Frage zu MedPlus - Dr. med. Hilgers, Düsseldorf

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Was ich nur dazu beitragen kann ist ,
was manch andere hier auch schreiben.
Ich habe alles in allem bisher ohne Therapie ca. 5000€ bezahlt , was für eine Schwerkranke im Bettlägerigen Zustand ohne Verdienst wirklich kein Pappenstiel ist , man denke ohne die Therapie angefangen zu haben.
Ich weiß ja noch nicht was die Therapie Kosten belaufen , ich bin auch nur nach Hilgers gegangen weil ich dachte er ist wirklich ein Könner. Mal sehen was im September weiter dabei rauskommt. Noch bestätigen kann ich das mir das Gespräch wie manch andere hier mit dem Professor auch hätte sparen können besonders das Geld dafür. Natürlich unterschreibt man für die Kosten bei Hilgers , aber die Sätze sind wirklich verdammt hoch und bei solch leidenen kranken Menschen ein wenig unwürdig finde ich. Und das die Praxis daran nur sehr wenig verdient , glaube ich bei den Summen nicht so wirklich , auch wenn Castor das anders sieht. Ich jedenfalls gehe im September nochmal hin , und schaue mal was meine Werte sagen und was rauskam und wie die Kostenlage aussieht , und was wir so besprechen.
Nur leider musste ich jetzt schon meine Bekannten um Geld anbetteln , weil ich wirklich am Ende bin und er für mich mein Letzter Anker war/ ist sozusagen.

Nebenbei noch gesagt es gibt noch einen Arzt in Brüssel der sich mit Thematik CFS beschäftigt , und einen sehr guten Heilpraktier , der in Brüssel soll Europaweit der beste sein , und JEDER nimmt einen STUNDENSATZ im GESPRÄCH von 80€ , was ich mehr angebracht finde wie 400-500€ ....


Ich kann nur sagen ich bin gespannt....
 
3) Befundberichte

Gemäß der Erfahrung anderer Patienten hier, habe ich immer Kopien aller Befundberichte erhalten.

Eine Ausnahme bilden die als „gewerbliche Laboruntersuchung“ bezeichneten Tests, deren Bezahlung an Sanoplan gehen. Diese Untersuchungen sind wirklich einmalig und die Verweigerung eines Befundberichts ist damit zu begründen, daß die Verfahren, die diesen Tests zugrunde liegen, Dr. Hilgers vertrauensvoll zur Verfügung gestellt werden, ohne daß sie patentrechtlich geschützt sind. Das sind Interessen Dritter, die Dr. Hilgers berücksichtigen muß.

Das mag ja alles gut und gerne sein. Aber wenn ich für solch eine Untersuchung an die 3000€ zahle , möchte ich auch Unterlagen darüber haben , und ob diese dann besprochen werden das sehe ich ja noch , aber es schrieben hier ja viele das man diese nie sieht. Bei solch einem Betrag nichts " in der hand " zu haben , ist sehr fraglich. oder castor?
 
(z.B. für 5- 10 Minuten bei Prof. Dr. De Baets über 100 Euro ohne wirklich viel Informationen zu bekommen;

Ich habe nur einmal ein Gespräch mit Prof. de Baets geführt. Das wurde mir noch nicht einmal in Rechnung gestellt!

Mein Gespräch ging glaube ich nichtmal solange wie deines , da musst du aber Glück gehabt haben , und hast gleich 200€ gespart. Wie ging denn das ? Castor? Werden hier Leute bevorzugt? Müsste ich wohl beim nächsten mal , mal drauf ansprechen WIESO das so ist. Denn die 200€ hätte ich gerne behalten für weitere Therapie , und und und...
 
Hallo Iwikiwi,

ich dachte nicht, dass meine Meinung hier noch ernsthaft gefragt ist - sorry! ;)

Nebenbei gehört es in diesem Thread wohl auch zum gängigen Stil, dass Fragen nicht beantwortet werden. Die Namen von anderen Ärzten - die angeblich gleiches leisten wie Dr. Hilgers, und das zu günstigeren Preisen - werden, aus mir unerfindlichen Gründen, ja auch unter der Decke gehalten!

Zurück zu Deiner Frage: Warum ich nie eine Rechnung für dieses Gespräch bekommen habe, ist mir nicht bekannt. Es kam allerdings auch nicht auf meinen Wunsch oder Vorschlag zustande. Vielmehr hat es den Anschein, dass Dr. de Baets mich auch kennenlernen sollte. Die Arbeit der Ärzte ist ja in gewisser Weise Teamwork. Früher, als Frau Dr. Müller noch in der Praxis tätig war, gab es häufiger auch Gemeinschaftskonsultationen mit Dr. Hilgers. (Und bevor jetzt wieder die Hetze losgeht: das wurde nur einfach abgerechnet!)

Nach meinem Kenntnisstand arbeitet Frau Dr. Müller aus persönlichen Gründen übrigens nur noch wissenschaftlich beratend und nicht mehr mit Patienten.

