und wenn mal 'n Tanzvergniejen is, denn macht se sich an die Fremden ran. Näilich dacht ich: I, dacht ich, wirst mal hinjehn, sehn, was se da macht. Wissen Se – ich hab mir rein die Augen ausn Kopp jeschämt – lauter halbnackte Marjellen – und meine Tochter immer dabäi! Sone Krät –! Ich sach: ›Was machst du denn hier?‹ sach ich. Se sagt: ›Ah - Mama!‹ und denn redt se doch franzeesch mit mir! mit die äijene Mutter –! Ich sach: ›Schabber nich so dammlich!‹ sach ich und jeb ihr eins mit de Pfot. Da haben se uns rausjeschmissen ausm Lokal, alle bäide – und draußen auf de Straß wollt ich mer nich mit se hinstellen. Und rietz! war se denn auch jläich wech. Ach, wissen Se, heutzutach, mit die Kindä...!« ja, da konnte ich nur zustimmen. Na – und sonst? Paris und so?

»Manchmal«, sagte die Katz, »krie ich doch mächtig Heimweh. Kenn Se Keenichsbarch? Das is ne Stadt – wissen Se – da kann Paris jahnich mit! Da war ich mal auf Besuch – man is ja in de Welt rumjekomm, Gott sei Dank – und da war ich bei de Frau Schulz. Kenn Se die? Die Mutter von Lottchen Schulz, die immer so brillt? De Tochter hat jetzt jehäirat.« Halt! Lottchen Schulz kannte ich. Diese etwas bejahrte, schielende und hinkende Dame hatte geheiratet? Ich äußerte Bedenken. »Och«, sagte die Katze, »sehn Se mal: Nu hat se doch das lahme Bein, und ordentlich gucken kann se auch nicht mehr – was soll se –!« Dagegen war nichts einzuwenden – Heirat schien in solchem Fall das beste. »Ja, da war ich auf Besuch«, fuhr die Katze fort, »ach, wenn ich daran noch denk! Inne Ofeneck saßen die bäiden Jungens Schulz und schlabberten ein Tulpchen Biä nachn andern, de Frau trank Kaffee, und ich kriecht ab un zu 'n Stickche Spack – aber, wissen Se, son richtchen, ostpräißschen Kernspack – nich wie hier! Ja. Nur äin Malhör is mich in Keenichsbarch passiert: ich bin da in den Hiehnerstall jejangen und hab da jefriehstickt, und nachher hab ich es all jemerkt: alle die kläinen Kaichel, die hatten dem Pips! Dräi Tach war mir janz iebel!«

Eine feine Dame ging vorüber und sagte zu ihrer Begleiterin: »Vous savez, il n'y a que des étrangers à Paris!«

Die Katze sagte:

»Wissen Se, hier mit die Katzen, da versteh ich mir janich! Se sind auch so janz anders als bäi uns – manche sind direkt kindisch – wissen Se...! Na, denn wer ich man bißchen jehn, auf Mäise...!«

Und lief seitwärts, in die Büsche. Ich wollte noch etwas sagen, sie nach ihrer Adresse fragen - aber sie war schon weg. Und ich stand noch lange vor dem Busch und, ohne daran zu denken, daß es ja eine Katze war, rief ich: »Landsmann! Landsmann!« – Aber es antwortete keiner. Wir haben uns nicht mehr wiedergesehen.

1924
 
Hallo Wolfgang,

welches Flohhalsband benutzt du denn? Eines mit Insektizieden oder eines auf Neembaumbasis?

Viele Grüsse von Juliette
 
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