Grüsse
Castor
 
Hallo castor,

ich will kurz klarstellen, dass ich fast alle deine Fragen beantwortet habe und auch geschrieben habe, dass mman mich gerne in einer persönliche Mail bei Interesse fragen kann, welche Möglichkeiten es noch gibt. Ich denke, dass ich sehr genau auf deine Kommentare eingegangen bin und meine Sicht der Dinge geschildert habe.
Wenn du unbedingt darauf bestehst, dass ich andere Möglichkeiten nenne, dann werde ich das tun:
Also es gibt eine Klinik in Neukirchen, wo die Atmosphäre vielleicht nicht die Tollste ist, aber die Diagnostik ist sehr genau und auch der Behandlungsansatz macht Sinn. CFS wird hier nicht als psychische Erkrankung angesehen und es wird auch nicht mit Hammer-Medikamenten wie Cortison behandelt (so wie bei Dr. Hilgers auch), was ich ja auch positiv finde. Der Chef dieser Klinik kommst aus den USA und hat sich sicher sehr gut mit CFS und anderen Umwelterkrankungen auseinandergesetzt. Außerdem bekommt man dort wenigstens die Diagnose CFS gestellt. Ich mein es geht hier ja auch um die Bestätigung dieser Erkrankung..man braucht das ja für den Lebenslauf, eventuelle Ansprüche etc.
Auf alle Fälle ein Versuch (der komplett von der Kasse übernommen wird) ist es auf jeden Fall wert denke ich.
Außerdem gibt es noch einen Arzt in Norddeutschland, bei dem eine Leidensgenossin in Behandlung ist. Auch er setzt ähnliche Sachen wie Dr. Hilgers ein.
Dann gibt es eben einen Spezialisten in Brüssel, den Iwikiwi genannt hat, aber da solltest du dich bei Iwikiwi erkundigen, da ich nicht weiß, ob es ihr Recht ist, wenn ich das weitergebe.
Außerdem gibt es einen CFS Center in Wuppertal, wo ich auch schon von Erfolgen gehört habe.
Weitere Beispiele will ich nun nicht nennen..ich denke das reicht.
Achja und wenn man privat Immunglobuline will, dann kann man sie fast überall bekommen (also auch, wenn die genannten Einrichtungen das nicht geben, kann man das selbst noch ergänzen...und für das Anlegen der Infusion bezahlt man dann sicher weniger).
Ich frage mich auch, warum in der Praxis eigentlich vor Ärzten, die ähnliches anbieten wie Dr. Hilgers gewarnt wird und behauptet wird, dass dort die Verbesserungen meist nur von kurzer Dauer wären. Es kann ja sein, aber ist bei Dr. Hilgers denn ein richtiger Heilungserfolg gewährleistet...ich glaube kaum. Es handelt sich auch oft um, kurzfrristige Besserungen und wenn man die Behandlung nicht auf dauernd weiterführt, kommt es auch wieder zu Verschlechterungen...außer die Krankheit heilt sich mit der Zeit von selbst mit aus..das ist bei CFS ja immer möglich..sogar ohne Behandlung.
Es ist natürlich gut die Zeit zur Ausheilung zu überbrücken oder evt zu verkürzen, aber da bin ich mir sicher, dass das andere Ärzte, die ähnliches anbieten auch schaffen und man sollte sich nicht so darstellen, als ob man der einzigeste wäre, der helfen kann..das finde ich ziemlich arrogant.

Achja..ich habe selbst auch kein Gespräch mit Prof Dr. de Baets gewünscht. Ich sollte ihn ebenfalls auch einfach mal kennenlernen, oder besser gesagt er mich, wobei er sich nicht gerade viel Mühe gegeben hat und kaum über meinen Fall Bescheid wußte ( da war nichts von großer Vorbereitung durch den von mir ausgefüllten Fragebogen). Ja und dafür habe ich dann über 100 Euro bezahlt. Wie kannst du dir das erklären, dass ich (und viele andere) das zahlen mussten und du nicht?

Wieso sind es eigentlich immer wieder andere Ärzte, die mit Hilgers zusammenarbeiten? ich finde das seltsam...

Und nochmals: ich behaupte keineswegs, dass der Behandlungsansatz von Dr. Hilgers negativ ist..das wollte ich nochmals klarstellen. Und das ganze hier ist keine Hetzte, sondern der Vortrag von Tatsachen und eigenen Erfahrungen.
Und ich bin sicherlich nicht pro Pharma...das kannst du mir glauben..alles andere als das! Aber diese Wut und Enttäuschung über die Pharma und Ärzte, die alles auf die Psyche schieben, kann leicht ausgenutzt werden und den Patienten zu beeinflußen und verblenden...so wie es bei mir selbst der Fall war.


Grüße

Lola
 
Hallo Castor,

auch ich bin davon ausgegangen, dass du dich aus dem Chat zurückgezogen hast. Selbstverständlich werden hier Fragen beantwortet.

1. Seit dem 02.05.2009 werden die Internetseiten von Dr. Hilgers von dem Mediengestalter HEIDI (Heidi. Bro fr Werbung >>Portal) umgestellt. Daher ist der alte Text verschwunden. Immerhin steht noch auf den neuen MedPlus Seiten, dass man Ärzten, Kliniken und Präventivzentren den Einstieg in die Molekularmedizin vereinfachen will.

2. Was den Warenkorb von Sanoplan betrifft, geht es doch nicht um jeden einzelnen Test, sondern um die Tatsache, dass man diese kaufen kann, um anschließend wieder in der Praxis Hilgers zu landen. Du schreibst, dass das Blut von Eurimm abgenommen wird. Wer oder was ist denn deiner Meinung nach Eurimm? Man ruft Frau Schorn an, bekommt einen Termin und landet wieder in der Praxis von Dr. Hilgers wo das Blut abgenommen wird.

3. Ist dir nicht bekannt, egal wo du ansetzt, Eurimm, MedPlus oder Sanoplan du landest immer in Düsseldorf bei Dr. Hilgers. Das wirst du selbst nachvollziehen können.

4. Du schreibst, dass die Untersuchungsverfahren einem Immunologen, nämlich Dr. Hilgers zu Verfügung gestellt wurden. Herr Dr. Hilgers ist Prakt. Arzt und kein Immunologe. Deine Erklärung, warum man die Blutwerte von Sanoplan nie zu sehen bekommt ist leider nur eine von vielen. Ich alleine kenne schon 5 Varianten, auch nicht weniger abenteuerlich.

5. Auf meine Fragen bzgl. Der Wirtschaftlichkeit bist du ebenso wenig eingegangen, wie auf die Gegenargumentation von Lola.

6. Es ist schon etwas dürftig im Großen und Ganzen nur zu sagen, bei mir war das nicht so.

7. Nur als Einzelbeispiel bzgl. des Abrechnungsmodus. Bleiben wir bei den Infusionen. Wenn ein Patient eine Infusion bekommt, ob in einer Praxis oder einer Klinik ist zwangsläufig immer ein Arzt verfügbar. Jede Infusion muss überwacht werden, schon aus rein mechanischen Gründen (üblicherweise vom Personal). Dies Bedarf keines besonderen Aufschlags, sondern ist in der normalen Abrechnungsziffer berücksichtigt. Für Infusionen, die auf Grund ihrer Inhalte eine besondere Überwachung erfordern, gibt es eine separate Ziffer.

8. Die in der Praxis Hilgers verabreichten Infusionen fallen nicht darunter. Eine eventuelle allergische Reaktion ist im Vorfeld nie auszuschließen und dann individuell. Ein Arzt ist nachweislich nicht immer in der Praxis, wenn Patienten zur Infusion kommen.

9. Mir geht es auch gar nicht darum, jede einzelne Zahlung auseinander zu nehmen. An diesem Beispiel will ich nur verdeutlichen, dass man in dieser Praxis extrem hohe Preise verlangt. Das ist auch in Ordnung. Wir haben schließlich freie Marktwirtschaft.

10. Schlimm ist daran, dass den Patienten glauben gemacht wird, dass sie keine Alternative haben und ihnen etwas Einmaliges angeboten wird. Hinzu kommt, dass sich nur die Wenigsten mit medizinischen Abrechnungsziffern und Preisen auskennen und zwangsläufig davon ausgehen, dass alles so teuer sein muss, da sie kaum Vergleiche anstellen. Genau das wird gnadenlos ausgenutzt. Es ist eine Tatsache, dass enorme Versprechen gemacht werden. Auf dieser Basis sind dann viele in ihrer Verzweiflung bereit, ein Vermögen dort zu lassen.


11. Niemand würde für ein Gespräch mit einem Arzt mehrere Hundert Euro bezahlen, wenn er es im Vorfeld wüsste. Das steht eben in keiner Relation. Wenn du dann noch ausführst, dass die Praxis nicht viel verdient, ist das nur noch bitter.

Gruß Odin
 
Kurz noch ein Kommentar..
Finde die Heilungsqoute oder das Versprechen 95% gesund zu werden ZIEMLICH happig.. und bei solch kranken menschen ,würde es wohl jeder tun und alles zahlen...
gäbe es eine garantie mit den 95% und bei nicht gesundheit das geld zurück , das wäre ja mal ein angebot von dr. hilgers ;)
 
@Lola

Ich hätte mich gefreut, hättest Du Namen von Alternativen genannt. Ich verstehe nämlich nicht, warum Dr. Hilgers immer in Konkurrenz zu „Phantomen“ gestellt wird. Gibt es da irgend etwas zu verheimlichen? Wenn andere so gut sind und Du nichts Schlechtes über sie sagst, dürfte niemand etwas gegen eine Namensnennung einzuwenden haben. Öffne mal das Visier und dann „Butter bei die Fische“!

Warum bei Dr. Hilgers vor anderen Ärzten gewarnt wird, kann ich auch nicht sagen. Vielleicht solltest Du das mal in der Praxis eruieren.

Zu der Frage, warum ich für das Gespräch mit Prof. de Baets nichts bezahlen mußte: Da habe ich nur eine plausible Erklärung. Die Preise der gewerblichen Laboruntersuchungen sind immer inklusive Honorar für die Konsultation, in der das Ergebnis besprochen wird. Möglicherweise ist mein Gespräch da irgendwie rechnungstechnisch reingerutscht. Da es schon bald zwei Jahre zurückliegt, kann ich das nicht mehr nachhalten.

@Odin

Ich hatte Deine Behauptung in Frage gestellt, jeder Arzt könne die Leistungen der gewerblichen Laboruntersuchungen nutzen. Wie Du selbst mittlerweile erkannt hast, läuft das alles über die Praxis von Dr. Hilgers. Mehr habe ich nicht gesagt. Und damit ist meine Aussage schlüssig, die Untersuchungsverfahren wären vertraulich.

Zum Thema Infusionen möchte ich folgendes sagen:

1. Abgerechnet wird mit dem Faktor 5 – nicht 6, wie Du geschrieben hast! Das mag zwar immer noch viel sein; aber mir geht es darum, daß hier nicht willkürlich mit Zahlen jongliert wird. Das schmälert auch die Glaubwürdigkeit.
2. Bei den Infusionen ist doch immer ein Arzt zugegen. Frau Barthuli ist Ärztin mit einem abgeschlossenen Studium, auch wenn sie ihren im Ausland erworbenen Doktortitel nicht führt. Und zur Ferienzeit wird immer die Bereitschaft eines Arztes in unmittelbarer Nähe organisiert. Und der macht das natürlich auch nicht für lau.

Zitat:
„11. Niemand würde für ein Gespräch mit einem Arzt mehrere Hundert Euro bezahlen, wenn er es im Vorfeld wüsste.“

Diese Aussage entbehrt jeder Grundlage. Wer das nicht weiß, hat die Verträge nicht richtig gelesen. Wofür wird man denn mit dem umfangreich lästigen Papierkram konfrontiert?


@Iwikiwi

Hast Du wirklich eine prozentuale Aussicht auf Heilung genannt bekommen? Mir wurden damals die ganzen Probleme aufgezeigt, so daß ich ein eher pessimistisches Bild hatte. Mit einer Therapie wie am Schnürchen habe ich zu keiner Zeit gerechnet; allein schon wegen der vielfältigen Erregerresistenzen. Ich war mir immer im Klaren, daß vieles wegen der Individualität der Organismen im Einzelfall mit einem Fragezeichen versehen ist und auch experimentellen Charakter hat.

Wahrscheinlich ist der Heilungserfolg vor diesem düsteren Hintergrund letztendlich ausschlaggebend für mein Vertrauen in Dr. Hilgers.

@all

Apricot hat eingangs den Wunsch geäußert, es möge sich auch jemand mit guten Erfahrungen bezüglich Dr. Hilgers zu Wort melden. Das habe ich hiermit getan.

Dass die Kosten erheblich sind, möchte ich nicht bestreiten. In meinem Fall hat sich jeder Cent gelohnt und ich wünsche jedem ganz herzlich, daß er oder sie auch einen erfolgreichen Weg geht. Egal bei welchem Arzt. Denn: Wer heilt hat recht!

Grüsse!
 
Hallo Castor,

du versuchst systematisch die Diskussion im Chat auf dir genehme Nebenschauplätze zu bringen. Warum weichst du den wichtigen Dingen immer aus und versuchst zu beschönigen?

Willst selbst „Butter bei die Fische“ ohne bisher auch nur eine deiner Aussagen belegt zu haben. Es ist etwas simpel mit Argumenten wie: bei mir war das nicht so, andere entwickeln Szenarien, solche Preise habe ich nicht bezahlt, mir wurden keine Versprechungen gemacht usw. die Erlebnisse und Erfahrungen anderer Patienten abzuschmettern und im Gegenzug viele aufgeführte Fakten zu ignorieren, die von mehr als einer Person belegt werden können. Deine neueste Erklärung der Infusionspreise ist keine Antwort auf das Besprochene. Wenn der ausländische Doktortitel von Frau Bathuli bei uns nicht anerkannt ist, entspricht er auch nicht den deutschen Qualitätsanforderungen. Wieder so ein Nebenschauplatz. Mit oder ohne Titel, der 5fache Satz (6fach, sorry Tippfehler) ist durch nichts gerechtfertigt, sondern dreist.

Fassen wir doch noch einmal zusammen. Dein erstes Statement war eine rundherum positive Darstellung deiner persönlichen Erfahrung in der Praxis Hilgers mit erstaunlichem Insiderwissen bis in die Anfangszeiten. Wenn dann berichtet wird, dass jeder die ersten Arztgespräche teuer bezahlt hat, hast du bei Herrn Prof. de Baets nichts bezahlt. Wird über die extreme Höhe der Kosten für die Gespräche diskutiert, haben wir deiner Ansicht nach den Fehler gemacht, nicht „den Mund aufgemacht zu haben“. Wirst du gefragt ob es denn richtig sei, dass nur diejenigen, die sich beschweren, einen Preisnachlass bekommen, antwortest du nicht darauf. Hältst aber einen Vortrag darüber, wie wirtschaftlich und fair man innerhalb des normalen, privatärztlichen Abrechnungsmodus mit den Patienten umgeht. Frage ich, wieso es dann möglich ist, dass mehr als der 3,5fache Satz abgerechnet wird, kommt nichts. Nachdem dir alle am Gespräch Beteiligten mehrfach versichert haben, dass auch die Gespräche bei Herrn Prof. de Baets teuer bezahlt werden müssen, ist es bei dir plötzlich ein Abrechnungsfehler. Dein erstes Argument, er habe dich sehen wollen, ist völlig überflüssig. Da du über die Geflogenheiten der Praxis so genau Bescheid weißt, wäre es schon sehr eigenartig, wenn dir entgangen ist, dass Herr Prof. de Baets neue Patienten sehr gerne gegen Bezahlung kennen lernt. Dann schreibst du wieder, man wird über die hohen Kosten nicht im Unklaren gelassen. Machst aus einem Prakt. Arzt einen Immunologen, erst wird das Blut bei Eurimm abgenommen, dann gehst du mit mir konform, dass wir alle in der Praxis landen usw. usw. Was wir schreiben, willst du bewusst nicht verstehen.

Du musst schon ein außergewöhnlicher Mensch sein. Ich stelle mir gerade vor, wie du das erste Mal krank und ziemlich fertig die Praxis betreten hast. Alle Formulare gelesen, die Absicherungen nach allen Seiten erkannt und trotzdem deinen Namen darunter gesetzt hast, du wolltest einen Arzt konsultieren, schließlich blieb dir nichts anderes übrig. Man hatte dir doch einen Termin gegeben, nachdem man deinen Fragebogen analysiert und diskutiert hat, dass macht Hoffnung. Selbstverständlich warst du im Vorfeld vertraut mit der GOÄ , da du aber schon wusstest, was gleich auf dich zukommt, hast du dir natürlich bei Frau Schorn die Liste zur Einsicht geholt und schon im Vorfeld die entsprechenden Ziffern angesehen. Du hast gelesen, was eine Beratung kostet und hast die Summe mit 6 multipliziert, dass war gar nicht so viel. Daher war die gleich klar, dass nachher noch ordentlich aufgestockt wird. Als du nach den Arztgesprächen von Frau Schorn aufgeklärt wurdest, dass die unbedingt nötige Blutabnahme, die so viele Erkenntnisse bringt, nur im Ausland gemacht werden kann, hattest du vielleicht auch ein paar Probleme die Preise nachzuvollziehen. Das steht nämlich in keiner Liste. Logischweise war dir trotzdem sofort bewusst, dass du nun mehrere Tausend Euro bezahlen musst und hast freudig deine EC-Karte gezogen. Schlau wie du bist, wusstest du das ja alles schon vorher und dein Konto war prall gefüllt. Natürlich hast du nicht den Versprechungen geglaubt, dass man anhand der Ergebnisse sagen kann, wo dein Problem genau liegt. Selbstverständlich war dir sofort klar, dass weitere, teure Blutuntersuchungen folgen werden. Und dann kommen die Behandlungskosten… Dieses kleine Szenario könnte ich jetzt entsprechend weiterführen. Ist nicht nötig, jeder hier, auch du, weiß wie es weitergeht.
Bei deiner Voraussicht wohnst du vielleicht sogar in Düsseldorf und musst auch keine Fahrt- und Übernachtungskosten einkalkulieren. Sparst aber die Praxisgebühr! Das war der Gag.
Ich wollte dir nur noch einmal vor Augen führen, wie unrealistisch deine Ausführungen sind.

Ich bleibe dabei, du möchtest für die Praxis werben. Ich kann nur hoffen, dass jeder potentielle Patient, der die gesamten Gespräche liest, zumindest mitnimmt, dass er sehr wachsam und vorsichtig sein muss, sobald er einen Fuß in die Praxis Hilgers setzt und viel, viel Geld mitbringen muss.


Gruß Odin
 
Hallo Castor,

von Odin wurde eigentlich schon alles Wichtige gesagt.
Ich möchte nur noch klarstellen, dass ich hier nichts verheimlichen möchte. Wie gesagt, kann mich jeder gerne privat etwas über die anderen Alternativen fragen. Ich will im Forum nicht so viele Namen nennen, weil ich diese Namen ja meist von anderen Betroffenen genannt bekommen habe, die selbst dort waren..ich bin mir nicht sicher, ob diese Betroffenen einverstanden sind, wenn ich hier deren "Tips" öffebtlich ausschreibe. Ich möchte da lieber zurückhaltend sein und ich glaube kein anderer hat da ein problem damit außer du. Ich habe bereits private Mails bekommen, in denen nach bestimmten Ärzten gefragt wurde und nach deren namen und ich habe gerne Auskunft gegeben. ich denke aber , dass ich mich hier nicht weiter rechtfertigen muss, denn so wie Odin sagt, bist du selbt auf viele Kritikpunkte und Fragen unsererseits nicht oder kaum eingegangen.
Dass die Besprechungstermine im Preis der großen Blutuntersuchung mitinbegriffen ist, habe ich auch schon gehört...der Witz daran ist, dass wurde diesem Patienten erst gesagt, als er sich über die teuren Preise beklagt hat, ansonsten hätte er es wie alle anderen auch bezahlt.
Ich habe übrigens für die "große" Blutuntersuchung sogar 100 Euro mehr bezahlt und bei mir war nie die Rede davon, dass meine Besprechungstermine in der Zahlung der Blutuntersuchungen mitinbegriffen sind.

Wie du selbst schon erwähnt hast, ist Frau Barthuli gar nicht immer anwesend. Dass ein Arzt in der Nähe sozusagen in Bereitschaft ist, weiß ich nich. Du scheinst da ja besonderes Insiderwissen zu haben!!Ich denke nicht, dass ein normaler Patient solche Dinge frägt! Deswegen sind die Vermutungen von odin schon sehr begründet. Jedem müsste auffallen, dass du extrem viele Details weißt, die über das medizinische hinaus gehen und die keinen normalen Patienten interessieren oder ihm bekannt werden.

Ich hoffe auch, dass jeder, der in die Praxis von Dr. Hilgers bzw. eigentlich ja Prof. Dr. de Baets geht, ein sehr wachsames Auge hat und ein so dickes Konto, dass ihm oder ihr mehrere Tausend Euro nichts ausmachen und er außerdem bereit ist auf eine Auswertung der Blutuntersuchungen zu verzichten um Dr. Hilgers im wahrsten Sinne des Wortes blind zu vertrauen. Ich will hier niemanden aufhalten, sondern lediglich warnen und meine persönliche Erfahrung schildern.

Grüße

Lola
 
Hallo zusammen,

zum Thema CFS möchte ich anmerken, dass es auch noch ganz andere Alternativen als Dr. H.gibt. Die Ursache für CFS kann natürlich individuell sehr unterschiedlich sein, mir hat Dr. habil. Kuklinski, über den hier ja in anderen Foren viel geschrieben wird, in Diagnostik und Therapie sehr geholfen. Aufgrund meines CFS war ich zeitweise sehr dicht an der Grenze, mich nicht mehr selbst versorgen zu können (bzw. bin ich deshalb vor einigen Jahren noch mal zu meinen Eltern gezogen). Nach ca. 10-monatiger Behandlung durch Dr. Kuklinski bzw. zusätzlich durch Ärzte, die einzelne Teile seines Gesamtkonzeptes verfolgen, kann ich zumindest momentan einer sehr anstrengenden und komplexen Arbeit nachgehen. "Gesund" bin ich allerdings nicht, was bei einer bleibenden Kopfgelenkinstabilität auch nicht zu erwarten ist. Ich bin jedenfalls froh, mich vor einigen Jahren NICHT für eine Behandlung bei Dr. H. entschieden zu haben - auch nicht in in den ganz schlimmen Zeiten, als ich leicht nach jedem scheinbar rettenden Strohhalm hätte greifen können. Mir haben 2 Menschen, denen ich vertraue und die bei Dr. H. waren, sehr deutlich von Dr. H. abgeraten.
Dr. Kuklinski - wohl teilweise auch international stark diskutiert und von manchen internationalen Experten sehr anerkannt und mit deutlich über 100 Veröffentlichungen - hat einen Preis von - meiner Erinnerung nach, ich habe also nicht nachgeschlagen - von ca. 80-100€ / Stunde in Rostock (in Österreich ist eine Konsultation leider teurer). Ich finde das fair. Er vertritt eine orthomolekulare Medizin. Hierin könnte er Dr. H. teilweise in gewisser Hinsicht etwas ähneln.

LG Karolus
 
Zuletzt bearbeitet:
Karolus,
Wo ist denn dieser Arzt? Was hat er bei dir gemacht an Tests?
Besitz er eine eigene Praxis und wie bist du auf ihn gekommen?Und wieviel hast du so bei ihm bezahlt und wie sah eine Therapie aus?

Gerne darfst du mir auch eine PN schicken.
 
Einfach mal die Suchfunktion benutzen, Iwikiwi.Von Dr. Kuklinski ist hier häufig die Rede.

Gruss,
Uta
 
Hallo Iwikiwi,

da wir in den anderen Foren (nitrosativer Stress) uns eigentlich hauptsächlich mit dem Diagnostik- und Therapiekonzept von Kuklinski und in gewisserweise auch Pall befassen, hier nur einige Stichworte.

Dr. habil. Bodo Kuklinski, Internist und Umweltmediziner, Privatpraxis in Rostock, "Filialien" in Salzburg und Wien:
Doz. Dr. sc. Bodo Kuklinski
KFS (mit vielen Veröffentlichungen und einigen Audi- bzw.Videomitschnitten)

Nach meinem Eindruck ist Kuklinski einer der führenden Ärzte in Deutschland, die bei CFS Therapieerfolge haben. Empfohlen wurde er mir von Dr. K. Schaumberger, ehemals Sportarzt (Atlastherapeut) in Oberstdorf und Dr. E. Volle, Neuroradiologe, ehemals in München bzw. Rieden. Außerdem habe ich hier bei syptome.ch einige PatientInnen kennen gelernt, die bei ihm waren oder sich schon lange intensiv mit seinem Konzept beschäftigen.

Ich war 3 h bei ihm (pro h ca. 80-100 € und hatte einige Telefontermine, die sich jeweils etwa um die 20 € (mit Rezeptverschreibungen) belaufen haben). Ich habe bei ihm die Ausatemluftuntersuchung gemacht (NO und einiges mehr, ca. 60 €) sowie S100, NSE, Laktat, Pyruvat, intrazell. Kalium & Magnesium. Kosten für alle Untersuchungen ca. 200-300€, um es genau zu sagen, müsste ich nachschlagen.

Stichpunkte zu ggw. Therapie:
Vitamin B-Komplex, viel B1 (Benfotiamin), viel B12, Biotin, Q10 (Nano-Quinol)+B3+Glycerin, Vit. D, Kalium, Magnesium, Fischölkapseln, Trinkgelatine

Promitomed-Kost (um die Mitochondrien zu stärken): so eine Art LOGI-Kost, aber etwas verändert: kaum Früchte, viel Gemüse, kein Reis, keine Nudeln, einige Kartoffeln,viel gesunde Fette (Öle, fettigen Fisch, Milch- und Butterfette), möglichst wenige Kohlenhydrate; insgesamt möglichst selbst kochen, möglichst keine Zusatzstoffe, möglichst kein Zucker, Alkohol...

Kein Sport, sehr viel Spazieren gehen, vorsichtige (!) Übungen um die Halswirbelsäule zu stärken (isometrisches Muskeltraining)

Ab und an Atlastherapie bzw. manuelle Therapie bei ganz extrem ausgewählten Spezialisten. Behandlung der CMD durch Schiene und wohl künftiges Aufschichten von Zähnen, um dadurch die HWS zu entlasten.

Auf keinen Fall zu irgendwelchen Deppen gehen, die keine Ahnung haben und an sich an der Halswirbelsäule ausprobieren wollen (vielleicht der wichtigste Ratschlag von allen)

Lies Dich mal ein und recherchier' im Forum! In seinem "großen" Buch ("Das HWS-Trauma") hat er zwar nur ein kleines Kapitel explizit zum Thema CFS, allerdings zieht sich das Thema Erschöpfung / CFS wie ein roter Faden durch das gesamte Buch. Die Krankenkassen mögen seine Befunde und Therapien nicht, daher muss man leider so gut wie alles selbst zahlen.

LG Karolus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo an alle!

Zuerst möchte ich mal zum Ausdruck bringen, daß ich froh bin, in einem offenbar „sauberen“ Forum gelandet zu sein. Ob das an der ch-Endung liegt? ;) Auf alle Fälle mein Lob!

Wie ich nämlich von anderen Patienten Dr. Hilgers´ gehört habe, werden positive Äußerungen zu der Praxis in anderen Foren – quasi eine Art Zensur – mit großer Regelmäßigkeit einfach von den Moderatoren gelöscht. Wenn der Eindruck entstehen sollte, daß negative Beiträge überwiegen, dann liegt das zu einem großen Teil an der Unterwanderung durch bestimmte Interessenvertreter. Im Falle von Online-Selbsthilfegruppen ist diese manipulierte Meinungsbildung, etwa durch die Pharmaindustrie zur Fokussierung auf eigene Medikamente, mittlerweile ein offenes Geheimnis. Viele Selbsthilfegruppen werden nur zu diesem Zweck gebildet!

Im Übrigen verwahre ich mich nochmals dagegen, in irgendeiner Form für die Praxis von Dr. Hilgers tätig zu sein. Und da diese Vermutung fortgesetzt wird, möchte ich auch einmal die andere Seite der Medaille erwähnen. Also, Vorsicht, hier könnten sich auch Vertreter der Ärztekammer tummeln! :eek:

Des Weiteren finde ich schön, daß redlicherweise endlich mal der Name eines alternativen Arztes, Dr. Kuklinski, genannt wird. So werden die Statements doch gleich viel glaubwürdiger! Außerdem liegt es wohl in unser aller Interesse, daß die Tätigkeit nicht systemkonformer Ärzte in den Blick der Öffentlichkeit gelangt. Mit Heimlichtuerei ist dieses tradierte System auf alle Fälle nicht zu knacken!

Ich kann übrigens jedem nur raten, in der Praxis von Dr. Hilgers selbst das Gespräch mit anderen Patienten zu suchen. Gelegenheiten in der Therapieabteilung oder im Wartezimmer gibt es zuhauf! Auf alle Fälle ist dann sichergestellt, daß derjenige, der sich äußert, kein Fake ist, der sich hinter seiner Anonymität versteckt. Ich habe immer wieder einen solchen Austausch gesucht und muß konstatieren, daß dies einen glaubwürdigen Einblick in wesentlich objektivere Erfahrungen bietet.

Nun möchte ich mich zu meinem „Insiderwissen“ äußern. Ich bin zu Anfang als ganz normaler, fremder Patient in der Praxis erschienen. (Nebenbei bemerkt: Zunächst auch mit erheblicher Skepsis, aufgrund mehrerer „Warnungen“.) Im Laufe der Zeit hat sich dann ein gegenseitiges(!) Vertrauensverhältnis ausgebildet, so daß hin und wieder mit allen Mitarbeitern auch private Dinge zur Sprache kamen.

In diesem Rahmen habe ich irgendwann einmal erzählt, daß ich in der Verwandschaft und im Bekanntenkreis mehrere Medizinerinnen habe, die sich am Ende ihres Schwangerschaftsurlaubs befinden und die Rückkehr in den Beruf langsam wieder angehen lassen wollen. Zu diesem Zeitpunkt stand der Urlaub von Frau Barthuli unmittelbar bevor - sie macht nur einmal im Jahr, im Sommer einen längeren Urlaub und ist - @ Lola! - sonst immer da. Mir wurde in diesem Zusammenhang jedenfalls die Problematik der Vertretungssuche berichtet, mit der anschließenden Frage, ob ich mich nicht mal umhören könne. Das ist nur ein Beispiel und hinter meinem „Insiderwissen“ steckt absolut kein Geheimnis.

@Odin

Zitat: „Warum weichst du den wichtigen Dingen immer aus und versuchst zu beschönigen?“

Wichtig für mich ist, daß die Behandlung von Dr. Hilgers bei mir erfolgreich war. Kann es für mich persönlich etwas Wichtigeres geben???

Die ganze Diskussion ist m. E. auf einem Nebenschauplatz gelandet; jedoch nicht durch meine Beiträge: Alles fokussiert sich auf die Kosten, weil es scheinbar einigen nicht um die Behandlung und Linderung von Beschwerden geht, sondern um das Draufhauen. Dazu gibt es übrigens eine bemerkenswerte Analogie. Der häufigste Satz, den Klinikpatienten auf der Intensivstation als ersten äußern, wenn sie wieder sprechen können, lautet: „Ihr A****löcher!“ Krankheit hat zugegebenermaßen viel mit Verbitterung und Wut zu tun. Dafür kann man in einem bestimmten Rahmen, mit ein wenig Empathie, durchaus Verständnis aufbringen. Aber das sollte erstens nicht die Objektivität vernebeln. Und zweitens sollte man seinen Unmut nicht am Pflegepersonal und behandelnden Arzt auslassen.

Und seit wann nennt man es „beschönigen“, wenn man die erlebte Realität schildert?

Zitat: „Ich war im Jahr 2008 dort in Behandlung und habe sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Das Hauptproblem ist, dass man mir dort eine Blutuntersuchung im Ausland nahe gelegt hat (England und Holland), für die ich sehr viel Geld bezahlt habe, jedoch niemals die Werte zu sehen bekamen. Es lagen nur Blutuntersuchungen von einem deutschen Labor vor. Da meines Wissens nach die Auslandsuntersuchung üblich ist, hätte ich gerne gewußt, ob jemand solche Berichte schon mal gesehen hat?"

Dem aufmerksamen Patienten wird auffallen, daß die gewerblichen Laboruntersuchungen in einer gesonderten Patientenakte geführt werden. Gesehen habe ich sie während der Konsultation. Kopiert und ausgehändigt werden sie jedoch, aus schon erwähntem Grunde, nicht. Bitte Vorsicht mit haltlosen Verleumdungen, es würden Untersuchungen abgerechnet, die nicht durchgeführt wurden.

Zitat: „Herr Dr. Hilgers ist Prakt. Arzt und kein Immunologe.“

Was für eine Haarspalterei! Mir wurde Dr. Hilgers von meinem mich damals recht ratlos behandelnden Internisten (Dr. Nolte in Mettmann) genannt, als ich ihn nach einem empfehlenswerten Immunologen fragte. Wenn er also in Fachkreisen als Immunologe bezeichnet wird, dann kann das wohl nicht so verkehrt sein!?

Zitat: „Willst selbst „Butter bei die Fische“ ohne bisher auch nur eine deiner Aussagen belegt zu haben.“

Wer belegt hier überhaupt seine Aussagen? Ein Beleg wäre für mich ein schriftliches Dokument. Die Diskussion hier muß sich jedoch mediumbedingt auf Statement und Replik beschränken. Wenn Dir nur Beiträge passen, die in Dein „Horn stoßen“, dann ist das Dein Problem!

Und auf den Rest Deiner Polemik gehe ich darum auch nicht weiter ein.

Grüsse!
 
Hallo alle

Fernab vom Thema Dr. Hilgers: Nachdem ich längere Zeit keine Benachrichtigungen mehr über Neueinträge erhalten habe - wieso auch immer - habe ich mir gedacht ich schaue doch wieder mal vorbei. Und ich bin erstaunt: der Threat lebt! Auch wenn es eine kleine Gruppe ist, die sich mit dem kontroversen Thema auseinandersetzt, so glaube ich dass das Ganze trotzdem sehr interessante Informationen liefert. Darum: Danke.

Was ich auch wichtig finde und was es zu akzeptieren gibt ist die Tatsache, dass Castor gute Erfahrungen in der Praxis gemacht hat. Davon ausgehend, dass es sich um einen authentischen Patientenbericht handelt, finde ich es wichtig, dass auch solche Berichte hier stehen. Darum: Die Sache steht im Mittelpunkt des Threat - und nicht die Positionen der beteiligten Personen.

Klar: Ich bin auch nicht gut zu sprechen auf die Praxis. Wieso sollte ich auch. Habe keine positive Erfahrungen gesammelt. Trotzdem könnte ich mir vorstellen, dass es eben auch positive Fälle gegebene hat. Und so scheint es auch zu sein. In diesem Sinne hoffe ich auf weitere interessante Beiträge und hoffe, dass sich vielleicht noch der Eine, oder andere Neuschreiber einfinden wird.

Aber: Offenbar gibt es etliche Patienten, die schlechte Erfahrungen gemacht haben. Auffallend ist auch, dass immer ein ähnliches Muster vorherrscht. Die Themen wurden bereits zu genüge aufgezeigt. Irgendwie finde ich, dass man sich als "betrogene" Patienten solidarisieren und einen Aufstand initialisieren darf. Meine neuste Erfahrung mit der Praxis zeigt eindeutige Defizite: So wurden mir wiederum die ursprünglichen Rechnungen, Laborbereichte und Befunde versprochen - dies nachdem ich eine Frist von 48 Stunden vorgegebenen habe, bevor ich rechtliche Schritte einleite. Prompt kam ein Mail, dass ich die Unterlagen erhalten werden - noch ist nichts angekommen bzw. habe nichts mehr gehört. So denn, werde ich wohl aktiv ...

Beste Grüsse, Apricot

@ Castor - Von wegen Ärztekammer: Das Web entwickelt eine Eigendynamik, welche die Ärztekammer nicht aufhalten kann. Schlussendlich finde ich es auch wichtige dass man die Dinge beim Namen nennt. Und zwar schonungslos und ehrlich. Das soll jetzt keine Widerspruch zu meinen vorherigen Zeilen sein - denn ich meine es im Sinne der Sache.
 
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Hallo apricot!

Es freut mich, dass du dich auch wieder zu Wort meldest...
Ich denke, dass du von der Praxis auch nicht mehr bekommen wirst..außer etwas, mit dem man eh nichts anfangen kann. So war es bei mir nämlich damals auch. Nach mehrmaliger Ermahnung kam endlich ein Brief, aber absolut nichts neues..und das Beste war, dass ein Blatt des von mir damals ausgefüllten Fragebogen zurückkam mit den Symptomen, die ich damals hatte. Ich finde, dass kann ja nur ein Witz sein. Außerdem ein Blatt mit einer Literaturliste von Hilgers, welches man im Wartezimmer holen kann...also ich kam mir echt verar... vor.
@ castor: Ich denke nicht, dass die Pharmaindustrie es nötig hat sich an dieser Diskussion hier zu beteiligen..die haben ganz andere Mittel (Werbung im Fernseher, apothekenhefte etc..)aber du kannst ja gerne die Vermutung haben..ich weiß jedenfalls, dass ich und auch andere Forumsteilnehmer hier keine Pharmavertreter sind.
Frau Barthuli war übrigens in Ausnahmefällen nicht da (auch vor dem Sommerurlaub)..aber darauf möchte ich auch nicht länger drauf herumreiten..das ist ja auch nur eine winzige Kleiniogkeit..hier geht es um etwas ganz anderes!
Und nochmals (auch wenn ich es schon x mal geschrieben habe...ich bestreite nicht, dass die Therapie von Dr Hilger bei keinem etwas nutzt. Es ist ja nur auch so, dass manche Menschen nicht so viel Geld haben und ihr letztes Hemd für die Therapie geben und dann merken, dass die Therapuie ja viel länger fortgeführt werden muss, als einem zu Beginn suggeriert wird. Dann müssen sie die Therapie abbrechen und sind genauso krank wie vorher, aber sind z.B 10000 Euro los. Vor allem für die Bluttest um die 5000 Euro könnte man so vieles an Therapie bekommen..und die Therapie sieht meistens bei CFS zumindest sowieso bei allen ähnlich aus..das könnte man zumindest bei Patienten, die nicht so die finanziellen Mittel hat ja so machen, dass man nur Werte vom Labor Stein macht und dann einfach die Therapie so beginnt..man merkt ja dann selbst am Besten, ob es was bringt oder nicht..das kann Hilgers sowieso nicht vorhersagen. Außerdem wird die Therapie ja meist auch schon begonnen, obwohl die tollen Blutwerte aus dem Ausland (die man nie und mit nie meine ich nie..zu Gesicht bekommt) noch gar nicht da sins..und das soll ja auch schon helfen.
Also ich bleibe dabei, dass ich denke, dass da einiges nicht stimmt..unabhängig von der Tatsache, dass die Therapie helfen kann.
Sollen Ärzte denn etwa für den Fall, dass sie jemandem helfen können, so viel einstecken können, wie sie wollen und ihr Gewissen damit reinigen, indem sie sagen, dass sie ja die einzigen sind, die demjenigen helfen können?
Soll man als Patient anstandslos alles bezahlen ohne zu Murren und, wenn einem geholfen wurde sagen, dass das ja egal ist, wenn man abgezockt wurde? Ich denke da dann auch an die Patienten, denen die Therapie gar nichts bringt und an die, die sich das Geld zusammen kratzen mussten um nachher weder Blutwerte und eine Diagnose zu haben, noch einen Therapieerfolg.
Ich weiß nicht vielleicht ist mein Vorstellungen von Moral eine andere wie deine. Ich denke so wird es sein..deswegen werden wir wohl auch auf keinen gemeinsamen Nenner mehr kommen.
Jedoch akzeptiere ich deine Meinung..aber ich äußere auch meine und erwarte, dass sie akzeptiert wird.

Grüße

Lola
 
Hallo Lola,

selbstverständlich akzeptiere ich auch umgekehrt Deine Meinung.

Das Folgende mag „off topic“ sein, weshalb ich es explizit so kennzeichne! Es kann aber bei aufgeschlossener Betrachtungsweise die hier diskutierte Problematik in einem neuen Licht erscheinen lassen.

Die „Vermutung“, daß Pharmaunternehmen Selbsthilfegruppen unterwandern oder solche sogar ins Leben rufen, ist in Wirklichkeit ein Faktum, das nicht etwa aus einer Paranoia entstanden ist. Aufgedeckt wurde dies vor einiger Zeit von einem Politmagazin des deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Warum sollte die Pharma-Branche auf effizientes Direktmarketing verzichten und Geld sinnlos durch kostspielige, breitgestreute Massenwerbung verpulvern? Selbstverständlich handelt es sich bei den „beworbenen“ Präparaten nicht um Nasentropfen, leichte Schmerzmittel u. drgl., sondern um verschreibungspflichtige Arzneien mit sehr spezifischer Indikation.

Ebenfalls Fakt ist, daß andere Foren in einer Weise „moderiert“ werden, daß man tatsächlich von Zensur sprechen muß. Das Löschen von Beiträgen sind bedauerliche Erfahrungen, die andere Patienten bereits gemacht haben. Alles was nicht systemkonform ist und die erfolgreiche medizinische Tätigkeit, nicht nur von Dr. Hilgers, belegen könnte, wird bekämpft. Das geht soweit, daß große deutsche Zeitungs-Verlage in ihren Redaktionen „schwarze Listen“ führen, in denen erwünschte, kritisch zu behandelnde und unerwünschte Themen und Personen aufgeführt sind. Das weiß ich aus einschlägiger Quelle! Ein effizientes Lenkungsinstrument hierfür ergibt sich bspw. durch die geschickte Verteilung von Aufsichtratsposten, die ermöglichen, daß verschiedene Institutionen an einem Strang ziehen.

@Lola
Ich glaube sogar, daß wir zumindest punktuell doch sehr wohl auf einen gemeinsamen Nenner kommen können. Bedauern und Mitleid für die gesundheitliche und finanzielle Lage anderer spüre ich genauso wie Du! Da es jedoch leider nichts hilft, setzt mein Empfinden von Unmoral an einer ganz anderen Stelle ein. Es manifestiert sich in folgenden Punkten, die ich auch wieder als ot kennzeichnen möchte :

1.) Würde unser System nicht von den Dogmen der klassischen Schulmedizin dominiert, gäbe es per se nicht so viele chronisch Kranke.

2.) Die eigentliche Abzocke beginnt mit der "Produktion" dieser chronisch Kranken. Letztendlich wird ja doch immer der Beitragszahler zur Kasse gebeten - ohne daß er ein Mitspracherecht hätte, wofür sein(!) Geld ausgegeben wird. Die Versichertenkarte verschleiert das geschickt. Und die größte Unverschämtheit ist, wenn in einer Kassenarztpraxis der generöse Satz fällt: „Das müssen Sie aber selbst bezahlen!“ Hallo, bekomme ich sonst vielleicht irgendetwas geschenkt?

Am Ende dieser unmoralischen Abzocke - hier ist der Begriff mehr als gerechtfertigt, und zwar infamer Weise als Abzocke auf Raten - steht dann zu allem Übel, wenn sich alle erfolglosen Fachärzte "bedient" haben, der Hinweis auf eine kranke Psyche. Gemäß den evangeliumgleichen Leitlinien für Diagnose und Therapie kann es ja nicht an der Physis liegen... Groteskerweise bestehen die Legislative und die Exekutive des Gesundheitssystems auch noch aus ein und demselben Gremium!

3.) Geht man der Meinung der Vertreter der Schulmedizin nicht auf den Leim und sucht alternative Behandlungsansätze, wird dem Patienten auch das noch erschwert, weil diese, die Wurzel anpackenden Konzepte ohne Repressalien gar nicht in der Öffentlichkeit diskutiert werden können. Eine weitere Folge hiervon ist, daß die entsprechenden Praxen sehr dürftig auf der Landkarte verteilt sind. Lange Anfahrtswege können ja bekanntermaßen für sich schon zum unüberwindbaren Hindernis werden. Der Kranke sitzt quasi hinter Gittern!

4.) Die immunsystembasierten Konzepte werden in eine "Schmuddelecke" verfrachtet, was Innovationen und eine fruchtbare wissenschaftliche Konkurrenz um die besten Ansätze und Ideen behindert. "Schwarze Schafe" bleiben schwer zu identifizieren und die Preise können nach marktwirtschaftlichen Prinzipien nicht fallen. Wer geringe Mittel zur Verfügung hat, wird damit auf unsoziale Weise geschickt von vornherein ausgegrenzt. Das nennt sich dann sozialer Rechtsstaat!

Mit dem Vorangesagten möchte ich zum Ausdruck bringen, daß wieder einmal der Fisch vom Kopf her stinkt. Das wirklich unmoralische Verhalten liegt in der Sabotage des Gesetzgebers, der seine schützende Hand über ein menschenverachtendes Machtsystem hält, das wissenschaftliche Freiheit verhindert. Anstelle über die Ehrenhaftigkeit einzelner Ärzte zu spekulieren - die im Grunde Koalitionäre der Kranken sind - sollte man vielmehr besagtem Fisch den Kopf abhacken, damit sich alle anderen Mißstände auflösen können. Letzteres selbstverständlich mit demokratischen Mitteln!

Analog und stringent im Sinne dieses Forums: Nicht die Entzündungssymptome müssen bekämpft werden, sondern das Antigen.

Grüsse!
 
Hallo Castor,

dein neu aufgerissener Nebenschauplatz dürfte wohl kaum von großem Interesse sein.

Du bist scheinbar nicht nur Patient, sonder Jünger von Dr. Hilgers. Immerhin hast du seine Rhetorik, Ansichten und sogar die Verfolgungsparanoia nahtlos übernommen.

Da macht es doch mehr Sinn, bei Gelegenheit mit Herrn Dr. Hilgers selbst über die Unzulänglichkeiten seiner Praxisführung zu sprechen.

Gruß Odin
 
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